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327 Beiträge Seite 1 von 14

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29. April 2021: Von Michael Söchtig an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]
Zum einen könnte man in jeder Laterne 11kW Drehstrom anbieten und zum anderen kann man zukünftig auch in jedem Parkhaus, in der Tiefgarage, oder halt 10min im Schnellladepark laden. Ihr habt doch auch keine Tankstelle zuhause.

Anders als beim Benziner oder beim Wasserstoff der zwingend den Zugang zu Zapfsäulen braucht kommt der Strom nämlich überall hin weil wir überall Stromleitungen haben.

Richtig ist dass dieses Netz ausgebaut werden muss, aber das lässt sich a) lösen und b) über Netzentgelte gut finanzieren.
29. April 2021: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Da wäre ich gespannt, wie viel

Zum einen könnte man in jeder Laterne 11kW Drehstrom anbieten und zum anderen kann man zukünftig auch in jedem Parkhaus, in der Tiefgarage, oder halt 10min im Schnellladepark laden. Ihr habt doch auch keine Tankstelle zuhause.

von diesen 11kW noch übrig sind an der vierten Laterne der Straße, wenn die anderen drei schon angezapft werden.

Anders als beim Benziner oder beim Wasserstoff der zwingend den Zugang zu Zapfsäulen braucht kommt der Strom nämlich überall hin weil wir überall Stromleitungen haben.

Also, das Zapfsäulennetz ist prima ausgebaut, danke schön. Und der Zugang funktioniert auch toll. Hinfahren, tanken, bezahlen, fertig.

Wasserstoff, da gibt es nichts an Infrastruktur.

Und die vorhandenen Stromleitungen sind halt auf aktuelle (!) Verbräuche ausgelegt. Wenn da jeder im Wohngebiet einen Stromer dranhängen würde, dann würde spätestens im Verteilerknoten die Sicherung rausfliegen.

Gegen Netzausbau wehrt sich praktisch jeder NIMBY. Seit wann sollte der Südlink schon in Betrieb sein?

Richtig ist dass dieses Netz ausgebaut werden muss, aber das lässt sich a) lösen und b) über Netzentgelte gut finanzieren.

Tja, das gilt aber auch für alle anderen Netze, das mit dem Ausbauen.

29. April 2021: Von Carsten G. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]
„ Und die vorhandenen Stromleitungen sind halt auf aktuelle (!) Verbräuche ausgelegt. Wenn da jeder im Wohngebiet einen Stromer dranhängen würde, dann würde spätestens im Verteilerknoten die Sicherung rausfliegen.“

Ziemlich steile These, die zumindest für die meisten Netzgesellschaften Deutschlands nicht zutrifft. Und der Vergleich zum Südlink ist ungefähr so, als würde man eine Raffinerie mit einer Tankstelle vergleichen. Ausbau von Verteilnetzen ist hingegen ein völlig normaler täglicher Vorgang.
29. April 2021: Von Lui ____ an Carsten G.
Ne, lies halt einfach Zeitung:

https://www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/elektromobilitaet-haelt-das-stromnetz-dem-e-auto-boom-stand/20231296.html

https://m.focus.de/auto/elektroauto/drohende-ueberlastung-der-stromnetze-ab-2021-koennte-strom-fuer-elektroautos-rationiert-werden_id_11388030.html

Und einer meiner Favoriten weil das jetzt schon öfter Mal passiert ist:
https://ooe.orf.at/stories/3084088/ (2021)
https://www.next-kraftwerke.de/energie-blog/stromnetzfrequenz (2019)

Wenn der Ausbau der Infrastruktur so gut klappt wie der digitale Breitbandanschluss - Na dann: Prost, Mahlzeit.

Und was passiert mit den ganzen Akkus? Verschrotten und Verbrennen. Wo kommen die Rohstoffe dafür her? Will niemand wissen.

Und dieses “Avgas Lycosaurier”-Gerede: ja eben nicht. ULs sind dank einfacherer Zulassung um Welten effizienter was den Antrieb angeht. Wer soll denn bitte dann so eine fliegende Batterie-Bombe zertifizieren?!?? Also wie soll denn nur im Ansatz so etwas rentabel sein, wenn schon die bewährten Antriebskonzepte bei den ULs sich nicht in den anderen Klassen durchsetzen können?
29. April 2021: Von Lui ____ an Lui ____
Es scheitert heute doch schon an einer zuverlässigen !Starterbatterie! Für ne Cessna (die dann noch dazu 500 EUR kostet und alle 2 Jahre durch ist).
29. April 2021: Von Dominic L_________ an Carsten G. Bewertung: +3.00 [3]

Ehrlich gesagt sehe ich weniger ein technisches Problem als eher ein wirtschaftliches und möglicherweise ökologisches: Es ist einfach sehr viel Aufwand, so viele Ladesäulen aufzustellen. Die sind nicht billig und bestehen nicht nur aus einem Kabel, sondern auch einem Zähler, der vermutlich geeicht sein muss und einem Interface, womit der Benutzer identifiziert und zur Kasse gebeten werden muss. Jede Laterne wird dann zu einem weiteren Stromanschluss. Die Ablesung ist heutzutage aus der Ferne möglich, aber wenn etwas kaputt ist, braucht man einen Techniker. Und man hat ja gesehen, wie Leute mit Technik häufig umgehen, wenn's nicht ihre eigenen Sachen sind (E-Roller in den Städten).

Aber auch abseits von scharfen Messern, die es Idioten ermöglichen, ein 100 Euro teures Kabel, was jemand anderem gehört in ein bisschn Kupferschrott für 50 Cent umzuwandeln, die einem dann aber selber gehören, gibt es natürlich Umwelteinflüsse, die Kabel und Stecker altern lassen. Da wird demnächst eine Menge Material am Leben gehalten werden müssen, welches häufig nicht genutzt wird. Da steckt meines Erachtens der Fehler im System: Damit es wirklich praktisch ist, braucht man überall eine Ladesäule, diese wird aber nur einen Bruchteil der Standzeit des PKW wirklich genutzt. Da klingelt es bei mir direkt, dass das nicht wirtschaftlich sein wird. In der Stadt wird um jeden Parkplatz gekämpft, da parkt niemand freiwillig um.

Dass Elektromotoren viel besser sind, ist jedem klar. Ein Wasserstoffauto ist auch ein Elektroauto. Die Frage ist nicht "Verbrenner oder Elektromotor", sondern "Batterie oder Wasserstoff".

29. April 2021: Von Michael Söchtig an Lui ____ Bewertung: +5.00 [7]
Wo kommt das Erdöl her?

Das Verteilnetz kann das problemlos. Entsprechende IT Systeme zum Lastmanagement gibt es schon. Was noch fehlt ist die passende Regulierung - da ist vieles noch offen.

Das Stromnetz bricht übrigens auch nicht zusammen wenn tagsüber die Nachtspeicheröfen laufen, wenn morgens alle gleichzeitig duschen (so ein Durchlauferhitzer zieht bis zu 22kW ), oder wenn alle kochen.

Mich stört das Mindset. Statt über Problemlösungen zu diskutieren überlegt man was alles angeblich nicht geht.

Ich sehe das gar nicht mal aus der Ökoperspektive. Aber Strom den wir aus der Nordsee ernten müssen wir nun mal nicht von Putin und dem Scheich einkaufen.
29. April 2021: Von Carsten G. an Lui ____ Bewertung: +8.00 [8]

Ich lese ziemlich viel - nicht nur zitierte Artikel von 2017 (WIWO Artikel), und auch nicht nur die Überschriften (Focus-Artikel von 2021) sondern insbesondere aktuelle Studien, spreche mit Verteilnetzbetreibern und beschäftige mich seit Jahren mit der Energiewende - beruflich und privat.

Eins ist klar: wir brauchen deutlich mehr Erneuerbare Energie im Netz, nicht nur für den Ersatz der auslaufenden Kohle- und Atommeiler, sondern auch für die Sektorenkopplung. Aber es sind dafür AKTUELL einige spannende Entwicklungen passiert:

- der NordLink - die HGÜ-Stromanbindung nach Norwegen ist aktiv

- VW schaltet die MIB-Plattform zum bidirektionalen Laden frei

Noch eins ist klar: in der Individualmobilität auf Verbrenner zu setzen, ist eine Sackgasse, Tankstellen würde ich "shortsellen" - die Lycosaurier werden im Museum landen mit Effizienzen von unter 20 Prozent und dem gleichmäßigen Verteilen von Bleirückständen über der Republik. Schöner Nebeneffekt: das Geld bleibt hier und fließt nicht nach Russland, Arabische Welt, etc.

Ich verabschiede mich aus der Diskussion mit einem Zitat der Transformationsforscherin Prof. Maja Göpel: "die Energiewende nicht hinzubekommen ist eine Beleidigung für deutsche Ingenieure."

29. April 2021: Von Sven Walter an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Wer sich rational mit diesen Fragen beschäftigt, muss zu deinen Ergebnissen kommen.

An diversen Beiträgen hier sieht man aber, dass da nicht rational rangegangen wird. Niemand will Wolff eine geile Karre abspenstig machen mit hoher Reichweite und tollem Fahrgefühl. Aber 80% der Bevölkerung kaufen und brauchen das bislang nicht. Niemand will Mooneys, SR22, DA40 et al abschaffen. Das wäre Blödsinn, die halten eh 40 Jahre plus.

Aber wenn die nächste Generation auf EFlyer 2 und Pipistrel Velis lernt, verbessert das die Akzeptanz unserer Infrakstruktur massiv. Wenn eine Pipistrel Pantera einmal eine 20% bessere SR22 wird oder Hybrid leiser aber mit höherer Steigrate bei kleinen Grasplätzen rauskommt, weniger SuperPlus raushaut, bei Vereisung einfach nochmal 4 Flightlevels hochrast und im Sinkflug der Prop die Batterie wieder auflädt, ist das mehr Innovation, als ein Glascockpit mit besserem Display auszustatten oder andere Lederbezüge auf einer Messe für ein Muster zu präsentieren, das einen Ottomotor von 1954 mit den Verbesserungen der Autoindustrie der 90er der Innovation als Fortschritt rühmt. Der ist Minimal. Bei der Avionik haben wir Quantensprünge, bei den Antrieben minimale Evolution. Überwiegend aus guten Gründen, ja. Aber wer Verbesserungen gegenüber derartig ablehnend gegenübersteht, hätte im Jahre 1922 wohl auch noch für die Pferdekutsche argumentiert.

E-Autos: Wir haben 18 mio EFH in D. 48 mio PKW. Wenn jeder Zweitwagen und 2/3 der Familienautos elektrisch sind, ist das in Gänze gut für uns. Die Trassenausbauten sollen die Kohlekraftwerke schützen, Berlin, HH und Ruhrgebiet könnten locker den norddeutschen Windstrom aufnehmen. Wenn man Kohle mal angemessen bepreisen würde. Verursacherprinzip und Preise, die die Wahrheit sagen.

29. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Wasserstoff, da gibt es nichts an Infrastruktur.

Exakt. Aber wenn das nur an den Endhaltepunkt eines Provinzbahnhofes neben die Dieseltanks, den einen oder anderen VLP und erstmal norwegischen Provinzflughafen, Busdepot und Fuhrparktankstelle kommt, ist der Aufwand dort darstellbar. Aber auch nur da sinnvoll.

Und die vorhandenen Stromleitungen sind halt auf aktuelle (!) Verbräuche ausgelegt. Wenn da jeder im Wohngebiet einen Stromer dranhängen würde, dann würde spätestens im Verteilerknoten die Sicherung rausfliegen.

Stimmt, das würde heute auch schon passieren, wenn alle gleichzeitig den Fön anschalten. Tun sie aber nicht. Selbst die boarischen EVUs sind damit klargekommen, dass jahrzehntelang die Hausfrauen sonntagmorgens um 11.00 den Ofen für den Braten angeworfen haben. Die Tageslast können wir auch mit EE abbilden, saisonal auch mit Erdgas, später PtG. Bei den dezentralen Erzeugungen kommt auch oft kein oder kaum Veränderung dazu. Ein Betrieb packt PV aus Dach und spart sich den Strom tagsüber - Problem haste nur noch Samstag und Sonntag. Ein Kieswerk lässt eine PV auf dem Baggersee schwimmen - gleiches Thema. Dein Arbeitgeber überdacht den Firmenparkplatz, ihr bekommt eure e-Smarts tagsüber immer gratis geladen - zuhause reicht die Wallbox. Oder die paar Parkplätze im Viertel, die elektrifiziert wurden.

Gegen Netzausbau wehrt sich praktisch jeder NIMBY. Seit wann sollte der Südlink schon in Betrieb sein?

Sind a) reine Kohllekraftwerkvermeidungstrassen und b) auch nur die dicken, großen Leitungen. Bei der Mittellast wird nie gemotzt, da sieht es, da denzentral, jeder NIMBY ein oder sammelt nicht die kritische Masse, als irgendetwas anderes als ein Querulant wahrgehommen zu werden.

Tja, das gilt aber auch für alle anderen Netze, das mit dem Ausbauen.

Exakt, ist immer eine Frage der regulativen Kompetenz. Da hat die Dame im Kanzleramt jetzt 16 Jahre eine schwache drei abgeliefert, in Schulnoten. Flankiert vom "Bermudadreieck der Energiewende", von denen auch gleich zwei korrupt waren. Unterstützt von Altmaier, auf dessen ersten Job nach der ministeriellen Karenzzeit ich gespannt bin. Der auf einmal bei den neuen Umfrageerfolgen der Grünen reagiert, nachdem er vorher Lobbyrecht für die Dinosaurier der EVUs gemacht hat. Von denen immerhin RWE jetzt massiv in Offshore global investiert. Und es ist ja nicht nur Altmaier, Rösler und Gabriel haben sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

29. April 2021: Von Sven Walter an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Da wäre ich gar nicht so pessimistisch, s. Einfamilienhäuser, Gewerbegebiete, Firmenparkplätze. Der Rest wird halt nach und nach ergänzt. Gerade für Carsharing, wo der Bestand runtergeht und daher auch der Parkplatzdruck minimiert wird sowie Parkhäuser gibt es da noch tief hängende Früchte in den Städten.

Klar ist es ein Henne-Ei-Problem, aber wir haben gerade Nullzinsen und könnten mal dringend in die Zukunft und Unabhängigkeit von Scheichs und Putin verringern.

29. April 2021: Von Juergen Baumgart an Michael Söchtig

>>Das Stromnetz bricht übrigens auch nicht zusammen wenn tagsüber die Nachtspeicheröfen laufen, wenn morgens alle gleichzeitig duschen (so ein Durchlauferhitzer zieht bis zu 22kW ), oder wenn alle kochen.<<

Nachtspeicheröfen laden wie der Name schon sagt nachts auf....zu einem günstigeren Tarif.

Wurde mir mal so erklärt, daß tagsüber die Generatoren wg. Industrie schon hochgefahren sind, nachts müssten sie teilweise weit runtergefahren werden -> unwirtschaftlich, daher für Aufladung nachts günstige Tarife.

Da hatte jd. aus der Politik vor kurzem mal einen Geistesblitz: Da bei viel Wind und viel Sonne ja teilweise Windräder abgeschaltet werden müssen weil man den vielen Strom nicht wegbringt wäre viell. ne Möglichkeit diese Öfen auch tagsüber aufzuladen- auch für den günstigen Nachtstromtarif. Wurde aber abgeschmettert - weil viell. weniger gewinnbringend ? Wenn schon sowas nicht funktioniert...

29. April 2021: Von Sven Walter an Juergen Baumgart
29. April 2021: Von M. St. an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
30. April 2021: Von Juergen Baumgart an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ah,interessant ! Danke für den Update !...

7. Mai 2021: Von Achim Beck an M. St. Bewertung: +2.00 [2]

ohen Worte



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Opas-falscheWahl.jpg

7. Mai 2021: Von Norbert S. an Michael Söchtig

"Das Stromnetz bricht übrigens auch nicht zusammen wenn tagsüber die Nachtspeicheröfen laufen, wenn morgens alle gleichzeitig duschen (so ein Durchlauferhitzer zieht bis zu 22kW ), oder wenn alle kochen. "

Diese Behauptung ist gewagt.

Ich erinnere mich an eine Vorlesung, da hieß es, dass zum Kochen nur jeder vierte Haushalt in der BRD bis zu 2500W gleichzeitig aus dem Netz ziehen darf, sonst bricht selbiges zusammen ..

Der Vortragende war ordentlicher Professor einer deutschen TU und mit dem Aufbau der E-Netze in der BRD beschäftigt. Er war der Meinung, dass sich deshalb auch keine Kleinstnetze (z.B.einzelne autarke Ortschaften) lohnen - man müßte für Spitzenzeiten viel zu viel Reserven vorhalten, was man für ein Netz in der Größe der BRD aus statistischen Gründen nicht braucht.

7. Mai 2021: Von Sven Walter an Norbert S.

Naja recht habt ihr beide - es würde so kommen, wenn es jemals so wäre.

Hätten wir alle Durchlauferhitzer und Kochplatten mit Erdgas, keine Nachtspeicherheizungen, keine Standbyschaltungen, bräuchten wir ein deutlich wenig tüchtigeres Netz, seit Jahrzehnten.

8. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

Hätten wir alle Durchlauferhitzer und Kochplatten mit Erdgas, keine Nachtspeicherheizungen, keine Standbyschaltungen, bräuchten wir ein deutlich wenig tüchtigeres Netz, seit Jahrzehnten.

Amerikanische Infrastruktur? Muss man nicht haben ...

8. Mai 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Stefan, das ist - mit Verlaub! - dein bisher mit Abstand gehirnamputiertester Kommentar.

Denn das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Die USA vergeuden offenkundig deutlich mehr Primärenergie als wir pro Bürger. Standbyschaltungen haben drüben alle Fernseher. Erdgasherde kennste auch aus diversen dt. Wohnhäusern.

Bezogen auf die Kapazität des Netzes hab ich hier reine Binsenweisheiten reingeschrieben, die dir jeder EVU-Manager in den 60ern schon hätte bestätigen können.

8. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

Wieso?

Hätten wir alle Durchlauferhitzer und Kochplatten mit Erdgas, keine Nachtspeicherheizungen, keine Standbyschaltungen, bräuchten wir ein deutlich wenig tüchtigeres Netz, seit Jahrzehnten.

Durchlauferhitzer mit Strom sind ja doch relativ selten im Land der Zentralheizung. Nachspeicherheizungen haben ja traditionell nur die "slack times" des Stromverbrauchs genutzt. Deswegen ja Nachtspeicher. Die Standbyschaltungen mögen zwar Strom verschwenden, aber gar so viel ist das dann doch nicht.

Aber kleine Frage, wenn wir denn das hier von Ihnen idealisierte "deutlich wenig tüchtigeres Netz, seit Jahrzehnten" hätten, das würde dann bei der Elektrifizierung des Straßenverkehrs wie genau helfen? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Zur Größenordnung, Standby-Verbrauch Deutshcland ca. 9 TWh. Exakte Zahlen sind schwierig zu finden. Gesamtstromverbrauch 512 TWh. Wir machen uns da den mega Kopf um und wegen 1,8%?

Und bevor da ein falscher Eindruck entsteht, PC, Stereoanlage, usw. hängen bei mir an schaltbaren Stromleisten, und sind ganz aus wenn aus. Dort wo es möglich ist, nutze ich solche Möglichkeiten. Handy & Co. werden gezielt geladen wenn leer.

Und den Leuten, die heute noch Nachtspeicheröfen benutzen, kann man auch keinen Vorwurf machen. Die haben das in den 60ern und 70ern auf Treu und Glauben eingebaut - und fast immer sind das Häuser, wo ein Umbau auf was Anderes extrem teuer oder erst gar nicht möglich wäre. Ich habe da auch so einen Fall in der Bekanntschaft. Ein nicht unterkellertes Haus aus 1785 - wo baut man da eine Zentralheizung ein? Egal, mit was die dann betrieben wird? So teuer kann der Strom noch lange nicht werden, dass sich das unterm Strich "lohnt". Schon gar nicht, wenn die Bewohner Rentner sind.

8. Mai 2021: Von M. St. an Achim Beck Bewertung: +5.00 [5]
Beitrag vom Autor gelöscht
8. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an M. St. Bewertung: +1.00 [1]
Ich bin auch ein Grüner obwohl ich Airbus fliege und das ist kein Widerspruch.
8. Mai 2021: Von Achim Beck an M. St.

Eine unglaubliche Verblendung und Verblödung in diesem Lande auch unter den Piloten. Warum fliegt ihr überhaupt noch? Eure Verhalten steht total im Widerspruch zu euren Überzeugungen. Das nennt man auch Heuchelei.

Was Gott (Jesus) von solchen Heuchlern hält, ist im Apostelgeschichte Kap. 5, 1- 11 nachzulesen.

<https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/apostelgeschichte/5/1/?hl=1#hl>



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9. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Achim Beck Bewertung: +3.00 [3]
Sehr sympathischer Beitrag. Kommt interessanterweise von Jemandem der in einem Pilotenforum ausschließlich zu Themen postet die keinen direkten Bezug zur Fliegerei haben.

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