|
Habe ich doch glatt übersehen. Der Abschlussbericht zu diesem Vorfall liegt bereits schon einige Zeit vor, obschon der Beteiligte noch lebt (was in der Regel die Berichte verzögert, zumindest wenn höhere Ratings vorliegen). Das Ganze wurde jedenfalls als schwerer Vorfall eingestuft und war vermutlich nicht ganz billig für den Piloten.
Man könnte einige Winter lang die Stube wärmen mit dem Kerosin, welches diese Aktion gekostet hat. Jetzt wissen wir wenigstens, wozu die Schweiz eine sehr teure Luftwaffe braucht. Und diskret ist sie, keiner merkt etwas. Jahrelange Übung mit dem Bankgeheimnis hat offenbar auch auf die Militäraviatik abgefärbt.
Man setzt sich nicht mit einem brüllenden, aber lahmen Tornado schräg vor den Hobbypiloten, wie es in Germanien Brauch ist (hat bestimmt der Steinbrück erfunden, zur Verängstigung von privat fliegenden Steuersündern Richtung Vaduz International Taxport), sondern säuselt sich ganz sachte mit einem muskelstrotzenden F/A-18 von hinten heran, bedacht darauf, zu sehen und nicht gesehen zu werden. Vermutlich schaltet man noch nicht einmal den Nachbrenner ein, damit die Funkstille des Delinquenten nicht gestört wird.
P.S. Noch mal was von "Engelmoser" gehört? ;-)
|
|
|
Würde mich unheimlich interessieren ob es Folgen für den Piloten gab! Auch ob die Versicherung dafür aufgekommen ist.
Eigentlich wurden ja nicht allzu viele Sachen so falsch gemacht das man von grober Fahrlssigkeit reden kann!
Interessant finde ich die Aussage zu den Checklisten auf dem Rücksitz, heisst in meinen Augen jetzt nicht zwangsläufig das diese nicht benutzbar waren oder nicht benutzt wurden!
Richtig interessant finde ich wird es beim Thema Maintenance! Sicherlich sind hier einige Verfehlungen zu beanstanden allerdings würde mich mal interessieren bei wie vielen Flugzeugen es in den switches so oder viel schlimmer aussieht. Die werden nun mal selten ausgebaut solange sie funktionieren.
|
|
|
Herr Suter hat mich mit seiner Bezugnahme 'Trotz Luftwaffeneinsatz' dazu gebracht, das Fast-Drama der Seneca mit Com-Failure nochmals auszugraben.
Unterdessen ist ja ein detaillierter Bericht im PuF-Magazin erschienen und man kann daraus schliessen, dass zwar der Pilot eine Pfeife war, die Lotsen wiedermal überfordert waren, aber vor allem wurde bewiesen, dass 'Abfangjäger' in Bezug auf die GA gar nichts nützen. Im Gegenteil, es war DIE Blamage für die Schweizer Luftwaffe. So peinlich, dass es schon schmerzt.
|
|
|
Wenn man halt unbedingt mit Heavy Iron dahinter gehen will ...
Für die "Abfangjagd" einer Seneca wäre definitiv eine PC-7 (oder wenn's etwas teurer sein darf, eine PC-9) die bessere Wahl gewesen. In Locarno oder Lodrino hätte es bestimmt ein paar davon startbereit gehabt.
Die Bundesluftwaffe hat es seinerzeit entlang der ADIZ sogar mit der P149 versucht. Gegen eine Cessna 150 (selber erlebt) ging das ja noch, aber ob man damit eine Mooney erwischt hätte ...
|
|
|
Was heisst schon "Abfangjagd"...
Das einzige Wirkungsvolle wäre Abschiessen und das wagen sie ja doch nicht. Somit gibt in diesem Falle nur eines: Ignonieren der militärischen Spielbuben - und ruhig weiterfliegen.
Mindestens dies hat der Seneca-Driver richtig gemacht!
|
|
|
Was man nicht sieht, das kann man auch nicht ignorieren. Das Ganze also völlig umsonst? Nicht ganz, jemand muss blechen.
Stell Dir vor, es balzt ein lauter F/A-18-Vogel aus zwei Kehlen, und keiner merkt etwas. Der kommunikative Super-Gau, so zu sagen.
|
|
|
Das Abschießen von zivilen Flugzeugen ist gemäß ICAO-Vertrag verboten! - Leider weiß das auch unsere Bundesregierung nicht.
|
|
|
Die wissen einiges nicht. Die wissen auch nicht, daß die Unschuldsvermutung gilt. Dafür leisten die zuhauf Meineide. Die werden vereidigt Schaden vom Volk abzuwenden. Dabei sind die der größte Schaden, den man sich denken kann
|
|
|
Ja, das Misstrauen gegenüber den Behörden ist halt gross und das hat seinen Grund: Wenn man intensiv mit der Kaste zu tun hat, ist man geschlagen von der Unfähigkeit und manchmal Boshaftigkeit dieser 'Entscheidungsträger'.
|
|
|
Es gibt aber auch vertrauenswürdige Politiker. Ja wirklich. Es gibt auch koscheres Schweinefleisch.....
mfG OLVIS
|
|
|
Beitrag vom Autor gelöscht
|
|
|
Beitrag vom Autor gelöscht
|
|
|
"Für die "Abfangjagd" einer Seneca wäre definitiv eine PC-7 (oder wenn's etwas teurer sein darf, eine PC-9) die bessere Wahl gewesen. In Locarno oder Lodrino hätte es bestimmt ein paar davon startbereit gehabt."
Das wird im südamerikanischen Urwald bereits seit Jahren praktiziert. Auf Youtube gefunden. Anfangs hat man festgestellt, daß Armeehubschrauber mit den von den Drogenbossen eingesetzten Muster geradeso mithalten aber diese nicht wirksam abfangen konnten. Echte Jäger waren (sind)dafür zu ungenau, grob und zu teuer. Für die "Bekämpfung" eines GA-Fliegers braucht man keine 20-35mm Bordwaffen oder gar Raketen. Gewehrkaliber reicht völlig. Daher wird in Kolumbien der brasilianische Wettbewerber zur Pilatus, Super Tucano in dieser Rolle eingesetzt.
|
|
|
Herr Stöhr,
Sie haben recht, das meinen die Ösis auch ... Und zudem schafft die PC-7 Arbeitsplätze in Europa, während die F/A-18, mal vom unterschiedlichen Kerosinverbrauch ganz abgesehen ...
https://www.kurier.at/sportundmotor/169521.php
Aber die Schweiz evaluiert weiter unverdrossen Eurofighter, Gripen und Rafale. Denn wenn die Sportflieger bald alle im D-Jet ...
|
|
|
Wenn die Sportflieger alle im D-Jet.... Selbst wenn,u. selbst w.dann die Pc9 zu lahm wäre, dann gäbs doch noch die Pc21(heißt die so?), die sollte es können u. wäre immer noch ökonomischer als ein Heavy-metal-jet.
mfG OLVIS
|
|
|
Ja schon, aber es sieht halt nicht so vorteilhaft aus, wenn einer mit Prop einen Jet niederringt. Denn den Jet hat er doch gekauft, weil er meint, damit der Schnellste zu sein. Das ist etwa so, wie wenn die Polizei mit einem (diskret) extrem getunten Audi A4 einen Porsche stehen lässt. Das ginge dem Porschefahrer einfach ganz fürchterlich an die Ehre.
|
|
|
|
16 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|