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9. Juni 2016: Von Jens Richter an Timm H.

Hallo Timm, hallo Constantin,

beim Motorenseminar des CPPP (CirrusPilotProfiencyProgram) der COPA - also Cirrusminded jedoch sehr praxisorientiert - wird empfohlen (aus dem Kopf, da Unterlagen gerade nicht zur Hand), um möglichst weit auf Nummer sicher zu gehen:

  1. Bei jedem Ölwechsel Ölfilter aufschneiden und penibel nach Metallteilchen untersuchen
  2. Bei jeder Kontrolle Kompression prüfen (hat bei mir frühzeitig Ventilverschmutzungen bemerkbar gemacht, die ohne grossen Aufwand beseitigt werden konnten)
  3. Am besten auch bei jeder Kontrolle: Boroskopieren um Schleifspuren jeder Art und Ursprungs frühzeitig zu erkennen
  4. Bei jedem Ölwechsel: eine professionelle Ölanalyse (ich schau später nochmal nach, wer dort empfohlen wird): durch das fortlaufende Monitoring von über 30 Elementen sollen frühzeitig anbahnende Schwachpunkte in vielen Bereichen des Motors erkennbar und zuortenbar werden. Rick Beach - das ist der Unfallexperte bei der COPA - soll so seinen IO-550 auf über 3.600 Stunden on condition gebracht haben.

Bemerkenswerterweise sprechen auch einige aus meiner Sicht sehr erfahrene Piloten - allen voran möchte ich Timm Preusser nennen, der sicher in diesem Punkt über jeden Verdacht der Esoterik erhaben ist - deutlich für die Ölanalyse als beste Früherkennungsmethode aus.

Mich würde sehr die Meinung des Forums zur Ölanalyse interessieren, ich glaube, das wurde hier noch nicht weitergehend diskutiert - oder ich habs übersehen.

9. Juni 2016: Von Erik N. an Jens Richter

Ölanalyse bei jeder 100h Kontrolle (plus Boroskop etc) sowie bei Ölwechsel.

Danke Jens, das ist es, was mich auch interessiert. Bzgl. Ölanalyse reichen die Meinung wohl tatsächlich von "Esoterik" bis "Unverzichtbar".

Macht Ihr das? Regelmässig? Welche Anbieter/Labore gibt es? Was kostet es?

Bei uns steht demnächst die erste 100h-Kontrolle nach Kauf an. Lyco TIO-540 S1AD mit 600h in 18 Jahren. Bin gespannt...

Es gibt diverse Ölanalysten in EU und USA. Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit lassen wir unsere Analysen bei OELCHECK machen, www.oelcheck.de/

Das hängt aber auch damit zusammen, dass diese bei uns im Forschungsverbund als Teilnehmerfirma integriert sind. Nichts desto trotz sind die bisherigen Analysen, die ich dort habe machen lassen, stets professionell und schnell durchgeführt worden.E in Test kostet dort zwischen 45 und 120 Euro, je nach Umfang. Über andere Firmen habe ich keine Informationen.

Blackstone in den USA. Vollprofi.

$20 + Porto.

Edit: DHL-Auslandsporto sind ca. 20€ für normale SnailMail.

Ölproben muss man regelmässig machen (z.B. alle 100h) um Trends erkennen zu können.

Ahoi,

ich habe schon länger berufliche mit Verbrennungskraftmaschinen zu tun, etwas größere Geräte als unsere geliebten Motörchen....bis zu 1MW mechanisch pro Zylinder.... Im Reich der Großmotoren ist die Ölanalyse ein gängiges und bewährtes Mittel um den Zustand eines Motors zu beobachten. Über ständige Kontrollen und Analysen bekommt man in der Regel ein sehr gutes Bild. Je nach Markt- und Erfahrungsalter einer Serie gehen Intervalle von 250h bis hin zu 1000h zwischen den Analysen. Bei Motoren die teilweise 8000h pro Jahr laufen also relativ selten im Vergleich zu den Flugzeugmotoren. Wir reden hier allerdings von Mittelschnell- und Langsamläufern, zwischen 700 und 1800rpm, da sind dann auch schon mal ein paar m³ Öl in der Wanne...Ich hab's ja immer noch nicht gelesen, aber Manifesto soll ja schon richtungsweisend beim Thema Motorwartung sein...

Grüße

10. Juni 2016: Von Wolfgang Kaiser an Sebastian Grimm

Sah ich heute zufällig und passt zum Thema.

https://engineout.weebly.com/info.html

Vielleicht liest hier ein ABS Mitglied mit beschafft sich das Buch und berichtet.

10. Juni 2016: Von Guido Frey an Reinhard Rüdiger Bewertung: +1.00 [1]

Ich nutze auch Blackstone. Dort bekommt man kostenlos entsprechende Probenbehälter zugeschickt, in denen die Ölprobe dann auch per Post verschickt werden kann. Ich habe dazu von einem Fliegerkollegen aus Aschaffenburg einen guten Tip erhalten: Wenn man diese Dosen in ein kleines Päckchen verpackt, gehen diese noch als Großbrief durch. Das kostet dann bei der Deutschen Post 3,70 EUR. Wer mag kann für für gut 2 EUR Aufpreis das ganze auch per Einschreiben online verfolgen. Das ist wesentlich billiger als der Express-Versand mit UPS (120 EUR!).

Da die Ergebnisse normalerweise erst in der langfristigen Betrachtung interessant sind, kann ich die Postlaufzeit von gut einer Woche vs. 3 Tage mit UPS gut verschmerzen.

Ich lasse das ganze bei jedem Ölwechsel, also grob alle 40h, machen. Dafür gibt es bei Blackstone entsprechenden Mengenrabatt, wenn gleich mehrere Proben im voraus bezahlt werden.

Die Abwicklung erfolgt recht amerikanisch pragmatisch per Kreditkarte.

10. Juni 2016: Von Gunter Haug an Guido Frey Bewertung: +2.00 [2]

+1 für Blackstone. Man muss die Dose noch nicht mal in ein Päckchen stecken. Man kann sie beschriften (mittels des beigelegten Etiketts) und einfach so bei der Post abschicken. Haben wir die letzten vier oder fünf mal so gemach und hat prima funktioniert.

10. Juni 2016: Von Erik N. an Wolfgang Kaiser

ich bin abs Mitglied und werde berichten

13. Juni 2016: Von Christoph Sandstede an Erik N.
14. Juni 2016: Von Roland Schmidt an Christoph Sandstede

Offenbar stellen Autobahnen (in Fahrtrichtung :-) keine allzu schlechten Notlandeflächen dar, insbesondere dann, wenn das angrenzende Gelände unlandbar ist. Die Notlandung der Seneca auf der A 52 vor einigen Jahren verlief ebenfalls vergleichsweise glimpflich, obwohl im Anflug ein Laternenmast und eine Brücke gestreift wurde.

Bei der aktuellen Notlandung auf der A 2 ist auf beiden Seiten Wald erkennbar - auch hier war die Autobahn wohl das geringere Übel und die Gefährdung des Autobahnverkehrs moderat.

Nachts sieht die Bilanz womöglich noch besser aus...

14. Juni 2016: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt

Autobahnen wären ideal, wenn da nicht die Autos wären. Auf einer geraden leeren Autobahn tagsüber bei guter Sicht mag das gehen. Aber sonst? Massenkarambolage, und die drei Toten am Stauende kann ich dann auch noch auf meine Kappe nehmen. Oder nachts, ein unbeleuchtetes Flugzeug hinter einer Kurve? Dann lieber Acker. Schade ums Flugzeug, aber ich glaube für alle sicherer.

14. Juni 2016: Von T. Magin an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

"Dann lieber Acker." - wenn da einer ist, auf jeden Fall! Wenn ich aber nur die Wahl zwischen Bäumen und Straße habe, dann sicher Straße. Ich überquere häufig den Pfälzer Wald. Da bleibt nur die A6 im Fall der Fälle. Oder Ramstein :-)

14. Juni 2016: Von Lutz D. an T. Magin Bewertung: +2.00 [2]

...man hat ja nur die Wahl zwischen Autobahn und "keine Ahnung". Über unbebautem Gebiet kann ich nachts in der Regel nicht erkennen, ob das da unten Sumpf, Wiese, Weide oder sonstwas ist.

14. Juni 2016: Von T. Magin an Lutz D.

Ich bin jetzt auch von Tags ausgegangen. Nachts über ausgedehnten unbebauten Gebieten ... da denk ich besser nicht drüber nach.

14. Juni 2016: Von Erik N. an T. Magin

Ich halte es für etwa gewagt, zu behaupten, man würde selber in der konkreten Situation dann lieber in den Wald rein (mit einer erheblich höheren Unsicherheit des eigenen Überlebens, die bis auf 0% gehen kann, je nach Beschaffenheit und Sicht) als auf der vorhandenen Autobahn oder Landstraße zu landen und eine sehr hohe Überlebenswahrscheinlichkeit nicht nur für sich selbst, sondern auch alle anderen wählen. Da ist jedem, behaupte ich, das eigene Hemd erst mal näher, und ob es dann Folgeschäden gibt, ist ja erst mal eher unwahrscheinlich. Man darf natürlich nicht auf den Stau niedergehen. Aber wenn die unten, sagen wir, 80-100 fahren, und ich lande ungefähr mit dieser Geschwindigkeit in Fahrtrichtung, können die vor mir weiterfahren, und die hinter mir dann einfach bremsen. Wenn es sonst nur Wald oder harte Häuser gibt, behaupte ich, wählt hier jeder, gute Forenvorsätze hin oder her, die Straße ;) Und Acker ? Naja. Würde ich auf den konkreten Fall ankommen lassen. Ist ja nicht so, als hätte man bequem vieeel Zeit.

Was ich nicht verstehe, ist der Gedankengang, entgegen der Fahrtrichtung zu landen. War da auf der anderen Seite ein Stau, oder warum ?

14. Juni 2016: Von Lutz D. an T. Magin

Ja, sorry, bezog sich auf Alexanders Einwand.

14. Juni 2016: Von Malte Höltken an Erik N.

dann lieber in den Wald rein (und mit fast 100%iger Sicherheit sterben)

Wo hast Du das denn jetzt wieder her?

Was ich nicht verstehe, ist der Gedankengang, entgegen der Fahrtrichtung zu landen. War da auf der anderen Seite ein Stau, oder warum ?

Hat er ja auch nicht gemacht, dieser Teil der Nachricht war eher ... hmm ja ... Pressefreiheit...

14. Juni 2016: Von Erik N. an Malte Höltken
14. Juni 2016: Von Roland Schmidt an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

"Der Pilot sei nicht, wie zuerst berichtet, entgegen der Fahrtrichtung der Autobahn-Fahrbahn gelandet, sondern in Fahrtrichtung. Eine Tragfläche touchierte dabei einen entgegenkommenden Sattelzug"

Das eigentliche Problem scheint diesem Pressebericht zufolge also der entgegen der Fahrtrichtung fahrende Sattelzug gewesen zu sein :-) Wenigstens war's keine Tschessna. Oh Mann.....

14. Juni 2016: Von Alexander Callidus an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Also, ich haben keine Nachtflugberechtigung, aber ein Rettungssystem, von daher andere Voraussetzungen.

Gibt es Studien über Notlandungen auf Wald - nicht Kontrollverlust über Wald?

Ich glaube (im Sinne von educated guess), daß die Überlebenschancen zumindest
-bei Dämmerung
-mit einem Flieger mit nicht allzuhoher Stallspeed
auf Wald gar nicht schlecht sind, hohe Bäume sind weich.

Ebenso glaube ich, daß die Unfallgefahr auf einer Autobahn nachts extrem hoch ist, mit der hohen Wahrscheinlichkeit von Eigen- und Fremdpersonenschaden und auch tagsüber wäre das meine letzte Option. Selbst wenn Du gerade noch gesehen wirst, der dritte oder vierte sieht schon nichts mehr. 1,5 Tonnen Auto mit 200 km/h in das bischen Plastik, da möchte ich nicht in der Nähe sein. Selbst blöde Landstraße mit Telegrafenmasten und Bäumen wäre mir da lieber.

14. Juni 2016: Von Stefan K. an Roland Schmidt

Der rechte Flügel berührte den entgegenkommenden Lastwagen, dabei wurde das LFZ nach rechts gedreht und der linke Flügel kollidierte mit dem gleichen LKW......das LFZ war nach einer Empfehlung links der A2 geflogen um den Platz Oelde zu finden.... leider wurde der Platz (Grasbahn ohne nennenswerte Gebäude) von dem Piloten nicht gesehen....verschwand auch sehr schnell unter die Radar Abdeckung , weil die Ausgangshöhe bei der Meldung Motorschaden nur etwa 2000 Fuß war.....

14. Juni 2016: Von Ulrich Hagmann an Erik N.

Nicht direkt an Erik gerichtet:
Was ist den gerade mit den Lycos los? Vier Vorfälle innerhalb weniger Wochen, die ich mitbekommen habe und die alle zum Glück glimpflich ausgegangen sind:
- Bonanza: Landung auf Sandbank
- Cirrus: Landung am Schirm
- Morane: Landung auf Autobahn
- C172: gerade noch in Donauwörth reingekommen (keine Außenlandung, daher nix in der Zeitung)

Irgendwie beunruhigend....

14. Juni 2016: Von Malte Höltken an Ulrich Hagmann

Die Cirri und Bonanzen fliegen mit Conti, ein Teil der Cessna 172 ebenfalls.


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