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Die v(t)-Grafik zeigt um 10:11:50 einen drastischen Rückgang auf 622 km/h, ohne daß sich dies auf die Steigflughöhe auswirkt. Um 10:12:06 paßt das wieder. Ist das ein Artefakt in der Spiegel Online Grafik oder stimmen die Daten?
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Artefakt.
Mir scheint, die Diskussion hat sich erübrigt, wenn die Infos der NYT zu den Inhalten des CVR zutreffend sind.
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seh ich auch so; 1 und 1 zusammengezählt ergibt gräßlich.Mal sehen, was an Persönlichkeitsprofil(en) an die Öffentlichkeit dringt.
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an anderer Stelle der Pressemitteilung stht, daß der Co-Pilot erst ein paar Monate bei Germanwings ist.
Ist über die Piloten etwas bekannt?
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an anderer Stelle der Pressemitteilung stht, daß der Co-Pilot erst ein paar Monate bei Germanwings ist.
Tja, was soll das bedeuten? Erstens sagt das noch gar nichts über den Grund und den genauen Hergang des Unfalls aus, und zweitens vergrößert das nur die Ängste der Passagiere. In manchen Situationen mag die Erfahrung ein "contributing factor" sein, aber ob das hier so war, ist ja noch lange nicht klar. Soll ein Co-Pilot künftig erst zehn Jahre Erfahrung in der Linienfliegerei sammeln, bevor er Linienflüge machen darf? Wie widersinnig ist das denn?
Fragen wir den Lokführer nach seiner Berufserfahrung, wenn wir in den Zug steigen? Den Taxifahrer, den Busfahrer? Den Arzt? Die Krankenschwester? Oder nach der Dauer der Anstellung in dem jeweiligen Unternehmen?
Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich halte Linien-Piloten für eine der am gründlichsten ausgebildeten, geprüften und überwachten zivilen Berufsgruppen überhaupt. Und das in einem Beruf, der kein "Lehrberuf" im klassischen Sinne ist (Studium oder Lehre mit Berufsschule), sondern dessen Ausbildung zumindest initial vom Piloten selbst finanziert werden muss.
Hauptsache Schlagzeile, sage ich.
Olaf
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Es läuft einem eiskalt den Rücken runter, wenn rauskäme, daß der Co hochverschuldet/depressiv und/oder Muslim gewesen ist und ins Paradies durchbrennen wollte. Dann bleibts nicht bei den gegenwärtigen Toten... Ich glaub eine größere Scheisse in der Großsozialhygiene gäbe es nicht.
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....was mich jetzt in dem Zusammenhang wundert: Kein einziges Wort in der Presse über die Piloten:
Weder Bilder noch Namen! Das gibt doch jetzt wirklich zu denken.
man stelle sich jetzt mal vor, der Co-Pilot wäre jetzt nicht deutscher Staatsbürger, oder Staatsbürger mit Migrationshintergrund, ....womöglich aus dem arabischen Raum......o.ä
oder tatsächlich depressiv, verschuldet, unglücklich verliebt.....
elend
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Eine Frage, die mich jetzt beschäftigt:
Warum steht nicht ein Wort in der Presse über die Piloten?. Weder Alter, noch Geschlecht, noch Flugstunden, Nationalität usw....das wundert mich doch wirklich. Diese Infos werden anscheinend bewusst zurückgehalten!
Oder?
Über Paxe gibt es alle möglichen Informationen.
lg Peter
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Die Frage nach der Crew ist tatsächlich schleunigst zu beantworten.
Auch im Schweizer Flightforum haben über 350 Postings keine schlüssige Antwort geben können, warum kein Notruf, kein Alternate, keinerlei Inputs der Crew, aber irgend wer musste bei vollem Bewusstsein den AP bedient haben. Die Blackbox dürften wir uns schenken können - wenn der AP funktioniert mitsamt Höhen- und Kurssteuerung sowie automatisiertem Thrust, dann liegen wohl kaum Störungen vor.
CoPi mit nur 600 Stunden (übrigens Deutscher, das sei für alle Rassisten gesagt): Man weiß um den Kampf um einen Platz im Cockpit. Zuerst eine sündteure Ausbildung selber finanziert, dabei womöglich hoch verschuldet, und dann muss man womöglich bei irgend einer Billig-Airline (aber nicht Germanwings) für einen Flug als CoPi bezahlen, um Stunden schreiben zu können, damit die Lizenz bei Arbeitslosigkeit nicht verfällt.....
Jetzt noch familiäre Probleme dazu, Hass auf den Arbeitgeber, labil veranlagt - das verlangt dringend Klärung. Jedenfalls erklärt ein Suizid inkl. Massenmord dzt. als einziges den Flugverlauf. Wäre übrigens nicht das erste Mal (Stichwort: Mozambique). Über die Folgen für die betroffenen Airlines und die Luftfahrt insgesamt wage ich gar nicht weiter nachzudenken....
Edit: Laut ORF habe der CoPi das Cockpit verlassen.
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Nur am Rande, nach den letzten Meldungen hat wohl der Co das Cockpit verlassen und der Cap war alleine im Cockpit. Es hilft nichts hier wilde Spekulationen abzufeuern, die nur zu sinnlosen Überreaktionen der Behörden bei Fragen wie zum Beispiel der ZUP führen können und die Crews noch weiter verunsichern.
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Soeben im Radio gehört. Was jedoch am vermuteten Szenario nichts ändert...
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Beitrag vom Administrator gelöscht
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Eine "verschärfte ZÜP" ändert gar nichts. Die Tragweite der Konsequenzen könnten anderst aussehen. Siehe mein obiger Post.
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Eine "verschärfte ZÜP" ändert gar nichts.
Ein ZÜP ändert schon gar nix, aber die Politiker müssen dann was tun.
Für die meisten Leute hört sich das plausibel an. Zu dem Gesinnungstest noch eine MPU.
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Genau so wird es leider kommen. Statt auf ZÜP, Zugangskontrollen und gesicherte Türen zu verzichten, wird jeder Pilot künftig noch seine psychologische Eignung nachweisen müssen. Und wehe, es steht eine Scheidung an, der Kollege spielt Lotto oder jemand im Umfeld ist verstorben - schon ist die Lizenz entzogen.
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@ Joachim Hofmann Der Fall des gewollten CFIT ist eigentlich nicht neu.
Vor zig Jahren tätigte mal ein ältere Kapitän der LH folgende Aussage im Cockpit: "Wenn ich mal nicht mehr will, nehme ich ein paar hundert mit mir mit". Der junge Co (mir persönlich bekannt) melde dies sofort nach der Landung. Der "wirre Kapitän" wurde daraufhin sofort suspendiert und hat nach meinem Wissen kein Cockpit mehr von innen gesehen.
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Ist das nicht das Credo der Linken Ideologien "der Mensch ist grundsätzlich böse, nur wir Politiker natürlich nicht"?
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im Schreien nach vorschnellen (und meist übereilten) Konsequenzen nach Katastrophen kann ich zwischen links und rechts keine grundlegenden Unterschiede erkennen.
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Korrekt, am Ende treffen sich alle wieder bei den selben ausgearteten Methoden, die auch die Politik halt nur eingeschränkt zur Verfügung hat.
Mich befremden allerdings die wilden Gerüchteköche auf allen Kanälen und ich warte fast schon auf die ersten VerschwörungstheoretikerInnen, die in ihrem irren Wahn anbringen, dieses Unglück könnte ja auch von den Behörden zur Abwehr durch öffentliche Meinung der Verfassungsklage der AOPA gegen die ZUP zugelassen worden sein. Kaum etwas kann so krank sein wie das öffentliche Geschreibsel im Internet. Lasst uns also wieder zu Fakten zurück kehren!
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"Die Frage nach der Crew ist tatsächlich schleunigst zu beantworten."
Das finde ich nicht. Auch alle anderen Fragen sind nicht "schleunigst" zu beantworten sondern "korrekt". Auch wenn das Manchem nicht recht ist.
Was aus falscher/vorschneller/voreingestellter Interpretation einiger weniger vager Details passiert sieht man ja allein hier in diesem Thread: Die Bandbreite reicht von "Abschuss durch Mirage" (es waren zufällig Mirage in der Luft), Suizid (es war WOMÖGLICH nur einer der Piloten im Cockpit), AoA Sensor failure, AKW-Bombardement... Meteoriteneinschlag und schwarzes Loch haten wir bisher noch nicht, die "Contrail People" kommen vermutlich auch noch.
"Jedenfalls erklärt ein Suizid inkl. Massenmord dzt. als einziges den Flugverlauf. "
Aber auch nur für Sie. Dazu müßte man aber etwas weiter denken als nur von "eventuell hochverschuldet" bis Suizid- und das ausgerechnet dann, wenn der Kandidat endlich im Cockpit einen Arbeitsplatz gefunden hat..?
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Deliberate CFIT - nun wohl bestätigt.
Auf Wiedersehen Fliegerei... :-(
R.I.P.
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Nur am Rande, nach den letzten Meldungen hat wohl der Co das Cockpit verlassen und der Cap war alleine im Cockpit.
Und hier steht's anders:
https://www.spiegel.de/panorama/germanwings-absturz-co-pilot-steuerte-die-ungluecksmaschine-in-den-letzten-minuten-a-1025713.html
Und in beiden Fällen gibt das noch keine Aufschluss über Hergang oder Hintergrund des Ereignisses. Spiegel klingt fast schon wie Twitter.
Ich habe den Eindruck, dass sich die Medien im Wettrennen um irgendeine Meldung gegenseitig überbieten. Hauptsache, es ist die neueste Meldung und in den Tickern ganz oben. Fast wie in der Wissenschaft: Veröffentliche oder verrecke.
In dem Umfeld beneide ich die Ermittler nicht. Offene und ehrliche Ermittlungen, Trauerarbeit/Seelsorge, politischer Aktionismus, medialer Hochgeschwindigkeits"journalismus" und spekulierende "Communities". Passt alles ganz toll zusammen
Olaf
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Und die Mitte ist meist noch schlimmer, da man sich abgrenzen will.
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https://www.theguardian.com/world/live/2015/mar/26/germanwings-plane-crash-investigation-press-conference-live-updates-4u9525
Marseille prosecutor says co-pilot put plane into a dive
Brice Robin said the identification of the bodies has started, but
the second black box has still not been found. There is a transcript of
the last 30 minutes of conversation between the two pilots, he says. The
first 20 are amicable. Then it gets laconical. The pilot asks the
co-pilot to take over. The pilot leaves for a “natural call”.
While alone the co-pilot accelerates descent. He used keys of
monitoring system to speed up descent, it was voluntary. We hear a
number of appeals by the pilot to get access to the cockpit but there
was no access. He knocks on the door but there is not response. There is
the sound of breathing from co-pilot until impact.
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"Ist das nicht das Credo der Linken Ideologien "der Mensch ist grundsätzlich böse, nur wir Politiker natürlich nicht"?"
Bitte schön, kann man nicht seine Weltanschauung mal für fünf Minuten (oder auch ein paar hundert Tote) hintanstellen?
Außerdem ist es recht genau andersrum: Ein konservatives Menschenbild ist eher pessimistisch ist und hält den Menschen für führungs- oder hierarchiebedürftig, ein linkes Menschenbild ist eher egalitär und beruht oft auf der optimistischen Unterstellung von Vernunft oder Altruismus.
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