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1. Juni 2010: Von Max Sutter an David S.
In diesem Thread (vom 15. August 2009 10:37 Uhr, Rubrik Wartung) wurde das Thema schon einmal abgehandelt.

Da an neuen Tatsachen nichts Wesentliches dazugekommen ist, gilt - soweit es damals korrekt war - das alles noch.

Anmerkung: Gustav Holdosi hat kurz darauf aufgehört zu posten. Betrachten Sie das als Hinweis.
3. Juni 2010: Von David S. an Max Sutter
Hallo zusammen,

den Thread von August 2009 zu dem Thema kenne ich, jedoch wurde dort das Thema mehr allgemein diskutiert. Ich bin aktuell auf der Suche nach Erfahrungsberichten, wie Jan Brill sie für N26292 veröffentlicht. Da verläuft der MOGAS Einsatz offenbar sehr positiv.

Im Zusammenhang mit meinen Recherchen habe ich gestern folgende eMail von der europäischen Vertretung von autofuelstc.com erhalten:

"Guten Tag Herr Storch

Danke für das Interesse an den Autobenzin-STC’s.
Bitte um Entschuldigung für die verspätete Rückantwort. Bin gerade aus Deutschland zurückgekehrt.
Ich bin Morgen Donnerstagvormittag unter der untenstehenden Nummer erreichbar.

Betreffend der C172 P :
Todd hat soweit bereits das Wesentliche gesagt: Grundsätzlich sind Zelle und Motor mittels FAA-STC für Autobenzin zugelassen, sofern das Benzinsystem nicht umgebaut wurde. Da das Flugzeug N-registriert ist, ist auch keine EASA-Validierung notwendig.
Ein mechanischer Umbau ist nicht notwendig, vor allem Papierarbeit für FAA A+P-Mechaniker (Aufwand ca. 1 h).
Verwendet werden kann danach weiterhin Avgas, Autobenzin min. 96 ROZ nach ASTM D-4814/EN228 (ohne Alkohol/Ethanol) oder ein Gemisch aus beiden. E85-Benzin ist nicht zugelassen, aber MTBE/ETBE im Benzin bis zu 15%.
Bitte beachten Sie, dass auf den europäischen Märkten –insb. in Deutschland- Benzin mit Alkohol/Ethanol erhältlich ist, welches nicht zugelassen ist.
Wir empfehlen, die lokale Verfügbarkeit zu überprüfen.

Kosten :
STC für Zelle & Motor = CHF. 3.10/PS = CHF. 496.00 plus
Fracht & Bearbeitung = CHF. 91.00
Total = CHF. 587.00

Bei einer Bestellung benötigen wir folgende Angaben :
- Name & Adresse ?
- Flugzeugtyp Cessna C172 P
- Registrierung N98825
- s/n Zelle 172-….. ?
- Baujahr ?
- Motortyp LYC O-320-D2J ?
- s/n Motor ?
- Ist das Benzinsystem noch im Originalzustand ?

Lieferzeit :
ca. 2-3 Wochen nach Bestellungseingang

Lieferung :
A-Post, Einschreiben

Zahlung :
Vorauszahlung gem. Rechnung

Ich hoffe, mit diesen Angaben vorab dienen zu können und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung

Mit freundlichen Grüßen

rene wenger"

Das klingt nach einem überschaubaren Aufwand. Die größte Sorge scheint die Verfügbarkeit von geeignetem MOGAS zu sein. Ein Anruf heute in EDFC und der Frage nach dem MOGAS brachte die Erkenntnis, dass dort TOTAL unverbleites SuperPlus mit weniger als 1% Ethanol verkauft (daher ist das auch teurer als Tankstellen SuperPlus). Die Probleme scheinen sich auch rein aus einem zu großen Anteil Ethanol zu ergeben. Oder gibt es weitere Fallen?

Gruß
David Storch
3. Juni 2010: Von Bernhard Tenzler an David S.
Hallo David,
in einem meiner Vereine werden zwei 172P und eine 152 seit 8 Jahren mit Mogas betrieben. Insgesamt funktioniert dies recht zufriedenstellend. Koinzidenzen in diesen 8 Jahren waren etliche Tankundichtigkeiten und ein oder zwei defekte Zylinder. Ein direkter Zusammenhang mit der Mogasumstellung ist nicht nachweisbar wird aber an so manchem Stammtisch vermutet.
Beste Grüße
Bernhard
4. Juni 2010: Von  an Bernhard Tenzler
Es soll auch schon bei einer Grumman Tiger sich der Sealer im Tank aufgelöst haben. Das war ein Bekannter von mir aus EDFB, der schon lange (jahrelang) bevor dieses MOGAS Thema hoch kam einfach mit Mogas geflogen ist. Allerdings genau das von der Autotankstelle. Die haben angeblich Reste vom Sealer im Schwimmer vom Vergaser gefunden und der Flieger hatte deshalb deutlichen Leistungsverlust und musste mit einer "technische Landung" in Egelsbach runter. Danach hat er wieder AVGAS getankt und den Flieger verkauft. Ob er aber alles hat reparieren lassen, weiß ich nicht. Vermutlich war der normale Autokraftstoff zu aggressiv. In EDFC ist schon lange die MOGAS-Tankstelle von Total mit "Flug-Mogas". Von Problemen habe ich dort nichts gehört und ich habe einen sehr kurzen Draht zur dortigen Werft. Diese Werft sagte mir auch, das man unbedingt den Flug-MOGAS" Kraftstoff nehmen sollte, weil es da kaum bis keine Probleme gab und gibt. Es gab nur einen Fall, wo sich der flexible Benzinschlauch von innen aufgequollen hat und der Motor nur wenig Sprit bekam, was durch Tausch des Schlauches behoben werden konnte.

Fazit: Eine hunderprozentige Antwort gibt es nicht.
4. Juni 2010: Von Max Sutter an 
Vermutlich war der normale Autokraftstoff zu aggressiv

Wobei sich diese Aussage wohl nur über die beigepanschten Alkohole erstreckt. Denn was sonst sollte denn die Gummiteile angreifen? Das Problem sollte ja mit dem Super Plus behoben sein, sofern sich die Treibstoff-Fritzen an die selbstgesetzte 1% Limite halten. Amerika, das auf diesem Gebiet schon weit mehr (offizielle und inoffizielle) Erfahrung hat, verfährt auch so.

Was ich nicht nachvollziehen kann, sind die Schauermärchen über massenhaft Motorschäden "durch Mogas" bei der halben TBO oder noch früher. Hangar Talks? Das kann im Übrigen auch bei Avgas passieren, aber diese Ursache liegt wohl häufig bei dem, der hinter dem Motor bzw. zwischen den Motoren sitzt.
4. Juni 2010: Von Ernst-Peter Nawothnig an Max Sutter
Alkohol ist wohl der problematischte Stoff, aber nicht der einzige. Avgas ist so ziemlich das reinste Benzin auf dem Markt, mit (für die zahlenmäßig meisten Motoren ungesund viel) Bleitetraäthyl als Klopfbremse. Für Kunststoff- und Gummiteile allerdings optimal.
Autobenzin ist ein sagen wir mal hoch benzinhaltiges Lösemittelgemisch, das erheblich Xylol, Benzol und andere Bestandteile enthalten kann und darf. Welches alte Gummiteil nun aus welchem Kautschukmaterial besteht und ab welchem Prozentsatz in Verbindung mit welchen anderen Lösemittelbestandteilen, nach welchem Zeitraum und bei welchen Temperaturen es aufweichen oder quellen könnte, weiß kein Mensch mit luftfahrtgeprüfter Sicherheit. Ein Restrisiko ist deshalb unvermeidbar.
5. Juni 2010: Von M Schnell an Ernst-Peter Nawothnig
Leute...

Seit mir nicht Böse wenn ich das jetzt mal so deutlich sage.
Langsam gehen mir diese Mogas Diskussionen Tierisch auf den Zeiger weil:

1.Dieses Thema noch NIE zu einem Ergebnis geführt hat.
2.Von uns NIEMAND (ich schließe mich als CAT B1er da mit ein) das Nötige Hintergrundwissen hat um das Thema ausreichend zu Beleuchten..
3. Jeder der mal in ein Engine Owner's Manual reingeschaut hat feststellen wird das die Motorenhersteller hierzu schon ihren Senf abgegeben haben.
4(und letztens). die richtigen Ansprechpartner zu diesem Thema in Braunschweig,Köln sowie den Firmen: Conti+lyco und Fina+Shell zu finden sind.

Also Bitte liebe PuF Gemeinde...nicht immer wieder bei null anfangen.(auch wenn jemand meint sein Cxxx Eisenschrott sei was gaaanz anderes als der Cxxx Eisenhaufen vom anderen.Wenn jemand was "Bahnbrechend" neues hat macht das Thema wieder Sinn ansonsten ist dazu alles schon mehr als einmal durchgekaut worden...(Da kann ein zzt, Verschollener Eidgenosse nen Trauermarsch von auflegen).

Mfg: SF23
5. Juni 2010: Von M Schnell an Ernst-Peter Nawothnig
Nachtrag:
Zu Undichtigkeiten und Problemen führt (nachgewiesen) der wechsel zwischen Superplus und Avgas wenn das "apruppt" gemacht wird.. Autokraftstoff hat in der Tat die Eigenschaft Gummi "quellen" zu lassen und Avgas sie zu verspröden (woran das liegt ka.) erfolgt der wechsel zu apruppt (mogas tank leer geflogen und avgas reingekippt) kann das den Gummidichtungen zu schaffen machen.
Wenn man den Umstieg "sanft" gestaltet dann treten diese Probleme "seltener" auf.
Was undichte "integraltanks"angeht..viele Sealer sind in ihren Verträglichkeiten sehr begrenzt,da sollte man VORHER mal recherchieren welcher sealer bei der "einzelnen" Maschine benutzt wurde und was der sealer für eigenschaften hat (Datenblatt)..zur nor eifach mal eine Tube kaufen und nen Verträglichkeitsversuch starten...Nichts ist so ärgerlich als 100liter Sprit die so wie man sie oben reinschüttet unten wieder rauslaufen.

Mfg: SF23

Ps. Ich weiß,ich weiß heute hat Herr Duden wieder Frei...bitte um Nachsicht...
7. Juni 2010: Von  an M Schnell
Fliegen ist nun mal dumm, gefährlich und teuer.

Dumm, weil die Linie billiger und schneller fliegt,
Gefährlich, weil zu viele Unbekannte, gerade beim Sprit
Teuer, weiss jeder, der fliegt

Wir alle sind sehr leidensfähig, was unser Fluggerät betrifft. Ich musste am Bugrad ein paar ausgeschlagene Teile tauschen. Ein kleiner Aluklotz von ca 2-300 Gramm kostete rund € 2000,-- Da war werder Mechanik dran noch sonst was. Eine Führung und eine Öse für die Lenkung.
7. Juni 2010: Von Juergen Baumgart an 
300g Alu =50 € und 3kg Papier = 1950 €...
8. Juni 2010: Von  an Juergen Baumgart
Leider ist es so.....
9. Juni 2010: Von M Schnell an 
Neee Neee,nicht der Klotz ist das Teuere..sondern das Papier...
9. Juni 2010: Von  an M Schnell
Aber seit gesestern fliegt mein Vogel wieder....
9. Juni 2010: Von M Schnell an 
hoffen wir mal das die werft dann auch das ALU und nicht das Papier verbaut hat..damit Sie auch immer schön sicher Ankommen.

Mfg: SF23
9. Juni 2010: Von  an M Schnell
Das Bugrad fuhr ein und wieder aus. Papier wäre wohl "geknickt". Scheint zu gehen....
9. Juni 2010: Von M Schnell an 
na dann iss ja gut ;-)

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