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26. März 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [4]

"Ja eben, deshalb wird genau dieses Problem gelöst, man kann es nachlesen unter www.netzausbau.de"

Na ja. Abgesehen davon, daß man so etwas besser VOR einem wie auch immer gearteten Umbau der lebenswichtigen Kraftwerksbasis einer Industrienation macht - Auch große Mengen zufallserzeugten Stroms helfen hier in Bayern nicht so recht weiter. Vor allem dann nicht, wenn die grundlastfähigen Kraftwerke im industriellen Kernbereich Südbayerns alle vernichtet werden. Die nächste Maßnahme dieser Art steht ja schon in drei Wochen an, wenn das KKW Isar 2 abgeschaltet, und vermutlich sofort anschließend wieder die Kühltürme gesprengt werden.

Gemäß der grünen Ideologie darf die Kernenergie ja nie wieder reaktivierbar sein, auch wenn das die industrielle Basis vernichtet und im schlimmsten Fall (Winter, Nacht, kein Wind, kein KKW-Strom aus Frankreich oder Tschechien) Tote in Krankenhäusern, Altenheimen und anderswo verursacht. Für die Vollendung des grünen Reichs müssen eben Opfer gebracht werden.

26. März 2023: Von Michael Stock an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Ich wünschte mir auch mehr Rationalität bei den Entscheidungsträgern bezüglich unserer Energieversorgung. Leider gibt es dort nicht mehr hinreichend gesunden Menschenverstand. Der würde einem beispielsweise sagen, daß es sehr schnell geht, Dinge zu zerstören, aber sehr, sehr lange dauert, sie wieder zu erschaffen ....

27. März 2023: Von Sven Walter an Michael Stock Bewertung: +3.00 [3]

Schaut so aus, als ob das hier ein Ewig-Fred wie die Umkehrkurve wird. Wohlan:

Die Topographie und Rohstoffverfügbarkeit Deutschlands ist nunmal vorgegeben. Wir haben nicht das Wasserkraftpotential pro Einwohner von Québec oder Paraguay. Dafür haben wir passabel viel Braunkohle, Wind und Sonne.

Braunkohle: Einfach mal über die Riesenlöcher fliegen, dass wir von denen aber wegwollen, bestreitet bislang keiner hier. Oder irre ich da? Rechnet mal aus, was da an Endenergie beim Verbraucher ohne KWK und über größte Strecken noch ankommt. Hätte selbst nicht gedacht, dass das so wenig ist.

Ansonsten haben wir vor der Ukraine-Großinvasion (der Krieg herrscht ja seit 2014...) pro Jahr 60 - 80 mia € per anno ausgegeben für den Import fossiler Energie. Ich möchte hier nicht mit Blutkohle aus Kolumbien anfangen, aber oberirdischer Abbau dort, in den USA, Australien etc. plus Transport um die Welt ist billiger als jeder Abbau unter Tage. Dort haben wir seit den 1960ern durch perverse Subventionen die Bergschäden an Ruhr und Saar hervorgerufen, mit Ewigkeitskosten, anstatt unsere Häuser besser zu dämmen, KWK zu forcieren und erst ein Rentner, ich meine aus Karlsruhe selbst, hat diesen "Kohlepfennig" (ein Euphemismus wie das "Sondervermögen", manche Dinge ändern sich nie) durch das Verfassungsgericht am Heimatort kippen können. Also 50 Jahre Schwachsinn, anteilig. Kurze spaßige Tatsache am Rande, auch in der Ukraine war vor der Großinvasion Importkohle billiger als der eigene Aushub des Donbass. War selbst überrascht.

Statt also unsere permanente Importabhängigkeit durch heimische Ingenieurleistungen zu ersetzen, und das sogar jahrzehntelang während des Kalten Krieges, wo man darauf achtete, beim Erdgasimport aus der Sowjetuntion nie über 20% Abhängigkeit zu kommen, ist schon bezeichnend: Heizöl und Pendlerpauschale sind uns wohl wichtiger als Autarkie vom Reich des Bösen sowie einiger Kleptokratien im Nahen Osten. Wobei man fairerweise sagen muss, auch ab den 70ern haben wir schon im Westen Deutschlands viel fossile Energie bei befreundeten Nachbarn beziehen können. Besser als Stadtgas war es immer, aber was die Städteplanung und Wärmeversorgung anbelangt, gab es auch da schon einige langfristige Weichen, die man intelligenter hätte stellen können.

Gucken wir uns dann Wind und Sonne an, wird gerne mal wiedergekäut, was die eigenen Lieblingspostillen so vorgegeben haben, und das ist beim Niveau unserer vierten Gewalt oft falsch, oder oberfächlich, oder reduziert Komplexität auf die Lettern der Bild-Zeitung. Kein Vorwurf an den Leser, wir haben alle genug anderes um die Ohren im Leben. Aber demokratisch gesehen eine Katastrophe, wenn man fachlich bei der Zeit eine, beim Spiegel drei, bei der FAZ nur den Technikteil (im Politikteil diesbezüglich oft eine Katastrophe) und die Welt (einen Totalausfall) höchstens ernst nehmen kann. Denn so entstehen in einem fundamentalen Teil unserer Volkswirtschaft und Demokratie Erzählungen und Ideologie, wo man ganz nüchterne Fakten bräuchte:

Die Topographie ergibt bei uns im Gegensatz zu Österreich und der Schweiz kaum Lauf- oder Speicherwasser. Wer es gerne farblich hübsch aufbereitet mag, kann die Rohdaten von ENTSO-E gerne bei Energy-charts.info ansehen. Ja, das macht das ISE und damit für manche "im Lager der Falschen". Ändert aber nix daran, dass man sich da durch alle Rohdaten für die Länder Wocheh für Woche durchklicken kann. Wenn man denn bereit ist, seine Vorurteile zu revidieren. Da hab ich in diesem Strang doch immer wieder meine Zweifel...

Wir haben also nur vergleichsweise wenig Wasserkraft, Speicherwasser und Pumpspeicherwerke. Fakt.

Wind:

globalwindatlas.info

Rechts unten auf 150 m stellen (das ist die der heutigen Ingenieurwirklichkeit am nächsten kommende Nabenhöhe, mit Bodenreibung kennen wir Flieger, gerade auch IFR, uns ja ganz gut aus, oder?), gucken, ab wann sich eine sogenannte Schwachwindanlage regelmäßig rentiert (6,5 m/ s, rechnet's mal in Knoten um, was für ein Seitenwind das bei der Landung ist) und welche Farbe das ergibt, und einfach mal Bayern und Baden-Württemberg plus Sachsen angucken. Dass Sachsen nicht mehr macht, ist kriminell geradezu, aber Kretschmer guckt da eher auf Umfragen denn auf Fakten. Bayern und BaWü? Hat erhebliches Potential. Wäre Blödsinn gewesen, dort in den 80ern und 90ern anzufangen, aber technisch wie finanziell sind wir so weit. Schon längst. Aber wenn Narrative und Faktenarmut wichtiger sind... Schlechtestern Ort Europas ist jedenfalls nicht Bayern. Man gucke sich mal im Vergleich die Poebene an, DAS ist eine echt wirksame Windabschattung. Und ein Nebelloch. Kennen Flieger ja. Eigentiich.j

Globalsolaratlas.info

für die Sonnenerträge. Jedermann kann beim Betrachen schlicht gucken, was er unverschattet auf dem eigenen Dach, Firmenparkplatz, Lärmschutzwand der Bahn etc. ernten kann. Erstaunlich viel. Passt auch gut zur Lastkurve, die wir Tag für Tag haben.

Politik: Wäre so einfach, wenn man nach Einführung des EEG (ein Einspeisegesetz gab es ja vorher schon, gegen das sich die Versorger mit Händen und Füßen wehrten - sie wussten schon, warum, wer gibt schon gerne Gebietsmonopole ab...) einfach konsequent maßvoll und konstant ausgebaut hätte. Manche Nachbarländer haben es ein einzelnen Punkten besser gemacht (UK mit den Differenzverträgen statt reinen Ausschreibungen, Dänemark in fast allen Feldern...), aber das gilt immer noch als erfolgreichstes Einzelgesetz der Menschheit, wenn man es sich quantitativ anschaut. Verfassungen sind ein anderes Feld, aber dass ein Gesetz derartig um den Globus gelaufen ist, ist ohne Beispiel. Warum? Es knackt sinnvoll lokal je nach Alternativinvestitionen natürliche, und sinnvolle, Monopole.

Die Kostendegression bei den neuen (solar) bzw. neu-alten (Windkraft, aber nicht zum Mahlen oder Wasser anheben) Technologien ergibt eine ganz simple Grafik, hoch auf der Y-Achse, abfallend bis zu einer gewissen Parallele zur X-Achse aufgrund der Fixkosten eine Kurve, die jenseits aller Narrative zunächst eine Anschubsubvention ergibt, und irgendwann alle Konkurrenten wegfegt, auch wenn eine Pufferung immer nötig bleibt aufgrund der volatilen Erzeugerseite. Ist also eine reine Frage des Timings, zuerst mit Anschubinvestitionen zu arbeiten, bis man ein demokratisch gewünschtes Niveau an Autarkie und Preis hervorgerufen hat.

Und da kommen wir jetzt leider vom Kaufmännischen und der Ingenieurleistung sowie Naturwissenschaften zur ideologischen Ablenkung. Wer sich angucken will, was Merkel, Altmeier etc. wann verursacht haben, guckt sich den Ausbau bei Wind und Sonne im Energiemonitor der Zeit an. Unterste zwei Grafiken. Man sieht genau, wann der Gesetzgeber exakt wie stark versagt hat, eben diese Kostendegression in ein Marktmodell und zwei Zukunftsbranchen zu flankieren. Und wir diskutieren im Jahre 2023 ernsthaft über diese Frage? Echt? Tja, da liegt das Versagen unserer vierten Gewalt. Wer die Fakten in Farbe unterlegt in einer einzigen Grafik vor Augen hat, kann sich immer noch drüber streiten, ob wir 80, 90 oder 100% binnen 12, 22 oder 32 Jahren (meine Willkür, nur zur Verdeutlichung) bis wann am besten erreichen, aber der Rest ist schlicht extrem sinnvoll und extrem schlecht verstanden.

Und daher empfehle ich Ernst, statt auf die Primärenergie auf die Endenergie zu gucken - er will von A nach B fahren. Wenn das sein Ortsbus, der Taxifahrer, die ambulanten Pflegekraft auch für einen Bruchteil der Primärenergie mit Strom oder Überschusswasserstoff von "vor Ort" machen kann, ist das einfach nur sinnvoll. Michael Stock sollte sich einfach mal mit Markus S. die Grafiken in Ruhe angucken und feststellen, dass bei energy-charts.info auch die Preise enthalten sind, und die letzten paar Wochen zurückklicken. Immer dann, wenn wir keinen bzw. kaum Brennstoff brauchen, geht der Preis massiv runter. Macht einen unabhängiger von Journalistenschreddern in Saudi-Arabien, Kriegsfürsten in Moskau und Erdgaszufallsgewinnern wie Qatar. Muss ja nicht gleich auf 100% gehen, aber konstant die Richtung, die muss stimmen.

Michael Söchtig, Malte, Alex Patt und einige andere haben es verstanden und können es begründen. Andere käuen Schlagzeilen wieder und versuchen sich Argumentationen zusammenzubiegen, die haarsträubend sind. Denn gegen Habeck kann man wirklich sehr gute Argumente finden (handwerklich schlechte Gesetze ab und an, Blockade Biogas aus Ideologiegründen der Grüninnen, dabei könnte man den Ausbau auf Reststoffe weitestgehend beschränken, Bremsen des Maximalausbaus schwimmender PV sogar auf Baggerseen...). Aber wenn man ernsthaft die Topographie, Meteorologie und den Stand der Technik leugnet, muss man sich schon den einen oder anderen schärferen Anwurf meinerseits gefallen lassen.

Ach ja, Windanlagen sollen gerne dauerhaft ADS-B Signale aussenden, damit Rettungshubschrauber, Bundeswehrtiefflieger und auch wir sicherer sind. Gegen Kernkraftwerke war ich noch nie, wenn sie vernünftig gewartet und günstig sind - da kenne ich jetzt indes ein paar Insider beim Ersten, die mich über die Abschaltung von der Hälfte der ehemals 17 Kraftwerke glücklich machen. Bei den letzten Dreien ist die große Revision, wie auch immer die gleich hieß, drei Jahre verschoben worden. Würden wir in einen solchen A320 ohne C-Check noch einsteigen? Nur mal so exemplarisch, nach MEL fliegen? Na? Geht meistens gut und ist doch mE zu recht reguliert. Der Drops ist gelutscht, die gehen in knapp drei Wochen vom Netz, den notwendigen Kraftwerkspark haben wir übrigens. Nur falsch zusammengesetzt. Wir sind nicht von ausländischer Kernkraft abhängig, sie ist nur zu manchen Zeiten günstig. Aber das leugnen gernen mal Leute, die Lastkurven und das Wechselspiel von Angebot und Nachfrage ignorieren. Die Auslegung ist immer N+1. Das ist bei Großkraftwerken übrigens deutlich riskanter als bei vielen Kleinanlagen, Stichwort KWK bei BHKW. Wäre für die Ukraine sehr, sehr sinnvoll gewesen. Dänemark machth das seit den 80ern. Unsere EVUs wollten es natürlich nicht, weil es ihre Gebietsmonopole mit existierenden Großkraftwerken angreift. Physikalisch ist der Zweck wohl selbsterklärend. Und der Gewinn bleibt dann halt bei den lokalen Stadtwerken...

Für den PPL muss man deutlich mehr lernen als für das Verständnis einer sinnvollen Energieversorgerstruktur. Wer sich die Ausbauszenarien angucken will, kann das mit simplen, hübschen Grafiken übrigens auch bei energy-charts.info - ruckartig geht da gar nix, das geht immer über gut zwei Jahrzehnte. Aber wer Ausschläge wie letzten Sommer und Frühjahr vermeiden will, baut sowas konstant über Jahrzehnte aus, ganz unabhängig, ob das Mittelmaß im Amt gerade Kohl, Schröder, Merkel oder Scholz heißt. Ist schon ziemlich peinlich, den Atomausstieg 2011 (nicht den ersten, den zweiten) den Grünen anzulasten, während Schwarzgelb damals auch die PV-Industrie killte, als sie gerade extrem interessant wurde. Ich hätte mich jedenfalls gefreut, wenn am Rande des ostdeutschen Braunkohlebeckens die Folgejobs massiven Zuwachs erfahren hätten, wie auch die Windkraft in Sachsen, und dafür die AgD aus allen Landesparlamenten geflogen wäre. Kein direkt linearer Zusammenhang, schon klar, aber mit echten Alternativen in gut bezahlten Industriejobs in einem strukturschwachen Gebiet würde das einem manch beknackte Debatte mit dem sächsischen MP sparen. Mindestens mal das.

27. März 2023: Von Markus S. an Michael Stock

Sehr toll wie es um die Nachhaltigkeit von E-Autos bestellt ist. Aber immer schön die Augen zu und weiter.... und bloß keine Fragen stellen. Das ist das Mantra der Grünen Ideologie.

„Schon der kleinste Kratzer an der Batterie kann bei einem Elektroauto zum Totalschaden führen - und das treibt die Versicherungsgebühren für die strombetriebenen Fahrzeuge nach oben.“

Denn bislang ist es kaum möglich, beschädigte Batterien zu reparieren oder auch nur ihren Zustand genau zu prüfen. Und so stapeln sich diese Batterien in manchen Ländern auf Schrottplätzen - ein teures Loch in dem, was eigentlich eine "zirkuläre Wirtschaft" sein sollte. "Wir kaufen Elektroautos, weil sie als nachhaltiger gelten", sagte Matthew Avery vom Analysehaus Thatcham Research. "Aber ein Elektroauto ist nicht nachhaltig, wenn man die Batterie nach einem kleinen Unfall wegwerfen muss."

https://www.cash.ch/news/top-news/was-tun-beim-kratzer-an-der-elektroauto-batterie-versicherer-sind-vorsichtig-585723

27. März 2023: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Sorry, das kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen. Ich bin hier jetzt raus.

27. März 2023: Von Markus S. an Michael Söchtig

Was daran kann man nicht ernst nehmen? Bist Du dem Link gefolgt und hast Du gelesen um was es geht?

Aber genau so läuft das im Diskurs wenn man unliebsame Fakten um das E-Auto präsentiert. ;-)

27. März 2023: Von Sven Walter an Markus S.
Den Börsenwert von Tesla in Relation zu den dt Premiumhersteller hast du verfolgt?
27. März 2023: Von Markus S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Darf ich fragen, was der Börsenkurs mit der Nachhaltigkeit von Tesla Fahrzeugen zu tun hat, wo Akkus mit der Karosserie verklebt werden?

27. März 2023: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]

Ein Handydisplay ist auch verklebt und lässt sich dennoch tauschen.

Ich finde es schon recht belustigend, die Äußerungen über die angeblich so bösen Akkus zu lesen (die sich mittelfristig komplett recyclen lassen), während man ignoriert

a) dass man das Erdöl aus Nigeria, Saudi Arabien, Russland und anderen Ländern mit massivem Aufwand fördern und raffinieren muss (allein letzteres braucht schon über 1kWh Strom pro Liter, so dass man für 6 Liter/100km schon 6 kWh Strom braucht, während ein E-Auto nur 20 kWh pro 100km benötigt).

b) Die meisten E-Autos völlig ohne Probleme Laufleistungen von weit über 500.000 km schaffen

c) jeder Ottomotor 6 Liter Öl benötigt, die man auch entsorgen muss,

d) der Energieaufwand zur Herstellung und Gießung von Motorblöcken auch nicht 0 beträgt.

Ärgerlich bis befremdlich wird es dann, wenn diejenigen, die den "bösen Grünen" die ganze Zeit vorwerfen, dass sie angeblich nicht rechnen können und ihnen die Kompetenz zur Beurteilung absprechen, dann die gleichen sind die es für völlig unkritisch halten, dass man mit E-Fuels oder Wasserstoff die Mobilitätsprobleme lösen kann. Da bin ich dann ehrlich gesagt froh, dass das Wirtschaftsministerium in den Händen eines Theaterwissenschaftlers ist, der immerhin vernünftige Leute als Staatssekretär eingestellt hat.

Es ist übrigens auch beim Stromnetz ein Irrglaube, dass dies ohne Energiewende komplett ohne Investitionen auskäme.

27. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S.
Wo wird denn bei Tesla die Batterie mit dem Auto "verklebt"? Genauso wenig wie unsere Triebwerke mit dem Airbus verklebt werden und bei Defekten recycled werden müssen...



https://youtu.be/T-MxNpVxIqc
27. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Liest Du hier,..... https://www.cash.ch/news/top-news/was-tun-beim-kratzer-an-der-elektroauto-batterie-versicherer-sind-vorsichtig-585723

ob es stimmt was der Journalist geschrieben hat, habe ich nicht überprüft.

Auszug aus dem Artikel,

Dabei können nicht alle Akkupacks überhaupt instand gesetzt werden. Während einige Autobauer wie Ford und General Motors angeben, ihre Akkus so zu konstruieren, dass sie ausgebessert werden können, geht Tesla den umgekehrten Weg. Experten halten die neue strukturelle Batterie, die in den in Texas gefertigten Model Y-Fahrzeugen zum Einsatz kommt, für irreparabel. "Eine strukturelle Batterie von Tesla geht direkt in den Schredder", sagte Sandy Munro, Chef des Beratungshauses Munro & Associates.
Die Entscheidung, die Batteriezellen direkt in die Karosserie einzubauen und dort zu verkleben, spart Tesla Produktionskosten, allerdings verlagert sich das Risiko auf die Kunden und Versicherer, die Schäden nicht mehr beheben können. Tesla selbst äusserte sich dazu nicht. Tesla-Chef Elon Musk sagte jedoch im Januar, dass die Beiträge von einigen Versicherungsunternehmen "in einigen Fällen unnachvollziebar hoch" seien.

27. März 2023: Von Alexis von Croy an Markus S.

Tesla sagt, auf seiner Website, dass 100% aller defekten Akkus recycelt werden. Es ist auch davon die Rede, dass Akkus repariert werden.

Inwiefern das in der Realität zutrifft weiß ich nicht.

27. März 2023: Von Markus S. an Alexis von Croy

Dass sich Herr Musk zu dem Vorwurf nicht äußert ist ja schon interessant. ;-)

27. März 2023: Von Wolff E. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn man eine Mail an Twitter mit press@twitter.com schreibt, bekommt man nur einen "Kackhaufen" als Antwort.Wenn Musk was nicht passt, gibt es entweder Einschüchterungsversuche (beim "Autopilotunfall hat er dies getan) oder einen "Kackhaufen".

Auf das, was Musk sagt, würde ich nicht viel geben. Bei Tesla hat er jahrelang behauptet, es werde autonomes fahren in 1-2 Jahren geben. Das wiederholt er seit vielen Jahren immer wieder. Zur Info, Level 3 autonomes Fahren gibt es nur von Mercedes: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/mercedes-benz-erhaelt-erste-zulassung-fuer-level-3-des-autonomen-fahrens-in-usa/#:~:text=Level%203%20des%20automatisierten%20Fahrens%20beinhaltet%20das%20hochautomatisierte%20Fahren.,Verkehrsgeschehen%20und%20der%20Fahraufgabe%20abwenden.

27. März 2023: Von Michael Stock an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

"Ich finde es schon recht belustigend, die Äußerungen über die angeblich so bösen Akkus zu lesen (die sich mittelfristig komplett recyclen lassen), ...."

Hmmmm. Das sagt ein Batteriehersteller dazu: https://accundu.de/lithium-ionen-akku-recycling/

Es bestätigt weitgehend die Aussagen con "cash.ch"

27. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S.
Wenn Du sogar einen Link zu Videos bekommst in denen Batteriezellen von Teslas einzeln ausgetauscht und repariert werden und trotzdem glaubst, dass ein "Kratzer" zu einem Totalschaden führt dann ist die Diskussion sinnlos.
Ich bin kein Teslafan aber hauptsächlich weil ich sie unsagbar hässlich finde, technisch sind sie nicht übel.
27. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Den Artikel lesen hilft: https://www.cash.ch/news/top-news/was-tun-beim-kratzer-an-der-elektroauto-batterie-versicherer-sind-vorsichtig-585723

Ich habe den Kratzer nicht erfunden aber scheinbar die Versicherungen. ;-)

27. März 2023: Von Sven Walter an Markus S.

Erfolg des Herstellers bei Investoren.

(denn in der Sache selbst teile ich deine Skepsis sogar in Teilen - da gibt es einen Zielkonflikt zwischen "so machen wir die Kiste in toto leichter" und "so kann man die Akkus leichter einem zwoten Leben zuführen". Dein Problem ist nur, dass du das immer ideologisch angehst und dagegen bist, und nicht ergebnisoffen wie vermutlich (so ist zu hoffen) in der Fliegerei tun würdest, wo du schlicht auf die Qualität der Ingenieurarbeit, den Ingenieurkompromiss für die Praxistauglichkeit etc. ganzheitlich ansehen würdest. In jenem Themenfeld bist du garantiert objektiver als hier, wo du nur krampfhaft jeden Strohhalm eines Argumentes suchst, aber die gesammelten Nachteile der Verbrennungsmotoren volkswirtschaftlich wie technisch vollständig negierst)

27. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
Wenn Du den Artikel nicht einmal selbst liest und verstehst und demnach auch nicht mit anderen Informationen ergänzt...
Tesla verklebt nicht sondern verwendet die Akkus in der Struktur in einem Hilfsrahmen der aber getauscht werden kann. Auch in Deinem mehrmals verlinkten Artikel wird nicht gesagt dass ein Recyceln unmöglich ist sondern es wird davon gesprochen dass es derzeit noch zuwenige Anlagen dazu gibt und es aus Sicht der Versicherer (noch) unwirtschaftlich ist.

Lesen und Verstehen hilft.
27. März 2023: Von Sven Walter an Wolff E.

Dass der teils wirklich grenzwertige Musk dort Kosten einspart, wo er mit eigener Millisekundenanstrengung mehr Reichweite erzeugt als jeder Vorstand mit Stabsabteilung dieses Planeten, kann man ihm nicht wirklich vorwerfen, solange er keine Höhlenretter als Pädophile beleidigt, während Kinder aus einer Höhle gerettet werden müssen und zwei der Retter dabei und später sterben, oder sich zum Experten für Ukrainepolitik "hochsterilisiert".

28. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Ich poste jetzt hier den gesamten Artikel und dann bitte ich Dich, mir die Stelle zu markieren wo Du etwas von einem Hilfsrahmen gelesen hast!

Als nachhaltig denkender Mensch läuten bei mir die Alarmglocken und ist dieser Satz der Allianz wohl aussagekräftig genug,

„Die Allianz habe zerkratzte Batteriemodule gesehen, bei denen die Zellen höchstwahrscheinlich unbeschädigt seien - aber ohne Datengrundlage müssten diese Fahrzeuge abgeschrieben werden.“

„diese Fahrzeuge abgeschrieben werden.“ heißt für mich sie landen auf dem Schrottplatz. Worin ist also ein Elektroauto nachhaltig, wenn es nicht einmal ein Reparatur- und Recyclingkonzept für die Batterie und Rohstoffe gibt und die Konstruktionsweise mittlerweile wie bei Handys ist wo Batterien mit dem Fahrzeug verklebt werden?

Artikel aus Cash.ch

Was tun beim Kratzer an der Elektroauto-Batterie? Versicherer sind vorsichtig

Schon der kleinste Kratzer an der Batterie kann bei einem Elektroauto zum Totalschaden führen - und das treibt die Versicherungsgebühren für die strombetriebenen Fahrzeuge nach oben.

26.03.2023 18:00

Batteriefabrik des US-Elektroautobauers Tesla am Werksgelände in Grünheide, Deutschland.

Quelle: IMAGO/Jochen Eckel
Denn bislang ist es kaum möglich, beschädigte Batterien zu reparieren oder auch nur ihren Zustand genau zu prüfen. Und so stapeln sich diese Batterien in manchen Ländern auf Schrottplätzen - ein teures Loch in dem, was eigentlich eine "zirkuläre Wirtschaft" sein sollte. "Wir kaufen Elektroautos, weil sie als nachhaltiger gelten", sagte Matthew Avery vom Analysehaus Thatcham Research. "Aber ein Elektroauto ist nicht nachhaltig, wenn man die Batterie nach einem kleinen Unfall wegwerfen muss."
Elektroauto-Akkus können zehntausende Euro kosten und sind damit das mit Abstand teuerste Einzelteil in dem Fahrzeug. Sie auszutauschen, rechnet sich aber häufig nicht. Reparaturen sind zum Teil zwar möglich, eine steigende Zahl von Werkstätten beschäftigen sich mit dem Thema. Allerdings ist es nicht so einfach, Zugang zu den Batterie-Diagnostikdaten zu erhalten. Deshalb müssten die Versicherer vorsichtig bleiben, sagte Peter Gruber, Eigentümer einer Werkstatt in Phoenix, Arizona, der sich auf die Reparatur von Tesla-Batterien konzentriert. "Eine Versicherung geht das Risiko nicht ein, weil sie mit einer Klage rechnen muss, wenn etwas mit dem reparierten Fahrzeug passiert."

Dabei können nicht alle Akkupacks überhaupt instand gesetzt werden. Während einige Autobauer wie Ford und General Motors angeben, ihre Akkus so zu konstruieren, dass sie ausgebessert werden können, geht Tesla den umgekehrten Weg. Experten halten die neue strukturelle Batterie, die in den in Texas gefertigten Model Y-Fahrzeugen zum Einsatz kommt, für irreparabel. "Eine strukturelle Batterie von Tesla geht direkt in den Schredder", sagte Sandy Munro, Chef des Beratungshauses Munro & Associates.
Die Entscheidung, die Batteriezellen direkt in die Karosserie einzubauen und dort zu verkleben, spart Tesla Produktionskosten, allerdings verlagert sich das Risiko auf die Kunden und Versicherer, die Schäden nicht mehr beheben können. Tesla selbst äusserte sich dazu nicht. Tesla-Chef Elon Musk sagte jedoch im Januar, dass die Beiträge von einigen Versicherungsunternehmen "in einigen Fällen unnachvollziebar hoch" seien.
Daten zu Zustand der Batteriezellen fehlen
Doch solange Tesla und andere Autobauer ihre Batterien nicht leichter zum reparieren machen und vor allem eine genaue Analyse des Zustands der einzelnen Module und Zellen erlauben, werden die Versicherungsprämien nach Einschätzung von Experten weiter steigen. Die Zahl der Versicherungsfälle werde zunehmen, und deswegen sei der Umgang mit den beschädigten Batterien entscheidend, sagte Christoph Lauterwasser vom Allianz Center for Technology, einem Analysehaus des Versicherungskonzerns Allianz. Zwar geben die meisten Autobauer an, dass ihre Batterien repariert werden können, aber nur wenige scheinen Einblick in ihre Batteriedaten zu geben. Lauterwasser sagte, derzeit werde um den Zugang zu den Daten gestritten. Die Allianz habe zerkratzte Batteriemodule gesehen, bei denen die Zellen höchstwahrscheinlich unbeschädigt seien - aber ohne Datengrundlage müssten diese Fahrzeuge abgeschrieben werden.
Bis dahin sammeln sich die Batterien an. Michael Hill, Chef des britischen Schrotthändlers Synetiq, sagte, die Zahl der Elektroautos, die nach Unfällen angeliefert werden, steige derzeit rasch an. "Wir sehen eine wirklich starke Veränderung, über alle Hersteller hinweg." Zwar gäben alle Hersteller an, dass sie auf Recycling setzen - aber zumindest in Grossbritannien seien Recyclinganlagen für Elektrobatterien bislang Mangelware. Synetiq baue die Batterien aus und lagere sie in Containern. Hill schätzt, dass mindestens 95 Prozent der Zellen in den Hunderten Akkus unbeschädigt sind und eigentlich wiederverwendet werden können.

Die Europäische Kommission kennt das Thema. Einem Insider zufolge wurde sie aufgefordert, Wartung, Reparatur und weitere Nutzung zu adressieren, auch wenn das Thema in der jüngsten Batterie-Richtlinie nicht direkt enthalten ist. Versicherer meinen, die Lösung zu kennen. Die Batterien müssten in kleinere Module aufgeteilt werden, die leichter repariert werden könnten. Zugleich müssten die Diagnosedaten für Dritte freigegeben werden, um den Zustand der Zellen evaluieren zu können.
Sollte keine Lösung für die angekratzten Batterien gefunden werden, bleiben die Kosten nach Einschätzung der Versicherer an den Verbrauchern hängen. Zwar machen Schäden an Elektroauto-Batterien bei der Allianz nur einen geringen Prozentsatz der gesamten Schäden aus, sagte Lauterwasser. Auf sie entfielen aber acht Prozent der gesamten Kosten. "Wenn wir für ein bestimmtes Modell höhere Kosten haben, steigen die Versicherungsprämien, weil sich das auf die Typklassen auswirkt."
(Reuters)

28. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
"Ich poste jetzt hier den gesamten Artikel und dann bitte ich Dich, mir die Stelle zu markieren wo Du etwas von einem Hilfsrahmen gelesen hast!"

Bitte nicht noch drei Mal..

Hättest Du doch nur einmal genau gelesen dann hättest Du sowohl "..auch nicht mit anderen Informationen ergänzt... " als auch "Sie auszutauschen, rechnet sich aber häufig nicht. Reparaturen sind zum Teil zwar möglich....Allerdings ist es nicht so einfach, Zugang zu den Batterie-Diagnostikdaten zu erhalten. Deshalb müssten die Versicherer vorsichtig bleiben" gesehen.

Es handelt sich hier um eine Einschätzung der Versicherer in die auch Kostenrisikoabwägung einfließt und keine absolute Information ob es möglich ist oder nicht.
28. März 2023: Von Markus S. an Flieger Max Loitfelder

Was für ein Erkenntnisgewinn, Du meinst ich wäre darauf nicht selbst gekommen?

28. März 2023: Von Michael Stock an Flieger Max Loitfelder Bewertung: +1.00 [1]

"Lesen und Verstehen hilft."

Ich frage mich ja manchmal schon, warum in diesem Forum jeder zweite nicht genehme Beitrag mit einer Provokation beantwortet wird ....

Letztlich hat Markus S. doch lediglich ein tatsächlich existierendes Problem und dessen Auswirkungen benannt. Das Recycling von Lithium-Batterien ist zwar grundsätzlich möglich, aber mit Gefahren verbunden (Energieträger und Oxydator zusammen), enorm kostenaufwendig und mit sehr hohem Energieaufwand verbunden. Das kann man ja überall nachlesen, z.B. hier:

https://wikibattery.org/de/energie-umwelt/recycling-von-lithium-ionen-batterien/

https://www.nature.com/articles/s41586-019-1682.5.pdf/

Das Batterieauto verliert natürlich zunehmend seinen umweltfreundlichen Nimbus. Darüber kann man lachen oder weinen, aber es ist nun einmal so.

28. März 2023: Von Flieger Max Loitfelder an Markus S.
"Du meinst ich wäre darauf nicht selbst gekommen?"

Und wozu dann das ganze sinnlose Wiederholen des Artikels?


@Michael Stock : wenn schon Beschweren dann bitte korrekt: das war die stilgleiche Antwort auf "Lesen hilft".


Ich bin selbst nicht davon überzeugt dass die E-Mobilität so durchführbar sein wird wie sie jetzt scheinbar von Politik und Industrie beschlossen wurde, aber falsche Informationen müssen auch nicht sein.

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