Ohne jetzt alle Details des (hochinteressanten) Artikels beleuchten zu wollen: Da ist ein echter Sch***-Haufen, der offenbar unbedingt abgedeckt werden soll.
Ein Polizei-Hubschrauber als privates Hütten-Taxi ist schon ohne Tote ein echter Hingucker mit Potenzial für regierungskrise! Die Theorie mit dem epileptischen Anfall des Piloten duchr Rotorblätter ist auch nicht schlecht. Epileptische (Erst-)Anfälle bei Berufspiloten sind trotz regelmäßiger Tauglichkeitsuntersuchungen ja t o t a l häufig! Ich kann mich an eine Bereitstellung als Notarzt erinnern bei der ich mir nach 2h Warten mit blitzenden Blaulichtern der umstehenden Fahrzeuge einen Anfall gewünscht hätte (um dieser Aktion ein Ende zu bereiten). Ich weiss nicht wieviele Tausend menschen jedes Wochenende in flackernde Schwarzlichtscheinwerfer von Diskotheken blicken und nicht von der Tanzfläche fallen.
Natürlich ist es verständlich wenn man versucht eine öffentlichkeitstaugliche Ursache zu finden und notfalls auch etwas zu ernsthaft nachforschende Behördenmitarbeiter motivieren kann die Möglichkeiten einer verdienten Frühpensionierung wahrzunehmen :-) Es dürfte in der Geschichte der Luftafhrt so einige Vorfälle geben, bei denen man sich geeinigt hat, daß eine (vorzugsweise nicht mehr unter den Lebenden weilende) Einzelperson als verursacher herausgearbeitet wurde.
Gab es in Deutschland nicht auch ein paar Unfälle mit RTHs mit fragwürdigem Hintergrund? da war doch mal ein ADAC-Hubi, der wohl mit dem Heckrotor an einer Brücke hängen blieb - allerdings an der unterseite der Brücke. Und dann vor vielen Jahren ein Bundewehr-RTH, der in Mannheim am Fernsehturm gescheitert ist. Die Details der Ostsee-geschichte sind mir nicht geläufig