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27. April 2022: Von F. S. an Ingo Schmittner

Hallo Ingo,

Du bist in einer (Lebens-)Situation, in der sicher Viele gerade sind - und sich daher ähnliche Fragen stellen. Hier ein paar Gedanken dazu:

- Airline ist es wahrscheinlich tatsächlich nicht. Auch wenn das (siehe Patricks Antwort) theoretisch vielleicht sogar gehen würde, wärst Du praktisch Mitte 50 bis Du tatsächlich operativ bei der Airline fliegen würdest - da hören die ersten schon wieder auf!

- Es gibt aber viele andere Möglichkeiten: Von professionellem Fluglehrer über Absetzpilot an einem großen Sprungzentrum, Inselpilot, etc. bis zu Bizzjet-Pilot gibt es viele Möglichkeiten. In der Flying gab es z.B. die letzten Jahre eine Kolumne von einem Onkologen, der etwa in dem Alter umgesattelt hat auf BizzJet-Pilot - ganz unterhaltsam.

- Zwei Caveats gint es allerdings:

1. Damit wirklich Geld zu verdienen ist nicht immer ganz einfach - es kann sicher dabei helfen, einen Teil der Kosten zu finanzieren, aber ob netto dabei signifikant etwas rauskommt ist n vielen Fällen nicht so klar. So wirst Du auf der BizzJet-Schiene wahrscheinlich Dein erstes Typerating irgendwie selber finanzieren müssen - und dann eine ganze Weile fliegen, um das Geld wieder rauszuholen

2. "Ich bin Freiberufler und habe deswegen Zeit" ist eine "gefährliche" Aussage. Gerade in der Bedarfsfliegerei richten sich die Flüge selten nach den Piloten, sondern es wird erwartet, dass sich die Piloten nach den Flügen richten - sonst machen halt andere Piloten die Flüge. Du musst Dich also fragen, ob Du nicht nur die Zeit, sondern vor Allem auch die Flexibilität hast, Deine anderen beruflichen Aktivitäten an der Fliegerei auszurichten.

- Flexibilität ist ohnehin ein wichtiges Thema: Wie Flexibel bist Du? Kommt für Dich ein Umzug in Frage? (Z.B. als Inselflieger, aber auch wenn es doch die Airline werden soll an die Dir dann zugeteilte Homebase der Airline). Ist Ausland ein mögliches Thema (in den USA aber vor Allem in China sind die Chancen viel besser)? Wie "leidensfähig" ist die Familie (viele der in Frage kommenden Jobs bedeuten vor Allem an Wochenenden und in Ferien viel Arbeit)?

27. April 2022: Von Alexander Michel an F. S.
Mit Ü50 in der BizzJet-Branche ohne nennenswerte Erfahrung anfangen wird extrem schwierig. Bei uns geht es erst mit 2500h als FO los. Schon vor 4 Jahren war es nicht einfach.

Ich empfehle wärmstens eine IFR-Berechtigung. Das bringt viel mehr Disziplin und strukturierte Abläufe als die 10h CPL.
27. April 2022: Von Friedhelm Stille an Alexander Michel
Beitrag vom Autor gelöscht
27. April 2022: Von Alexander Michel an Alexander Michel
IFR ist ja schon vorhanden. Sorry für den Lapsus.

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