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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. September 2021: Von Chris _____ an Kevin Kissling

Das wäre super, diese "LBA-Ansicht" ist aber offenbar nicht bei der LBA-Juristin angekommen, mit der ich seit einiger Zeit korrespondiere. Hast du noch eine andere Quelle als den Thread? (der übrigens damals Auslöser für mein Gesuch an das LBA war) In dem Thread steht nämlich das Gegenteil von dem, was du offenbar rausgelesen hast: IR schließt Nacht eben NICHT mit ein.

7. September 2021: Von Michael Söchtig an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Bei der Bahn ist der regulatorische Rahmen auch völlig bescheuert. Wenn die Bahn (Netzbetreiber) ihre Brücken wartet, muss sie dafür Geld ausgeben. Wenn Brücken völlig fertig sind und erneuert werden müssen, ist das eine "Ersatzinvestition", und dafür gibt es Geld vom Staat. Ein gesundes System, das Anreize dafür schafft dass das Netz funktioniert, sieht dann doch etwas anders aus.

Ich muss aber auch sagen - ich fahre seit 5 Jahren täglich mit der Bahn zur Arbeit und habe genau einen einzigen Termin verpasst, weil die Bahn ausgefallen ist.

7. September 2021: Von Sven Walter an Michael Söchtig

Sind aber dafür nicht die Trassenbeiträge/ Nutzerentgelte derr jeweiligen Betreiber (Bahn, Konkurrenten) gedacht? Dann müsste man ja die Ersatzinvestitionen streichen, um den Anreiz solider, konstanter Wartung zu erhöhen?

7. September 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter

Dafür gibt es dann ja diese Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung... LuFV... Näheres steht da, und wer es kompliziert findet, hat Recht damit:

https://www.eba.bund.de/DE/Themen/Finanzierung/LuFV/lufv_node.html

8. September 2021: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Aus meiner Sicht kommt N-VFR in der Diskussion hier - auch für Deutschland - zu schlecht weg.

Natürlich ist die GA-Infrastruktur z.B. in den USA nicht nur bei Tage, sondern auch nachts besser - geschenkt.

Natürlich ist N-VFR riskanter als VFR am Tage, sowie Überflüge von Wasser, Wäldern, Gebirgen, Städten bei Tage riskanter sind als Überflüge von Feldern und IFR SEP ist riskanter als VFR SEP und Fliegen überhaupt ist riskanter als Nicht-Fliegen.

Darüberhinaus aber:

  • Gibt es durchaus eine respektable Anzahl an regionalen Flughäfen und teilweise mit PPR-Regelung auch kleineren Landeplätzen, die einen Start oder eine Landung bei Nacht ermöglichen.
  • Ist es - bei Verfügbarkeit der oben genannten Infrastruktur - ein Riesenvorteil (und m. E. auch wegen weniger "Hast" ein Sicherheitszugewinn), wenn ich nicht auf die Minute (ECET) achten muss sondern mir die Zeit nehmen kann, die ich brauche und ggf. einfach einige Minuten nach Einbruch der Dunkelheit eintreffen kann.
  • Ist das oben genannte höhere Risiko ja bei solchen "Randzeiten"-Flügen durchaus überschaubar. Oft ist man dennoch zur Einbruch der Nacht ja bereits in Zielflugplatznähe, ich fliege nachts auch i.d.R. höher (also nach Möglichkeit mit C/D Clearance über Kontrollzonen).
  • Macht es mir persönlich Riesenspaß, bei Nacht zu fliegen. Das Panorama ist toll (gerade in den Sonnenuntergang hinein) und die Stille im Funk hat auch was. Das oben beschriebene Szenario vollständiger Schwärze (und dann Langeweile, Disorientierung) ist doch in Mitteleuropa eher ein Mythos...

Mein persönlich größtes Problem ist der geforderte 1x Start bei Nacht innerhalb von 90 Tagen, um Passagiere bei Nach mitnehmen zu können. Da ich immer eher "spät zurückkomme" habe ich die Landungen zwar stets current, aber selten die Starts. Ist auch m. E. eigentlich eine unsinnige Anforderung.

8. September 2021: Von Udo R. an Patrick Whiskey Echo Yankee Bewertung: +2.00 [2]

Hallo Patrick,

grundsätzlich bin ich da durchaus bei dir.

Ist z.B. eine absolut außerordentliche Erfahrung, wenn man mittags noch traumhaft in der Adria schnorchelt, sich gegen 16 Uhr in Richtung Flugplatz aufmacht und vor Einbruch der Dunkelheit am Heimatplatz aufsetzt - so wie ich das letzten Sonntag hatte. Ohne Night Rating hätte ich da mehr Sicherheit eingeplant.

Und ja, Nachtfliegen ist was Besonderes und macht Spaß! Gerade an großen Flughäfen mit all der Beleuchtung.

Die Einschränkungen waren aber unbedingt aufzuzeigen, wenn in der Nachfrage des Threadstarters die Annahme mitschwingt, man könne nachts VFR so problemlos wie tags fliegen. Das ist, jedenfalls nach meiner intensiven Erfahrung hierzu, in Deutschland unmöglich. Mag sein, dass man mit der Wahl des richtigen Flugplatzes nicht in der Betriebszeit beschränkt wird. Aber ganz überwiegend ist Nachtflugzeit die Winterzeit (Zeitumstellung) und da ist das Wetter auch mal tückisch. Das braucht Erfahrung, und da wird man am Anfang auch eher mal am Boden bleiben.

Aber - immer wenn es geht - ist es toll!

8. September 2021: Von Achim H. an Patrick Whiskey Echo Yankee Bewertung: +1.00 [1]
Mein persönlich größtes Problem ist der geforderte 1x Start bei Nacht innerhalb von 90 Tagen, um Passagiere bei Nach mitnehmen zu können.

In EASA Land kann man diese Anforderung durch ein IR umgehen, in FAA Land benötigt man immer 3 Nachtlandungen und Starts (keine T&Gs) für Passagiermitnahme bei Nacht. Das ist in der Praxis kaum machbar und wird vermutlich ähnlich beachtet wie der 30-Tage-VOR-Check.
8. September 2021: Von Tobias Rad an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Also an meinem Heimatplatz in den USA ging das ohne Probleme, mein Fluglehrer erzählte mir, dass er tatsächlich bei Ablauf der Currency zum Platz kommt um dann drei Teardrop-Platzrunden (also Landung in entgegengesetzter Richtung) macht und das in unter 10 Minuten erledigt ist. ;-)
Interessant ist bei der FAA, das sie die Ausnahmen nicht am IR festmachen, sondern für Piloten die bei kommerziellen Anbietern beschäftigt sind und für Multi-Crew Turbinenflugzeuge.
8. September 2021: Von Sven Walter an Tobias Rad
Génial, wie lang ist die Bahn?
9. September 2021: Von Tobias Rad an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]
3913ft, Non-Towered Airport mit CTAF und natürlich Pilot Controlled Lighting

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