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19. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an 
Nun, die Atmosphere und die Sportidole gibt es auch in der AL.
Wenn man einen Tag bei Tannkosh genossen hat, dann ist wahrscheinlich auch ein Nichtpilot begeistert. Und Piloten mit Vorbild- oder Idolcharakter gibt es auch in der AL, z.b. den Kunstflugpiloten (Extra 3000) Philipp Steinbrecher (oder so ähnlich).
Was unterscheidet jetzt diesen Sport von all den anderen Sportarten und deren Idole, die sie aufgezählt haben ?

Bei allen anderen Sportarten kann der Durchschnittsbürger selbst mitmachen und sich deshalb mit dieser Sportart identifizieren. Natürlich wird ein durchschnittlicher Hobbytennisspieler sich nie mit einem Boris Becker vergleichen können, aber er kann sich mit der Sportart identifizieren.
Wie schaut es beim Fliegen aus ? Eine gewaltige Urerfahrung, sich in der dritten Dimension fortzubewegen, zu fliegen wie ein Vogel, ein Menschheitstraum, jedes Kind hat ihn schon mal verspürt. Warum setzen ihn so wenige um ?

Diese Barrieren gilt es zu senken und mehr Leuten ihren Kindheitstraum zu ermöglichen und nach einer Generation regelt sich das alles von selbst !

Nun sagen Sie nicht ein Flugzeug zu bedienen zu lernen sei viel zu kompliziert. Wenn bei einer Standardausbildung z.B. mit der 12. Flugstunde der erste Alleinflug absolviert wird, ist dies vergleichbar mit dem Erlernen des Autofahrens auf öffentlichen Straßen. Von Navigation außerhalb der Platzrunde hat ja noch keiner beim Erstflug gesprochen. Auch würde man einen Fahrschüler vom Lande nicht nach seiner ersten Alleinfahrt sofort in die Großstadt während Rush-Hour jagen.

Also, alles ist lernbar und wer mit einer C 42 fliegen kann, der vergleicht sich ja auch nicht mit einem Kunstflugpiloten oder einem Learjetpiloten oder gar einem Kampfjetpiloten !
Aber beide teilen den gleichen Traum vom Fliegen.
20. Dezember 2008: Von Michael Stock an Hans-Georg Pauthner
Hallo Herr Pauthner,

unsere Mitmenschen haben in den wenigsten Fällen ein grundsätzliches Problem mit der AL. Flugtage sind immer gut besucht, die Faszination Fliegen verfängt durchaus noch. Ein billiges Freizeitvergnügen für "Jedermann" ist die Fliegerei bei uns aber höchstens mit dem Segelflugzeug, wobei der damit verbundene hohe Zeitaufwand und die klassische Vereinsmeierei die Anzahl der entsprechenden Piloten nicht in den Himmel wachsen läßt. An dieser Stelle müssen die entsprechenden Verbände ansetzen, wenn da mehr draus werden soll (eigentlich ist der Segelflug ja die ideale Anfängerschulung, denn besser als im Segelflugzeug kann man das Fliegen nicht lernen). Der Luftsport beschäftigt sich aber im Wesentlichen mit sich selbst und mit 1000km-Dreiecken. Für Außenstehende ist das eher abschreckend.

ULs zeigen den Weg des wenigstens noch halbwegs bezahlbaren Fliegens mit Motor auf, wenn auch mit einigen Fehlentwicklungen, die ja auch im PuF-Forum schon ausgiebig dokumentiert wurden. Wenn ich in Google aber "Ultraleicht fliegen" eingebe, bekomme ich 40.100 Treffer, unter den Begriffen "Flugplatz Gegner" und "Luftfahrt Gegner" zusammen genauso viele. Für den Begriff "Fluglärm" sind es 974.000 Treffer.

Diese Zahlen sind zwar nicht extrem hilfreich, aber sie zeigen wo unser Problem liegt. Ein neues Vorbild haben wir doch seit kurzem mit Matthias Dolderer (RedBull AirRaces 2009) auch wieder. Im Gegensatz zum, sagen wir mal, linken Außenverteidiger des drittklassigen C-Liga-Fußballvereins in Hinterkirchen-Mauernheim kennt den bloß außer uns keiner.

Viele Grüße,

M. Stock
22. Dezember 2008: Von Hubert Eckl an Michael Stock
Hallo,

Ja der Segelflug ist die einzige Möglichkeit geblieben bezahlbar in die Luft zu kommen.
Es leider auch kein Breitensport. Schaut Euch mal die DAEC Statistiken an, aber nicht erschrecken! Die Zahl der Segelflieger ist seit 1990 um ein Drittel zurückgegangen. Schuldzuweisungen? Keine Ahnung...bin ratlos

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