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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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47 Beiträge Seite 1 von 2

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11. März 2020: Von Daniel K. an Herbert SNKF Licenik Bewertung: +1.00 [1]

Im Zuge von Corona kann man Vor- und Nachteile unserer Art des Reisens sehen.

Nachteile:

  • wenn mehrere Menschen ein Headset teilen hat jeder von denen die Keimquelle direkt vor dem Mund
  • Enge Kabine, guter Platz zum Virentausch

Vorteile

  • keine Großveranstaltung, in jeder Echo (oder auch M-Klasse) bleiben wir locker unter 1000 Mann
  • individuelle Art des Reisens mit sehr wenigen physischen Kontakt zu anderen Personen (und kann mit dieser App zum Zahlen der Landetaxe noch weiter reduziert werden)
  • dünnere Luft "oben" und damit weniger Luftteilchen, an denen das Virus hängen kann :-)

Jetzt aber mal ernsthaft gefragt, wie reagiert der Erreger in dünnerer Luft. Wie verhält dieser sich zu UV Strahlung. Kann ein Corona-Fall so milde sein, dass sogar Fliegen möglich ist (Stichwort Erkältungssymptome).


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11. März 2020: Von Lutz D. an Daniel K. Bewertung: +2.00 [2]

Zu dünner Luft und UV-Strahlung kann ich nichts beitragen, lediglich darauf hinweisen, dass sich Sars-CoV-2 nicht über die Luft überträgt.

Zu den Symptomen aber kann man mit absoluter Sicherheit sagen, dass Du den Virus tragen und weitergeben kannst, ohne Symptome von Covid-19 zu entwickeln - oder so leichte Symptome, dass sie Dich nicht einschränken.


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11. März 2020: Von Sven Walter an Daniel K. Bewertung: +1.00 [1]

..und bei einem Flugverbot wie in Österreich für aus Teilen (jetzt ganz?) Italien stammenden Kleinflugzeugen bist du am Boden wie jeder andere auch.


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11. März 2020: Von TH0MAS N02N an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

"lediglich darauf hinweisen, dass sich Sars-CoV-2 nicht über die Luft überträgt."

"Der Hauptübertragungsweg scheint die Tröpfcheninfektion zu sein. Theoretisch möglich sind auch Schmierinfektion und eine Ansteckung über die Bindehaut der Augen.

Tröpfcheninfektion: Es kann davon ausgegangen werden, dass die hauptsächliche Übertragung über Tröpfchen erfolgt"

Damit ist das gemeint was der Volksmund als "über die Luft bezeichnet": Husten, Niessen, etc.

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html

und zur Risikobewertung:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikobewertung.html

Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird derzeit insgesamt als mäßig eingeschätzt. Die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu....Ziel, die Infektionen in Deutschland so früh wie möglich zu erkennen und die weitere Ausbreitung des Virus so weit wie möglich zu verzögern


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11. März 2020: Von Lutz D. an TH0MAS N02N

Damit ist das gemeint was der Volksmund als "über die Luft bezeichnet": Husten, Niessen, etc.

Ja, der Volksmund verkündet halt ne Menge Schwachsinn. Man muss da schon genau bleiben, zumal es ja Viren gibt, die durch die Luft übertragen werden, zB Windpocken.


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11. März 2020: Von TH0MAS N02N an Lutz D.

Endlich verstehe ich das: deswegen heissen die auch "Wind"pocken :-))

-------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Übertragung erfolgt aerogen durch virushaltige Tröpfchenkerne, die beim Atmen oder Husten ausgeschieden werden und unter Umständen im Umkreis von mehreren Metern zur Ansteckung führen können. Ferner ist eine Übertragung durch virushaltigen Bläscheninhalt als Schmierinfektion möglich. Neben Speichel und Bläscheninhalt ist auch die Konjunktivalflüssigkeit infektiös.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Varizellen.html#doc2374554bodyText5


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11. März 2020: Von Lutz D. an TH0MAS N02N

Yep


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11. März 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

Si tacuisses...


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11. März 2020: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Ja, hätte ich geschwiegen, hättest Du jetzt nicht googeln können, was aerogene Übertragung ist. Dass Du den Unterschied weiterhin nicht verstehst, war indes abzusehen.


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11. März 2020: Von Lutz D. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Für die, die es interessiert, alles unter 5μm fängt an zu schweben und zu fliegen. Masern, Varizellen etc. werden über so kleine Tröpfchenkerne aerogen, also tatsächlich mit dem Wind übertragen. SARS-COV-2 nach allen bekannten Fakten nicht. Die virenhaltigen Tröpfchen können einen wohl nicht über den Lüftungsschacht aus dem Nachbarraum erreichen und auch nicht im Garten auf dem Liegestuhl.


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11. März 2020: Von Andreas Ni an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

"Für die, die es interessiert, alles unter 5μm fängt an zu schweben und zu fliegen."

Und auch wenn man im geschlossenen Raum ist, "fliegt es" irgendwohin, gänzlich ohne Luftzugs . Es ist die Braunsche Molekularbewegung: sie sorgt auch dafür, dass jedwede gasförmigen Entladungen des Colon für olfaktorische Höhepunkte schließlich bis in die letzte Ecke des Raumes sorgen :-)


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11. März 2020: Von Daniel K. an Lutz D.

Ich habe mal noch eine Nachfrage, wenn man vom Todesstern Corona geheilt ist, ist man dann immun oder kann man erneut daran erkranken? (Oder irgendwie beides?)


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11. März 2020: Von Lutz D. an Daniel K. Bewertung: +1.00 [1]

Ich weiß dazu auch nur, was in den WHO Briefings steht, offenbar erkrankt man nicht wieder an COVID-19, kann aber sehr wohl den Virus wieder in sich tragen - das scheinen aber sehr vereinzelte Fälle zu sein.
Der Virus scheint auch so komplex und mit einem proofreading Mechanismus ausgestattet, dass laufende große Mutationen wie bei Influenza ausgeschlossen sind. When it's done, it's done. Aber das ist vorläufiges Wissen.


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11. März 2020: Von Daniel K. an Lutz D.

Danke


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11. März 2020: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Dass Du den Unterschied weiterhin nicht verstehst, war indes abzusehen.

Nein, abzusehen war diese Reaktion von dir.

Ich darf dich und deine drei Freunde mal dran erinnern, dass wir uns nicht kennen.


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11. März 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

Aber das ist vorläufiges Wissen.

Auch genannt Unwissen.


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11. März 2020: Von Chris _____ an TH0MAS N02N

Die Risikobewertung "mäßig" auch des RKI hatte ich auch bereits genannt - sehr zum Missfallen von Lutz, der meine gelassene Haltung für unverantwortlich hielt.

Indes stelle ich fest, in meiner unmittelbaren Umgebung (privat wie beruflich) sind alle Leute sehr gelassen. Alle wundern sich über diese Panikmache. Und mein Eindruck aus diesem Umfeld ist, mehr Leute haben Angst vor den den Folgen der Panik als vor denen des Virus selbst.

Gut, der Börsencrash kommt auch vom Ölpreis. Aber dass Corona das Potenzial hat, eine europa- oder weltweite Rezession einzuläuten, das liegt an der Panik und der Panikmache, nicht an den tatsächlichen Krankheits- oder Todesraten.

Ich weigere mich nach wie vor, in Corona diese riesige Gefährdung zu sehen. Aber Angst verkauft sich medial und politisch halt gut.

Wir werden sehen, ob bis Ende 2021 wirklich eine viertel bis ganze Million Toter in Deutschland zu beklagen sein werden. Also Tote, die ohne Corona bei bester Gesundheit wären und nicht sowieso schon multimorbid sind. Nur letztere müssen, so sieht's offenbar aus, wirklich Angst vor Corona haben. Allerdings auch vor zig anderen Viren.

That having said: meiden großer Menschenmengen und häufiger desinfizieren und verzichten auf Händeschütteln etc, dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Einfache Maßnahmen. (Mich wundert der Run auf Desinfektionsmittel. Hat man sowas nicht sowieso zu Hause?)


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11. März 2020: Von Sven Walter an Chris _____

Sowas haben nur Hypochonder zuhause, oder Menschen, die von Immunabwehr entweder gar keine Ahnung haben oder einen echten Krankheitsfall. Ansonsten ist es schlicht überflüssig.

Chris, egal mit welchen Zahlen du spielst, mit all der bekannten Unschärfe - zwei Wochen Telearbeit um irgendwas zwischen 200 und 50.000 Menschen zu schützen, finde ich für eine postindustrialisierte Dienstleistungsgesellschaft jetzt nicht so dramatisch. Nach objektiven Maßstäben, auch wenn es zu schlimmen Einzelfällen von drohenenden Geschäftsaufgaben etc. kommen mag.

Denn wenn es dann mal schlimmer kommt, haben wir halt ein Großmanöver gemacht (Macao und Taiwan oder Singapur haben ja recht erfolgreich agiert, unter erleichterten Bedingungen, und bei Singapur war es ein Lerneffekt aus SARS). Und machen uns vielleicht mal unabhängiger in der Energieversorgung, dezentralisieren Strukturen, testen mal unser Gesundheitssystem in Bezug darauf, wieviel Notkapazitäten wir vorhalten im Ernstfall. Oder ob nicht noch mehr Heimbüro oder Videokonferenzen gehen. Oder Industrie 4.0 mit 3D-Produktionen mit verkürzten Lieferketten Vorteile bieten. Ob man die LKW-Maut nicht erhöhen sollte, um dezentrale Strukturen zu stärken.

Man kann Glück im Unglück haben (Eschede war ein entgleister ICE während in Hannover irgendein großer Unfallchirurgenkongress war, die dann alle nur spontan nach einem OP verlangten und loslegten). Oder man muss vielleicht konstatieren, dass unser Zivilschutz im Krankenhausbereich eventuell doch ein wenig sehr rationalisiert und auf Kante genäht wurde.

Sobald die Grundschule neben mir dicht macht, entfallen zumindest mal die unsäglichen Elterntaxis. Und manche Eltern müssen sich dann mal selbst mit den Verhaltensdefiziten der eigenen Brut zuhause beschäftigen. Den Effekt finden wohl amerikanische Lehrer nach Blizzards in der Prärie ganz angenehm.


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12. März 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Sowas haben nur Hypochonder zuhause,

Ich habe mir vor langer Zeit schon an jedes Waschbecken so einen Desinfektionsspender gestellt. Und benutze den immer dann intensiv (und ermahne die anderen), wenn jemand im Haushalt eine Erkältung oder Magen-Darm-Infekt o.ä. hat. Und siehe da, diese typischen Haushaltsepidemien "wenn es einer hat, haben es in der Folgewoche alle anderen" kennen wir hier nicht. Ich glaube, das liegt am Desinfektionsmittel. Aber wirklich wissen kann ich es natürlich nicht.

zwei Wochen Telearbeit um irgendwas zwischen 200 und 50.000 Menschen zu schützen, finde ich für eine postindustrialisierte Dienstleistungsgesellschaft jetzt nicht so dramatisch.

Stimme zu.

entfallen zumindest mal die unsäglichen Elterntaxis.

:-) so eines bin ich selbst desöfteren...


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12. März 2020: Von Rolf Winterscheidt an Chris _____

Ich habe gerade gehört (unverifiziert), dass die USA keine Maschinen mehr aus Europa reinlassen wollen. Gültig wohl für die nächsten 30 Tage.


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12. März 2020: Von Andreas Ni an Rolf Winterscheidt

https://www.tagesschau.de/ausland/usa-coronavirus-einreisestopp-europa-101.html


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12. März 2020: Von Friedhelm Stille an Rolf Winterscheidt

Trump baut eine Mauer zu Europa

https://www.welt.de/politik/ausland/article206506891/30-taegiger-Einreisestopp-Trump-baut-eine-Mauer-zu-Europa.html


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12. März 2020: Von Lutz D. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

In Italien gibt es eine Reihe von Kliniken, in denen nur noch Patienten mit guten Überlebenschancen beatmet werden, Beatmungsgeräte sind knapp.

Es geht, wie Du schreibst, nicht um die Frage, ob am Ende 1000, 10.000 oder 100.000 Menschen sterben, jedes Leben zählt, es geht zunächst mal nur darum, die Kapazitätsgrenze des Systems nicht zu schnell zu erreichen.

Und es geht um die Auswirkung auf andere Pathologien, die zunehmend nicht mehr sicher behandelt werden können.


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12. März 2020: Von Chris _____ an Lutz D.

Wir können die Verbreitung des Virus nicht aufhalten. Nur die Geschwindigkeit reduzieren, und auch das - wie man sieht - offenbar nur in sehr geringem Maße. (Wie schnell ging es von China bis Italien, also um die halbe Welt?)

Ein Heilmittel gibt's auch nicht, man kann nur ggf. Folgeinfektionen (Lungenentzündung) behandeln. Und Symptombehandlung. Das Virus selbst muss das menschliche Immunsystem erledigen, und das funktioniert auch in den allermeisten Fällen.

Angesichts dieser Machtlosigkeit der modernen Medizin und Technik sollte man zweimal nachdenken, wenn einem das nächste Mal jemand erzählt, die Probleme Proteinfaltung oder DNA-Entschlüsselung des menschlichen Genoms seien praktisch gelöst, einfach mit ein wenig Machine Learning... (ich war mal auf einer amerikanischen Investorenkonferenz, da waren sie mit der Medizin schon im Star-Trek-Zeitalter).

Das macht halt wieder bescheiden.


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12. März 2020: Von Sven Walter an Chris _____

:-) sind deine Kinder zu verweichlicht oder haste ihnen nie Fahrradfahren beigebracht?


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