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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Leserreise 2022: AirVenture Oshkosh  
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Funkaufzeichnung / Textnachricht aus dem Cockpit
Problemloser Flug nach Kanada
Einträge im Logbuch: 17
Roof Top Party in New York
 
14. Juli 2022 Jan Brill

Leserreise: Tag 6


Der lange Weg durch Kanada

Wenn man gerade meint die Nordatlantikstrecke auf geschafft zu haben, kommt der lange Marsch durch Kanada. Ziemlich genau 1.000 NM sind es von Iqaluit/CYFB nach Quebec/CYQB wo wir den Abend verbringen wollen. Dank einer günstigen Hauptwindrichtung konnten die meisten Flugzeuge diese Strecke in einem Stück zurücklegen. Für Avgas-Flugzeuge bedarf aber selbst diese nordamerikanische Standard-Strecke inzwischen einer gewissen Vorbereitung.


Anflug auf Quebec/CYQB. Die Landung beinhaltet Land and Hold Short Operations, LHSO, was wir aus Europa kaum kennen.
Avgas war entgegen unserer jahrelangen Erfahrung in diesem Sommer in Wabush/CYWK nicht verfügbar. Lediglich zwei Plätze bieten auf dem Weg von Iqaluit in den Süden noch zuverlässig Avgas an. La Grande/CYGL und Schefferville/CYKL. In Schefferville ist der Sprit aber auch schon knapp: nur noch 1.800 Liter waren heute verfügbar und eine Pumpe muss man sich auch selber mitbringen (hatten wir bereitgestellt).

La Grande liegt dabei ziemlich weit im Westen und ist zumindest auf dem Weg nach Quebec ein erheblicher Umweg. Avgas ist also auch in Nordamerika keine Selbstverständlichkeit mehr und muss zumindest in entlegenen Regionen vorgeplant und ggf. vorbestellt werden.

Für unsere Crews klappte heute die Avgasversorgung und alle Besatzungen trafen im Laufe des Nachmittags in Quebec ein. Dort trübte regnerisches Wetter allerdings die sommerliche Abendstimmung.

Trotzdem ist Quebec City immer einen Besuch wert. Die europäischste aller Städte in Nordamerika gibt uns nach der arktischen Einsamkeit einen Eindruck davon wie vielseitig Kanada ist.


Heute etwas verregnet, aber trotzdem schön - die Altstadt von Quebec City
Morgen fliegen wir nach New York zum Republic Airport/KFRG auf Long Island. Mit nur 341 NM ist der Flug dabei die deutlich einfachere Aufgabe. Die Einreise in die USA und die Koordination aller Flugzeuge auf dem Landing Rights Airport ist hingegen deutlich komplexer.

Wir haben uns bei dieser Reise für Republic entschieden, weil eine Landung dort deutlich günstiger ist als in Teterboro und weil wir in den letzten Jahren auch die Erfahrung gemacht haben, dass ATC auf dem etwas kleineren Republic-Airport für europäische Piloten leichter zu bewältigen ist als auf dem mega-geschäftigen Haupt-Business-Platz von New York in Teterboro.

Dafür war jedoch eine Genehmigung (“Landing Rights”) der US-amerikanischen Customs and Border Protection (CBP) erforderlich, die wie in den letzten Wochen mit einigen Verhandlungen erwirken konnten.

Morgen wird sich zeigen, ob das eine gute Wahl war…


Bewertung: +6.00 [6]  
 
 




15. Juli 2022: Von _D_J_PA D. an Jan Brill

vielen Dank für die Live-Berichte - macht Lust auf mehr!


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