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Das neue Heft erscheint am 30. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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4. August 2018: Von Mario Adam an B. Quax F.

TBM und PC12: ich denke, dass die Kabine dicht genug ist um den Überdruck lange genug zu halten...

4. August 2018: Von Wolfgang Lamminger an Mario Adam

wohl eher nicht die Kabine, sondern das System Kompressor - Bleed Air Valve - Kabine führt dazu, dass bei Leistungsverlust die Kabine relativ schnell steigt (TBM, keine eigene Erfahrung sondern Info aus „zweiter Hand“)

4. August 2018: Von Mario Adam an Wolfgang Lamminger

Habe dazu auch keine Erfahrungswerte oder nähere Informationen, aber bei der PC12 denke ich schon, dass der Kabinenüberdruck soweit erhalten bleibt...

4. August 2018: Von Kilo Papa an Mario Adam

Ich hab auch keine greifbaren Werte für PC12 etc. Ich weiß nur, dass ein (fabrikneuer) A320 etwa 700fpm Cabinclimbrate hat, sobald die Druckbeaufschlagung abfällt. Ich würde annehmen, dass ähnliche Werte bei SET zu finden sind. Wenn die Dinger älter werden, soll es weit schlechter aussehen.

4. August 2018: Von Malte Höltken an Mario Adam

Nach kurzem Googlen und Lesen der PC12 Notverfahren erfährt man, daß die PC12 den Druck nicht hält. Die Besatzung ist angehalten vor Erreichen von 12500 ft Cabin Alt die Sauerstoffmaske anzulegen. Steht auch recht weit oben auf der Liste.

4. August 2018: Von Achim H. an Malte Höltken

Der Kabinendruck fällt recht schnell, wie schnell hängt von der Güte der Kabine ab. Die Wartungshandbücher geben hierfür Limits vor. Turboprops müssen nicht sonderlich dicht sein, da sehr viel bleed air reingeblasen wird. Ganz andere Situation wie bei den bedruckten Kolbenfliegern.

Natürlich muss mit Maske gesunken werden, das sehe ich aber nicht als sonderlich dramatisch, da die quick don masks sehr gut halten (fühlt sich wie in einem Schraubstock an) und man beide Hände frei hat und auch einiges an Bewegungsfreiheit.

Ich bin davon überzeugt, dass ich:

1) bei Bewusstsein bleiben würde (100%)

2) den Anzug anziehen könnte (100%)

3) eine Notwasserung hinbekomme (90%)

4) mit der notwendigen Ausrüstung aus dem Notfenster komme (90%)

5) mit dem Floß ins Freie und rechtzeitig ins Floß komme (80%)

Danach habe ich erst einmal Zeit. In der Notausrüstung befindet sich etwas Wasser. Der aktuelle Kindle ist auch endlich wasserdicht, so dass die Zeit bis zur Rettung überbrückt werden kann.

4. August 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Achim H.

2) den Anzug anziehen könnte (100%)

Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, erinnere mich aber gut an einen Bericht (mit Videos) von Björn über seine Erfahrungen mit den Rettungsanzügen. Ob das in einer engen Kabine unter Stress machbar ist, daran hat mich dieser Bericht sehr zweifeln lassen. Der Anzug muss ja auch dicht sein, entsprechend eng sind die Fuß und Handmanschetten.

Michael

4. August 2018: Von Andreas Müller an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Nicht nur unter Stress sondern auch noch mit Maske. Man schwitzt dann wie Sau und ich bezweifle, dass man dann auch noch in der Enge einer Meridian oder TBM den Anzug anbekommt. Dann müsste man nach hinten gehen.

Ich habe einen Hochdecker. Als ich mich vorbereitet habe, war meine Sorge, rauszukommen wenn die Kabine geflutet ist. Nur dafür habe ich mir eine kleine Tauchflasche mit 6 Minuten Inhalt plus Mundstück und Taucherbrille gekauft.

Ich habe es ein paar Mal trocken in meinem Hangar geübt, aus der Kabine (P210) mitsamt Floss schnell auszusteigen. Das war eine ziemliche Würgerei. Absolut enttäuschend. Ich war damals gut in Form.

Deshalb kann ich nur raten, den Anzug die ganze Zeit anzubehalten. Sind nur so 3 h Legs, das hält man mit einem guten Anzug bequem aus.

Wenn man dann draussen ist, hängt es - neben Wetter - hautsächlich davon ab, ob die SAR Helis dorthin kommen. Wenn nicht, siehts schlecht aus. Ein Tipp von den Leuten aus Elsfleth war, eine Website mit in die Planung zu nehmen, auf der live Schiffspositionen angezeigt werden. Kann man bei Abflug machen und dann irgendwie in der Nähe wassern.

4. August 2018: Von Mario Adam an Malte Höltken

Wo steht das in den Notverfahren?

3.8.2 Maximum Range decent - after engine fail

#6: oxygen masks - prepare. Put on before cabin altitude exceeds 10,000ft.

4. August 2018: Von Malte Höltken an Mario Adam

https://www.avialogs.com/viewer/avialogs-documentviewer.php?id=15499

Hier ists Item 5 und 12500 ft. Dei späteren Punkte sind etwas umfangreicher.

In jedem Fall aber hält die Kabine den Druck nicht.

4. August 2018: Von Mario Adam an Malte Höltken

Das ist das PIM von der alten (PC-12/45); die Neue ist die PC-12/47E (PC-12NG).

Das aktuelle PIM findest du auf der HP von Pilatus...

5. August 2018: Von Achim H. an Mich.ael Brün.ing

Ob das in einer engen Kabine unter Stress machbar ist, daran hat mich dieser Bericht sehr zweifeln lassen. Der Anzug muss ja auch dicht sein, entsprechend eng sind die Fuß und Handmanschetten.

Ich habe es mehrfach ausprobiert, im Flug, in der Kabine, mit Maske. Es ist sehr gut machbar. Ein guter Anzug ist auch nicht schwer dicht zu bekommen. Bei einer Atlantiküberquerung als single pilot habe ich den Anzug bis zur Hüfte getragen was nicht sonderlich gestört hat, auch die Pedale waren für die Landung gut zu bedienen. Bei zwei Piloten in einem Flugzeug mit Druckkabine trage ich ihn nicht.

Ich bin wie gesagt nicht überdurchschnittlich sportlich, allerdings liegt eine meiner Stärken darin, unter extremem Stress gut zu funktionieren. Daher schätze ich, basierend auf meinen bisherigen Übungen, das Szenario als sehr gut überlebbar ein. Den Faktor Nacht und Sturmstärke 12 habe ich ja unter meiner Kontrolle.

Korsika ist von der Wassertemperatur und der Entfernung zum nächsten Helikopter nicht mit der Nordatlantik Strecke zu vergleichen. Ich will hier niemandem ausreden, survival gear anzuziehen möchte aber auf die realistischen Überlebenschancen hinweisen.

Korsika war mit Schwimmweste, ohne Anzug. Mit immersion suit und erfolgreichem Entern des Rafts sehe ich die Temperatur nicht als kritisch fürs Überleben an -- man wird eher verdursten als erfrieren. Beim Training in Elsfleth hatte das Wasser ca. 21°C und ich habe den ganzen Tag massiv geschwitzt, während die anderen mit den sinnlosen ETSO-Anzügen gebibbert haben und zwei waren danach krank.

Kennt jemand Beispiele, wo jemand dort lebend aus dem Wasser gezogen wurde?

Nichts leichter als das sagte Frederick zu Piggeldy... https://www.equipped.org/92ditch.htm

Falls an der Leihe eines Anzuges für den Ferry-Flug Interesse besteht, so kann ich biardo.nl empfehlen. Die Firma stattet hauptsächlich Hubschrauber-Betreiber für Bohrinseln in der Nordsee aus und erschien mir recht professionell.

Ganz schlechter Ratschlag. Die Rettungskette bei Bohrinseln ist auf max 30min ausgelegt bei den Offshore-Wassertemperaturen in Europa. Bei uns geht es um 1-4 Tage bei wesentlich kälterem Wasser. Finger weg von dem ETSO-Quatsch und von niemandem Ratschläge annehmen, der ausschließlich mit Offshore zu tun hat!

5. August 2018: Von Florian S. an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

2) den Anzug anziehen könnte (100%)

Dafür hast Du meine ungeteilte Bewunderung!

Für die meisten Menschen wäre es schon schwierig, in in der Kabine den Anzug anzuziehen, wenn ein Anderer das Flugzeug fliegt.
Für fast alle Menschen wäre ein Motorausfall mitten über dem Atlantik eine absolute Stress-Situation, bei der sie nur mit Mühe rationale Entscheidungen treffen können.

In dieser Situation als Pilot zu sagen: "Ich lass jetzt erst mal den Autopiloten fliegen - von dem ich noch nie ausprobiert habe, was er bei Triebwerksausfall überhaupt macht - und geh hinten in die Kabine (auf dem Pilotensitz kann man den Anzug nicht anziehen) um mich umzuziehen!"

Das bekommen nur die abgebrühtesten Piloten hin!

Ich gehöre sicher nicht dazu...

5. August 2018: Von Erik N. an Florian S.

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf.

5. August 2018: Von Achim H. an Florian S. Bewertung: +1.00 [1]

Wieso weißt Du nicht ob der Autopilot das Flugzeug ohne Motor fliegen kann? Ich weiß das, weil ich es selbstverständlich ausprobiert habe (mit Motor auf 0 Leistung konfiguriert). Übrigens fliegt ein gescheites Flugzeug auch ohne Autopilot rein durch Trimmung einen stabilen Sinkflug.

Den Anzug anzuziehen ist Übung. Auch auf dem Pilotensitz ist es -- zumindestens mir -- möglich. Man kann sich die Mühe machen, das Szenario ausgiebig vorzubereiten und zu üben oder man kann hier ohne eigene Erfahrung rumfabulieren, wie unmöglich doch alles ist.

Warum sollte man in einer Stress-Situation keine rationalen Entscheidungen treffen? Der Mensch ist darauf konditioniert, unter extremen Stress gut zu funktionieren -- allerdings auf Basis geübter Verhaltensweisen. Wenn das Auto vor mir eine Vollbremsung einlegt, öffne ich nicht das Handbuch der Fahrschule und schaue nach, was in diesem Fall zu tun ist.

In einer Single ohne Druckkabine würde ich den Anzug selbstverständlich immer tragen, da bleibt einfach zu wenig Zeit aufgrund fehlender Höhe. Bei FL250+ bleiben mehr als 20 Minuten, in dieser Zeitspanne schafft es mein Zahnarzt, Leistungen über 500 € abzurechnen. Bis ca 15 000ft hat man das Problem der Maske -- aber mit entsprechender Vorbereitung habe ich wenig Zweifel.

5. August 2018: Von Florian S. an Achim H.

Wieso weißt Du nicht ob der Autopilot das Flugzeug ohne Motor fliegen kann?

Ich bin ja ehrlich:

Ich weiss bei meinem Flieger nicht mal, ob die AP-Servos auf dem Emergency-Bus liegen, also bei einem Motoraufall überhaupt noch Strom haben - geschweige denn, wie lange die Batterie reicht, wenn ich den AP beim Motorausfall anlasse.

Freut mich, dass Du das bei denem(n) Flieger(n) weisst - für mich ist in so einem Fall aber der AP nicht wesentlich und damit war mir das bisher egal. Deswegen habe ich es auch noch nicht ausprobiert. Zugegebenermassen habe ich überhaupt noch n icht ausprobiert, was mein Flieger so bei Motorausfall macht - ich habe aber sicher nicht die Illusion, dass es das gleiche wäre, wie wenn man einfach Throttle auf Idle zieht ...

P.S.: Auf Grund der Diskussion hier habe ich mal nachgeschaut. Bei meinem Flieger liegen die AP-Servos nicht auf dem Emergency-Bus. Damit erübrigt sich der Gedanke an "Anzug anziehen während der AP fliegt" ohnehin. Da es hier um eine Meridien geht und ich kaum glaube, das Piper das zwischenzeitlich geändert hat würde ich das auch hier bezweifeln.

5. August 2018: Von Achim H. an Florian S.

Beim Ditching muss man den bus bar switch nicht ziehen, geht ja nur um kurze Zeit, die die Batterie locker überbrücken kann, vor allem bei einer Turbine, wo sie wegen des Startvorgangs deutlich größer dimensioniert ist. Pitot heat, GPS #2 etc. kann man ja einzeln ausschalten. Die RG-41 einer Meridian hat 38Ah. Das reicht dicke.

Das alles gehört zu den Vorbereitungen solcher Missionen. Man muss sein Flugzeug kennen und man muss sich mit allen Prozeduren vertraut machen.

6. August 2018: Von  an Achim H.

Welches Flugzeug ist das, das „nur mit Trimmung“ einen stabilen Sinkflug fliegt, ohne allmählich/bald in eine steile Spirale zu gehen?

Hätte ich auch gern.

6. August 2018: Von Achim H. an 

Aus eigener Erfahrung z.B. C172, C182, J3. Muss ja nicht stabil über Minuten sein, der Mensch kann seine Aufmerksamkeit auf mehrere Aufgaben aufteilen.

6. August 2018: Von Florian S. an 

Hier geht es ja um ne Malibu: Bei ruhiger Luft ist es mir durchaus schon passiert, dass ich erst nach ein paar Minuten gemerkt habe, dass der AP ja noch gar nicht an ist.

6. August 2018: Von Andreas Müller an Achim H. Bewertung: +5.00 [5]

Finger weg von dem ETSO-Quatsch

Also das muss ich noch mal aufgreifen. Ich habe mich 2014 gegen so einen Megaanzug, wie ich ihn auch in Wick leihen kann, entschieden. Habe mir stattdessen einen Switlik U-Zip-It zugelegt. Der hat eine Survivaldauer im Wasser zwischen 6 und 24h, je nach Temp. Zusätzlich habe ich einen Lavacore Anzug drunter gehabt (dünn, hält aber die Wärme), sowie Haube/Handschuhe/Schuhe aus Neoprene.

Damit fühlte ich mich eigentlich gut gerüstet, nach kurzem Aufenthalt im Wasser 1-2 Tage in der Insel zu verbringen. Das Gute war, dass ich den Anzug während des Fluges komplett anhatte (also nicht nur bis zur Hüfte). Das hat überhaupt nicht gestört. Gleichzeitig wähnte ich mich für die o.a. Zeit auch abgesichert, sofern ich es ins Floss schaffen würde.

Beim Flug über der Nordsee und von Schottland nach Island spürte ich keine Bedenken. Lag wahrscheinlich an der permanenten VHF-Abdeckung. Man fühlt sich einfach sicher, obwohl das an der Situation überhaupt nichts ändert.

Von Island Richtung Grönland änderte sich das, sobald ich den Frequenzwechsel auf Island Radio hinter mir hatte. Man ist dann auf einmal ganz alleine. Da kamen mir erste Zweifel, ob ich so eine Wasserung denn überleben würde.

Da auf der Route Narsarsuaq -> Goose Bay HF bis FL250 vorgeschrieben war und meine Druckkabine nur bis FL230 zugelassen ist, habe ich die Nordroute über Sondrestöm nach Iqaluit genommen. Als ich über die Davis Strait flog (in FL140 da 100kts Gegenwind) und nur Packeis sah, war mir eigentlich klar, dass ich auch im T-Shirt hätte fliegen können. Das war nicht überlebbar. Entweder man kracht ins Packeis oder, wenn man eine lange Scholle mit viel Glück erwischt, wird man von den Eisbären aufgefressen. Als ich über Land war, gab es keine Stelle, wo ich hätte notlanden können. Alles nur Fels und Eis. Die einzige Stelle war am Ende des Fluges die Landebahn in Iqaluit.

Aus dieser Sicht kann ich eigentlich Guido nur zustimmen und verstehe auch die Ferrypiloten, die sich in Wick aufgrund der Formalien einen Anzug leihen und den einfach ins Flugzeug werfen und abfliegen.

6. August 2018: Von Achim H. an Andreas Müller

Der Switlik ist sicherlich eines der besseren Produkte. Ich hätte nur Bedenken, wie die Abdichtung gegenüber Gliedmaßen und Kopf sicher funktionieren sollte.

Ich stimme Dir zu, dass Nordkanada das schwierigste Gelände für eine Notlandung ist -- schwieriger als der Atlantik. Im Sommer sind die Packeisfelder so dünn, dass man eine Landelücke finden sollte. Dazu sind Flüge über "hostile terrain" nichts Spezielles der Nordatlantikroute. Ich bin schon oft nachts über Steinwüsten in Afrika geflogen und schätze dort die Überlebenschancen viel geringer ein als auf der Nordatlantikroute. Selbst tagsüber sehe ich nicht viel Chance in der Steinwüste.

Das Thema "Notwasserung" im Nordatlantik halte ich für überdramatisiert. Man kann sich vielfältig vorbereiten und ausrüsten und damit seine Chancen in einen komfortablen Bereich bekommen. Die vielleicht erfahrendste Nordatlantikpilotin (1000 Ferries) sagt, dass sie einen Motorausfall über dem Meer einem über Land prinzipiell vorziehen würde.

6. August 2018: Von Andreas Müller an Achim H.

Das Ding ist dicht, alles im Baggersee getestet. Ausserden geht die Neopren Haube über die Halskrause.


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