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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. Juli 2016: Von Markus Weber an Johannes König

Hallo,

es ist nicht für die Prüfung, sondern für allg. VFR Flüge.

Welche Software/Tool ihr da verwendet.

Danke

13. Juli 2016: Von Oliver Toma an Markus Weber Bewertung: +2.00 [2]

Hi Markus,

da darfst Du getrost die Forumsuche verwenden. Diverse Threads setzen sich mit Hard- und Software auseinander. Stichworte sind Skydemon, Jeppesen Mobile FliteDeck VFR, Sky-Map, AirNav Pro, etc.

Lg,

Oliver

13. Juli 2016: Von Peter Klant an Oliver Toma

Ich benutze für VFR Sky-Map auf iPhone und iPad.

Die Flugroute läßt sich schnell mit ein paar clicks auf der Karte erstellen, es ist auch eine Eingabe der Wegpunkte über die Tastatur möglich. Treibstoffverbrauch und Flugzeiten berechnet das Progamm nach Eingabe von Wind und TAS.

Weight & Balance ist in Sky-Map integriert, ebenso ein NOTAM-Browser mit hilfreichen Filter Funktionen (so lassen sich z.B. die hunderte von Windkraftanlagen-NOTAMS ausblenden).

Wenn man einen Wetterzugang des DWD hat, kann man den in Sky-Map integrierten PC-MET Browser verwenden, sowie GAFOR und Wetterradarbilder direkt auf der VFR Karte anzeigen lassen.

Ein großer Vorteil von Sky-Map gegenüber z.B. Jeppesen ist u.a., dass ich während dem Flug den Verkehr um mich herum auf der VFR Karte auf dem iPad sehen kann. Die Daten dazu kommen vom eingebauten PowerFlarm über ein WLAN Modul. Sky-Map generiert aus diesen Daten verbale akustische Verkehrswarnungen (z.B. "Traffic above!"), die über bluetooth auf das Headset kommen (während das Powerflarm selbst nur einen unspezifischen Warnton abgeben kann).

Früher habe ich mit Flight-Planner am PC gearbeitet. Man verwendet dabei die selben Karten wie für Sky-Map, diese Kosten fallen also nur einmal an. Mit Flightplanner kann man sich auch die Karten mit eingedrucktem Flugweg ausdrucken, wenn man keinen Computer/iPad an Bord hat.

13. Juli 2016: Von Thomas Nadenau an Markus Weber

Wenn man fremde Plätze anfliegt muss man ja alles dabei haben.

Ok, es handelt sich nicht um einen Prüfungsflug. Aber, wo steht denn, dass man alles dabei haben muss? Ich kenne diese Forderung in dieser Form nicht.

13. Juli 2016: Von Erik N. an Thomas Nadenau Bewertung: +2.00 [2]

Skydemon

13. Juli 2016: Von Tobias Schnell an Thomas Nadenau

Aber, wo steht denn, dass man alles dabei haben muss?

In der gleichen Verordnung in der auch steht, dass nur zugelassenes und zertifiziertes Kartenmaterial verwendet werden darf ;-)

Tobias

13. Juli 2016: Von Thomas Nadenau an Erik N.

SkyDemon?

Ich nehme an, ich bin der falsche Adressat.

31. Juli 2016: Von B. S.chnappinger an Markus Weber

Also meintest Du mit "Prüfer zufrieden ist", das Programm sollte einem Ramp Check standhalten?

31. Juli 2016: Von Tobias Schnell an B. S.chnappinger Bewertung: +3.00 [3]

Mit Inkrafttreten von Part-NCO am 25. August dürfte auch die leidige Diskussion zu Ende sein, ob denn ein Tablet mit SD, MobileFD & Co. ausreichend im Sinne der Pflicht zur Mitführung von Kartenmaterial ist.

Zuerst wird in AMC1 NCO.GEN.135(a)(10) spezifiziert, was "suitable aeronautical charts" sind: Alles, was dort verlangt wird, ist in den gängigen Tools enthalten. Weiter heisst es dort, dass...

The aeronautical data should be appropriate for the current aeronautical information
regulation and control (AIRAC) cycle.

...
soll. Schwierig bei einer Papierkarte, wenn man sie nicht alle 28 Tage nachpflegt.

Im GM zum selben Absatz kommt nun die amtliche Legalisierung:

(b) The documents, manuals and information may be available in a form other than on printed
paper. An electronic storage medium is acceptable if accessibility, usability and reliability can
be assured.

Grüße
Tobias

1. August 2016: Von Jacob van Short an Tobias Schnell

Hallo Tobias,
ich kann dir hier die Auskunft der AustroControl (sollte daher auch nur für AT gelten) empfehlen, ich denke, dass dies deinen Beitrag bestätigt:

Quelle: https://www.austrocontrol.at/piloten/season_opener_2016/faqs_2016/faq_-_lfa

Ist es notwendig Papierkarten mitzuführen?

NCO:

Gemäß GM1 NCO.GEN.135(b), das zwar rechtlich unverbindlich ist, von Austro Control aber trotzdem im Sinne der Allgemeinen Luftfahrt angewandt werden wird, ist es zulässig, Karten auch in anderer Form als in Papierform mitzuführen. Bei der Verwendung elektronischer Karten ist allerdings folgendes zu beachten:

Fix eingebaute Geräte (z.B. Multi Functional Displays (MFD) wie im G1000 System integriert) oder im Luftfahrzeug mittels Halterungen befestigte Geräte sind gemäß NCO.IDE.A.100 (bzw. NCO.IDE.H.100 für Hubschrauber) zuzulassen, um Verwendung als elektronischer Kartenersatz finden zu dürfen. Die meisten der bisherigen MFD Installationen erfüllen die kartenspezifischen Zulassungskriterien noch nicht. Auch Halterungen für PEDs („Portable Electronic Devices“), die im Luftfahrzeug befestigt sind, sind zulassungspflichtig – unabhängig von der Art ihrer Befestigung.

Die Verwendung eines Tablets oder ähnlichem ist zur Anzeige von Kartenmaterial (VFR/IFR) zulässig, sofern das Gerät nicht der Primärnavigation (z.B. Verfolgen einer eingegebenen Kurslinie) dient. Auch muss das Gerät unabhängig von einer luftfahrzeugspezifischen Stromquelle oder Datenverbindung zur installierten Ausrüstung betrieben werden. Ausgenommen hiervon ist eine im Luftfahrzeug für diesen Zweck zertifizierte Stromquelle (z.B. Zigarettenanzünder). Ebenfalls beachtet werden muss, dass gemäß NCO.GEN.125 ein „Portable Electronic Device (PED)“ – und als solches ist eine elektronische Karte zu verstehen – die Leistung des Luftfahrzeuges oder seine Ausrüstung keinesfalls beeinträchtigen oder stören darf.

Seitens Austro Control wird die Mitnahme eines Backups (Papierkarten, zweites Tablet, etc.) empfohlen, zwingend notwendig ist es jedoch nicht. Piloten sollten sich vor Verwendung auch Gedanken über Bedienbarkeit, Ablesbarkeit unter verschiedenen Lichtverhältnissen, Informationsinhalte (muss alle Informationen einer entsprechenden ICAO Karte beinhalten), zusätzlicher Workload, Akkulaufzeit, Verstaubarkeit, etc. machen. Jedenfalls ist der Pilot dafür verantwortlich, dass er im Falle des Ausfalles der elektronischen Karte – egal, ob fix installiert oder in Form eines PEDs – trotzdem noch in der Lage bleiben muss, seinen Flug sicher zu Ende zu führen.

Bei einer operationellen Inspektion („Ramp Check“) ist ein funktionstüchtiges Tablet oder ähnliches mit aktuellem Kartenmaterial jedenfalls ausreichend.

NCC:

Elektronische Karten dürfen auch im NCC-Bereich verwendet werden, die Empfehlungen bzw. Vorgaben des NCO-Bereiches sind sinngemäß anzuwenden. Zusätzlich ist im NCC-Bereich die Verwendung von elektronischen Karten im entsprechenden Operations Manual abzubilden. Hierbei sind alle mit diesem Verwendungszweck notwendigen Verfahren (Backup, etc.) darzustellen.


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