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Wo steht das, dass ADS-B hier ausgenommen ist?
Es unterliegt genauso dem Fernmeldegeheimis wie jede andere nicht-öffentliche Funkverbindung.
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Dann sind und waren die ganzen Portale also illegal? Dann macht sie zu!
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Was mir echt auf den Keks geht: Da werden in gleicher Weise wie NABU beim RNAV in EDAZ irgendwelche nutzlosen Showkämpfe geführt und meine (mittlerweile Ex-) Vertretung der Piloten macht da munter mit. Resultat wäre, ich kann über FR etc nichts ausser Airliner verfolgen. Da werden komplette Business-Sparten platt gemacht und das nur wegen so ein paar Nitpickern, die sich in ihrer Privatsphäre gestört fühlen. Nutzlos wie ein Kropf!
Ich kann daher nur jedem empfehlen, der ähnlich denkt, dort auszutreten.
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Dann sind und waren die ganzen Portale also illegal?
Die Portale selbst hören ja nichts ab. Napster & Co. lassen grüßen...
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Warum soll ich die zumachen? Vertöße gegen das Fernmeldegeheimnis sind Straftaten, da muss die Staatsanwaltschaft aktiv werden.
Es sind die Betreiber der Feeder die das tun. Ist doch was für Abmahnanwälte, aber die Masse fehlt, für das Geschäftsmodell.
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Dann begeht also jeder Privatmann und Verein, der so eine Box betreibt und die Daten an den Betreiber feeded (das ist die Vereinbarung in der Lizenz der Box), eine Straftat? Donnerschlag! Da muss aber die Staatsanwaltschaft aktiv werden! Die haben ja auch sonst nichts zu tun...
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Abmahnanwälte
Die gesamte DSGVO ist ein Segen für Abmahnanwälte.
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Da muss aber die Staatsanwaltschaft aktiv werden!
Die wird im Normalfall aktiv, wenn jemand eine Anzeige bei der Polizei macht.
Der NN betreibt einen Feeder für ein ADS-B Netz...
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Die gesamte DSGVO ist ein Segen für Abmahnanwälte.
Was hat das Fernmeldegeheimnis mit der DSGVO zu tun?
Jedes Gesetzt kann ein Segen für die Abmahner sein, man muss halt jemanden finden der Klageberechtigt ist und schon gehts los.
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Wenn Du geltende Gesetzgebung nicht akzeptieren willst, stellt Du Dich außerhalb der Gemeinschaft, nicht die anderen.
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Schau mal hier: https://www.liveatc.net/feedmap/feedmap.html
Seltsam, dass es keine Feeder für Sprechfunk gibt in DE, OE, IT, UK, ES...
Warum gibt's die nicht? Weil es das geltende Gesetz dort verbietet.
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"Und noch was: es ist nicht das Recht des Exhibitionisten, dass auch alle anderen sich ausziehen."
Guter Satz. Opt-In ist die richtige Lösung, Opt-Out schon alleine weil ich nicht alle Betreiber kennen kann und / oder es ja Neugründungen geben kann falsch.
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Ja, aber warum gibt es dann überall in diesen Ländern seit Jahren diese Boxen, die munter reinfeeden?
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Wenn Du geltende Gesetzgebung nicht akzeptieren willst, stellt Du Dich außerhalb der Gemeinschaft, nicht die anderen.
Jaja, Lutzi. Haste das als Assi von dem griechischen Doktor gelernt, der dann nachher keiner mehr war?
In einem freien Land kann ich mich sogar über Gesetze echauffieren, stell dir vor!
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Ich denke, dass niemand von uns FR24 platt machen und ein Geschäftsmodell zerstören möchte. Es geht nur um Opt-In oder Opt-Out. Opt-Out ist unpraktikabel, da der Zugang zu diesen Daten nicht beschränkt werden kann. Die sind ja auch nur deshalb unverschlüsselt, weil die Luftfahrtspezialisten das bei der Einführung dieser Technik einfach nicht berücksichtigt haben. Man sollte FR24 oder verglechbare Anbieter jederzeit nutzen können, um auch privat betriebene Luftfahrzeuge zu tracken, wenn der Flugzeughalter der Verbreitung zugestimmt hat.
Man sollte bedenken, dass es eine Vielzahl von Flugzeugen gibt, die von Unternehmen betrieben werden und die Position des Firmenflugzeugs beim Wettbewerb durchaus Rückschlüsse über die Kunden-Aktivitäten zulassen. Viele dieser Firmen sind in derart spezialisierten Märkten unterwegs, dass oft nur ein, zwei Kunden-Unternehmen pro Flugplatz in Frage kommen. Diese Information könnte wettbewerbsverzerrend sein. Und es könnte ein weiterer Grund sein, auf den Einsatz eines Firmenflugzeugs zu verzichten, wenn jeder sehen kann, wohin man damit unterwegs ist. Ein potentieller weiterer Sargnagel für den Untergang der GA.
Ich finde es extrem kurzsichtig, das Thema nur aus dem eigenen Blickwinkel zu betrachten und die eigene Betrachtungsweise dann anderen als Standard vorzuschreiben. Ich hätte privat auch nichts gegen die Veröffentlichung meines Bewegungsprofils mit dem Flugzeug, kann aber die Widerstände gerade des oberen Teils der GA durchaus nachvollziehen. Ich würde es auch nicht als "Voyeurismus" bezeichnen, denn das legt nahe, dass es nur um Neugier geht und nicht um wirtschaftliche Interessen. Das hat die AOPA nicht sehr geschickt formuliert. Ich unterstütze jedenfalls die Forderung FR24 und anderen Portalen die Veröffentlichung nur mit Opt-In zu erlauben. Das ist aus meiner Sicht auch nicht anders mit der DSGVO zu vereinbaren und es untergräbt auch nicht deren Geschäftsmodell.
Übrigens @Andreas: Zahlst Du für den "Service" von FR24? Wenn nein, untergräbt das viel mehr die Geschäftsmodelle von solchen Anbietern, als das Veröffentlichen von Bewegungsprofilen nur mit Erlaubnis des Flugzeughalters.
Michael
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Ja, aber warum gibt es dann überall in diesen Ländern seit Jahren diese Boxen, die munter reinfeeden?
Weil sich noch niemand darum gekümmert hat.
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Ok, und das muss nun unbedingt die AOPA tun? Deutschland in ein FR24-freies schwarzes Loch verwandeln?
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Übrigens @Andreas: Zahlst Du für den "Service" von FR24? Wenn nein, untergräbt das viel mehr die Geschäftsmodelle von solchen Anbietern, als das Veröffentlichen von Bewegungsprofilen nur mit Erlaubnis des Flugzeughalters.
Ehrlich gesagt nutze ich FR24 so gut wie gar nicht. Es geht mir nur um den einen Punkt, dass die AOPA sich hier einmischt und ich das über meine Beiträge auch noch finanziere. Ich habe eine grundsätzliche Ansicht von Datenfreiheit, schon berufsbedingt.
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Man mag über die unmittelbaren Konsequenzen der DSGVO so oder so denken (in meinem Betrieb gibt es vor allem Bedenkenträger), aber meines Erachtens ist der Paradigmenwechsel von opt-out zu opt-in genau richtig. Es kann doch nicht sein, nur weil ich nicht widerspreche oder gar nicht gefragt werde, dass meine Daten einfach genutzt werden.
Allerdings greift das alles noch zu kurz. Habe gerade auf meinem Android-Telefon ein Excel geöffnet und werde bei dem Anlass aufgefordert, Dropbox die Freigabe auf alle meine Bilder zu geben. Hallo?
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Es gibt Firmen, da bist du das Produkt.
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Ich habe eine grundsätzliche Ansicht von Datenfreiheit, schon berufsbedingt.
Dann gehe schon mal mit gutem Beispiel voran und poste mal deine Gehaltsabrechnung. Sind doch auch nur Daten und du bist für die grundsätzliche Datenfreiheit.
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Ich habe eine grundsätzlich andere Ansichten von Datenfreiheit sollte das heißen.
Du must deine Argumentation nicht mit irgendwelchen dummen Beispielen untermauern. Das spricht nicht für deine Argumentation. Ich habe genau gesagt, worum es mir geht. Lies mal nach.
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Es geht mir nur um den einen Punkt, dass die AOPA sich hier einmischt und ich das über meine Beiträge auch noch finanziere.
Das würde ich mir nicht so einfach bieten lassen! Daher mein simpler Rat: als zahlendes - und damit stimmberechtigtes - Mitglied einfach am 25.08. d.J. an der Jahreshauptversammlung "Ihrer" AOPA in Egelsbach teilnehmen und dieses eminent wichtige Thema hierzu (rechtzeitig) zur Tagesordnung anmelden. Dann kann abgestimmt werden, wie die Mitglieder mehrheitlich über dieses Thema denken und wo die AOPA sich zukünftig "einmischen" soll - oder eben auch nicht. Im sehr unwahrscheinlichen Fall einer demokratischen "Abstimmungsniederlage" bliebe Ihnen dann immer noch die Möglichkeit auszutreten. Diese alleine ersparte sehr zuverlässig, dass Ihre Beiträge vielleicht auch zukünftig für von Ihnen unerwünschte Kampagnen "missbraucht" würden.
Allen anderen aber rate ich von Herzen, Mitglied bei der AOPA zu werden - sofern nicht bereits ohnehin geschehen. Ich sehe in Deutschland derzeit keine andere Vertretung der GA, die sich - auch zusammen mit dem DAeC - für unsere Interessen z.B. in Berlin und Brüssel derart qualifiziert "einmischt". Und daneben bietet der Verband natürlich zahlreiche weitere Vorteile für seine Mitglieder (Trainingslager, Fluglehrerfortbildungen pp.) Dass dabei nicht immer alle Mitglieder zu allen - natürlich auch streitigen - Themen einer Meinung sind, liegt in der Natur der - demokratisch legitimierten - Sache. Und das ist auch gut so!
P.S.: Und: Nein - ich möchte keine Prämie für eine eventuell erfolgreiche Mitgliederwerbung.
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Big Data ist ein Buzzword, auswertbar sind die Daten nur sehr eingeschränkt, weil sie schlecht sind, alt sind, von der Herkunft oft unklar sind, wenig Merkmale aufweisen, oder sonstwie einfach Datenschrott darstellen. Wir sammeln mehrere Hundert Petabyte jedes Jahr, und das meiste ist Schrott.
In der Regel stammen alle für Kampagnen geeignete Datenprofile von den Nutzern selbst, entweder via Social Media, Gewinnspielen, Punktesammelaktionen, Umfragen, Kommunen (ja, man kann die einfach fragen, dann bekommt man valdierte Namen, Adressen, mit KfZ Kennzeichen), usw.
Das was mich so auf die Palme bringt ist die unfassbare Scheinheiligkeit der sogenannten "Datenschützer". Denn die schützen nicht die Daten der Nutzer, sondern die Interessen der Werbewirtschaft und von ein paar Abmahnanwälten, die jetzt wieder Halali schreien. Durch das "Opt In" entstehen viel bessere Datensätze, als die Werber sie jemals vorher hatten ! Weil sie jetzt alle validiert werden und mit Kampagnen bespielbar werden. Wie geil ist das denn. Endlich steigt die Anzahl der vorhandenen Datensätze, die validiert, aktiv und bespielbar und nach Kampagnenzielen auswertbar sind, um das Zigfache an. Gut gemacht, Brüssel. Die DSGVO ist genau das, was wir immer wollten ;)
Jeder nutzt Google komplett unentgeltlich, nutzt die Staufunktion gerne, um ihn zu umgehen, meckert dann aber, dass seine "Daten" (ein paar ausgelesene bits aus dem GPS Sensor) verwendet werden, um genau die Information zurückzuspiegeln, die er selber auch braucht.
Solange Ihr alle Eure Internetkonten nicht komplett abschaltet, und Eure Smartphones, um überhaupt keine kostenlosen, werbefinanzierten Dienste zu nutzen, die im Netz angeboten werden, solange seid Ihr alle wenig ernst zu nehmen.
FR24 ist eine Site, die von vielen dazu verwendet wird, Flugverspätungen zu managen. Wenn ich um 22 Uhr in Frankfurt sitze, und die Maschine die nach München gehen soll (und angeblich in wenigen Minuten landet laut Schalter) erst östlich von Prag ist, dann kann ich davon ausgehen, dass der Flug annuliert wird und mich entsprechend einrichten. Von den ca. 6 Apps, die im Apple Store erhältlich sind, und sich von den ADS B Daten ernähren, sind genau zwei verwendbar: Flightradar24 und Flightaware. Letztere überträgt aber keine Flugzeugkennzeichen, das ist der Mega Vorteil von FR24.
FR24 nützt vielen. Diejenigen, die keinen Bock darauf haben, schreiben einfach eine Mail und opten out. Total easy. Where is the bloody problem ?
Aber wie die AOPA hinzugehen, zu unterstellen, dass die "Owner und Pilots" FR24 doof finden (was nicht der Fall ist) und den Hilfssheriff herauszukehren, ohne Abstimmung unter den Mitgliedern, ist komplett dämlich.
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Lieber Willi,
ich hatte bereits heute einen Mailaustausch zu diesem Thema mit dem AOPA Vorstand. Ich war immer nur lediglich Sponsor, habe nie unmittelbare Leistungen in Anspruch genommen. Aber mein AOPA Gesprächspartner war einfach zu überzeugt von seiner Mission so dass ich die Kündigung auch wirklich vollzogen habe. Die AOPA wird auch ohne mich klarkommen, nur eben 130 Euro pro Jahr weniger.
Und ich empfehle daher nochmals jedem, der so denkt wie ich, dort auszutreten! Money rules und wenn die Kasse weniger wird, setzt evtl auch diese Spiesserdenke dort aus und es kehrt wieder Praxisbezug ein.
Grüsse
Andreas
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