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"Der Pilot sei nicht, wie zuerst berichtet, entgegen der Fahrtrichtung der Autobahn-Fahrbahn gelandet, sondern in Fahrtrichtung. Eine Tragfläche touchierte dabei einen entgegenkommenden Sattelzug"
Das eigentliche Problem scheint diesem Pressebericht zufolge also der entgegen der Fahrtrichtung fahrende Sattelzug gewesen zu sein :-) Wenigstens war's keine Tschessna. Oh Mann.....
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Der rechte Flügel berührte den entgegenkommenden Lastwagen, dabei wurde das LFZ nach rechts gedreht und der linke Flügel kollidierte mit dem gleichen LKW......das LFZ war nach einer Empfehlung links der A2 geflogen um den Platz Oelde zu finden.... leider wurde der Platz (Grasbahn ohne nennenswerte Gebäude) von dem Piloten nicht gesehen....verschwand auch sehr schnell unter die Radar Abdeckung , weil die Ausgangshöhe bei der Meldung Motorschaden nur etwa 2000 Fuß war.....
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Nicht direkt an Erik gerichtet: Was ist den gerade mit den Lycos los? Vier Vorfälle innerhalb weniger Wochen, die ich mitbekommen habe und die alle zum Glück glimpflich ausgegangen sind: - Bonanza: Landung auf Sandbank - Cirrus: Landung am Schirm - Morane: Landung auf Autobahn - C172: gerade noch in Donauwörth reingekommen (keine Außenlandung, daher nix in der Zeitung)
Irgendwie beunruhigend....
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Die Cirri und Bonanzen fliegen mit Conti, ein Teil der Cessna 172 ebenfalls.
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Hä ?
Wenn der rechte Flügel des Flugzeuges auf einer Autobahn einen ENTGEGENKOMMENDEN Lastwagen berührt, kann das auf der gleichen Richtungsfahrbahn nur sein, wenn einer der beiden ein Geisterfahrer ist; oder aber beide auf den jeweils äußersten linken Fahrspuren entgegengesetzter Richtungsfahrbahnen fahren / rollen.
Es heißt aber, der Flieger sei auf der RECHTEN FAHRSPUR und STANDSTREIFEN gelandet. Dann kann der Lkw nicht entgegengekommen sein, sondern das Flugzeug ist in ihn reingerollt.
Oder ?
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In den Berichten wird vom Landen entgegengesetzt der Fahrtrichtung gesprochen
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Das wurde aber mittlerweile eben ja genau korrigiert. Der Artikel aus der Westen, den ich oben reinkopiert habe, widerspricht sich ja. Er spricht von "in Fahrtrichtung", aber gleichzeitig einem "entgegenkommenden Lkw".
Hier etwas genauer:
https://www.thelocal.de/20160614/airplane-plane-autobahn-crash
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nimm halt den Durchschnitt der Berichte.
Ich fand es lustig, dass bei einigen eine BN Islander als Kleinflugzeugsymbolfoto, dann doch ein eine PA28 und bei anderen wieder eine C172. Die Morane Fotos waren ja erst auf späteren Berichten.
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Soweit man es sehen konnte, ist er entgegen der Fahrtrichtung gelandet. Deckt sich auch mit dem Radar Bild und den Spuren. Vielleicht waren einige verwirrt, weil der LKW das LFZ um 180 Grad in Fahrtrichtung gedreht hatte.
Natürlich ist das dann der Standstreifen und die rechte Spur, weil man dies von der Sichtweise des LKW angibt....
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https://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/flugzeuge/kleinflieger-landet-aufa2-46280438.bild.html
klar sichtbar. Entweder er ist MIT der Fahrtrichtung gelandet, und dem LKW HINTEN rein. Oder er ist GEGEN die Fahrtrichung gelandet, und dem LKW VORNE rechts rein.
Dann stimmt aber die Korrektur in der Berichterstattung nicht.
Und meine Frage wird wieder relevant: Welche Beweggründe veranlassen jemanden, GEGEN die Fahrtrichtung zu landen ? Ich kritisiere das ja nicht, vielleicht war einfach zu wenig Zeit oder Platz oder es ist sich nicht anders ausgegangen. Aber wenn es bewusst war - wieso ?
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Stell Dir vor, Du mußt auf der Autobahn landen, fliegst sauber die Richtung, sinkst, und auf einmal ist der Laster da vorne in Deiner Richtung noch langsamer als Du und kommt immer näher - dann mußt Du rüber.
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Welche Beweggründe veranlassen jemanden, GEGEN die Fahrtrichtung zu landen ?
Ich vermute mal purer Überlebenswille...
Nach dem von Dir zitierten Artikel (https://www.thelocal.de/20160614/airplane-plane-autobahn-crash) flog er in Fahrtrichtung zur Fahrspur an, bis ihm ein Strassenschild in den Weg sprang und er dann auf die Gegenfahrbahn auswich. Hierbei orientierte er sich an der Standspur, so dass seine rechte Fläche gegen den ihm entgegenkommendenTruck auf der rechten Fahrspur stiess (sehr schön an der Blessur der Fläche nachvollziehbar). Dieses heftige einseitige Abbremsen führte dann zur Drehung um die Hochachse, so dass er sauber in Fahrtrichtung aufsetzte.....
Übrigens auch von Stefan bereits so beschrieben...
" Spotting a big enough stretch of the A2 Autobahn, the man from Basel made the cool-headed move of directing the falling plane onto the tarmac, aiming for the emergency lane on the side where traffic was moving in the same direction.
But at the last moment he had to swerve to avoid a road sign and ended up landing on the oncoming traffic lane.
One of the wings hit an approaching truck, which sent the plane spinning so hard that the opposite wing also collided with the vehicle, the police report states.
The plane and truck came to a halt on the right-hand side of the Autobahn, leaving only the far-left lane for cars to pass."
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Genau so war es......wir gaben ihm als letzte Alternative Oelde Airfield..... diese war zu diesem Zeitpunkt links nördlich der Autobahn.
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ok, warum dann die Korrektur der Berichterstattung...
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Abhängig von der Verkehrslage KÖNNTE das Landen entgegen der Fahrtrichtung die bessere Variante sein: man wird von Allen gesehen.
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macht für mich keinen Sinn. In Fahrtrichtung sehen mich auch alle, auf die es ankommt, und die können dann wegen der erheblich geringeren Geschwindigkeitsdifferenz besser bremsen. Wenn ich gegen die Fahrtrichtung fliege, ist das im Zweifel schwieriger als mit der Fahrtrichtung.
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Max schrieb KÖNNTE, völlig zurecht. Meist ist in Fahrtrichtung sicherlich besser. Aber diese Situation ist extrem individuell. Ich hoffe, außer mir hatten hier noch nicht soviele die Pflicht, sich zu entscheiden. Bei mir war es SS plus 25 min, ich habe mich für Sidestep ins Feld entschieden. Interstate in Fahrtrichtung wäre möglicherweise besser gewesen, aber da hätte ich mich sehr früh anders entscheiden müssen. Merke: Verkehr von vorne kann falls wenig Verkehr ist gut rechts ranfahren, im Flare in der Nähe eines Autos zu landen kann in Fahrtrichtung auch problematisch sein. Gibt halt geistesgegenwärtige Mitmenschen und Vollpfosten. Das kann man aber aus der Luft bei stehender Latte schlecht vorher erkennen.
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Wenn du von hinten kommst und deutlich schneller als der Verkehr bist sieht dich niemand, der vorraua fährt und in den du reinlandest.
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Auf der Couch alles richtig, aber wenn man keine Alternative hat, und die Autobahn hat keinen Stau, geschätzter Verkehrsfluss alles über 90, besser 100 km/h, dann würde ich es wahrscheinlich versuchen. Darunter, eher nicht. Geschrieben, wie gesagt, auf der Couch, und grau ist alle Theorie !
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... jetzt nicht speziell an Erik.
Eine 2-spurige deutsche Autobahn hat incl. Standstreifen 12m. Das kann für so manchen E-Klasse Tiefdecker dann schon ziemlich knapp werden. Zu allem Überfluss fehlt dann auch noch die Centerline an der richtigen Stelle!
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Eine so leere Autobahn, daß Du ungstört landen kannst, gibt es nicht. Auf befahrenen Autobahnen zu landen wird zu dem Ergebnis führen, das Du wöchentlich liest, wenn wieder jemand das Stauende übersehen hat - oder der Unfall vor einigen Jahren, als eine Mutter des Steuer verris, weil von hinten ein Mercedes-Testfahrer angerast kam. Zwei Tote, ihr Fehler, aber typisches menschliches Verhalten.
In den 15 sek, die Dir aus 2000 ft zur Landefeldsuche bleiben (Faustregel: was Du innerhalb der Linie von Flügelspitze zu Propellernabe siehst, erreichst Du) findest Du viele kurze Felder, recht viele längere, keinen Feldweg und keine Landstraße ohne Bäume und keine Autobahnen, geschweige denn leere. Dann würde ich mich darauf konzentrieren, die Landung zu überleben und nicht Gedanken an AB verschwenden.
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Alexander, keiner, auch du nicht, ist in der Lage zu sagen, was "passieren wird". Es ist schlicht nicht möglich. Es wurde hier bisher auch nicht besprochen, wie viele Spuren die Autobahn hat, oder wie hoch man fliegt (ich zB fliege selten in 2000ft), oder ob da dann Felder sind oder nicht. Das sind alles Annahmen, die so oder anders eintreffen können.
Ich denke, es ist völlig unmöglich, zu sagen, was passieren wird oder was nicht. Alles was ich sage, ist, dass es Situationen gibt, in denen eine Autobahn als die beste realisistische Alternative erscheint und in den wenigen Sekunden die man hat dann diejenige ist, die man eben nimmt. Die Beech hat bei Propstillstand eine Sinkrate von etwa 1200 fpm, mit eingezogenem Fahrwerk, da bleibt nicht viel Zeit.
Hier ein "ich weiß aber besser was man machen soll" abzuhalten ist komplett useless. Das muss jeder in dem Augenblick für sich und mit sich ausmachen. Man kann das alles erörtern, abwägen, man kann Annahmen treffen, unter denen bestimmte Dinge gemacht oder nicht gemacht werden sollten, aber sich hinzustellen, und zu sagen, dies oder das wird pauschal sicher eintreffen, oder dies oder jenes ist auf keinen Fall richtig - das ist unmöglich.
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Bei Ärzten sagt man: "Wer heilt, hat Recht!".
Bei Piloten könnte man sagen: "Wenn nach einer Notlandung wegen Motorausfall (bei einer Einmot) alle Insassen alleine weggehen können, hat der Pilot alles richtig gemacht".
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