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Die DFS interessiert sich, glaube ich, nicht sonderlich für Flugsicherheit (sonst würden deren Mitarbeiter ja nicht bei einer IFR- Flugplanaufgabe in der Luft Anzeigen wegen mangelnder Flugvorbereitung schreiben ;-)
Austrocontrol ist nach meiner Erfahrung wirklich daran gelegen, ihren Lizenzinhabern praktische und hilfreiche Informationen zukommen zu lassen. Als Lizenzinhaber bekommst du in regelmäßigen Abständen einen Newsletter mit einer Vielzahl nützlicher Infos. Hier in Deutschland mußt du hingegen für jede DFS-Leistung (und sei sie noch so schlecht) auch noch Geld hinlegen ....
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"sonst würden deren Mitarbeiter ja nicht bei einer IFR- Flugplanaufgabe in der Luft Anzeigen wegen mangelnder Flugvorbereitung schreiben ;-)"
Echt jetzt?
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Das mit der "Anzeige" würde mich auch mal interessieren bzw. was da an Flugvorbereitung falsch gemacht wurde, das es zu einer Anzeige führte....
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Würde mich jetzt auch mal interessieren....
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(sonst würden deren Mitarbeiter ja nicht bei einer IFR- Flugplanaufgabe in der Luft Anzeigen wegen mangelnder Flugvorbereitung schreiben ;-)
Hier in Deutschland mußt du hingegen für jede DFS-Leistung (und sei sie noch so schlecht) auch noch Geld hinlegen ....
Man kann viel bemängeln aber eigentlich macht die DFS doch einen ziemlich guten Job. Zu mir sind sie immer sehr freundlich. Unter 2t MTOW bin ich schon jahrelang intensiv quasi kostenlos IFR durch die Gegend geflogen und bei AIS kann ich mitten ind er Nacht auch anrufen und meine Fragen werden beantwortet :-)
Ich glaube die Sache mit der Anzeige gab es zwar bei der Schließung von Berlin Tempelhof aber da wollten sie Piloten wohl per AFIL eine Slot Regelung mit der Brechstange umgehen und nicht nur einen Flugplan aufgeben.
Ich bin mit der DFS ziemlich zufrieden. Was ich nicht weiß ist was das ganze die Airlines und den Steuerzahler kostet. Das könnte naütrlich etwas unerfreulich sein.
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Slot Umgehung durch einen probierten AFIL ist hochgradig gefährlich. Sollte es wirklich so sein, dann habe ich kein Mitleid.....
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Ach....und dann jammert er wegen fehlender Flugsicherheit....:-))
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Liest sich aber nicht wie Slotumgehung
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Hier ein Zitat aus dem Fazit des Artikels:
Gleich IFR zu fliegen wäre natürlich die um Längen bessere Entscheidung gewesen, auch wenn dieses angesichts der Slot-Regelung, die in EDDI herrschte, sowie einer zusätzlichen PPR-Regelung in den letzten Tagen des Flughafens wohl schwer geworden wäre
Meine Meinung zu der Sache behalte ich jetzt mal für mich...
Tobias
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AFIL ist seit SERA in Deutschland eine reguläre Methode, den Flugplan aufzugeben, nicht mehr wie bisher im deutschen Recht für Ausnahmefälle gedacht.
Trotzdem sollte man es vermeiden, denn von der Arbeitsorganisation ist die DFS darauf nicht vorbereitet. In den USA gibt es spezielle Arbeitsplätze dafür, der DFS-Lotse muss alles aufschreiben, den AIS-Kollegen anrufen und warten bis der es hinbekommt. Mit IFPS ist das dann doppelt schwer, da man die Route nicht aus dem Finger saugen kann und viele Randparameter (Flugzeug, etc.) existieren.
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Der Fall wurde schon oft beleuchtet. Ein IFR Pick Up wegen Wetter zu einem nahen IFR Platz wäre natürlich sofort zur Verfügung gestellt worden, aber ein Flug in ein gesteuerten Sektor, der unter Umständen in eine Überlastung mit allen Konsequenzen führt, ist nicht hinnehmbar....
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Der Vorwurf der mangelnden Flugvorbereitung ist an sich ja schon ein Hammer.
Daher mal eine grundlegende Frage (von einem der noch nie die Flugplanung jemandem vorlegen sollte):
Wie weise ich eine ausreichende Flugplanung nach? Das mag rhetorisch klingen, aber: direkt nach dem Flug habe ich sicherlich noch meine Flugplanung in ausgdruckter Form vorliegen, auch einen Wetterausdruck und/oder Ausdruck des VFRbulletins.
Aber spätestens nach dem Aufräumen des Fliegers oder nach Rückkehr nach Hause sind diese Unterlagen in der Rundablage und nicht mehr verfügbar.
Die elektronische Flugplanung könnte vielleicht noch auf dem iPad sein aber eher unwahrscheinlich.
Mir ist nicht bekannt, daß ich meine wie auch immer geartete Flugplanung verpflichtet bin aufzuheben (wie lange?) falls nach Wochen oder Monaten Anfeindungen kommen.
Wie kann man sich überhaupt wehren?
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Die Story stimmt nicht. Also keine Angst.
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Um dennoch auf die Frage zu antworten:
Zunächst mal gibt es überhaupt keine Verpflichtung, "Flugvorbereitungsunterlagen" während des Fluges mit sich zu führen. Das einzige, was Part-NCO aufführt, ist die Verpflichtung, "Details zum aufgegebenen ATS-Flugplan" an Bord zu führen.
Es darf also auch bei einem Ramp-Check keine Unterlage zur Streckenplanung, Flughafenplanung oder zu Wetterberatung, NOTAMs etc. eingefordert werden. Lediglich gültige und geeignete Karten (egal ob auf Papier oder elektronisch) müssen mitgeführt werden.
Der andere Fall ist natürlich der des "Nachhineins". Hier empfiehlt sich natürlich, diese Dinge aufzubewahren, um sich bei Bedarf ggf. entlasten zu können. Bei Flügen, die mit Autorouter oder Rocketroute geplant waren ist das easy, denn da schlummert dann ja das Briefing-Pack im Posteingang. Skydemon macht das glaube ich zumindest bisher in dieser Form nicht.
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SkyDemon macht nicht standardmässig so, allerdings halte ich es für gute Praxis und handhabe es so, dass ich mir vor dem Flug das Briefing Pack (das SD genauso erzeugen kann) abspeichere (iPad -> Öffnen mit -> Lieblings-PDF-Anwendung), oder halt sich selbst mailen.
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aber ein Flug in ein gesteuerten Sektor, der unter Umständen in eine Überlastung mit allen Konsequenzen führt, ist nicht hinnehmbar....
Soll dann kein AFIL mehr möglich sein, obwohl es Standard Procedure in anderen Ländern ist und in D erlaubt?
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Meine Erfahrung: In top bei München AFIL beantragt - und innerhalb von 30 Sekunden für Cloud Breaking hinunter nach Landshut bekommen ...
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Doch, aber frei von dem Sektor. Wenn das dann dummerweise ein Approach Sektor für den Ziel Flughafen ist, dann halt zu einer anderen Destination und warten.
Und das ist in jedem Land so......
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Das briefing-Pack-feature von SkyDemon ist in der Tat eine feine Sache. Wenn man die PDFs aufhebt, dürfte zumindest grob die Flugvorbereitung auch nachvollziehbar erledigt sein.
Ich werde mir das zu herzen nehmen und einfach alles in ein verzeichnis vom PC werfen. Alle halbe Jahr mal gelöscht; dann sollte es gut sein.
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(Antworte jetzt dem letzten Beitrag)
wo viel Licht, da leider auch viel Schatten... das les' ich heute aus Österreich...
https://kurier.at/chronik/oesterreich/ministerium-unterdrueckt-sicherheits-berichte-ueber-flugunfaelle/228.292.848
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>Flame on
Mit den Piloten des o.a. Artikels habe ich kein Mitleid, das sind Drec*cke, die den Ruf aller anderen soliden IFR-ler gefährden, ohne wirkliche Not die FIS-Frequenz egozentrisch blockieren, zu einem Flugplatz wollen für den Sie keinen SLOT haben und sich dabei auch noch im Recht fühlen.
Wie soll denn das aussehen, wenn demnächst alle Ihren IFR-Plan in der Luft aufgeben?
ICH, ICH bin der grossartige IFR-Pilot und habe ein Recht darauf......danke schön für diese Mentalität.
Wie man in den Äther hineinruft so schallt es heraus.
Flame out >
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wo viel Licht, da leider auch viel Schatten... das les' ich heute aus Österreich...
https://kurier.at/chronik/oesterreich/ministerium-unterdrueckt-sicherheits-berichte-ueber-flugunfaelle/228.292.848
Autsch.
Da tun sich ja wahre Abgründe auf.
Wenn ich überlege, dass die BfU vor einiger Zeit im Rahmen der Untersuchung eines Heli-Absturzes über der Ostsee mit aller Deutlichkeit bestimmte "übliche" Verfahren kritisiert hat (von wegen "Fliegen jenseits MTOM und alle wissen davon", etc.), möchte ich mir nicht vorstellen, wie die mit dem Absturz in Österreich umgegangen wären.
Aber das Problem scheint(!) nicht hier ja nicht AustroControl zu sein, sondern eher die Behördenstruktur im (sinngemäßen) "BfU"-Bereich und der Einfluß diverser Dienststellen auf diese Untersuchungsbehörde...
Olaf
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... das lässt sich fortsetzen.
Es gab vor einigen Jahren einen Flugunfall in LOWZ mit (ich meine 8 tödlich verletzten Personen). Zusammenstoß zwischen einem Heli und einer Katana, zwar hatten beide Piloten nur ein ganz kleines Zeitfenster um sich zu sehen. Was aber den Unfallbericht in diesem Zusammenhang lesenswert macht sind die Hinweise auf massive Behinderungen der Unfalluntersucher durch lokale (auch zuständige) Personen.
Bin unterwegs, kann daher den Link nicht anhängen.
Sorry
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Es geht doch gar nicht um das Recht darauf, sondern dass es schon mal eine Notwendigkeit gibt.
Wenn man 4h unterwegs ist, dann kann sich das Wetter schon mal schneller als gedacht ändern. Besonders an der See oder in den Bergen. Alles schon erlebt.
In UK ist das einfach. Luftraum G und dann ist das gar kein Probelm. Dann einfach das Sprüchchen aufgesagt (CVT Approach, G... from Manston to Coventry, 4000ft on 1029, 5 miles northwest of Bedford, request Traffic service and ILS approach) So einfach hat man einen Flugplan aufgegeben und kommt sicher runter.
Es gibt auch Situationen, wo man lieber einen IFR FP verwirft und VFR fliegt. Wenn du aufgrund von Slots 3h warten müsstest. Das löst sich zwar meistens auf, aber auch manchmal nicht.
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