Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Volksflugzeug der Zukunft
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  197 Beiträge Seite 5 von 8

 1 ... 5 6 7 8 
 

30. November 2008: Von Alexander Stöhr an Stefan Jaudas
Fleet accident rate ist eine wertlose zahl. Sie sagt nichts aus über die Qualität des Produktes. Rein gar nichts.

Wie das Fluggerät von wem unter welchen Bedingungen wieviel Stunden im Jahr genutzt wird, kann bei einer solchen Statistik nicht berücksichtigt werden.
30. November 2008: Von  an Stefan Jaudas
mich berührt da nix,bin aber auch net der Typische "E"Flieger

Was das mit dem Spornrad angeht...(zumindest im ecco bereich).
ist auch ne Unterschiedsschulung vorgeschrieben.Vor JAR FCL sogar eine Unterweisung auf jedes einzelne Muster.Also nix neues.
Was Ringelpiez und co angeht...zählt i.d.r nicht als Flugunfall sondern als Schwere Störung,da meist keine größeren Schäden dabei entstehen.Rollschäden (ohne Flugabsicht)zählen ebenso nicht unter Flugunfälle.
Definition siehe zb Flieger Taschenkalender.

zu: * "Mal'n Ringelpiez" kann da wohl eher zu der von Herrn Sutter öfters mal koplortierten UL-Schnoddrigkeit zählen.*

es gibt seit jeher 2 Sorten Spornradpiloten.
Die erste Hat den Ringelpiez vor sich,
Die zweite hinter sich.
Das hat nix mit Schnoddrigkeit zu tun und
kann auch den besten mal passieren..
30. November 2008: Von  an Stefan Jaudas
fliegen sie spornrad flugzeuge?
30. November 2008: Von Max Sutter an Stefan Jaudas
Lieber Herr Jaudas,

wer will denn gleich in die Luft gehen (sinnbildlich)?

Sie wissen nicht, daß die US-"UL" mit den Europäischen rein gar nichts zu tun haben

Doch, weiß ich. Obschon bei den einsitzigen Trikes ... rein gar nichts ?

"Lizenzfrei" sind Euro-ULs keineswegs.

Habe ich das je behauptet bezüglich Euro-UL's? Nein? Dann brauch ich's ja auch nicht zu dementieren.

Wenn Sie sich schon als Kitplanes Leser outen - ich hatte das Heft auch einige Jahre abonniert. Eine herrliche Quelle für Informationen, vieles wird schon in den ersten Ansätzen kommentiert, was dann später als Allgemeingut Eingang findet.

Da kann Kitplanes natürlich schneller sein als alle andern, da es nicht warten muss, bis die Sache zertifiziert ist. Denn eine Diskussion über das PFD einer unbekannten Zweimann-Firma, die es auf alle Fälle zertifizieren möchte, die es aber vermutlich nie schaffen wird, kann sich Kitplanes leisten, aber andere Fliegermagazine nicht unbedingt. Man würde Leser nur langweilen mit etwas, das es doch nie TSO'd zu kaufen gibt. Vielleicht hat es aber innovative Features drin, welche später bei z.B. Honeywell auch zu finden sind.

Leider steht auch ab und zu ordentlicher Stuss drin, zwar gut erläutert, so dass es einige glauben. Man muss halt das eine vom andern unterscheiden können. Und generell natürlich eine (zu) unkritische Haltung gegenüber der Selbstbauszene. So wurde z.B. die Questair Venture immer wieder wegen ihrer tollen Geschwindigkeit gelobt, obschon sich ca. Jahr für Jahr ein CEO infolge unbeabsichtigten Geschwindigkeitsverlusts in den Boden geschraubt hat. Der Hobel war nicht trudelfest. Wenn man ihm das durch Verlängerung des Rumpfes beigebracht hätte, so hätte das von der Super-Geschwindigkeit gekostet, und da sind die Amis bekanntlich kompromisslos. Natürlich gibt es die Firma schon lange nicht mehr.

Mit dem Wunsche um weniger unentspannte Diskussionen grüßt Sie

Max Sutter
1. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an Alexander Stöhr
Es ist schön, wenn jetzt die grundsätzlichen Befindlichkeiten wie E-Klasse Piloten versus UL-Piloten, Kitplane Bauer und Besitzer versus komerzielle Flugzeughersteller ausgeräumt und geklärt sind.
Eigentlich hatten wir mal den Thread "Volksflugzeug der Zukunft".
Eine Frage noch zu der "Fleet accident rate". Warum soll die denn nicht repräsentativ sein ?
Wenn der TÜV seine Pannenstatistik über z.B. zweijährige Autos veröffentlicht, ist es doch auch unerheblich ob japanische Autos seltener als deutsche Autos als Taxi eingesetzt werden, Kleinwagen häufiger als große Autos für die Fahrschule eingesetzt werden und große Autos häufiger auf der Langstrecke eingesetzt werden als im unfallträchtigen Stadtverkehr.
Die Statistik im Straßenverkehr besagt einfach wie häufig dreijährige Autos wegen Pannen liegen bleiben, in Unfällen verwickelt sind (Typklasse Haftpflicht) oder bei der ersten TÜV-Untersuchung bereits erhebliche Mängel haben.

Wo ist der Unterschied zur "Fleet accident rate" ?
1. Dezember 2008: Von  an Hans-Georg Pauthner
mir sind diese "Statistiken" eh Vollkommen egal..Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast sagt das Sprichwort...

Zurück zum Thema...

Ich hab mir die Sache mit dem Draussen Abstellen mal ein wenig durch den Kopf gehen lassen und kann ich generell nicht damit anfreunden,weil:

1. Die Witterungsbedingungen auf Dauer auch bei Metall Flugzeugen und gerade schleichend und meist an Stellen die man nicht einsieht(bzw nichtohne weiteres öffnen kann)korriosion Bildet(gerade Alulegierungen sind da ja bekanntlich tückisch).

2.Verbundwerkstoffe und Plexiglasflächen mit Starken Temp schwankungen nicht alzulange klar kommen.

3.elektrische/Elektronische Systeme keine oder nur bedingt Feuchtigkeit mögen.

Ein Flugzeug gehört meiner Meinung nach in ne Halle oder zumindest in nen Anhänger...als ggf (wie bei der Monsum,Dimona)Klappflächen.Das spart dann auch ungemein Platz und ist auch Rangierfreundlicher.Also Volkxfreundlich...
Hätte ggf auch den Vorteil das man den Flieger dann im Hänger mit in den Urlaub nehmen kann bzw zur Werft ohne vom Wetter abhängig zu sein...Einfach zusammenpacken und ab dafür...(Wie gesagt die Idee ist bei Bölkow gemopst)
1. Dezember 2008: Von Hans-Georg Pauthner an 
Der Idee mit den Klappflächen und dem Anhänger kann man nur zustimmen. Wenn man für einen Hangarplatz zwischen 200 und 300 Euro/Monat zahlen muss, sind dass je nach Flugzeug (UL, VLA oder 4-Sitzer) mindestens die halben Betriebskosten im Jahr. (100 Euro/Std = 36 Flugstunden für Hallenmiete).

Wenn der Vogel mit Klappflächen dann auf dem geschlossenen Anhänger draußen oder während des Winter in einer Scheune steht, ist die praktische Einschränkeung bei einem 50-100 Std/Jahr Pilot nicht allzuhoch, oder ?
1. Dezember 2008: Von Max Sutter an 
Das mit dem Hangarplatz ist schon klar, die Gründe sind alle stichhaltig. Aber schauen Sie doch mal, wieviele Flieger z.B. in Egelsbach fast ständig draußen stehen. Im Übrigen würden auch nicht allzu viele ein Auto von 150'000 Euro an aufwärts in der Laternengarage stehen lassen.

Fakt ist einfach, dass man ein bespanntes oder ein Holzflugzeug nicht einmal eine Nacht im Regen draußen stehen lassen sollte, im Gegensatz zu Metall- oder Plasticfliegern, denen das weniger antut.
1. Dezember 2008: Von Max Sutter an Hans-Georg Pauthner
Wozu eigentlich Anhänger? Einziehbares Bugrad und Schleppkupplung am Schwanz reichen doch allemal ... und ab damit in die Ferien. Wenn einem unterwegs der Stau auf der Autobahn stinkt, dann den Daimler auf den nächsten Rastplatz, dort stehen lassen. Flieger abkuppeln, Bugrad raus, das Ganze auf die nächste Wiese schieben, Flügel ausgeklappt, und schon geht's ab mit 240 km/h Groundspeed. Ein Porsche im Stau sieht da alt aus dagegen. Dass da nicht schon viel mehr darauf gekommen sind?

Übrigens, das Foto ist vom Juni 2007. Es ist doch immer wieder sagenhaft, in welch wundervollem Zustand gewisse Leute ihre über 35-jährigen Flieger halten. Respekt!
1. Dezember 2008: Von  an Max Sutter
Naja aber dann schauen Sie mal in die Rümpfe der Dauer aussen Parker rein..bzw Rein riechen reicht bei einigen schon.
das Stichwort ist Aluminiumoxid...jenes feine weiße Pulver das den Anfang vom ende einläutet.Hier ein wenig da ein wenig und und Plötzlich bricht irgendein Teil ab.Oder es Blockiert was,weil sich irgendein findiges tier eingenistet hat,wo man es am wenigsten Vermutet(ich hab dieses jahr einen Tierbau aus dem Innreren ner Landeklappe rausgesammelt).

Kunststoff Flieger sind wiedererwarten oft empfindlicher,Sonneneinstrahlung und Delaminierung ist hier das Stichwort..Plötzlich wirft der Flügel Blasen,oder man hat ne delle im Flügel..Farbablösungen usw..alles schon gesehen..

Was das Holz und Stoff Flieger aussen stehenlassen angeht über Nacht,so hatte ich da noch nie Probleme.Größe Folie über Rumpfübergänge und Scheiben und gut wars.Ich Bin ja regelmäßig mit Oldtimern/Oldis auf Flugtagen.Solange der Lack in ordnung ist alles kein Problem.. Einzig bei Casein und Carborit Verleimten Flugzeugen muß man Vorsichtig sein.

Was das Reisen mit Hängerkupplung und Flieger dran angeht..

Kenn ich,find ich witzig,allerdings wenn man mit 50Km/h max (das ist meines wissens die erlaubte Vmax)in den Urlaub fährt löst man fürchte ich den Stau selber aus...

Ps.. mein Schätzchen ist Bj 59 ;-)
1. Dezember 2008: Von Max Sutter an 
Sie fliegen noch mit Casein-verleimten Fliegern? Respekt, Respekt. Das ist doch wie russisch Roulette mit 5 Patronen - ok, ab minus sechs Fuß QFE oder tiefer dann nicht mehr. Bei einem Bautz aus vier Fuß (gleich -6' QFE) werfen Sie dann allerdings noch den Motor ab, wie der mit seiner Sokol M1C in Gelnhausen. Das war auch Kasein-Qualität (biologisch abbaubar!)

Was die Oxidierung betrifft, so hat sich schon manches Schnäppchen aus den USA von seiner unfreundlichsten Seite gezeigt, und auch die Flieger, welche ständig an der Waterkant die gesunde Salzluft einatmen, sind gebraucht ab einem gewissen Alter nicht mehr das Gelbe vom Ei.

Bei den Plasticfliegern war ich jeweils erstaunt, wenn der Amigo aus Mindelheim wieder einem Scheich ein paar Trainer für in die heiße Wüstensonne verkauft hat. Ob diese die über 70°C auf der Oberfläche so besonders gut vertragen? Bei Alu-Fliegern könnte man zumindest noch Spiegeleier braten auf den Flächen, so man denn säurearmes Öl oder Süßrahmbutter verwenden würde.

Ps.. mein Schätzchen ist Bj 59 ;-) Haarfarbe??
1. Dezember 2008: Von  an Max Sutter
Haben Oldis so ansich das da oft noch die eierpampe drinn ist..muß man halt gut Pflegen...Bei Motorraab,Motorkrähe und co beruhigt dann der Fallschirm auf dem Rücken doch ungemein...
aber immerhin..Verbrauch 20L auf ca 2,5Std...bei ner Reisespeed von ca 100
1. Dezember 2008: Von Max Sutter an 
Motorkrähe? Also mein Schätzchen würd sich das als Kosenamen verbitten, obschon sie gerne Auto fährt.
2. Dezember 2008: Von  an Max Sutter
...naja wenn der Papa schon Fritz Raab heißt,was soll da schon bei rum kommen..
2. Dezember 2008: Von Oliver Giles an Max Sutter
Die Idee das Flz.als Anhänger zu ABEn war genial,allerdings hätte ich da schon Sorge,daß mir einer hinten drauf brät,
aauutschhh...!!
Vor allem würde sein Versicherungsheini einen ziemlichen Gesichtskrampf kriegen wenn er hört,daß ein leichter Auffahrschaden am "feindlichen" ANHÄNGER!! 80T-Euro kosten soll.......

mfG OLVIS
2. Dezember 2008: Von  an Oliver Giles
Na dann schaunse mal was in den Hi teck Wohnmobilen alles Platz hat...Wenn man sündteure Segelflugzeuge im Hänger Spazieren fährt ist der Preis beim Chrash der selbe...
2. Dezember 2008: Von Oliver Giles an 
Ja richtig,nur:
Das wäre dann die LADUNG im Anhänger,nicht Anhänger selbst.
Übrigens:
Wenn ich richtig informiert bin ist die Schlepp-ABE auch damit verbunden Kfz-Papiere u. Versicherung für den "Anhänger"zu haben,oder nicht?
Kriegen die da auf´m StV-Amt nicht erstmal ein Fragezeichen im Gesicht,beim anmelden?
Na wie auch immer...

mfG OLVIS
2. Dezember 2008: Von Max Sutter an Oliver Giles
Ich glaube, bei Sportanhängern (und darum handelt es sich doch wohl) sind die nicht so pingelig.
2. Dezember 2008: Von  an Oliver Giles
...öhm..hab das nicht richtig gelesen..sry..
Aber das wär doch sicher mal ne Orginell oder???wobei ja der "Anhänger" in dem Fall Zugelassen und Versichert ist...oder???
2. Dezember 2008: Von Alexander Stöhr an 
Ich verstehe Ihre Bedenken zum Abstellen im Freien. Gerade bei konventionell gefertigten Flugzeugen kann die Alu-Korrosion an tragenden Teilen entscheidend sein. M.M.n. ist Korrosion i.V.m. Stahl beherrschbarer. Daher mein ursprünglicher Vorschlag, Techniken aus der Automobilindustrie zu nutzen. Tragende Strukturen aus Stahl und aufgeklebte Beplankung aus Alu. Audi und BMW nutzen Hybridstrukturen schon, ist also kein Hexenwerk. Möglicherweise muß die Konstruktion auch dahingehend ausgelegt werden, im Stand Niederschlagswasser sicher abzuführen.

Die Argumentation, solche Technologien verböten sich in der Fliegerei gilt nur teilweise: wir reden ja von einem Muster, welches in deutlich höherer Stückzahl gefertigt werden würde. Die Stückzahlen sind für Automobile deswegen entscheidend, da der Konkurrenzkampf die Preise extrem in Schach hält. Ein Flugzeug, was soviel bietet wie eine E-Klasse kann am Markt derzeit Preise von über 300kUSD erzielen. Das große Problem ist die Nutzbarkeit und damit die Größe des Marktes. Mit wesentlich geringeren Zulassungszahlen sind bei höheren Preisen möglicherweise für bestimmte Techniken (in Zusammenarbeit mit entsprechenden Herstellern) doch noch Möglichkeiten da. Wie Herr Jaudas das aber sicher weiß, muß das dann (in der Zukunft) durchgerechnet werden. Ich bitte darum, diese Option eben nicht sofort als Phantasterei abzutun. Wir müssen dazu erstmal abwarten, ob das Experiment mit den Triebwerken funktioniert.
2. Dezember 2008: Von  an Alexander Stöhr
hmm..grundsätzlich...Tu ich niemanden als Spinner ab..allerdings hört sich Stahl immer nach Schwer an.
2. Dezember 2008: Von Max Sutter an Alexander Stöhr
Das Wesentliche bei Flugzeugen ist doch - viel stärker als z.b. bei Autos - das Verhältnis von Zuladung zu Gesamtgewicht. Gute Flugzeuge erreichen da bis ca. 50 %, d.h. soviel die Kiste leer auf die Waage bringt, soviel geht auch hinein. Das ist aber nicht gratis, sondern erfordert eben besonderen konstruktiven Aufwand. Und da haben sich bislang die genietete, selbsttragende Alutechnik einerseits und Kohlefaserverstärkte Compositmaterialien andererseits als das wirtschaftlich Günstigste erwiesen. Zur von Ihnen vorgeschlagenen Bauweise

Tragende Strukturen aus Stahl und aufgeklebte Beplankung aus Alu.

Mooneys haben so ähnliche Bauweise, Beplankung zwar nicht aufgeklebt, sondern genietet. Schnell, schön und sauschwer. Es gibt da Modelle, die zwar vier Sitze aufweisen, aber effektiv vollgetankt kaum mehr legale Zweisitzer sind. Für Badeflüge am Wochenende wählt man dann FKK Destinationen aus Zuladungsgründen. Jede selbsttragende Konstruktion ist da leichter, es sei denn, dass konstruktiv schon schwerere Schulterdeckeranordnung zusammen mit reichlich Plüsch und andern gewichtstreibenden Gadgets die Verhältnisse wieder verschlechtern, C-Flieger wissen das. Vier Mann in einer 172, und der Tank bleibt leer. Da nützt auch Diesel nichts, im Gegenteil. Da reichts dann nur noch für eine Skatrunde und 30 Liter Jet. Dann kann man doch gleich im Clubheim anfangen, das ist allemal billiger.

Was das Kleben betrifft, so sind natürlich einige Ansätze vorhanden - Holz musste man schließlich auch Kleben. Doch wer stellt sich dahin und garantiert, dass eine im kalkulierten Rahmen belastete und Vibrationen ausgesetzte Klebefläche zwischen zwei Alublechen auch 50 Jahre hält? Und vor allem - woran erkennt man zerstörungsfrei, ob sie nicht bald den Geist aufgibt? Das wäre im Zweifelsfall gut zu wissen. Holzflieger kennen ein entsprechendes Problem bei der kaseinverleimten Konstruktion. Wer je schon eine zerbröselnde Klebefläche an einer ausgetuchten Landeklappe einer Sokol M1 gesehen hat, weiß wovon die Rede ist.

Fliegt man mit so einem Kaseinding älter als 40 Jahre, so besucht man am besten eine Wallfahrtskirche möglichst schon vor dem Start, und bei gesunder Rückkehr wird eine Votivtafel zusammen mit einem Geldbetrag zur Erhalt des alten Gemäuers gespendet. Ab 50 Jahren jedesmal danach ein Besuch in Rom, mit dem Zug und nicht mit dem Flieger, es könnte sonst der letzte sein. Nur der Papst ist noch mutiger, der fliegt Alitalia. Küsst aber auch nach der Landung jedes Mal den Boden, versteht sich.
2. Dezember 2008: Von Alexander Stöhr an 
Beitrag vom Autor gelöscht
2. Dezember 2008: Von Alexander Stöhr an 
=) Ja! Stahl ist schwer, allerdings ist Alu nur dann besser als Stahl, wenn es die gleichen Abmessungen haben muß. Die Steifigkeit in Alukonstruktionen wird entwder mit dem gleichen Gewicht wie in Stahl oder mit vergrößerter raümlicher Ausdehnung erreicht (Widerstandsmoment). Stahl findet dort seine Grenzen wo die Gefahr des Eindellens durch den dünnen Stahl mit stärkeren Blechen begegnet werden muß, also mehr Material eingesetzt werden muß, als für die Übertragung der eigentlichen Kräfte notwendig wäre. Man vergleiche hierzu einfach die Werte EModul und Zugfestigkeit, wobei die Zugfestigkeit weniger das Problem ist.

Die Titan T51 Mustang verwendet ein Stahlrohrrahmen mit Alubeplankung über Formelementen.
Der Rohrramen würde in meinem Vorschlag durch eine punktgeschweißte Blechkonstruktion ersetzt werden. Vorteil dabei ist, daß die Montage recht günstig auch in kleinen Serien bewältigt werden kann, wenn Punktschweißgeräte aus dem Reparturbereich eingesetzt werden.

Die Questair Venture besaß eine Alu-Außenhaut welche 3D-Krümmungen aufwies. So sind die Beplankungsbleche widerstandsfähiger und die Gesamtkonstruktion kann für eine bestimmte Stückzahl kostenoptimiert werden.
2. Dezember 2008: Von  an Alexander Stöhr
Hmm..das wäre natürlich einen Versuch wert,wobei ich mich nicht nur auf Punktschweißungen verlassen möchte.N Paar Niete wären da sicherlich net verkehrt.

  197 Beiträge Seite 5 von 8

 1 ... 5 6 7 8 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang