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T-online ist ein Boulevard-Sammelsurium. In dem Maße, wie Printmedien finanziell ausbluten, weil sie nur noch Rest-Auflagen verkaufen, geht die journalistische Qualität allgemein vor die Hunde. Warum sollten da Online-Medien mehr Geld für Qualität ausgeben? Recherche und "sich Ahnung verschaffen" bevor sinnvolle Recherche möglich wird - alles von gestern und entbehrlich. Auch die Qualitätsmedien - beispielhaft SPIEGEL und ZEIT - enttäuschen praktisch immer, wenn es um Dinge geht, von denen man als Leser zufällig mehr weiß als der Schreiberling. Sogar bei den VDI-Nachrichten, die den Anspruch haben den Stand der Technik zu referieren, liest offensichtlich niemand die fertigen Artikel vor dem Druck. Falsch geschriebene Fachbegriffe und haarsträubende Rechenfehler ärgern mich regelmäßig. Aber was soll's - Besseres gibt es nicht mehr. Und schlimmer geht immer.
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Nicht ärgern, lieber etwas tun, um Journalistinnen und Journalisten im Fall von Vorkommnissen in der Allgemeinen Luftfahrt, die für sie berichtenswert sind, zu unterstützen. Im P&F-Forum sind nicht wenige Berufspiloten, die einen soliden Kenntnisstand zum Thema AL haben und sich klar und ohne Jargon ausdrücken können. Auf der anderen Seite sind gute Journalisten an Experten interessiert, die sie fragen und zitieren können. Nach der nächsten Lektüre eines Artikels über Vorkommnisse in der AL, der daneben gegangen ist, einfach den Verfasser anrufen, klarstellen und Expertise anbieten. Das hilft den Medien ebenso wie uns Fliegern.
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Wäre eigentlich Aufgabe der Verbände wie AOPA, DEAC und DULV.
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Das habe ich schon oft gemacht, das erste Mal beim Absturz der Concorde und einem Interview mit Airliner und Allround experten N.L. Ich war fassungslos angesichts des Unsinns den er im Radio verzapfte und bot den Redakteuren an, den Kontakt zu echten Experten und Sachverständigen herzustellen. Antwort des Rundfunks: "Danke, aber Herr L. ist Tag und Nacht für uns erreichbar und sehr bekannt, das ist wichtiger als Fakten".
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Tja Strafverteidigernotdienste haben auch immer eine Mobilnummer auf dem Internetauftritt. Sollten wir vielleicht mal anbieten, um 3.00 h morgens kommen selten Anrufe wegen AL-Unfällen...
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In Russland werden Redakteure wegen Falschberichterstattung einfach verhaftet. Dennoch hat der Bürger ein Anrecht auf einigermassen korrekte Berichterstattung, scghliesslich bezahlt dieseer für den Medienkauf. Auf Grundlage falscher Berichterstattung kann die Luftfahrt in eine ungünstige öffentliche Meinung gerückt werden.
Allerdings darf man nicht alle Redakteure gleich schlecht machen, beiuspielsweise habe ich persönlich einenLuftfahrtunfall miterlebt, auch alle vorherigen unsd spätere Handlungen des Unfallgeschehens, ich habe den Redakteur einer Lokalzeitung persönlich mit Beweismaterial konfrontiert, auf dessen Grundlage eine fast lückenlose wahrheitsgemässe Berichterstattung erfolgte. allerdings war das dem Umfeld der betroffenen Flugschule auch nicht recht, selbst wenn keine unwarheiten oder falsche Berichterstattung erfolgte.
Also, man kann es niemanden Recht machen.
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Dennoch hat der Bürger ein Anrecht auf einigermassen korrekte Berichterstattung, scghliesslich bezahlt dieseer für den Medienkauf.
Wie viel genau zahlst Du pro Monat für das hier ursächlich beteiligte T-Online?
Das ist doch genau das Problem: Da nur noch sehr wenige Menschen für Nachrichten bezahlen, gibt es auch nur noch sehr wenige Nachrichten, die gut gemacht werden - when you pay peanuts you get monkeys...
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Es kommen zwei Faktoren zusammen: die Verleger kürzen massiv redaktionelles Personal, deswegen gibt es kein Lektorat mehr, keine Zeit für Recherche, es werden die Volontäre als Reporter losgeschickt und müssen Text und mindestens Bild liefern, am besten noch das Video.
Außerdem sind Journalisten mit Ausnahme des Technikteils oder von Special-interest-Publikationen (Audio, Fliegerei, Autos...) technisch eher wenig interessiert und eher geisteswissenschaftlich orientiert. Gute Journalisten wissen dann, was sie nicht wissen und lassen es sich erklären, aber ...
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Da haste recht. Als jemand der bei wissenschaftlichen Publikationen immer dem (monatelangen) peer-reviewing ausgesetzt war (was durchaus konstantes dazulernen und verbessern zur Folge haben kann), ist man etwas überkritisch. Nur, wenn sich Sensationsmeldungen aus zwangserhobenen Beiträgen, wie z.B. bei ARD/ZDF, finanzieren, darf man als Beitragszahler schon höhere Ansprüche stellen. Fehlmeldungen dann, wie so oft, auf den "Faktencheck" zu vertrösten ist Unfug.
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Dass bei den Öffentlich-rechtlichen allerhand im Argen liegt (und immer schon lag, mal hier, mal da, mal mehr, mal weniger) ist zwar ein Ärgernis. Aber dass Populisten aller Spezies deshalb konstant die Abschaffung fordern, ist völlig daneben. Dann gibt es nur noch Werbung, RTL-Geseiere und Netflix und nach unten keine Bremse mehr. Den politischen Nutzen hätte die AFD. Also zahle ich brav meine Rundfunkgebühren und finde diese Euronen gesamtgesellschaftlich gut angelegt, trotz viel Luft nach oben.
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Mag sein, aber meine Ansprüche sind da für mehrere hundert Euronen im Jahr schon etwas höher!
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