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20. Dezember 2008: Von Stefan Jaudas an Hans-Georg Pauthner
Hallo,

> Wie schon öfters hier in diesem Forum dargelegt, muss die
> AL mehr Mitglieder, Piloten, Freunde und Förderer bekommen,
> damit sich die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ändert.

Tja, "wie" ist die Frage. Wobei ich bezweifle, daß dies viel helfen würde gegen die selbsternannten "Flugplatzanrainerschützer". Immerhin waren 99,9% der Flugplätze vor 99,9% der Flugplatzanrainer da. Wir schaffen es ja nicht mal, die Öffentlichkeit zu einer Unterscheidung zwischen "internationalen" und Großflughäfen (dafür ist politische Unterstützung durchaus da) und dem Sonderlandeplatz Kleinkleckersdorf zu bewegen.

Das ist halt Mode: Aus Umwelt- und "Menschenschutz"gründen und überhaupt prinzipiell gegen die AL sein, der nächste Platz ist ja nur 5 km weit weg, aber 3x im Jahr mit Pöbelair billig in den Urlaub fliegen vom 100km entfernten Flug"hafen" Frankfurter Heide. Den wirklichen Lärm kriegen andere ab, und selber darf man sich als Gutmensch fühlen.

Von wegen Image, wie oft wurde schon erfolglos versucht, das hartnäckige Märchen vom "steuerfreien Flugbenzin für reiche Hobbyflieger" klarzustellen?

> Die Einstellung der Bevölkerung zur AL muss sich als Erstes
> ändern, damit die gesellschaftliche Akzeptanz steigt. Es
> gibt auch andere Sportarten, die Emissionen verursachen. [...]
> Weitestgehend nicht vorhanden. Der Grasflugplatz und seine
> Lärmemission, 2 km vom Ortsrand entfernt, stellt mit dem
> Sonntagnachmittagsbetrieb jedoch ein nicht hinzunehmendes
> öffentliches Ärgernis da! Warum ?

Es gibt sie, die Meckerer. Überall. Die eigenen Blagen sind aus dem Haus, also muß der Bolzplatz sofort weg, man braucht seine Ruhe. Das wichtigste Prinzip in dieser Republik ist das des heiligen Florian. Solange dieser Heilige fröhliche Urständ feiert, wird sich nichts ändern.

Daß praktisch jedes Flugzeug mit Abstand effektiv leiser ist als jedes Auto (selbst ohne "Boom Box") oder Motorrad, das in 50 Meter Abstand am Haus vorbei fährt, wird leider nicht als gültiges Argument angesehen. Auch nicht, daß selbst Sonntag Mittags wesentlich mehr Fahrzeuge mit mehr als 80 dB bei mehr als 50km/h direkt am Garten vorbeisäuseln als "Klein"flugzeuge mit unter 59dB bei unter max. cont. pwr. direkt in 5km Umkreis vorbeidröhnen.

Es gab ja schon Fälle, da haben die Leute den Hubi-Bedarfslandeplatz am Krankenhaus torpediert. Nach dem Motto, sollen die Unfallopfer doch gefälligst mit dem Sanka fahren, selber schuld, wenn sie einen Unfall hatten.

> mehr Leuten ihren Kindheitstraum zu ermöglichen

Den gibts leider kaum noch. Privatfliegerei läuft ja inzwischen fast unter dem gleichen Motto wie "Kriegsspielzeug" - "das ist ganz viel pfui, liebes Kind, das nimmt man nicht in die Hand" ...

MfG

StefanJ

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