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26. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an Holgi _______

Okay, ich kenne mich nicht aus mit dieser Art von Avionik!

Ist es also möglich in so eine Flugzeuge ein ProLine21-System ganz OHNE TAWS oder EGPWS zu haben? Würde mich echt wundern ... jede Cirrus von 2003 hat ein EGPWS

26. Oktober 2022: Von Erik N. an Charlie_ 22

das war in dem Fall "einfach": denken, es wäre ein piece of cake, ist ja ein VFR Anflug, dann einige Minuten zu spät losfliegen und zu spät merken dass man in die totale Finsternis gerät. Sich dann einen selbstgestrickten Anflug zu einem virtuellen FAF mit Gleitpfad direkt auf die Bahn in Limon legen. Nur, statt der 2000ft stellt man 0 Fuss ein und rauscht halt direkt ins Meer, kurz unterbrochen von einem Moment der Hoffnung, weil man wieder steigt.

26. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N.

Ich halte jeden VFR-Anflug, bei Nacht sowieso, für "schwieriger" als IFR, wo ich einfach einen Plan abarbeite und dann irgendwann... hoffentlich ... die Runway sehe.

Gerade SO einen Anflug kann man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Bin gespannt, was bei der Untersuchung rauskommt, so ein Flugzeug muss ja Daten aufgezeichnet haben.

26. Oktober 2022: Von Dominic L_________ an Udo R.

"In den Autopiloten einprogrammiert" halte ich für irreführend aber interessant. Meines Erachtens wird ATC nicht übermittelt, ob der Autopilot fliegt. Somit hätte ich aus meiner Erfahrung jetzt gesagt, dass der Wert übertragen wird, den man beispielsweise im G500 eingestellt hat. Bei mir mit dem GFC600 macht das auch keinen Unterschied, da ohnehin alles synchronisiert wird. Aber bei den Leuten, die ihren Autopiloten auch manuell auf einen anderen Wert einstellen können, frage ich mich gerade, was dann vom Transponder übertragen wird. Ich tippe trotzdem auf den Wert des G500, aber vielleicht hat da jemand tiefergehende Einsicht.

Würde der Wert aus dem AP verwendet, würde ATC ständig den falschen Wert angezeigt bekommen, wenn man sich erdreistet, mal ausschließlich manuell mit dem G500 zu fliegen und den AP außen vor zu lassen. Und die anderen Werte, die übertragen werden, kommen schließlich auch alle vom G500 (oder vom GTN, wenn sie GPS benötigen), aber eigentlich doch nie vom AP. ATC sieht meines Erachtens auch nur die tatsächliche VS, nicht die gewünschte VS am AP. Wäre auch zu kompliziert mit IAS und Pitch und so.

Grundsätzlich halte ich jedenfalls die Falle, dass man denkt, der AP fliegt in Richtung der preselected Altitude, immer für gefährlich. Obwohl man weiß, dass das von der Logik her nicht der Fall ist. In der Praxis richtig konfiguriert tut er es ja immer. Und wenn man sich mit der Konfiguration vertut, braucht es immer mal die eine oder andere Sekunde, um die Fragezeichen über dem Kopf wegzuradieren. Hand hoch, wer noch nie vor sich hin gemurmelt hat: "Was macht er denn jetzt?"

26. Oktober 2022: Von Willi Fundermann an Alexander Thiel Bewertung: +1.00 [1]

https://www.focus.de/panorama/welt/rainer-schaller-mcfit-boss-crashte-in-privatjet-statistik-zeigt-gravierende-zahl-an-ungluecken_id_170513414.html

Der bisher "sachlichste" Beitrag vom Flieger-Fachmagazin "Focus". Mit der Bildunterschrift: "Ein Triebwerk einer Kleinmaschine brennt". Auf den ersten Blick würde ich auf eine "kleine" B737 tippen. Im Vergleich zum A380 oder einer Galaxy in der Tat eine Kleinmaschine.

26. Oktober 2022: Von Andreas KuNovemberZi an Dominic L_________

"Aber bei den Leuten, die ihren Autopiloten auch manuell auf einen anderen Wert einstellen können, frage ich mich gerade, was dann vom Transponder übertragen wird. Ich tippe trotzdem auf den Wert des G500, aber vielleicht hat da jemand tiefergehende Einsicht."

SEL ALT ist die preselected Altitude, also jene, die man als Sollhöhe eingedreht und aktiviert hat.
Bei Dir ist das die Höhe, die Du im G500 vorgewählt hast. Gleiches gilt für SEL HDG. Das ist der HDG Bug auf dem G500.
Ob diese Daten bei Dir dann auch übertragen werden, kann ich natürlich nicht sagen. Liegt am Transponder und den Einstellungen.

26. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an Dominic L_________

>>> Grundsätzlich halte ich jedenfalls die Falle, dass man denkt, der AP fliegt in Richtung der preselected Altitude, immer für gefährlich. Obwohl man weiß, dass das von der Logik her nicht der Fall ist.

Darum ist es essentiell wichtig, immer die Statuszeile des Autopiloten im PFD in den Scan einzubeziehen.

26. Oktober 2022: Von Dominic L_________ an Andreas KuNovemberZi

Die werden bei mir beide definitiv übertragen, der Transponder kann so ziemlich alles, was geht.

Es ging darum, welche selected Altitude jene Installationen übertragen, bei denen das G500 auf 3000 steht und der Autpilot auf 16000. Ich gehe von 3000 aus.

26. Oktober 2022: Von Erik N. an Willi Fundermann

Das Focus bekommt den Hauptpreis in der Kategorie "Bullshit zum Thema Luftfahrt". Seit Jahren schon, aber das ist die Kuppe.

26. Oktober 2022: Von Tobias Schnell an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

"In den Autopiloten einprogrammiert" halte ich für irreführend aber interessant. Meines Erachtens wird ATC nicht übermittelt, ob der Autopilot fliegt

Doch, auch das gibt es. Siehe zum Beispiel hier https://www.eurocontrol.int/sites/default/files/2019-06/20150904-appendixcat021pt12aed13.pdf (Seite 7), oder in den Beispielen auf angehängten Bildern, die ich gerade mal zufällig auf adsbexchange gesucht habe.

Ob die verunfallte Maschine auch so ausgerüstet war, weiß ich nicht.




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27. Oktober 2022: Von Patrick Lienhart an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Findest Du etwa das ist BS?

Ein wichtiger Aspekt, der für die gesamte General Aviation gilt und einen großen Unterschied machen kann: Anforderungen und Vorschriften für die Allgemeine Luftfahrt sind weitaus weniger streng als für große kommerzielle Flugzeugbetreiber, etwa was Ausbildung und Einsatz der Pilotinnen und Piloten oder auch die Wartung der Flugzeuge angeht.

Bei großen Businesscharter-Unternehmen, an die höhere Anforderungen gestellt werden, ist die Chance hoch, dass deren Cessna Citation und Co. auf Topniveau gewartet sind und auch die Crews höchste Ansprüche erfüllen.

Natürlich kann auch ein privater Besitzer, sei es eine Person oder ein Unternehmen, mit den entsprechenden finanziellen Mittel ein solches Niveau erreichen. Aber es kann auch ganz anders sein.

Ich würde ebenfalls noch hinzufügen dass nichteinmal für die genannten "großen Businesscharter-Unternehmen" Flight-Data-Monitoring gesetzlich verpflichtend ist. Die Airlines wären ohne FDM (FOQA) heute bei Weitem nicht dort, wo sie sind. Von den Grauslichkeiten die sich da im Personalwesen abspielen ganz zu schweigen. Auf die Anzahl der Legs hochgerechnet steigt die AOC GA im Vergleich zu Airline AOC vermutlich nicht gut aus. Die den Insidern bekannten "premium Operator" ausgenommen.

Sollte ich als "Bordseitiger" mal die Problematik haben mir Gedanken zu machen wer meinen X-Millionen Flieger mit meiner Familie nachts von Mexiko nach Costa Rica kutschiert würde ich mir Maxmobil + einen Copi holen und nach internen OMs arbeiten lassen. Die Idee ist dass da wer sitzt der sich stur an Procedures hält, aber genug Selbstbewusstsein hat "die Pappn" aufzumachen wenn was nicht passt. Den Helden also am Boden spielt, nicht in der Luft.

Viele HNWIs wissen das leider nicht und geraten an die "falschen" Leute.

27. Oktober 2022: Von Erik N. an Patrick Lienhart Bewertung: +1.00 [1]

Der Pilot, von dem Du als "mit wem da" schreibst:

"Der Schweizer galt als hervorragender Pilot, beim Walliser Fliegerverein Aero Club (500 Mitglieder) war er Ansprechpartner der Motorflug-Sektion. Außerdem war Lips als Flugausbilder sowie Experte bei den Prüfungen für Piloten und Ausbilder beim Bundesamt für Zivilluftfahrt tätig. Ein Mitarbeiter der Luftfahrtbehörde „Aviación Civil“ in Costa Rica bestätigte, dass Lips alle Lizenzen und Gesundheitschecks hatte."

Niemandem in diesem Forum wäre dies je passiert, ist natürlich eh klar. Ich sehe keinen Grund, warum Schaller jemandem mit diesem Leumund nicht vertrauen hätte sollen ? Ich meine, what the hell ? Dann geben wir alle unsere Lizenzen und Flieger ab, stampfen die GA ein, und begeben uns in die Hände der "Großluftfahrt", wo ja nie etwas passiert.

Oh, wait....

27. Oktober 2022: Von thomas _koch an Patrick Lienhart

"Anforderungen und Vorschriften für die Allgemeine Luftfahrt sind weitaus weniger streng als für große kommerzielle Flugzeugbetreiber, etwa was [...] die Wartung der Flugzeuge angeht."

Natürlich BS.

Wieso sollte ein privates Geschäftsreiseflugzeug schlechter gewartet sein? Die Inspections sind vom Hersteller vorgegeben.

Ich bin eher der Meinung, dass es genau umgekehrt ist. Wenn ich eine private Citation mit einer kommerziell betriebenen Citation vergleichen, sehe ich genau, welches Flugzeug TLC und Avionikupgrades erhalten hat und welches nicht.

27. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Was die Sicherheit betrifft liegen GALAXIEN zwischen Airlines und GA. Kann man überhaupt nicht vergleichen.

27. Oktober 2022: Von Ingo Schmittner an Charlie_ 22

Ist auch die Frage auf was sich die Unfalltatistik bezieht: Betriebsstunden oder Kilometer. Aber keine Ahnung, ob das einen großen Unterschied im Ergebnis macht...

27. Oktober 2022: Von Erik N. an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [3]

Das mag so sein, aber ich halte es in dem Fall nicht für grundsätzliches Problem der GA, sondern des Piloten, der für diese Reise seinem Chef nicht gesagt hat, dass er hier ggfs. als single pilot an seine Grenzen stösst.

Motorradfahren ist auch statistisch gefährlich, dennoch gibt es Fahrer, die nach 50 Jahren Mopedfahren friedlich das Zeitliche segnen. Dieses Thema wird nie endgültig gelöst werden, aber eine Statistik über alles drüberzukleben halte ich für nicht sinnvoll.

Unbestritten haben professionelle Crews in professionellen zivilen Luftfahrtgesellschaften aus Ländern mit einem hohen Standards an Sicherheit und Ausbildung und dauernden Übungen hohe Sicherheit. Unbestritten können auch HNWIs diese Standards für ihre GA Flugzeuge erfüllen, oder entsprechende Flieger chartern, was zu 95% ja auch geschieht. Dann gibt es noch die Hanseln, wie uns, die dazwischen irgendwo herumgondeln.

Seien wir doch mal ehrlich - wenn man es ganz selbskritisch betrachtet, sind wir alle desaster waiting to happen - nach Patrick's Definition - weil wir alle niemals den Grad an Simulatorreife und Training haben werden wie eine professionelle Crew.

Im vorliegenden Fall hat sich ein HNWI ein Flugzeug gekauft und einen ihm empfohlenen Piloten, der im Kreise seines Wirkens hoch anerkannt war, als Piloten für diesen Flieger angestellt.

Auf einer Skala von 0 (dem völlig unprofessionellen Ende Fall, wie z.B. dem Unfall der Malibu im Ärmelkanal) einerseits und dem anderen Ende 10 (dem vollständig professionellen Vorgehen bei Business Jets im Betrieb von Firmen) ist das entlang einer Grauzone irgendwo in der Mitte.

Die GA als Kategorie kann nichts für solche Unfälle, und auschließen wird sie niemals jemand können.

Oder, anders ausgedrückt: Jeder hier weiss genau, dass die GA insgesamt riskanter ist, die Frage ist nur, was jeder einzelne aus dieser Information macht.

27. Oktober 2022: Von thomas _koch an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [4]

Kann man überhaupt nicht vergleichen.

Stimmt!

Wir alle sind Teil der allgemeinen Luftfahrt und fliegen in der Regel allein. Eine Diskussion, welche Fehler bei dem vorliegenden Unfall gemacht wurden, hilft uns nur weiter, wenn wir etwas für uns mitnehmen und daraus lernen können.

Der reflexartige Ruf nach einem zweiten Piloten oder die Diskussion über mögliche technische Ursachen lenkt von dem Problem ab und bringt uns m.E. nicht weiter, vor allem vor dem Hintergrund, dass bei 95 % der GA Unfälle der Mensch das Problem ist.

Single Pilot zu fliegen ist anspruchsvoller und nicht so komfortabel wie ein 2 Mann Cockpit. aber es gibt Strategien, Risiken zu mitigieren.

27. Oktober 2022: Von Albrecht Lepple an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +2.00 [2]

Ist es denkbar, dass er per Einstellknopf in der Kurve nach Süden den neuen Kurs eindrehen wollte und dann die Sinkrate auf 0fpm, war aber versehentlich in der Einstellung für die Zielhöhe (In der Phase vor der Kurve mit 96° Track waren Zielhöhe in ft und Sinkrate in fpm fast identisch)??

In den ADSBexchange Daten geht zuerst "sel. heading" von 96 auf 195°, dann "sel alt" von 3000 auf 0 ft. Die Werte wechseln nacheinander. Das sieht also nicht aus wie ein System, das bei Erreichen eines Wegpunkts die Zieldaten des nächsten Segments übernimmt. Das sieht aus wie ein manuelles Eindrehen neuer Zielwerte in getrennten Menuepunkten. Der ersichtliche Modus spricht sowohl gegen "pilot incapacitation" als auch gegen einen falsch programmierten Waypoint.

27. Oktober 2022: Von Dominic L_________ an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Wenn zwei Profis mit ihrem A320 das machen würden, was ich mache, wäre das ebenfalls deutlich gefährlicher:

Sie würden an einen Platz fliegen, zu dem sie noch nie geflogen sind.

Sie würden nur enroute IFR fliegen. Sowohl im Abflug als auch im Anflug würden sie mit dem Problem von VFR in mäßigem Wetter kämpfen.

Sie würden auf einer Bahn ankommen, die relativ kurz ist

Sie müssten ggf. einen ungewöhnlichen Anflugweg nehmen ("Marina di Campo: "über'n Berg")

Sie hätten Frau und Kind hinter sich im Cockpit. Da kriegt man Verpflegung gereicht, was praktisch ist, aber auch ablenkt. Man hört mal, wenn es hinten Meinungsverschiedenheiten gibt. Dann hat jemand noch eine verteufelt wichtige Frage... ;-) Und so weiter halt.

Im Grunde müssten sie das dann auch noch im Dunklen können. Das spare ich mir generell, aber da Airlineflüge auch nachts gemacht werden, sollte man es vielleicht noch erwähnen.

Alleine diese Faktoren würden die Unfallraten trotz potentem Flugzeug und Crew deutlich hoch schrauben. Bei einem Toten auf 10 Millionen Flugstunden ist die Wahrscheinlichkeit, zu sterben aber auch wirklich EXTREM gering und eine Verschlechterung von so einer Ausgangslage aus gehend nicht gleich Selbstmord. Man fliegt tolle Ziele an und ich bin bereit, dafür das Risiko einzugehen. Und bei den Leuten, die mitkommen, gilt halt: Entweder Du vertraust auf mein Urteil, was falsch sein kann, oder Du musst halt zu Hause bleiben. Meine Frau sagt, wenn schon, stürzt sie lieber mit ab und mein Sohn ist noch zu klein, um sich sinnvolle Gedanken dazu zu machen. Aber ich habe irgendwie den Eindruck, dass es Kinder gibt, die mehr unter der Willkür ihrer Eltern leiden.

Außer meiner Mutter wollen jedenfalls immer alle mitfliegen. Die meisten Leute schätzen das Risiko verblüffend gering ein. Umso geringer, je weniger Ahnung sie von der Fliegerei haben;-)

27. Oktober 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Dominic L_________
Wir würden zwar nicht mit dem A320 auf eine 500m Graspiste anfliegen weil wir auf bestimmten Airports schon vor Abflug die Landing Performance berechnen, aber wir fliegen auch im Dunkeln, auch zu neuen Airports. Dann aber mit gründlicher Vorbereitung und je nach Airportklassifizierung auch nur nach Flug mit Lehrer oder Simulator.
Im Anflug lassen wir uns nicht von Verwandten stören, sogar die Schwiegermutter muss hinten sitzen, Dank an das sterile cockpit concept.
Ich bin noch nicht ganz überzeugt, womöglich gibt es noch Verbesserungspotential..
27. Oktober 2022: Von Achim H. an thomas _koch Bewertung: +3.00 [3]

Wieso sollte ein privates Geschäftsreiseflugzeug schlechter gewartet sein? Die Inspections sind vom Hersteller vorgegeben.

Privat betriebene Luftfahrtzeuge unterliegen anderen Wartungsvorschriften als kommerziell betriebene. Die Vorschriften sind deutlich weniger strikt, bei der P.180 handelt es sich um eine Turboprop, die werden wie Kolbenflugzeuge gehandhabt, so dass die Wartungsanweisungen der Hersteller und TBOs etc. größtenteils nicht verbindlich sind. Bei Jets sieht es anders aus, da müssen auch privat so gut wie alle Vorgaben umgesetzt werden.

Die Aussage kann man m.E. so stehen lassen.

27. Oktober 2022: Von airworx Aviation an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Schade das die Kommentarfunktion schon deaktiviert war bei WELT; ich hätte diesem Wichtigtuer gerne einen Gruß dagelassen...

27. Oktober 2022: Von Erik N. an airworx Aviation

Es kommen halt jedesmal, wenn es irgendwo kracht, jede Menge Gestalten hervor, die das Thema in allen Richtungen ausschlachten. Die GA wird immer ein etwas höheres Risiko haben als die zivile Luftfahrt, es sei denn, man meint die zivile Luftfahrt von Ougadougou oder Pakistan. Die Motorradfahrer wird es weiter geben, die Taucher, die Fallschirmspringer, die Autofahrer, und sogar Leute, die auf einen Stuhl steigen, um eine Glühbirne zu wechseln.

Nennt sich Lebensrisiko. Und wer zu lange im Bett liegt, bekommt die Spirale von der Boxpringmatratze in die Niere.

27. Oktober 2022: Von Dominic L_________ an Flieger Max L.oitfelder

Es ist aber ein Unterschied, ob man zu einem unbekannten IFR-Platz fliegt, für den es einen netten Straight-in-Approach gibt, oder eben zu einem VFR-Platz, zu dem man sich um zwei Bergspitzen rum tasten muss.

Und was das sterile Cockpit betrifft: Ich höre das, wenn jemand hinten weint und mich stresst das. Ich kann bislang von keinem konkreten Ereignis berichten, aber es wäre denkbar, wenn man Pech hat.

Ich will ja auch keinem seinen A320 weg nehmen oder sein überlegenes Wissen oder Trainingsstand absprechen, aber es ist eben nur ein Teil der Wahnheit. Die meiste Sicherheit schafft man durch "keine Experimente".

27. Oktober 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]
Die von Dir verwendeten Formulierungen kann ich nicht nachvollziehen:
Einerseits "keine Experimente" und andererseits "um zwei Bergspitzen herantasten".
Ich habe von Familiarization Flights mit Fluglehrer oder Simulator gesprochen und Du von einem "netten straight in approach" - für den würden wir den Aufwand sicher nicht brauchen. Und genauso wenig wie Du mit einer SEP oder MEP einen RNP AR Anflug mit 0,3 in den Bergen machen würdest/könntest wären die Kollegen mit dem A320 auf einem VFR-Platz unterwegs der noch dazu eine zu kurze Piste aufweist.
Wären sie aber mit demselben, für diesen Einsatzzweck geeigneten Flugzeug unterwegs wie Du wüsste ich nicht unbedingt weshalb sie weniger sicher unterwegs sein sollten.

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