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2. Oktober 2018: Von reiner jäger an Gerald Werner Bewertung: +1.00 [1]

Keine Sorge. Diese Sorte Verein mag es geben wo man den ganzen Sonntag am Flugplatz rumhängen muß und dem Vorstand die Füsse küssen und sich noch Fliegerlatein anhören muß.

Ich selbst bin ungesellig und habe deswegen gewerblich meinen Schein gemacht, bin dann doch aus finanziellen Gründen mit allen erdenklichen Vorbehalten in einen Verein eingetreten, was die Sache aber dann gewaltig verteuert hat weil die Hemmschwelle mal ein Stündchen zu fliegen viel tiefer angesetzt war.

Die Mitgliedschaft habe ich nie bereuht, im Verein dann noch ein bischen weiter gelernt (damals war CVFR noch extra) und die Schulung im Verein brauchte -zumindest in meinem- sich nicht im geringsten hinter der gewerblichen Ausbildung zu verstecken. Im Verein bist Du kein Kunde, aber die Lehrer machen es mit Hingabe uns so viel Motivation, Kompetenz Proffessionalität und Soveränität, daß ich mich noch besser behandelt gefühlt habe als in der Zeit wo ich noch Kunde war. War irgendwas nicht klar, der Lehrer war motiviert es zu vermitteln ohne auf die Uhr zu sehen.

Und wenn mal 2 Vereinsdödels alleine einen Kaffe trinken fliegen wollen, sich dann dafür zusammen tun und einer fliegt hin, der andere zurück, das macht noch mehr Spaß als alleine oder mit unbedarften Passagieren die Dir dauernd das Ohr vollabern "wo sind wir denn? wie hoch sind wir denn? Wie schnell sind wir denn?".

Hätte ich nochmal die Wahl bei Null anzufangen, meine klare Entscheidung wäre der Verein ohne Vereinsmeierei.

2. Oktober 2018: Von Gerald Werner an reiner jäger

Ich selbst bin ungesellig und habe deswegen gewerblich meinen Schein gemacht, bin dann doch aus finanziellen Gründen mit allen erdenklichen Vorbehalten in einen Verein eingetreten, was die Sache aber dann gewaltig verteuert hat weil die Hemmschwelle mal ein Stündchen zu fliegen viel tiefer angesetzt war.

Wie soll ich das verstehen? Wird es im Verein nicht so gerne gesehen, wenn man mal nur eine Stunde fliegt? Ich stell mir das so vor, dass ich gerade am Anfang nach PPL-Erwerb gar nicht so recht weiß wohin ich fliegen soll bzw. man kennt die Möglichkeiten gar nicht so richtig. Deshalb schippert man eine Stunde durch die Gegend, erfreut sich der Welt aus der Vogelperspektive und das wars? Ich könnte mir auch vorstellen, dass gerade am Anfang, ohne gewisse Routine, eine Stunde konzentriertes Fliegen ganz schön anstrengend sein kann?

Oder meintest du, dass man im Verein auch einfach mal kurz für eine Stunde eine Maschine schnappt und ein "Ründchen" dreht, was man beim Vercharterer eher nicht machen würde?

2. Oktober 2018: Von Alexander Callidus an Gerald Werner

Die finanzielle Hemmschwelle ist gemeint. Und ja, am Anfang bist Du - je nach Flieger und Thermik - auch nach einer Stunde schon (wohlig) satt

2. Oktober 2018: Von reiner jäger an Gerald Werner Bewertung: +1.00 [1]

Genau so ist das gemeint. Der deutlich günstigere Stundenpreis lässt dann schonmal eher einen 15 Minuten Hüpfer zum Nachbarplatz zu, weil die halbe Stunde dann nicht gleich so ein großes Loch reist. Meine Flugstunden haben sich dann eben locker verfünffacht Es wurde dann teilweise fast täglich der Hüpfer zum Kaffee, weil man muß ja sparen :-) . Der Verein freut sich auch über kurze Flüge. Da gab es nie auch nur ansatzweise ein Problem. Ich war ja selber Anfangs überrascht wie easy und locker das alles gehandhabt wird. Ich habe wirklich keinen Pferdefuß gefunden. Vielleicht habe ich einfach auch Glück gehabt. Schau Dir halt die Vereine in der Nachbarschaft an, sprich mit Mitgliedern da spürst Du schon was für ein Geist vorherrscht. Aber Piloten sind in der Regel Menschen die im Leben stehen, da wird wohl meist eine andere Atmosphäre herrschen als im Kaninchenzuchtverein oder bei Kleingärtnern. Jaja, meine Vorurteile. Zumindest hier wurden die gründlich über den Haufen geworfen. Ich hätte mir vor 35 Jahren mich nie und nimmer in einen Verein vorstellen können. Inzwischen bin ich recht happy darin. Wie gesagt, es muss halt auch der Richtige sein und es muss passen.

Und letztlich freu Dich über das gesparte Geld was Du in viele Flugstunden investieren kanst

2. Oktober 2018: Von Hubert Eckl an reiner jäger

Danke Reiner! Berufsbedingt habe ich 5 Aeroclubs die letzten 30 Jahre erlebt, die letzten beiden ohne E-Klasse-Chartermöglichkeit, aber mit Motorsegler und guten Segelflugzeugen. Die Arschlochquote war bei allen erstaunlich gering und es hat sich gelohnt. MAn lernt sehr viel, nicht nur fliegerisch.


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