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21. September 2023: Von Chris _____ an Holgi _______
In meinem Umfeld gibt es liebe Menschen, die sagen, sie wählen auch wieder grün. Wahnsinn, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann. Ich habe glaube einmal in Hessen grün gewählt - sicher aber koomt das erst wieder in Frage, wenn das Führungspersonal (und noch einiges mehr) komplett durchgetauscht ist.
21. September 2023: Von Achim Beck an Holgi _______

Was die Grünen zur Zeit machen, war schon sehr lange absehbar.

Das ist wahr, dennoch haben sich die meisten Menschen täuschen und in die Irre führen lasssen.

Leider braucht es wohl immer die Katastrophe, damit wieder Vernunft einkehrt. Und wie es am Ende ausgeht ist noch offen.

21. September 2023: Von Holgi _______ an Achim Beck
Ja, das ist wie mit Drogensüchtigen. Die müssen erst ganz nach unten abstürzen.
Deutschland braucht den Reset.
Leider lässt sich das nicht ohne Schaden umsetzen.
21. September 2023: Von Markus S. an Markus S.

Luft- und Raumfahrtkongress

Klimafreundlich fliegen - geht das überhaupt?

Wie gelingt es, das Fliegen nachhaltiger zu machen? Das ist eines der zentralen Themen beim Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress in Stuttgart. Der Weg zur emissionsfreien Luftfahrt ist noch weit.

Von Fabian Siegel, SWR

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dlr-deutscher-luft-und-raumfahrt-kongress-100.html

21. September 2023: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +1.00 [3]

Ich wohne in Hamm, ich sehe die Ruine THTR mir oft an, auch aus der Luft. 2 Jahre gelaufen, 50 Jahre Kosten am Hals. Die Kohlekraftwerke daneben ebenfalls teure Ruinen.

Es ist schon ganz gut dass ihr aktuell nicht viel zu sagen habt mit euren Vergangenheitskonzepten. Wahrscheinlich wähle ich als CDU Mitglied und Tempolimithasser beim nächsten Mal tatsächlich Grün, bei der sogenannten Alternative. Das Maß an Zukunftsverweigerung ist schon erschreckend.

21. September 2023: Von Chris _____ an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]
"Vergangenheitskonzept' ist Rabulistik. Komplett unsachlicher Einwurf.
Ähnlich wie Rieck als "hat keine Ahnung" abzutun.

Bitte mit den Einwänden inhaltlich auseinandersetzen. Wir sind uns einig in Bezug auf dìe Klimakatastrophe, auch deren Ursachen, aber uneinig über die aktuelle politische Stoßrichtugn.

Ist das Gebäudenergiegesetz eine gute Sache? Wenn ja, warum?

Die Gegenargumente sind erdrückend, umfangreich und natürlich bekannt - auf Wunsch können wir die auch nochmal hier aufführen. Der Schaden ist bereits jetzt erheblich, die Wärmepumpenhersteller sind im Goldrausch, die Häuslebauer... nun ja, verschieben ihren Bau oder zahlen ein Vielfaches für ihre Heizung, Heizungssanìerung ebenso, und dem Klima hilft es gar nicht, Gas durch Kohle zu ersetzen. Siehe Riecks Beitrag, er hat aus meiner Sicht schlichtweg Recht.

Übersehe ich etwas? Wird das GEG in den nächsten 5-10 Jahren irgendwas Gutes bringen? Was?

Wart ihr eigentlich auch Fans vom Gelben Sack und vom Getänkedosen"pfand"? Glaubt ihr, das hat was gebracht für die Umwelt?
21. September 2023: Von Michael Söchtig an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Das GEG zusammen mit dem Gesetz über die kommunale Wärmeplanung ermöglicht endlich den Einstieg und die Durchführung der Wärmewende in einer strukturierten und geplanten Art und Weise. Es verhindert Wildwuchs an Lösungen und gibt der Industrie darüber hinaus Planungssicherheit für die Entwicklung technischer Lösungen, differenziert anhand der jeweiligen Quartiere. Es kommt sicherlich etwas sehr mit der Brechstange, das liegt aber daran dass es 10 Jahre zu spät kommt. Schuld hieran ist in erster Linie Merkel/Altmaier.

Was noch fehlt ist allerdings eine vernünftige Regelung für das Ende bzw. die Umrüstung der Gasnetze.

21. September 2023: Von Achim Beck an Michael Söchtig Bewertung: -4.00 [6]

Deine letzten deiner beiden Beiträge sind wirklich unter aller Sau, was das geistige Niveau betrifft. Ursache und Wirkung verkehrst du. Wie ich schon erwähnte, Technologien aus dem 19. und 20. JH sind also "Zukunftskonzept"? Wer ist da ewig gestrig?

Fritz Varenholt hat dargelegt, die Wärmepumpe bringt nichts in Einsparung von CO2 (es sei denn Strom mittels Kerntechnik). Läßt sich auch nicht in älteren Gebäuden umsetzten, technisch unmöglich, abgesehen von der extremem Kosten. Wildwuchs nennst du die Vielfalt in der Heizungstechnik? Könnte man auch so in der Autobranche oder bei den Flugzeugherstellern anprangern.

Dir fehlt ganz besonders Bildung. Erschreckend wie du dich hast verdummen lassen. Völlig bescheuert. Vollkommen unfähig selbst zu denken. Das ist keine Beleidigung, das ist einfach eine unumgänglich Feststellung. Leider sind es Leute wie du, die so eine katastrophale und zerstörerische, menschenverachtende Politik erst ermöglichen.

Erwarte keinen Lohn für dein Leben am Tag des Gerichts (so wie beschrieben in der Offenbarung Kap. 20, das letzte Buch in der Bibel). Zu so einem dumm-dreisten Verhalten hat Gott dir deinen Verstand nicht gegeben.

Mehr kann man nicht mehr sagen. Gräßlich.

21. September 2023: Von Chris _____ an Michael Söchtig
Wirklich erstaunlich, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann.
21. September 2023: Von Michael Söchtig an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]
Ich habs halt gelesen.
21. September 2023: Von Sven Walter an Chris _____

Der Geneseweg dieses Gesetzes ist das exakte Gegenteil eines Ruhmesblatts, keine Frage. Statt langfristig äußerst sinnvolle Sachen vorwegzunehmen wie die kommunale Wärmeplanung, Pelletsubventionen nur noch für "Ahrtallagen" aber da mit kurzer Frist 3 Jahre und üppiger Höhe und langfristig sinnvolle Biogas- und kleinkommunale Hackschnitzelanlagen öffentlichkeitswirksam voranzustellen, kam gleich mal die maximale, unentschuldbare Verunsicherung der Bevölkerung in der Debatte bei einem Thema, das fast alle angeht.

Nur - inhaltlich hat Michael schlicht recht. Katastrophale, verhunzte, Vertrauen vernichtende Kommunikation, aber inhaltlich für den zeitlich eher drängenden Teil sogar ganz passabel. Politisch in der Tat ein Armutszeugnis beim Zustandekommen, das Ding wird Habeck ewig anhängen.

@ Achim: Deine Tiraden sagen ganz viel über dich aus. Wenn Michaels Beiträge die Politik der Union der letzten 16 Jahre gewesen wären, wäre Laschet heute Kanzler und wir hätten massiv weniger Probleme. Fakt.

21. September 2023: Von Markus S. an Sven Walter
Die Engländer haben jetzt auch festgestellt, dass sich das niemand leisten kann und wir keine Vorbildwirkung haben. Die haben heute weitgehend den Anfang vom Ausstieg beschlossen.
21. September 2023: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
Fritz Varenholt hat dargelegt, die Wärmepumpe bringt nichts in Einsparung von CO2 (es sei denn Strom mittels Kerntechnik

Aha. Keine weiteren Fragen.
21. September 2023: Von Sven Walter an Markus S.

Die Engländer haben jetzt auch festgestellt, dass sich das niemand leisten kann und wir keine Vorbildwirkung haben. Die haben heute weitgehend den Anfang vom Ausstieg beschlossen.

Jein - die haben bei der Nachwahl von BoJos Wahlbezirk festgestellt, dass die Ausweitung der Verstopfungsmaut vom OB von London (Khan, Labour) zu hektisch und großflächig ist, und machen einen Wahlkampfschlager draus, was politisch nur clever ist. Nur - die hatten a) nie Deutschland als Vorbild und sind b) ausschließlich Offshore mit Differenzkontrakten vorbildlich und innovativ gewesen. Für ein Land, was fast alle schwere Fracht auf dem Seeweg per Containerfeeder versenden kann, die Eisenbahn erfunden hat und fast so windhöffig wie Irland ist, ist das zuwenig. Dass da vorher irgendwer zu ambitioniert Verbrenner verbieten wollte (was ich eh eher... übergriffig finde, wenn ich das privat mal so anmerken dar) und jetzt zu einem "Rollback" führt, ist fast naheliegend.

Die sollten sich dringend leisten, ihre Gebäudesubstanz weniger zugig zu gestalten und die Basics mal wieder in Griff zu bekommen. Global Britain ist andererseits eh ein ziemlicher Hohn. Ausbau Windkraft an Land wäre da eher zukunftsträchtig gewesen, damit die mal wieder an sich glauben können.

Es sind also nicht "die Engländer", sondern Sunak versucht irgendwie seine Felle vom Wegschwimmen abzuhalten.

21. September 2023: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Vahrenholt ist für mich manchmal ein Rätsel. Anfang der 90er wirklich erfolgreich als Umweltsenator, und heute unfassbar viel Blödsinn. Korrumpiert durch die BP-Jahre etc.? (oder Shell... müsste jetzt nachgucken... war wohl Shell und.. nein, ich gucke jetzt nicht nach)

Bei Altbauten muss man sich natürlich ehrlich machen, ob das unsaniert bei 50 oder 80% sinnvoll ist, da ist die wissenschaftliche Datenlage noch ausbaufähig. Bei Neubauten hätten wir es seit über einem Jahrzehnt machen müssen.

21. September 2023: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]
Bei Altbauten muss man sich natürlich ehrlich machen, ob das unsaniert bei 50 oder 80% sinnvoll ist, da ist die wissenschaftliche Datenlage noch ausbaufähig. Bei Neubauten hätten wir es seit über einem Jahrzehnt machen müssen.

Und genau deshalb ist die kommunale Wärmeplanung ja sinnvoll. So kann man auch das Wärmenetz am Bedarf ausrichten.

Auf dem Land gibt es sicherlich noch Handlungsbedarf gerade bei unsanierten EFH. Aber auch da will 2045 niemand mehr in einem Haus auf dem Niveau von 1950 leben.

Die Gesetzgebungstechnik kann man gerne kritisieren. Aber das Gesetz selbst hat viel sinnvolles.
21. September 2023: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Nur werden sie erst jetzt wirklich gefährlich - ihre vollkommen irre Politik bedroht unseren Wohlstand, unser Ansehen in der Welt und unsere Wirtschaftskraft. Da hört der Spaß gleich mehrfach auf.

Ne, über den anteiligen gesellschaftspolitischen Blödsinn kann ich mich auch ärgern, aber wenn man die Politik des Unsympathen Trittin fortgefährt hätte nach 2005, ginge es uns deutlich besser. Weniger Inflation, geringere Abhängigkeit, einfachere Regelungen, größere Exporterfolge bei Zukunftstechnologie, weniger bürokratische Regelungen. Das EEG ist das erfolgreichste einfache Gesetz des Planeten,

Trittin wird ja immer mit dem Dosenpfand attackiert, das eigentlich von Töpfer stammte, einem der allerbesten und geräuschlos erfolgreichsten Unionsminister unter Kohl. Das EEG stammt aber auch von Scheer, Fels und zwei anderen Hinterbänklern. Wenn nur mehr Abgeordnete so wären...

21. September 2023: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [3]

Quatschnig (auch Berater von Friday For Future) steht im Interview mit Rieck ziemlich nackt da, vor allem wo es um den Atomausstieg geht.

Exakt anders herum. Da ist Rieck schlicht überfordert.

Danke für den DLF, die LG ist so fanatisch wie erwartet. Hab aber abbrechen müssen, als der DLF anfing zu dschendern. Furchtbar.

21. September 2023: Von Sven Walter an Achim Beck Bewertung: +1.00 [3]

Nun ja, es hat keinen Zweck, du kommst immer vom Thema ab.

Ne, ich war genau beim Thema und habe Absatz für Absatz dein Gestammel zerlegt.

Ich kann jetzt genaus so argumentieren und sage: schon seit den frühen 1990ern entwickelt BMW die Wasserstoff-Antrriebstechnik. bis heute nicht im Einsatz (außer im Test). Warum nur?

Tja mach mal. Toyota ist mWn ja einer der letzten Konzerne, der es noch versucht. Merkst du, dass du gerade exakt meine Argumentation verwendest? Meine zerlegt deine mit Fakten, deine verweist jetzt auf das Faktum, dass BMW im H2-Bereich bislang wie viel am Markt hat? Na?

Der HTR wurde politisch abgewürgt. Nicht wirtschaftlich. Es geht ja vor allem ums Konzept.

Und welches energiehungrige Schwellenland, von denen ja immerhin Pakistan, Indien und China auch Nuklearmächte sind, hat nebst SU/ Russland/ FR/ USA und Japan einen HTR gebaut? Frankreich und Japan, die ja so rohstoffreich sind? China, die panische Angst vor einer Seeblockade der US Navy haben? Und tonnenweise Kohle? Na? Sind die alle dümmer als du? Na?

Fakt ist, wir suchen nach Lösungen für Probleme die es entweder nicht gibt (Klimakrise), oder die künstlich geschaffen wurden (Energie- und andere "Wenden"), um am Ende so banale Dinge wie Stromversorgung und Heizung zu bewerkstelligen.

a) Klimakrise - publiziere mal weiter. Ist meist sehr erhellend für den geneigten Leser, wie Propaganda wirkt. b) Soso, das ist also banal, wenn das größte Land der Erde den größten konventionellen Landkrieg in Europa seit über 70 Jahren startet. Erklär das mal den Finnen und den Esten. Fakt ist, du bist ein Phantast, der große Teile der Realität ausblendet.

Deutschland will das "Weltklima" (was immer das auch ist) retten

Einer für alle, alle für einen. Bindende Verträge und reine Vernunft. Was das Weltklima ist, ist leicht definiert. 30 Jahre Wetter dieses Planeten. Bitte, gern geschehen.

und ist schon längst dysfunktional.10 Jahre Bauzeit für 1,2km Schierstein-Brücke! 20 Jahre für einen mangelhaften und unzureichenden Flughafen, etliche Verkehrsinfrastrukturprojekte kommen nicht voran oder sind noch in der Planung seit Jahrzehnten. Kein Zug mehr pünktlich, kaum ein Airline-Flug ohne Probleme.

Da gebe ich dir Wort für Wort recht, hat aber nix mit dem Thema zu tun. Lenkst du ab?

Aber das Weltklima retten mit Technolgien aus der Vergangenheit. Mit Volldampf in die vorindustrielle Zeit zurück! Das ist das Problem.

Wäre es alte Technik (wie Brauchwassererhitzung durch Solarthermie), macht es das per se schlecht? Der Rest ist ganz schön modernisiert. Nabenhöhen von 200 m hab ich bei den alten holländischen Meistern bei Windmühlen noch nicht gesehen.

Die Ausbildung ist nicht entscheidend, die Bildung ist es. Letztere macht das erstere wertvoll. Bildung befähigt, strukturell und abstrakt zu denken. Dazu gehört Geschichte und auch Kulturgeschichte. Daran mangelt es sehr, wie ich meine. Ja auch meine Bildung ist im Grunde miserabel. Aber besser als die durchschnittliche im Forum. Wer gebildet ist, argumentiert vorrangig sachlich und kann auf Argumente eingehen, kann auch außerhalb der Mehrheitsmeinung recherchieren. Der Gebildete erkennt die Manipulation (Propaganda), auch wenn er die Fakten nicht (genau) kennt.

Wow. Das ist fast pathologisch. Alle Athmosphärenphysiker sind Geisterfahrer, nur ich hab die Wahrheit gepachtet.

Jedenfalls merke ich, wie sehr es schon verpönt ist, der Mehrheitsmeinung nicht zu folgen.

Nö, vor 30 Jahren standen vielleicht Michael und ich als recht einsame Mahner in der Wüste dar. Nur hat sich seitdem so einiges bewegt. Mal schaun, wie die Wissenschaft auf deine Bewertungen noch reagieren wird. Man bleibt gespannt.

Anmerkung: jedenfalls hätte man damit (HTR) auch einigermaßen wirtschaftlich Wasserstoff erzeugen können, wie auch immer man ihn verwenden will. Ich habe auch nicht gesagt, daß die Erzeugung von Kohlenwasserstoffen ein Ersatz für die konventionelle Förderung sei. Für Deutschland wäre es aber eine Möglichkeit im Lande Kraftstoff herzustellen, sofern man das will oder braucht. Außerdem war Deutschland damals führend in der Kerntechnik, im Westen hatten auch andere Länder ideologische Bedenken, wenn auch nicht mit so gravierenden Folgen.

Und was sind die Baukosten der AKW in FR, VK und Finnland heute? Wieso haben die Deppen nicht bei Siemens geordert? Unfassbar kurzsichtig. BEV sind auf jeden Fall für unsere Volkswirtschaft besser als Fossilimportstehzeuge. Selbst wenn sie Premium sind. 140 mia € letztes Jahr an Importkosten. Sonst eher 60 - 80 mia €. Da hätte ich in der Tat lieber H2 und CO aus heimischer Kohle - zumindest zu Zeiten des Kalten Krieges. Hat sich aber nie gerechnet.

Mach mal einen Börsenprospekt, du wirst bestimmt noch reich damit, weil es so wirtschaftlich ist.

China beschäftigt sich heute mit dieser Technologie (HTR). Die waren vor 30 Jahren noch nicht so weit. Andere Länder "gehen zurück" zur Kerntechnik. Auch die alten Reaktrotypen (Druck-/Siedewasser) sind heute noch sinnvoll, mit neuer Sicherheitstechnik von Westinghouse. Die neuen Schnellspaltreaktoren könnten den sog. "Abfall" aus den abgeschalteten KKWs direkt verwerten, ohne Anreicherung. Damit gäbe es kein Endlager-Problem mehr. Usw., usw.

Recherchiere mal den GW-Ausbau der Chinesen Jahr für Jahr und vergleich ihn mit deren Kernspaltungsausbauplänen. Du wirst ernüchtert sein. Dann google nochmal, seit wann die VR China Atommacht ist. Kernspaltung stirbt gerade ganz langsam aus wirtschaftlichen Gründen. Da wird fast nur noch substituiert.

Es ist müßig, zu diskutieren, ob die Sonne nachts scheint, der Wind immer so weht, wie man ihn braucht und ob Wasserstoff (in ausreichender Menge) zur Energieerzeugung erst produziert und verarbeitet werden muß oder nicht....

Ne, die Debatte ist traurigerweise auch in 2023 noch hochaktuell, wie deine "Einlassungen" zeigen. Hätte man unter Merkel und Altmaier konstant ausgebaut, ginge es uns deutlich besser.

Google:

So läuft der Windenergie-Ausbau
Jährlicher Zubau von Windenergie an Land und Ausbauziele im Erneuerbare-Energien-Gesetz

https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-deutschland-gaspreis-spritpreis-energieversorgung

Jeder Mittelstufenschüler, der sein Geodreieck auf die Grafik anlegt, kann erkennen, dass da ähnlich Sch**ß* wie bei der Schiersteiner Brücke geplant und gebaut wurde. Denn in dem Absatz hast du absolut recht. Wir bürokratisieren uns zu Tode und sanieren furchtbar langsam.

21. September 2023: Von Holgi _______ an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]
Monologe wieder einmal.
21. September 2023: Von Sven Walter an Holgi _______ Bewertung: +2.00 [2]

Erklär mal den Unterschied zwischen einem Monolog und einem Dialog.

Die Zitatantworten mit Kursivschrift haben schon ihren Sinn. Dass der deinen Horizont übersteigt, sagt mehr über deinen Horizont aus.

21. September 2023: Von Sven Walter an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Chris, hab mir dir zuliebe gerade mal den aktuellen Rieck angehört, er stellt die richtigen Fragen (und das GEG ist ja furchtbar politisch zustande gekommen), aber er macht es a) oberflächlich b) ohne quantitative Analyse c) merkt man mal wieder, dass er in dem Punkte kein Fachmann ist, sondern ganz viel Meinung präsentiert. Frau Messari-Becker, um nur eine bekanntere Fachfrau anzuführen, würde den Großteil Punkt für Punkt zerlegen. Thema ist komplex ,das macht es schwer in 25 min, aber

"interview lamiah messari-becker" bei Google ist dann schonmal ganz bezeichnend, wie dann Focus bis taz die Titel unterschiedlich wählen.

Beim Holzbau hat er natürlich absolut recht. Ist indes komplett Landesrecht, LBO x 16 und so. Also nicht GEG.

Speicherbau ist wichtig für die Planung, aber noch länger komplett sekundär zum massiven Ausbau EE.

Fazit: Angenehme Stimme, interessant im Bereich Spieltheorie, von der Wärmewende hat er so viel Ahnung wie Lanz, Maischberger, Wolfgang Weimar und Stefan Aust - überhaupt keine. Ein reiner Ventilierungsmeinungsbeiträgen mit ein paar netten bekannten Notwendigkeiten.

21. September 2023: Von Chris _____ an Sven Walter

Danke Sven, dass du dir den Clip angesehen hast. Ja, Rieck ist im Clip nicht besonders analytisch, aber wo meinst du denn, dass er falsch läge?

Meine Sicht (durchaus auch laienhaft, allerdings kennst du ja meinen fachlichen Background):

* Ich sehe nicht, wie eine Wärmepumpe CO2 einsparen soll. Wenn sie Netzstrom im heutigen Erzeugungsmix mit Kohlestrom verwendet, dann tut sie es schon mal definitiv nicht, das kann man leicht ausrechnen.

* Wenn sie lokal erzeugten Solarstrom verwendet, kann man es vielleicht argumentieren - wobei ich ja gern mal wüsste, wieviel solare kW peak man installiert haben muss, um im _Winter_ (bei geringer Sonneneinstrahlung und geringer WP-Wirkzahl einer typischen Luft-!-Wärmepumpe) unterm Strich signifikant CO2 einzusparen.

* Hinzu kommt, dass das GEG ja nicht die Photovoltaik+Wärmepumpe vorschreibt, sondern lediglich die Gasheizung verbietet. Also wenn, dann wird das CO2 durch die _Photovoltaik_ (nicht die WP) eingespart, und die PV könnte natürlich genausogut ins Netz einspeisen und damit noch mehr CO2 einsparen, wenn die Heizung parallel weiter mit Gas liefe.

* Hinzu kommt, dass der Zwang hin zur WP ohne Berücksichtigung des Heizungssystems im Haus (niedrige oder hohe Vorlauftemperatur erforderlich?) gerade bei Altbauten (hohe Vorlauftemperatur) nochmal problematischer ist.

* Und dass die Hauruckmethode Menschen sehr viel abverlangt. Auch der Industrie! - ich weiß zwar nichts über die Hintergründe, aber der Viessmann-Verkauf kam doch sehr überraschend, und man hat den Eindruck, die haben sich eben nicht zugetraut, schnell genug auf die geänderten Rahmenbedingungen zu reagieren.

21. September 2023: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ne, du bist kein Laie, als Physiker :-).

* Ich sehe nicht, wie eine Wärmepumpe CO2 einsparen soll. Wenn sie Netzstrom im heutigen Erzeugungsmix mit Kohlestrom verwendet, dann tut sie es schon mal definitiv nicht, das kann man leicht ausrechnen.

JAZ 3 - 5 ist der Schlüssel; bei Neubauten sowieso, Altbauten Einzelfallbetrachtung. 50-80% der Altbauten sind ohne Dämmung umrüstbar, sind die Zahlen aus den (leider wenigen) wissenschaftlichen Studien. Dann ist es natürlich eine Frage der Periodizität: Die Dinger halten ja deutlich längern als 7 Jahre. Mit dem Kraftwerksmix geht das beim derzeitigen Ausbau auch konstant runter. Sowohl CO2 als auch Kosten, je nach Stromquelle. Sagen wir es mal ganz platt so - wäre es eine Hybrid-WP, müsstest du nur noch bei Extremlagen, wo der Heizstab natürlich viel schlechtere Werte als das Verbrennen von Erdgas hat, Erdgas direkt verbrennen. Das ist einfach ein anderer Energiemix als vor 15 Jahren.

* Wenn sie lokal erzeugten Solarstrom verwendet, kann man es vielleicht argumentieren - wobei ich ja gern mal wüsste, wieviel solare kW peak man installiert haben muss, um im _Winter_ (bei geringer Sonneneinstrahlung und geringer WP-Wirkzahl einer typischen Luft-!-Wärmepumpe) unterm Strich signifikant CO2 einzusparen.

Da kannst du dir wunderbare Graphen angucken, aber natürlich bringt PV, die auf das ganze Jahr ausgelegt ist, von November bis Februar fast nüscht. Bezeichnend aber, dass die Schweizer PV oberhalb der Nebelsuppe in die Alpen reinbauen, weil beim flachen Einfallswinkel die Tageslastkurve erstaunlich ertragreich ist. Wetter kalt, Atmosphäre rein, Neigungswinkel der Staumauer etc. Das nur für die Physik. Der Regelfall ist dann natürlich der Windstrom. Puffern als Sektorkopplung geht dann natürlich auch viel besser. Selbst privat, aber bei Großanlagen natürlich nochmal viel mehr.

Das nervt mich ja auch bei der Ampel, dass die Strom nicht per se von Abgaben befreien (allen!) und das CO2- Bürgergeld nicht gebacken bekommen. Die Anreize müssen passen. Wenn Strom im Winter nachts verschenkt wird, schlagen wir viele Fliegen mit einer Klappe.

* Hinzu kommt, dass das GEG ja nicht die Photovoltaik+Wärmepumpe vorschreibt, sondern lediglich die Gasheizung verbietet. Also wenn, dann wird das CO2 durch die _Photovoltaik_ (nicht die WP) eingespart, und die PV könnte natürlich genausogut ins Netz einspeisen und damit noch mehr CO2 einsparen, wenn die Heizung parallel weiter mit Gas liefe.

Ne, s. Energiemix gerade im Winter: Außerhalb einer Dunkelflaute ballern die Tiefdruckgebiete der üblichen subpolaren Tiefdruckrinne durch Nordeuropa. Gerade da erreichen wir ja selbst heute schon rechnerisch öfters mal Vollabdeckung. Und das wird ja nur nach und nach ausgerollt. Das sind so diese tief hängenden Früchte, die in den letzten 15 Jahren nicht abgeräumt wurden - Stromtarife, Verbot fossiler Heizungen in Neubauten (so bekommt das Handwerk wie auch die Heizungshersteller das Aufgleisen und Ausschleichen hin), Ausschüttung CO2-Umlagen. Ist ja gut, dass es nicht vorgeschrieben wird, der eine hat vielleicht lokal eine Windgenossenschaft in NF, der andere eine alte Mühle mit einem Wasserrad, nicht jeder muss zu PV, BEV und Batteriespeicher gezwungen werden.

* Hinzu kommt, dass der Zwang hin zur WP ohne Berücksichtigung des Heizungssystems im Haus (niedrige oder hohe Vorlauftemperatur erforderlich?) gerade bei Altbauten (hohe Vorlauftemperatur) nochmal problematischer ist.

Das ist halt das Komplexe, einerseits, dass Fernwärme schon viel länger hätte ausgebaut werden müssen. Andererseits, dass die Lösungen immer individuell sind, zwangsläufig. Heizungsbauer sehen halt oft sehr große, alte, geeignete Heizungskörper, dann kann man es ohne Sanierung machen. Oder peu à peu vorgehen. Wie gesagt, die Studien ergeben, dass es sich bei 50 - 80% auch ohne Sanierung lohnt. Die Summen, die jetzt reingeballert werden, sind natürlich traurige Subventionen, die jetzt "nötig werden", weil man es nicht früher und konstant aufgegleist hat. Die WP ist einfach physikalisch meist das Sinnvollste, wenn nicht jemand eigenes Restholz oder ein Passivhaus hat :-).

* Und dass die Hauruckmethode Menschen sehr viel abverlangt. Auch der Industrie! - ich weiß zwar nichts über die Hintergründe, aber der Viessmann-Verkauf kam doch sehr überraschend, und man hat den Eindruck, die haben sich eben nicht zugetraut, schnell genug auf die geänderten Rahmenbedingungen zu reagieren.

Wie gesagt, ich hätte da schlicht die üblichen Vorbilder Dänemark und Niederlande gewählt, scheibchenweise, und wir haben ja genug erfolgreiche Energiedörfer, -genossenschaften, Leute mit Weitsicht, die es schlicht im Dorf oder am Stadtrand selbst gemacht haben. Bundespolitisch einfach nur dumm, politisch sehr unklug. Denn das Entscheidende in den meisten Themen der Wärmewende ist kommunal. Die Industrie hätte die Zeichen auch schon vor 10 Jahren gut gebrauchen können. Bei Viessmann gab's sehr gute Artikel von WiWo oder Handelsblatt oder so. Das klang nicht gerade nach Kassemachen, bevor die Konkurrenz alles platt macht. Aber auch da - den Markt hätte ich gerne seit 10 - 15 Jahren im Wandel gesehen, um Maschinenbau, Mittelstand und Export im eigenen Land gestärkt zu sehen.

22. September 2023: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

* Ich sehe nicht, wie eine Wärmepumpe CO2 einsparen soll. Wenn sie Netzstrom im heutigen Erzeugungsmix mit Kohlestrom verwendet, dann tut sie es schon mal definitiv nicht, das kann man leicht ausrechnen.

Chris, dazu empfehle ich die Betrachtung des Agorameters, der zeigt sehr gut wann es funktioniert, und wann nicht - und sie haben auch eine Funktion, mit der man die "Zukunft" modellieren kann.

https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/19.09.2023/22.09.2023/today/

Vorab der Disclaimer: Ja, Agora-Energiewende ist schon etwas gefärbt, aber deshalb sind die Positionen und vor allem auch die oben genannten Daten nicht falsch.

Gib mal den Zeitraum 01.12.2022 bis 31.12.2022 ein. Du siehst dann, dass wir vom 01.12.2022 bis zum 19.12.2022 eine kalte Dunkelflaute hatten, dagegen ab dem 20.12.2023 ordentlich Wind und sogar für Winter etwas Licht. Ich kann das auch an meinen Produktionszahlen meiner PV zuhause sehen, die hat 7,8 kWp und ich habe im Dezember insgesamt lächerliche 150kWh produziert (und im Winter 1000 gebraucht, also 850 kWh zugekauft für Auto, Haus, Wärme - im Sommer brauche ich ungefähr 300kWh und davon kommen dann 200 vom Dach, Speicher habe ich nicht - aber das nur am Rande).

Jedenfalls war der CO 2 Faktor beim heutigen Strommix vom 01.12.2023 bis 20.12.2023 laut Agora Energiewende zwischen 487g und 650 g/kWh. Wir hatten zugegebenermaßen noch etwas Kernkraft im Netz, aber andererseits sinkt der Wert da selbst an den schlechten Tagen immer noch 2 GW Wind im Netz waren - das wird deutlich ansteigen wenn doppelt so viel Kapazität im Netz ist.

Nehmen wir einfach mal den schlechtesten Wert, nämlich 650 g/kWh an. Meine Wärmepumpe macht ungefähr 3-5 kWh Wärme aus 1 kWh Strom. Selbst bei Cop 3 biste dann nämlich bei 216g/kWh. Bei 4, was eher zutrifft, dann schon bei 162g/kWh. Eine Gasheizung liegt bei 202g/kWh unter optimalen Bedingungen.

Ja, bei der Rechnung sind Netzverluste rausgerechnet, allerdings auch beim Gas, da wird der Co2 Grad nämlich ab Brenner gemessen. Den Stromverbrauch für die Gastherme (teilweise bis zu 60W) haben wir ebenfalls nicht drin.

Der Durchschnittswert 2022 für 1 kWh Strom lag übrigens bei 434 g CO2 pro kWh. Macht 140 g/kWh.

Du siehst also, selbst heute schon sind wir bei einer kalten Dunkelflaute besser bis gleich zur Gasheizung. Tendenz massiv besser werdend.


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