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Da ist man dann anstatt 10 Stunden im Jahr mit der Verwaltung der Reservierungen 25 Stunden mit der Verwaltung des Kalenderservers beschäftigt ...
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...tja die einen braucher mehr, die anderen weniger. Für mich sind fremde Cloud-Dienste NoGo und ich bin komplett frei von Google, iCloud oder Azure Gedönse und habe was die Fliegerei betrifft mein digitales Flightbag mit PDFs, Screenshots, Bildern etc. auf allen Geräten nicht nur synchron sondern auch offline verfügbar. Ein öffentlich teilbarer Kalender ist da nur abfallendes "Nebenprodukt".
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TeeJay, ich bewundere das (ehrlich), aber nicht jeder ist im IT-Bereich professionell unterwegs, und selbst die die es sind, verfuegen regelmaessig nicht ueber die Faehigkeiten, alles auf eigene Server zu tun. Fundamental ist dein Ansatz richtig. Scheitert fuer die meisten halt an ihren eigenen Grenzen. Auch ich verwende bspw Telegram oder Signal. Ein naher Verwandter betreibt seinen eigenen XMPP-Server. Ich bewundere das, finde aber nicht die Zeit, es ihm gleichzutun. (ausserdem scheint mir die Firmen-IT aller meiner bisherigen Arbeitgeber - darunter auch diese Beratung, die sich auf McDonalds reimt - tief in Microsofts Enddarm zu stecken)
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Ergänze Dein Sätzchen mit den "eigenen Grenzen" noch mit dem Wort "mentale" und dann passt's. @Nicolas: Hast Du keinen fähigen IT-Menschen in Deiner Nähe, im Verein, am Flugplatz, im Unternehmen, der Dir da weiterhelfen kann? Es bedarf nur ein paar Zeilen in der Konsole und weniger Minuten zum Installieren von Radicale (https://radicale.org) als WebDAV Server und eines Apachen als Reverse Proxy davor. Geschätzter Arbeitsaufwand inkl. privatem Cert für TLS: Wenige Minuten(!). Muß ein Host dafür hochgezogen werden, erhöht sich der Aufwand auf vielleicht 1-2h bei einem laufenden Supportbedarf von ebenfalls 1-2h pro Jahr - vorausgesetzt der Host ist richtig konfiguriert. Hinzu kommt vielleicht noch etwas Zeit für Einrichtung von DynDNS auf Deinem Heim-Router, Portforwarding und natürlich die Einbindung der CalDAV Kalender auf Deinen Endgeräten etc. aber das kannst Du ja dann in Ruhe machen. Über die digitale Naivität mit seinen Daten, Standorten, Kontakten etc. vermeintlich kostenlose Cloud-Dienste zu benutzen, müssen wir uns wohl nicht weiter unterhalten. Das würde einen eigenen Thread füllen denke ich. Mich persönlich würde bei der Nutzung solcher Dienste am meisten stören, daß diese morgen entweder weg vom Fenster oder derart künstlich verkrüppelt sind nur um auf irgendwelche kostenpflichten Produkte damit zu locken. Von Tracking- und Werbemüll verseuchten Web-Interfaces einmal ganz zu schweigen, die bei unserer digitalen Rückständigkeit auf einem Smartphone mit EDGE eh kaum vernünftig von unterwegs zu benutzen sind.
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Apple iCloud wird sicher länger Bestand haben als ich lebe, Dropbox ebenso. Von beiden Firmen bekomme ich keinerlei Werbung. Der iCloud-Kalender und alle OSX-Updates sind kostenlos, bei Dropbox bezahle ich für 2 TB pro Jahr $99, in meinen Augen ein guter Deal. Sensible Daten lagere ich lokal, aber meine Kalender gehören nicht dazu. Was den Kalender für die Belegung eines Flugzeugs angeht sehe ich keine sicherheitsrelevanten Themen, vor allem da ich keine U-2 fliege :-)
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Wer Sicherheitsrelevanz mit Datenschutz verwechselt, und ansonsten im Umgang mit Apple und Dropbox milde formuliert "blauäugig" handelt, dem kann ich nur das kleine Büchlein von Kai Schlieter empfehlen, Lesenswert! https://www.westendverlag.de/buch/die-herrschaftsformel/ By the way, ich bin lang genug Apple Kunde und Softwareentwickler, um zu wissen, daß es meist Apple ist, wenn es gilt Produkte zu "axen" oder APIs anzupassen. Darf ich noch an MobileMe erinnern? Das Apple Ökosystem ist einfach und es funktioniert das stimmt. Das war einst der Grund, warum ich selbst vor 12-13 Jahren geswitched bin. Der Preis dafür ist aber hoch. Es ist der Verzicht auf die eigene digitale Sourveränität.
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Du kommst mir ein bißchen wie ein Verfolgter vor. Ich habe den Fokus mehr auf den Vorzügen dieser Technologien, und darauf, wie sie mein Leben komfortabler machen. Ja, ich sehe die Gefahren, aber ich habe keine Lust, mich über ein gesundes Maß hinaus mit diesem Kram zu beschäftigen. Es ist eine reine Abwägungssache - und für mich überwiegen die Vorzüge bei weitem. Wenn ich lese, dann garantiert nicht so langweiligen Kram.
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Alexis, ersetze das Wort "selbstbetrieben" in TJs Ausführungen mit "CSIP" bzw. "CAPS". Dann wirst du merken, dass ihr euch gar nicht so unähnlich seid. Denn bei diesen Themen legst du die gleiche Vehemenz an den Tag wie er bei IT. Was auch gant normal ist: Als Laie sieht man die Möglichkeiten, als Profi die Gefahren. Grüße Johannes
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Das sehe ich etwas anders, Johannes, aber das hast Du eh schon vermutet. Natürlich diskutiere ich bei Themenm die mich interessieren, engagierter. Wahrscheinlich bin ich krank :-) Ich könnte Dir den Unterschied, wie ich ihn empfinde, erklären (hab's wieder gelöscht)... aber auch das langweilt jeden, mich inklusive.
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Das Gegenstück zu „digitale Naivität“ ist ganz offensichtlich digitale Arroganz.
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Im Interesse der gesteigerten Ausbildungsqualität und Sicherheit würde ich mir ja wünschen dass gelegentlich aerodynamischen Prinzipien und Logik ebenso viel Interesse entgegen gebracht wird wie der Angst vor digitalem Missbrauch..
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Dieser Thread ist wieder mal ein Beispiel, in welcher Zeit wir leben... Wenn ich von eigenen Servern etc. lese, nur damit 3 Personen ihr Hobby bequem akkordieren können - ts ts ts... Wenn man sich einmal am Saisonstart zusammensetzt und seine Wunschtermine/feste Zeiteinteilungen trifft, sollte es dann immer noch möglich sein, auf kurzem Weg zwischen zwei Partnern eine kurzfristige Änderung abzusprechen...
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Ich denke schon, dass es gerechtfertigt ist, sensible von unsensiblen Daten zu unterscheiden und bei unsensiblen Daten die Kosten und den Komfort in den Vordergrund zu stellen. Ich würde meinen Deko-Blumentopf an der Einfahrt auch nicht mit einer hochmodernen Alarmanlage gegen Diebstahl schützen. Wenn ihn jemand klaut, kommt ein neuer.
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Und eine kostenlose Reservierungssoftware? Wie zB Sagenda?
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Du kommst mir ein bißchen wie ein Verfolgter vor. Das glaube ich nicht - aber es gibt eine schöne Geschichte von Douglas Adams aus "Die letzten ihrer Art". Dort beschreibt er das Verhalten eines Australischen Vogels, der es "geschafft" hat, keine Zeit mehr mit dem Ausbrüten seiner Eier zu "verschwenden". Stattdessen legt dieser Vogel über dem Nest einen Bruthaufen aus Blättern an, der beim Verrotten die notwendige Wärme erzeugt, um die Eier auszubrüten. Leider hat das den kleinen Haken, dass der Vogel nun den ganzen Tag um den Haufen rumspringen muss, um durch abtragen oder hinzufügen von einzelnen Blättern dafür zu sorgen, dass auch die richtige Temperatur entsteht. Genau dies erinnert Douglas Adams an hiesige IT-Experten, die viele Stunden damit verbringen, Tools zu entwickeln und zu pflegen, um sich einmal im Monat 5 Minuten Arbeit "zu ersparen"...
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Genau dies erinnert Douglas Adams an hiesige IT-Experten, die viele Stunden damit verbringen, Tools zu entwickeln und zu pflegen, um sich einmal im Monat 5 Minuten Arbeit "zu ersparen"... IT lebt von der Skalierung: die Arbeit Einzelner zum Nutzen vieler. Im übrigen führt das von dir beschriebene Verhalten mittelfristig zur Entwicklung sehr beachtlicher IT-Fähigkeiten und dann auch wieder zur Arbeitsersparnis. So kommt es, dass manche Softwareingenieure mit diesem Verhalten eine Produktivität entwickeln, die zwei Größenordnungen über der anderer Ingenieure liegen kann.
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