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36 Beiträge Seite 1 von 2

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IFR & ATC | Hobbypilot hat überlebt!  
3. März 2006: Von Markus Engelmoser 
Wie man heute aus der Tagespresse in der Schweiz (Blick, NZZ) entnehmen kann, ist offensichtlich ein allemanischer Hobbypilot mit einer Piper über den Alpen von eidgenössischen Kampffliegern abgefangen worden, wobei der Betroffene dies gar nicht gemerkt haben will.
Immerhin ist er unbehelligt südlich der Alpen in Locarno gelandet. Er hat deklariert, dass beide (!!!!) Alternatoren defekt seien und er keine Möglichkeit hatte, mit der ATC Kontakt aufzunemen.

Immerhin- er lebt noch! In Austria oder Germany wäre er wohl 'entsorgt' worden. Ah, wir Schweizer sind halt human...
4. März 2006: Von Max Sutter an Markus Engelmoser
Polemik scheint hier keine angebracht, weder für die Bezeichnung Hobbypilot noch für Schießbefehle in andern Ländern außerhalb der Schweiz.

Von Hobbypilot ist nirgendwo die Rede, sondern NZZ und Tagesanzeiger verwenden den korrekten Ausdruck Privatpilot. Wir wären glücklich, wenn alle Journalisten in führenden deutschen Tageszeitungen schon so weit wären.
https://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/599396.html
https://www.nzz.ch/2006/03/03/vm/newzzEKCJGIL8-12.html
http://blick.ch/news/schweiz/artikel33174
und der erwähnte Tessiner Fernsehbeitrag
https://real.xobix.ch/ramgen/tsi/reg/160k/reg_03022006-160k.rm?start=0:01:34.781&end=0:03:45.200

Warum die Luftwaffe die Seneca aus Egelsbach in LSZL zur Landung aufgefordert hat, obschon sie gemäß Flugplan in das nur wenige Meilen entfernte LSZA wollte, ist ohne weitere Informationen nicht so leicht zu verstehen. Auch der Ort des Sichtkontaktes, Brissago, liegt etwas ab vom direkten Wege. Dank blauem Himmel über dem Mt. Ceneri sollte die Meteo für einen normalen Anflug in Agno kein Problem gewesen zu sein, wie man im Fernsehbeitrag verfolgen konnte. Die Sache scheint aber für den Piloten teuer zu werden, denn die Maschine ist laut RTSI vorläufig beschlagnahmt ("sotto sequestro").

Es wäre interessant zu wissen, mit welchem (Schieß-)Befehl die Schweizer Luftwaffe anläßlich des World Economic Forum den Luftraum über Davos sichert. Und auf welcher gesetzlichen Grundlage dies passiert. Soweit ich mich zu erinnern glaube, fliegen die Abfangflugzeuge mit scharfer Bewaffnung, und im Notfall soll der Vorsteher des Departementes VBS (Verteidigungsminister) einen Abschussbefehl geben können.
4. März 2006: Von Max Sutter an Markus Engelmoser
Beitrag vom Autor gelöscht
8. März 2006: Von  an Markus Engelmoser
Das ist doch wieder ein "echter Engelmoser". Frei nach der Rikola Werbung, wir, die Schweizer haben das Fliegen erfunden. Ich will Sie ja nicht entäuschen, Herr Engelmoser, aber der erste Flug war der deutsche Otte Lillienthal und mit Motor waren es die Gebrüder Wright bzw. der deutsche Steinkopf (dies aber inoffiziell)

Das Herr Engelmoser keine "Hobbypiloten" mag, ist ja auch nichts Neues. Der Luftraum gehört nur den richtigen Männern (Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss). Am besten aus der Schweiz mit schweizer Lizenz, andere Lizenzen sind ja nicht viel wert, hatte er ja bereits vor ein paar Monaten zwischen den Zeilen klarstellt, als es um den Flieger ging, der einen Notfall wegen Stromausfall erklärte. Alles nur Wichtigtuerei von Herr Engelmoser, es würde mich nicht wundern, wenn Herr Engelmoser bei seinem Arbeitgeber und Freunden (Sofern er welche hat) als besserwissent und rechthabererich gilt.

Aber auch er hat mal "klein" angefangen und Fehler gemacht. Nur davon erzählt hat er bis heute nichts. Wobei doch immer gilt, das man gerade aus den Fehlern lernen kann. Ich kann nur hoffen, das Herr Engelmoser keine Lehrberechtigung hat, den mit so einer aus meiner Sicht bornierten Art kann man Leute nur schlecht Wissen und Können bzw. Handwerk vermitteln. Immerhin sorgt Herr Engelmoser immer wieder für Stimmung (wenn auch meistens gegen Ihn) in dieses Forum. Vielleicht sollte man zu den Userkennungen ein-drei Narrenkappen als Kennzeichung dazu tun, damit man weiß, wie erst man den jeweiligen nehmen sollte.

Ach ja, Fasching; Herr Engelmoser, die Schweizer feiern ja auch Fasching später als z.B Deutschland, liegt das eventuell daran, das Sie etwas länger brauchen, um die Zeichen der Zeit zu erkennen.
8. März 2006: Von Max Sutter an 
Beitrag vom Autor gelöscht
8. März 2006: Von Max Sutter an 
Beitrag vom Autor gelöscht
8. März 2006: Von Max Sutter an 
Lieber Herr Ehrhard,

Hier die (beinahe) Wiederholung des Eingangssatzes im 2. Posting:

Polemik scheint hier keine angebracht, noch nicht einmal beim bierernsten Thema Fasching. Selbstverständlich feiert man in den katholischen Fasnachtshochburgen der Schweiz an den "normalen", d.h. in Deutschland üblichen Tagen.

Dass es bei den Baslern eine Woche später wird, kam davon, weil man sich dem päpstlichen Kalenderdiktat nicht beugen wollte: Wenn jeder in Rom so einfach am Kalender herumdrehen könnte, wo kämen wir dahin? Ein achtbarer Standpunkt. Wenn der deutsche Papst den Kalender wieder zurück manipulieren will, dass der Fasching im Rheinland wieder auf die Basler Termine fällt, na bitte! Das würde in Basel bestimmt keinen kümmern.

Bezüglich Hobbyflieger (nicht einmal -pilot!) wurde man übrigens doch noch fündig, die Agentur sda hat diese Formulierung in einige Redaktionen gespült.
https://www.news.ch/Terroralarm+wegen+Hobbyflieger/235493/detail.htm
Also ist auch die Schweiz noch nicht das alleinige Paradies für die "richtigen Männer", bzw. nicht mehr, denn bereits 1971 (!) hat man das Frauenwahlrecht eingeführt.

Die Pilotenlizenz (schweizerische, natürlich) durften Frauen übrigens schon vorher erwerben. Und eine Bundeskanzlerin bekam das Bergvolk im Süden der Republik auch schon anno 2000. Soviel zum Frauentag. https://www.admin.ch/ch/d/bk/chanc/chancellor.html###-MYBR-###
8. März 2006: Von  an Max Sutter
Da kann man mal wieder sehen, wie genau die Presse arbeitet. Ihr Link verweist zwar auf den Artikel, aber das dort abgebildete Flugzeug ist eine PA28 und keine SenecaII. Das der Pilot ohne Avionik nicht in die Wolken wollte, kann ich verstehen bzw. wahrscheinlich jeder, aber flog die Seneca nun IFR oder VFR beim Start in Egelsbach? War das ein "VIFR" Depature ? Wir werden sehen, was die Untersuchung heraus bringt.

Im Übrigen Danke für die Erklärung wegen Fasching, da habe ich wieder was gelernt. Aber es ging nicht gegen die Schweiz allgemein, sondern mehr mit etwas Ironie gegen Herrn Engelmoser, der nicht nur mir "sauer" in diesem Forum auf stösst. Ich denke aber, an der Art, wie Sie schrieben, das Ihnen das klar war.
9. März 2006: Von Max Sutter an 
Das PA28-Bildchen scheint eine Mitgift der Schweizerischen Depeschenagentur gewesen zu sein, welche ja im Gesamten nicht gerade mit einem von Fachkenntnis gesegneten Bericht geglänzt hatte. Die Agentur ap hat sich anscheinend an den Vor-Ort-Bericht des Tessiner Fernsehens in LSZL dran gehängt, darum ist auch das richtige Flugzeug auf deren Bildern.

Nun, was im Einzelnen ablief, lässt sich aus diesen Presseschilderungen ohnehin nicht rekonstruieren, da wird man auf den Bericht warten müssen. Es ist aber anzunehmen, dass der kommt. Den Vorbericht findet man auf
https://www.bfu.admin.ch/common/pdf/HB-LOG

Bezüglich der Basler Fasnacht haben Sie mein Augenzwinkern schon richtig gedeutet, ich glaube nicht, dass Benedikt XVI im Sinn hat, nur wegen der Stadt am Rheinknie nochmals am Kalender herum zu schrauben ....
9. März 2006: Von Jan Brill an Markus Engelmoser
Nachricht an die Teilnehmer des Forums

Sehr geehrter Herr Engelmoser,

Ihren heutigen Beitrag von 22:37 Uhr über den Lost-Com-Vorfall der Seneca musste ich leider vorerst aus der Diskussion nehmen.
Bei Flugunfällen und Zwischenfällen möchte (und muss) Pilot und Flugzeug und die von uns betriebene Internetseite, auf eine Nennung der Klarnamen der Beteiligten verzichten, jedenfalls, bis ein abschliessender Untersuchungsbericht vorliegt oder wichtige Gründe überwiegen. Einen solchen Grund kann ich hier nicht erkennen.

Das ist keine inhaltliche Stellungnahme zu Ihrem Beitrag, sondern lediglich ein formaler Grund. Bitte halten Sie sich in Ihren Beiträgen zu Unfällen und Zwischenfällen daran. Wenn Sie Fragen zu dieser Administrationsentscheidung haben können Sie mich auch gern zu normalen Bürozeiten in der Redaktion anrufen: +49 9421 968464.
###-MYBR-###
MfG
Jan Brill
10. März 2006: Von Max Sutter an Max Sutter
Sehr geehrter Herr Brill,

aus einem systemtechnischen Grund scheint es nicht zu funktionieren, wenn man den Button Antworten unter Ihrem Beitrag anklickt. So habe ich halt die Referenz um einen Beitrag früher genommen.

Prinzipiell gehe ich mit Ihrem Prinzip des Verzichts auf Klarnamen einig. Nur hat hier der Tessiner Fernsehbeitrag schon Fakten geschaffen, indem er Vornamen/Namen explizit nennt, und über die Großaufnahme des Firmennamens an der Cowling und der Kennung (im Zusammenhang mit dem - öffentlichen - Vorbericht der BFU) sind alle wesentlichen Daten zugänglich, ohne den Datenschutz zu verletzen. Greift man dann noch ins (ebenfalls öffentliche) Handelsregister, dann kommt man noch zum Wohnort des Piloten etc. Insofern kann eine besondere Schutzwürdigkeit nicht mehr begründet werden, sondern sie ist einfach eine Stilfrage.

Der Fall wird es wohl wert sein, hier eingehend diskutiert zu werden, sobald die vollständigen Fakten vorliegen. Denn die Sicherstellung des Flugzeuges geschieht auch in der Schweiz nicht einfach so, sondern man kann annehmen, dass das BAZL hier weitere, schwer wiegende Verstöße annimmt. Aber es verbietet sich für ein Fachforum, gestützt auf Mutmaßungen, Halbinformationen und journalistische Plattitüden zu kommentieren, ohne dass eine vollständige Beschreibung des Flugverlaufes vorliegt. Das Thema scheint ohnehin sehr eng mit dem Thread "Phantom gegen PA46 – wie das LuftSiG den Luftverkehr unsicher macht" (eröffnet von Jan Brill am 18.05.2005 11:47 Uhr) verwandt zu sein, und das allgemeine Interesse dürfte sicher bestehen.
17. März 2006: Von Markus Engelmoser an Max Sutter
Es geht bei all diesen Fällen eigentlich nur das zwanghafte Verhalten der meisten Piloten, ans Ziel fliegen zu müssen.

Schon ein Startabbruch ist bei vielen im Ernstfall mental nicht möglich - verschwiegen ein vorzeitiges Landen.

Unser Held hätte sich gewaltigen Aerger ersparen können, wenn er bei der ersten Gelegenheit gelandet wäre! Aber nein, er hat Dutzende von Flugplätzen überflogen im tetanisierten Zustand, den Flug NORMAL fortsetzen zu müssen.

Dieses untaugliche Verhalten muss er jetzt erklären...
17. März 2006: Von Markus Engelmoser an Max Sutter
Ja, ja bei dieser Webseite ist einiges zur Zeit aus dem Ruder gelaufen. Der Webmaster ist wohl in den Ferien...

(Siehe auch den Index (LH) und weiteres)

Aber die werden das schon wieder in den Griff kriegen. Wegen der technischen Ueberforderung kann man wohl auch keine Bilder posten...

Gruss aus der (sonnigen) Schweiz
17. März 2006: Von Max Sutter an Markus Engelmoser
Mein Vorschlag: Bevor weitere gesicherte Informationen vorliegen möglichst keine weiteren Kommentare oder Versuche zur Schuldzuweisung.

Die Schweizer Luftwaffe ist mit Bücker Jungmann (!) bei schönem Wetter Jahrzehnte lang von Magadino nach Agno geflogen, ganz ohne Funk, GPS und Transponder. Und ohne von einem Vampire oder Venom verfolgt zu werden ...
17. März 2006: Von Markus Engelmoser an Max Sutter
Ja, lieber mjs

Wir wollen sicher nicht etwa noch nostalgisch werden??! Das war einmal..!

Gestern bin ich von Nantes in die Schweiz geflogen. VFR, bei dem schönen Wetter, in der Hoffnung, auf FL 105 mit dem AP den Flug geniessen zu können.

Fakt ist: Schon Tours schikanierte mich mit doofen Umfliege-Routings, gefolgt von Avord (Radar defekt) mit 3 XP-Modifications - es war unglaublich. Dann St.Yan, Reims etc. Ich habe dauernd schnorren müssen. Meine Passagiere (Laien) bewunderten die RIESENARBEIT, die so ein Pilot bewältigen muss!

Naechstes Mal: Nur noch IFR - ist einfacher!
###-MYBR-###ENGEL

P.S. Die Ueberraschung wäre, dass unser Copain mit der Seneca (HB-LO.....- sonst bekommt der Brill wieder die Panik) einfach den Funk abgeschaltet hat, um das Fliegen geniessen können. Das würde mindestens für ihn sprechen.
17. März 2006: Von Jan Brill an Markus Engelmoser
SgH Engelmooser,

Ihre Beiträge machen mich neugierig. Sie scheinen sich wirklich sehr gut auszukennen in der Allgemeinen Luftfahrt. Zu jeglichem Thema haben Sie nicht nur eine Meinung, sondern auch sehr viel Erfahrung, die es Ihnen erlaubt Argumente und Meinungen anderer Teilnehmer souverän abzubürsten.

Ich möchte mehr über Sie erfahren. Aber es gelingt mir nicht. Weder verzeichnet das Schweizer Telefonbuch irgendeine Person namens Engelmoser in der Gegend Ihrer IP-Adresse noch hilft Google hier weiter. Nur Ihre vielen Beiträge auf dieser Website sind dort verzeichnet.

In der Diskussion "Ist Angst vom Fliegen eben doch berechtigt?" verweisen Sie auf Ihre umfangreiche Pilotenerfahrung in den USA. Leider verzeichnet aber auch die FAA-Certificate Database keine Person mit dem Namen Engelmoser. Aber wahrscheinlich waren Sie dort immer mit einem HB-Flieger unterwegs.

Herr Engelmoser, ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, dass es Sie vielleicht gar nicht gibt. Jetzt haben wir aber seit dem legendären achtfachen Obago (der wohnt übrigens ganz in Ihrer Nähe und benutzt augenscheinlich auch manchmal Ihren Rechner, oder zumindest Ihren Email-Client), diese dumme Regel, nach der die Teilnehmer hier mit ihrem Klarnamen auftreten müssen. Es hilft einfach beim Nachdenken, wenn der eigene Name über einem Beitrag steht.

Ich muss Ihr Account also erstmal auf "nur lesen" setzten. Sorry. Natürlich würde ich nur sehr ungern auf Ihre Beiträge verzichten, und ich bin sicher es handelt sich um ein Missverständnis. Bitte rufen Sie mich doch einmal kurz an: +49 9421 968464, damit wir diese Sache klären können.

Herzliche Grüße
Jan Brill
18. März 2006: Von  an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

schön formuliert und vielen Dank für diese Aktion!
Ich spreche sicherlich auch im Namen vieler anderer Forum-Teilnehmer!
###-MYBR-###Grüße,
TS
23. März 2006: Von  an 
Hallo thomas, hallo herr brill,


eigentlich finde ich freund engelmoser immer recht amüsant. dass er - zumindest unter diesem namen - nicht real existiert, dürfte ja seit langem jedem leser klar sein. dazu scheint ihm ja auch noch ein 48h-tag gegeben zu sein, bei all seinen beruflichen und fliegerischen aktivitäten. es packt einen als gewöhnlichen selbständigen der blanke neid...

lasst ihn doch quatschen, amüsiert euch drüber und straft ihn bei bedarf mit nichtbeachtung. langweilige foren gibts schon genug.

in diesem sinn noch nen schönen abend
25. März 2006: Von Gerd Wiest an 
Das finde ich auch - seit er nix mehr hier schreiben darf ist hier irgendwie langweilig geworden. Und wenn er auch stellenweise ziemlich Mist verbreitet und meistens auch ziemlich provoziert hat (ich glaube, er fliegt gar nicht sondern ist Psycologe und wir alle sind nur Teil einer Versuchsreihe für seine Disse) hat er doch manch interessante Diskussion angeregt.
Daher auch miene Meinung: Schreiben lassen, nicht aufregen sondern amuesieren...

Schoenes Wochenende

Gerdl
27. März 2006: Von Häupler Karl an 
Könnten wir nicht eine Seite einrichten "Engelmoser & Friends". Schließlich hat jede Publikation ihren Pausenclown!
Karl Häupler
5. März 2008: Von Max Sutter an Jan Brill
Habe ich doch glatt übersehen. Der Abschlussbericht zu diesem Vorfall liegt bereits schon einige Zeit vor, obschon der Beteiligte noch lebt (was in der Regel die Berichte verzögert, zumindest wenn höhere Ratings vorliegen). Das Ganze wurde jedenfalls als schwerer Vorfall eingestuft und war vermutlich nicht ganz billig für den Piloten.

Man könnte einige Winter lang die Stube wärmen mit dem Kerosin, welches diese Aktion gekostet hat. Jetzt wissen wir wenigstens, wozu die Schweiz eine sehr teure Luftwaffe braucht. Und diskret ist sie, keiner merkt etwas. Jahrelange Übung mit dem Bankgeheimnis hat offenbar auch auf die Militäraviatik abgefärbt.

Man setzt sich nicht mit einem brüllenden, aber lahmen Tornado schräg vor den Hobbypiloten, wie es in Germanien Brauch ist (hat bestimmt der Steinbrück erfunden, zur Verängstigung von privat fliegenden Steuersündern Richtung Vaduz International Taxport), sondern säuselt sich ganz sachte mit einem muskelstrotzenden F/A-18 von hinten heran, bedacht darauf, zu sehen und nicht gesehen zu werden. Vermutlich schaltet man noch nicht einmal den Nachbrenner ein, damit die Funkstille des Delinquenten nicht gestört wird.


P.S. Noch mal was von "Engelmoser" gehört? ;-)
5. März 2008: Von Florian Guthardt an Max Sutter
Würde mich unheimlich interessieren ob es Folgen für den Piloten gab! Auch ob die Versicherung dafür aufgekommen ist.

Eigentlich wurden ja nicht allzu viele Sachen so falsch gemacht das man von grober Fahrlssigkeit reden kann!

Interessant finde ich die Aussage zu den Checklisten auf dem Rücksitz, heisst in meinen Augen jetzt nicht zwangsläufig das diese nicht benutzbar waren oder nicht benutzt wurden!

Richtig interessant finde ich wird es beim Thema Maintenance! Sicherlich sind hier einige Verfehlungen zu beanstanden allerdings würde mich mal interessieren bei wie vielen Flugzeugen es in den switches so oder viel schlimmer aussieht. Die werden nun mal selten ausgebaut solange sie funktionieren.
1. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an Florian Guthardt
Herr Suter hat mich mit seiner Bezugnahme 'Trotz Luftwaffeneinsatz' dazu gebracht, das Fast-Drama der Seneca mit Com-Failure nochmals auszugraben.

Unterdessen ist ja ein detaillierter Bericht im PuF-Magazin erschienen und man kann daraus schliessen, dass zwar der Pilot eine Pfeife war, die Lotsen wiedermal überfordert waren, aber vor allem wurde bewiesen, dass 'Abfangjäger' in Bezug auf die GA gar nichts nützen. Im Gegenteil, es war DIE Blamage für die Schweizer Luftwaffe. So peinlich, dass es schon schmerzt.
1. Juni 2008: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Wenn man halt unbedingt mit Heavy Iron dahinter gehen will ...

Für die "Abfangjagd" einer Seneca wäre definitiv eine PC-7 (oder
wenn's etwas teurer sein darf, eine PC-9) die bessere Wahl
gewesen. In Locarno oder Lodrino hätte es bestimmt ein paar
davon startbereit gehabt.

Die Bundesluftwaffe hat es seinerzeit entlang der ADIZ sogar mit
der P149 versucht. Gegen eine Cessna 150 (selber erlebt) ging
das ja noch, aber ob man damit eine Mooney erwischt hätte ...
1. Juni 2008: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Was heisst schon "Abfangjagd"...

Das einzige Wirkungsvolle wäre Abschiessen und das wagen sie ja doch nicht. Somit gibt in diesem Falle nur eines: Ignonieren der militärischen Spielbuben - und ruhig weiterfliegen.

Mindestens dies hat der Seneca-Driver richtig gemacht!

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