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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. Mai 2024 11:13 Uhr: Von Wolfgang Lamminger an Roland Schmidt Bewertung: +1.67 [2]

Auf Nachfrage bei der CAA des Vereinigten Königreichs eines befreundeten Piloten, der im vergangenen Jahr eine Piloten-Reise nach UK organisiert hat:

"no way! LAPL is no UK and no ICAO-license"

7. Mai 2024 11:25 Uhr: Von Roland Schmidt an Wolfgang Lamminger Bewertung: +2.00 [2]

"no way! LAPL is no UK and no ICAO-license"

Der Fall der mir bekannt ist, ist aktuell, das Event ist diesen Sommer.

7. Mai 2024 12:07 Uhr: Von Markus S. an Roland Schmidt

Tja, da wurden die Piloten damals aus Einfachkeitsgründen keinen JAR-FCL Prüfungsflug machen zu müssen zum LAPL gelockt,....heute kommt die Quittung. Gut, dass ich das damals nicht gemacht habe. ;-(

7. Mai 2024 12:24 Uhr: Von Wolff E. an Markus S.

Was ist denn der Vorteil, wenn man vom PPL auf den LAPL downgraded? Das Medical ist doch identisch und ob man nun alle Jahre oder zwei Jahre im "höheren" Alter geht?

7. Mai 2024 12:35 Uhr: Von Tobias Schnell an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Das Medical ist nicht identisch - beim LAPL sind die Anforderungen teils deutlich entschärft. Und das längere Intervall ist für viele Kollegen Ü50 ein sehr wichtiger Faktor.
Für die meisten nicht so sehr ambitionierten VFR-Piloten gibt es fast keinen Grund mehr, permanent PPL-Rechte aufrecht zu erhalten. Wenn es dann doch mal ins nicht-EASA-Ausland gehen soll, muss man halt die Klasse 2 wieder erwerben.

Ein "downgrade" der Lizenz ist nicht erforderlich. Wenn man nur ein LAPL-Medical hat, darf man mit einer Lizenz, auf der PPL/CPL/ATPL steht eben nur noch LAPL-Rechte ausüben.

7. Mai 2024 12:39 Uhr: Von Markus S. an Wolff E.

Ich habe damals nur Nachteile gesehen und mich dagegen entschieden. Die Gründe, wenn ich es noch richtig erinnere, waren: keine Möglichkeit mehr ein IR Rating machen zu können, nur noch Flüge in der EU durchführen zu können. Damit war auch USA ausgeschlossen und nur noch max. 4 PoB, was ich ja noch verscherzen hätte können.

7. Mai 2024 12:51 Uhr: Von Andreas Nitsche an Markus S.

Man ist auch beschränkt auf max 2to und nur einen Motor.

7. Mai 2024 12:55 Uhr: Von Markus S. an Andreas Nitsche

Ja genau, dass hatte ich vergessen.

7. Mai 2024 13:14 Uhr: Von Chris _____ an Markus S. Bewertung: -1.00 [1]

Dass der LAPL das IR ausschließt, macht m.E. überhaupt keinen Sinn und ist für mich DAS Argument dagegen. Neben dem UK-Ausschluss.

Überhaupt sollte man eher zum IR ermutigen als es erschweren. Auch für ULs wäre das sinnvoll. Aber da gibt es ja sogar ein Autopilot-Verbot.

Der ordentliche Bürger hält sich natürlich auch an sinnlose Gesetzesvorgaben. Ich verstehe aber auch, dass man sich dabei als Untertan fühlt.

7. Mai 2024 13:27 Uhr: Von Markus S. an Chris _____

So ist es.

Die ULer geben aber nicht auf. Autopilot kommt bei denen bald (haben sowieso schon ganz viele).

7. Mai 2024 13:35 Uhr: Von Willi Fundermann an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

"Überhaupt sollte man eher zum IR ermutigen als es erschweren."

Das wurde doch in Europa mit EIR und BIR längst - m.E. erfolgreich - versucht! Und ob jemandem der LAPL - mit den Einschränkungen - reicht, kann doch jeder Betroffene für sich selbst alleine entscheiden.

7. Mai 2024 13:42 Uhr: Von Roland Schmidt an Willi Fundermann

Das wurde doch in Europa mit EIR..

Wobei man sich als (ehemaliger) EIRler leider etwas verarscht vorkommt. Entweder Upgrade oder IR weg....

7. Mai 2024 13:52 Uhr: Von Markus S. an Roland Schmidt

Echt, geht die Willkür jetzt so einfach weiter. Gibts für die EIR Leute wenigstens einen shortcut zum BIR?

7. Mai 2024 15:03 Uhr: Von Roland Schmidt an Markus S.

Gibts für die EIR Leute wenigstens einen shortcut zum BIR?

Ja, Theorie muss man nicht mehr machen - das gilt auch für's CB-IR (das sicher sinnvollere Upgrade von EIR kommend). Wenn man aber jetzt gedacht hat "ich will ja nur Enroute IFR fliegen weil das mir reicht" (ich weiß, dass viele es so sehen, dass das nix bringt....), steht man halt mit nix da, da das EIR einfach nicht mehr verlängert wurde. Das hat die EASA "vergeigt".

7. Mai 2024 15:27 Uhr: Von Markus S. an Roland Schmidt

Wie groß ist denn dann der Aufwand zum BIR upzugraden?
Viele haben den EIR aber auch nicht gemacht.

7. Mai 2024 15:53 Uhr: Von Roland Schmidt an Markus S.

Wie groß ist denn dann der Aufwand zum BIR upzugraden?

Du musst halt praktisch die Module Anflug und Abflug zum Enroute Modul "erwerben". Der (finanzielle) Aufwand hängt auch davon ab, ob du dein eigenes Flugzeug z. B. dafür nutzen kannst (ich kann das z. B. nicht und dann wird's auch schon ziemlich teuer).

Aber du hast Recht - viele "Enroutler" gibt's nicht und deshalb wird das wahrscheinlich so "geschluckt". Außerdem wollten sowieso viele von denen upgraden und diejenigen trifft es auch nicht wirklich hart.

7. Mai 2024 16:11 Uhr: Von Markus S. an Roland Schmidt

Tut mir leid, dass es Dich mit Deiner Europa (weil Experimental? ) betrifft.

7. Mai 2024 16:33 Uhr: Von Roland Schmidt an Markus S.

Ich habe mich ganz gut damit abgefunden, selbst wenn ich's nicht fair finde. Das EIR war spannend, hat Spaß gemacht und ist letztlich auch ein Sicherheitsplus. Für die IFR Zulassung der Europa müsste ich mit dem LBA über die Voraussetzungen dafür diskutieren, sie fliegt aber legal in anderen Ländern einwandfrei in IMC.

7. Mai 2024 16:34 Uhr: Von Michael Söchtig an Markus S.

Oh weh, da habe ich was losgetreten. War wirklich nur als gut gemeinter Hinweis gedacht, dass man mit dem LAPL halt nicht ohne weiteres da fliegen darf. Inhaltlich finde ich das übrigens seltsam, ich dachte immer den LAPL gab es schon zu vor-Brexit Zeiten und da wäre es natürlich ein leichtes gewesen, den bei Überführung in eigenes Recht zu behalten. Naja, Brexit und Logik ist eh so ne Sache.

7. Mai 2024 16:50 Uhr: Von Philipp Tiemann an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

UK hat den LAPL natürlich übernommen. Aber das ist eben nun ein UK-LAPL, und kein EASA-LAPL. Und daher sind die beiden LAPLs, weil nicht ICAO-konform, erstmal nicht ausreichend, um damit in den jeweiligen anderen Lizenzraum zu fliegen. Das gilt aber auch umgekehrt für die Briten.

7. Mai 2024 18:32 Uhr: Von Hubert Eckl an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Nein Michael! Hast Du nicht. Es war ein wichtiger Beitrag, wofür Dir zu danken ist. Mich hat wegen des Lizenzenwust übrigens eine mail eines Bekannten erreicht:

Weiß Du wieviele ULer regelmäßig nach Dänemark fliegen ohne Erlaubnis, ohne Flugplan? Nicht aus irgendwelcher "krimineller Energie". Sie kennen die Regeln schlichtweg nicht. Grenznahe Regionen Schweiz und Frankreich dito. Belgien dito. Da kräht kein Hahn danach, nicht nur weil der als Coq-au-vin im Flugplatzrestaurant verspeist wird.

Möglicherweise läuft das auch mit dem LAPL so. Absurd, wenn ich von St. Malo direkt nach Irland fliegen müsste.

7. Mai 2024 18:46 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Hubert...für dich stellt UK sogar eine patriotbatterie zur verfügung...mit bölkow gesichtserkennung...also vorsicht..

7. Mai 2024 18:54 Uhr: Von Wolfgang Lamminger an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

und Hubert, noch eins zu Deinem "Brexit-Aufreger" bezüglich LAPL:

Du schreibst, Du wolltest die Kanalinseln bereisen. Diese gehören und gehörten nicht zum Vereinigten Königreich, nicht zur EU und auch nicht zur EASA.

Daher: LAPL gilt hier nicht und hat hier nie gegolten. Die Inseln sind aber ICAO-Mitglied, also mit ICAO-Lizenz natürlich anfliegbar.

Es gibt dazu aber wohl Ausnahmen, siehe Philipp Tiemann: https://www.fliegen-in-uk.de/kanalinseln.html

7. Mai 2024 19:13 Uhr: Von Hubert Eckl an Wolfgang Lamminger Bewertung: +1.00 [1]

Danke Wolfgang! Das ist in der Tat eine faustdicke Überaschung. Daß die Kanalinseln spezielle Enklaven, wie auch isle of man, sind, wusste ich. Aber das erstaunt mich doch.

8. Mai 2024 06:10 Uhr: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt

"Für die IFR Zulassung der Europa müsste ich mit dem LBA über die Voraussetzungen dafür diskutieren, sie fliegt aber legal in anderen Ländern einwandfrei in IMC."

In welchen und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?


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