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23. August 2018: Von Hubert Eckl an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Kein Wunder, dass es Flugwerften geben soll, die manche PuF-Foristen angeblich nicht als Kunden sehen mögen.

Wer oder was steckt hinter diesem Apercu? Das nenne ich Marktwirtschaft! Wil heißen: " Wir LTB sind mittlerweile so wenige geworden, daß wir die Marktkonditionen bestimmen. Spurt der Kunde nicht, soll er sehen wo er bleibt. Er kann ja mit seinem kaputten Flugzeug in die nächste Ortschaft zu ATU fahren."

Propeller: Ich hatte mit Mühlbauer zu Zeiten meiner Emeraude exzellente Erfahrung! Propstrike durch eigene Blödheit, mein fast neuer Holzpropeller in einer Sandkuhle zertrümmert. Ich hatte innerhalb einer Woche einen neuen zu sehr sehr fairem Preis, sozusagen mit großem Mitleidsrabatt...Gibts auch..

Ja! Und es gibt noch Betriebe, welche zuverlässig, sauber und mit Preisdisziplin arbeiten. Das sind interessanterweise die, welche wirtschaftlich auf stabilen Beinen stehen. Boshaft könnte man sagen, besorge Dir eine Schufa-Auskunft und Du wirst den Grad des Beschisses erkennen, welchen man Dir angedeihen lassen will.

23. August 2018: Von René Schneider an Hubert Eckl Bewertung: +5.00 [5]

Das schaffst auch nur du - ausgehend von einem mangelhaft lackiertem Propeller eines Herstellerbetriebes wieder auf die Werften zu schimpfen die natürlich fast ausnahmslos bescheißen. Aber alles andere hätte mich auch enttäuscht ;)

23. August 2018: Von Florian S. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Wir LTB sind mittlerweile so wenige geworden, daß wir die Marktkonditionen bestimmen. Spurt der Kunde nicht, soll er sehen wo er bleibt.

Was hat es mit "Marktkonditionen bestimmen" zu tun, wenn ein LTB sich entscheidet, einen bestimmten Auftrag nicht anzunehmen?
Ganz im Gegenteil: Es ist gerade das Zeichen von einem funktionierenden Markt, dass auch Werften nicht alles machen müssen, sondern sich ihre Kunden aussuchen können - genau so wie sich Kunden auch ihre Werft aussuchen können.

23. August 2018: Von Hubert Eckl an René Schneider Bewertung: +1.00 [1]

@René Jault da ein Köter auf nach dem ich gar nicht getreten habe? Lies mal genau. Ich habe Komplimente zu vergeben.. ;-)

@florian

sondern sich ihre Kunden aussuchen können - genau so wie sich Kunden auch ihre Werft aussuchen können.

Rookie... Wie lange bist Du schon in der Szene?

23. August 2018: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

@Hubert ich weiß nicht, was an deinem Text nicht negativ ist oder zumindest einen schalen Beigeschmack hat.

Wir LTB sind mittlerweile so wenige geworden, daß wir die Marktkonditionen bestimmen. Spurt der Kunde nicht, soll er sehen wo er bleibt. Er kann ja mit seinem kaputten Flugzeug in die nächste Ortschaft zu ATU fahren."

Das hat schon was von "Werften allgemein schlecht machen" zu tun. Da kann ich René schon verstehen. Du implizierst damit, das Werften machen können, was sie wollen. Was ich übrigens überhaupt nicht nachvollziehen kann. In meiner Eigenschaft als Flugzeughalter (ca 25 Jahre) hatte ich bis jetzt nicht das Gefühl, das ich einer Willkür ausgesetzt war. Einzig Terminprobleme musste ich "erleiden", das hängt aber auch mit der zum Teil schweren Abschätzbarkeit von Teileversorgung und Arbeitsaufwand zusammen.

23. August 2018: Von Hubert Eckl an Wolff E.

Ich scheine hier im Forum der einzige Feind der LTB zu sein. Wieso bitte trauen sich die meisten Kunden und Flugzeugeigner den Zuspruch - weit über das Gekeiffe einiger "Lobbyisten" hier hinaus -, welchen ich erfahre nicht öffentlich zu machen? Hätte ich nicht versprochen es für mich zu behalten und würde es hier reinkopieren, würde das ein völlig anderes - realistisches?- Licht auf die Branche werfen. Vermutlich würde es sogar der Aerokurier und die Flieger-Bravo nicht veröffentlichen, man lebt von den Inserenten. Lieber Wolff, die Kriitiker meiner Zeilen sind alle direkt oder indirekt einzuordnen " Wes Brot ich freß des Lied ich singe!" Und ich wiederhole es: Es gibt keine Branche bei der Kostenvoranschläge, Zeitrahmen und Garantieleistungen so vernachlässigt werden. Fällt Dir die Tapete von der Wand, muss der Maler nochmal anrücken. Ist das auch bei einem LTB so einfach?

Im Übrigen sollten wir Kunden alle die guten Betriebe loben, noch sind sie in der Mehrzahl. Sie leiden aber auch unter dem massiven Aussterben der E-Klasse, mittlerweile< 7000 Exemplare in D, G-Klasse unter Tausend ( 500?) Wieso nur wenige sich den UL zuwenden kann ich nicht so recht nachvollziehen.

23. August 2018: Von  an Hubert Eckl

Es sind schon seit vielen Jahren um die 7000 Einmots. Und ich bin mit allen LTBs, mit denen ich zusammenarbeite, zufrieden. Ich bespreche aber jeden Job, weiß was und wie gemacht werden muss, und ich feilsche nicht.

23. August 2018: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Ich scheine hier im Forum der einzige Feind der LTB zu sein.

Wenn dem so ist, würde ich mir mal Gedanken machen, woran das liegen kann. Es können doch nicht fast alle LTB´s schlecht sein? Es ist nun mal nicht jeder ein Flugzeugfachmann, und wenn ich von was nicht wirklich das Verständnis habe, muss ich mich beraten lassen und versuchen, zu verstehen. Genauso, wie ich kaum Ahnung von Bankgeschäften habe (warum sind Target-2 Konten nicht immer fast ausgeglichen? usw). Mir war in der Vergangenheit immer klar, warum beim Flugzeug was so ist, wie es ist bzw warum es soviel kostet. GGf hat da deine Werft dir es nicht gut genug erklärt oder du hast es nicht oder falsch verstanden. Ist aber dann kein Fehler des LTB´s. Vielleicht kommen wir so bei dir und deinem "LTB-Hass" weiter?

23. August 2018: Von Florian S. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Wieso bitte trauen sich die meisten Kunden und Flugzeugeigner den Zuspruch - weit über das Gekeiffe einiger "Lobbyisten" hier hinaus -, welchen ich erfahre nicht öffentlich zu machen? Hätte ich nicht versprochen es für mich zu behalten und würde es hier reinkopieren, würde das ein völlig anderes - realistisches?- Licht auf die Branche werfen.

Ach bitte! Und was kommt als nächstes? Chemtrails? Auserirdische?

Dieses Narrativ von „Insgeheim sagen mir ja Alle, dass ich Recht habe. Ich hab mich nur verpflichtet (oder werde von einer geheimen Regierungsstelle bedroht), die Informationen die ich habe nicht Preis zu geben - aber wenn ich es machen würde, dann würden schon Alle die Wahrheit sehen ...
Jeder, der was Anderes behauptet ist eh gekauft/geschmiert/gehirngewachen ...“ ist doch wirklich zu billig.

Nimm es einfach als Fakt hin: Die meisten Kunden sind mit der Arbeit ihrer LTB im Großen und Ganzen zufrieden. Und das kommt daher, dass LTBs im großen und ganzen gute Arbeit machen. Natürlich gibt es immer mal schwarze Schafe und selbst bei guten Läden geht mal was schief. Aber das bedeutet nicht, dass die ganze Branche schlecht ist.

23. August 2018: Von Hubert Eckl an Wolff E.

Hass und Rache sind primitive Regungen, habe ich nix mit zu tun. Andererseits wer an den freien Willen glaubt hat nie geliebt und nie gehasst.. Irgendwann habe ich in P&F mal geschrieben, nach knapp 25 Jahren Vereins-Flieger und Privat Eigner: Ich habe noch nie erlebt, daß eine Werfrt ihren Kostenvoranschlag auch nur annähernd eingehalten hat. Du Wollf, und einige Werftinvolvierte haben sofort aufgejault. Aber was ich im Stillen losgetreten habe und mich an Geschichten erreichte, hat mein Bild von der Zunft in der Tat geprägt.

Ich sehe durchaus auch das Dilemma der Betriebe. Die Riege der Unternehmensberater von BCG, EY bis McKinsey und PWC würde erkennen was jeder Meister auch selbst erkennen müsste: Ihr Geschäftsmodell eines Großteiles der Betriebe trägt nicht mehr mangels Kundschaft. Nur Betriebe, welche "preiselastisches" Kleintel haben packen es. ( Wollf, das mit Target und der Harmlosigkeit des Saldos kann ich Dir gerne mal an anderer Stelle erklären). Nun erzähle ich doch einmal eine typische Episode, nicht mir passiert, aber telefonisch geschildert. Ich setzte mich als Mediator ein:

Ein stolzer Pilot erfüllt sich einen langgehegten Traum, kauft sich eine abgeranzte DR400. Mit der Werft seines Vertrauens setzt er sich an einen Tisch und bespricht unter Freunden was zu tun ist: Neue Funke, neuer Transponder, ein elektronisches EFIS aus dem UL-Bereich. Mein einigt sich auf 9500,-€, gesteht 10% Überziehung zu. Nach nur einer Woche steht fest, daß der Betrag bei Weitem nicht aussreicht. Allein die Erstellung der Kabelbäume schlägt mit mehreren Tausend zu Buche. Die Werft ruft an: "Es geht nicht. Ich habe mich verkalkuliert. Das wird doppelt so teuer, hintem Panel ist alles verrottet!" Der Kunde will - dem Vernehmen nach kann - das nicht zahlen. Die Werft stellt die Arbeiten ein. Der Kunde fühlt sich erpresst, wie soll er das zerrupfte Fliegerchen da weg bekommen? Wer ist nun der "Böse"? Wo ist die Lösung?

Der Vergleich ist nunmal der Feind des Guten. Wenn ich in meiner Branche auch nur um einen Prozentpunkt von meiner Kalkulation abgewichen wäre, wären vom Bafin über Revision und Verbraucherschutz überall Geschütze aufgefahren worden.

Statistik E-Klasse LBA:

E - einmotorige Flugzeuge unter 2 t 6.752 6.801 6.744 6.757 6.733 6.689 6.596 6.553 6.527

Statistiks G-Klasse

G - mehrmotorige Flugzeuge unter 2 t 241 242 243 239 240 228 229 221

219

jeweils 2009-2017

23. August 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Hubert Eckl Bewertung: +4.67 [5]

Wenn jemand eine "abgeranzte DR400" kauft, muss er damit rechnen, dass darin Probleme schlummern. Das gilt genauso für eine in die Jahre gekommene Immobilie oder einen älteren Gebrauchtwagen. Der reklamierte Mehraufwand ist weder Schuld der Werft, noch des Eigners, sondern ein mit gewisser Wahrscheinlichkeit eintretender Fall.

Es sollte doch beiden Seiten klar sein, dass man hier nicht ohne eingehende Prüfung "sauber" kalkulieren kann. Ist es möglich, dass der Eigner die Kosten einer vorherigen Inspektion der Gegebenheiten gescheut hat? Er womöglich Warnungen der Werft ignoriert hat, dass der Preis nur gilt, wenn nichts gravierend Komplexes auftritt?

Es muss nicht so sein. Es kann auch Naivität der Werft gewesen sein.

Aber ich habe ein solches Muster schon häufiger erlebt. Wer knapp bei Kasse ist, leistet sich keine kostenpflichtigen Angebotserstellungen. Er "vertraut" darauf, dass bei ihm schon alles in Ordnung ist und fällt dann aus allen Wolken, wenn dem nicht so ist. Man ist ja selbst nicht Schuld! Stimmt auch. Aber der andere auch nicht, denn er konnte es vorher ebensowenig wissen, wenn ihm nicht erlaubt wurde, seine Zeit in eine Prüfung zu investieren.

Das Beispiel ist für mich jedenfalls eher eines für naive Flugzeugeigner, als für schlechte Werftarbeit.

23. August 2018: Von Achim H. an Hubert Eckl Bewertung: +5.00 [5]

Wenn ich in meiner Branche auch nur um einen Prozentpunkt von meiner Kalkulation abgewichen wäre, wären vom Bafin über Revision und Verbraucherschutz überall Geschütze aufgefahren worden.

Deswegen mussten die Banken mit Unsummen an Steuergeld gerettet werden, weil sie immer exakt die Kosten und Risiken kalkulieren und niemals von der Realität abweichen?

23. August 2018: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Für Kostenvoranschläge gibt es ganz klare gesetzlich Regelungen. Mal abgesehen davon, dass sich Arbeiten an Flugzeugen manchmal vorher schwer einschätzen lassen. Das liegt in der Natur der Sache und kann nicht den LTBs angelastet werden.

Mein LTB macht alle Arbeiten zum Fixpreis. Solle das dann noch nicht gehen, dann wird darüber gesprochen.

23. August 2018: Von Florian S. an Hubert Eckl Bewertung: +1.67 [2]

...bespricht unter Freunden was zu tun ist: Neue Funke, neuer Transponder, ein elektronisches EFIS aus dem UL-Bereich. Mein einigt sich auf 9500,-€, gesteht 10% Überziehung zu.

Schon alleine an den wenigen Worten der Schilderung kann man erkennen, das schon lange vor Beginn der Arbeiten einiges falsch gelaufen sein muss. Wenn es um den (möglichen) Auftrag im Wert eines günstigen Kleinwagesn geht, dann gibt es da nix „unter Freunden“ zu besprechen. Auch einigt man sich nicht auf was und gesteht Überziehung zu, sondern vereinbart entweder einen Festpreis oder man läßt sich einen verbindlichen KV geben bei dem dann gesetzlich oder zumindest durch sehr gefestigte Rechtsprechung geregelt ist, wie viel teurer es maximal werden darf.

Wenn die Werft nach einer Woche die Arbeiten einstellt, dann geht man zu einer anderen Werft, läßt das fertig machen und holt sich das Geld von der ersten zurück - was völlig unproblematisch ist, so lange die nicht insolvent ist.

Du magst eine sehr andere Erfahrung haben, aber meine Erfahrung sagt aber, dass es in den allermeisten Fällen eben doch anders ist: Die Vereinbarung auf die man sich „geeinigt“ hat ist dann plötzlich doch kein schriftlicher Kostenvoranschlag mehr sondern eher eine mündliche Zusage und wenn man lang genug nachfragt eher so was wie „jetzt fangen wir mal an, viel mehr als x wird es schon nicht kosten...“.

Ansonsten gilt auch bei Flugzeugen dass, was überall anders gilt: Ein Angebot dass zu gut klingt, um wahr zu sein ist es praktisch immer auch nicht!

23. August 2018: Von Hubert Eckl an Florian S. Bewertung: +1.00 [1]

PA46! Sehr gut, elegant die Kurve gekriegt.. Nur wie soll ich mit zerrupftem Flugzeug die Werft wechseln? Das wird schwierig.. Gebe ja zu, daß in diesem Falle die Beteiligten sehr blauäugig an die Sache ran sind.. Der Piloteur darf übrigens abstottern, versucht gerade zu verkaufen..

@Albert Genau so muss es sein! Und nichts Anderes ist mein ceterum censeo! Bei unserem Anfangsbeispiel verwundert mich übrigens, daß der Propller trotz des Lackfehlers angebaut wurde. Oder wurde der nicht erkannt? Dann muss der Propellerschnitzer IMHO den Aus- und Einbau bezahlen..

23. August 2018: Von Achim H. an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Übrigens hat sich ein renommierter bayrischer Avionikbetrieb bei mir um 50% des Zeitaufwands verrechnet beim Angebot. Das waren > 30h, die sie ohne Murren auf die eigene Kappe genommen haben.

23. August 2018: Von Hubert Eckl an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

TJa der Meister Hemmel weiß halt, daß Kulanz weit weit mehr einbringt als ein sauteueres Hochglanzinserat und ein Messeauftritt mit Plüsch & Pleureusen.. Avionik Straubing ist der Wempe unter den Avionikern..

23. August 2018: Von Erik N. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Spart aber Zeit und Geld, weil die Hälfte aller anderen eh nix anderes machen als die Geräte nach Straubing zu schicken. Die können es halt auch, ein Griff und passt.


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