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60 Beiträge Seite 1 von 3
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@Alexis, jetzt wird mir was klar, wir reden aneinander vorbei. Jeder von uns hat schon mal Angst im Flieger gehabt (und ich natürlich auch und mehr als einmal, z.B. Eisansatz, beim ersten Alleinflug aus der Karte geflogen mit anschliesender Seitenwindlandung um nur ein paar zu nennen), das ist nicht das Thema, aber wenn man schon bei CAVOK im Flieger mulmige Gefühle bekommt und bei Seitenwind Richtung Panikattacke tendiert, hat man erstmal ein anderes Problem. Und das würde ich nicht öffentlich im PuF machen bzw. still und heimlich daran arbeiten. Z.B. mit Üben und mehr Fliegen, es gibt genug Fluglehrer, die einem helfen können. Wird es dann nicht besser, sollte man entweder aufhören oder nur mit Safty Piloten fliegen. Kenne mehrere die das so machen. Man muss nicht mit aller Gewalt fliegen, wenn es der Kopf nicht wirklich will/kann, muss man so ehrlich zu sich selber sein, es dann auch sein zu lassen oder nicht mehr alleine fliegen.
Ich hoffe, es kommt "Licht" in meine Postings....
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Ich hab' Dich schon gleich am Anfang verstanden, keine Sorge!
Ich mag's nur nicht wenn man aus Angst vor irgendeiner Obrigkeit nicht mehr über solche Dinge reden darf. Dafür bin ich nicht in Deutschland 55 Jahre alt geworden, um so etwas verheimlichen zu müssen. Und obwohl ich wirklich schon Probleme mit der Behörde hatte – KEIN Mitarbeiter des LBA ist so doof, dass er damit ein Probleme hätte. Ich hab ja nicht geschrieben, dass ich vor dem Flug gern ein paar Whiskeys zur Beruhigung trinke oder kokse ;-)
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Hallo "Schneller Wolf",
vielleicht war meine Wortwahl "mulmig" bei Schönwetterflügen nicht glücklich gewählt. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass beim Fliegen mit einer deutlich anderen Sichtweise herangehen, als z.B Autofahren.....ich mich also immer auf den Flug vorbereite, Checkliste führe und immer davon ausgehe, dass ein Problem auftauchen könnte. Dieses Gefühl begleitet mich bei jedem Flug....und regt mich zum Nachdenken an!
und ich bleibe dabei; diese Einstellung ist vernünftig und gesund
lg Peter
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Verordnung
zur Anpassung luftrechtlicher Bestimmungen
in Bezug auf das fliegende Personal in der Zivilluftfahrt
an die Verordnung (EU) Nr. 1178/2011 der Kommission vom 3. November 2011
zur Festlegung technischer Vorschriften und von Verwaltungsverfahren in Bezug auf
das fliegende Personal in der Zivilluftfahrt gemäß der Verordnung (EG) Nr. 216/2008
des Europäischen Parlaments und des Rates
Vom 17. Dezember 2014
§ 15
Widerruf, Beschränkung
und Ruhen der Erlaubnis
(1) Erlaubnisse nach § 2 Absatz 1 Nummer 1
und 3 werden von der nach § 5 zuständigen Stelle
gemäß Anhang VI ARA.FCL.250 der Verordnung
(EU) Nr. 1178/2011 und Anhang III 66.B.500 der
Verordnung (EG) Nr. 2042/2003 beschränkt, ausgesetzt
oder widerrufen. Für erlaubnispflichtiges Personal
nach § 1 Nummer 8 gelten die Bestimmungen
des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 2042/2003
entsprechend. Für den Widerruf und das Ruhen der
Erlaubnis nach § 2 Absatz 1 Nummer 3 ist das Luftfahrt-
Bundesamt zuständig.
(2) Der Luftfahrerschein oder der Ausweis nach
§ 2 Absatz 1 Nummer 2 ist von der nach § 5 zuständigen
Stelle zu widerrufen und einzuziehen,
wenn die Voraussetzungen für seine Erteilung
nachträglich nicht nur vorübergehend entfallen sind
oder wenn
1. der zuständigen Stelle Tatsachen bekannt werden,
die Zweifel an dem ausreichenden praktischen
Können oder fachlichen Wissen des Inhabers
der Erlaubnis rechtfertigen, und
2. eine von der zuständigen Stelle angeordnete
Überprüfung verweigert wird oder ergibt, dass
der Inhaber des Luftfahrerscheins oder des Ausweises
das ausreichende praktische Können
oder fachliche Wissen nicht mehr besitzt.
(3) Anstelle des Widerrufs kann ein Luftfahrerschein
oder ein Ausweis beschränkt oder mit
Nebenbestimmungen versehen werden, wenn dies
ausreicht, um die Sicherheit des Luftverkehrs aufrechtzuerhalten.
Der Luftfahrerschein oder der Ausweis
kann auf eine bestimmte Tätigkeit in der Luftfahrt
beschränkt werden.
(4) Das vorübergehende Ruhen eines Luftfahrerscheins
oder eines Ausweises oder eine Nachschulung
mit anschließender Überprüfung kann angeordnet
werden, wenn
1. Zweifel an der Tauglichkeit oder Zuverlässigkeit
des Inhabers bestehen,
2. die Gültigkeit der Zuverlässigkeitsüberprüfung
nach der Luftsicherheits-Zuverlässigkeitsüberprüfungsverordnung
abgelaufen ist oder
3. der zuständigen Stelle Tatsachen bekannt werden,
die erkennen lassen, dass der Inhaber das
ausreichende praktische Können oder fachliche
Wissen nicht mehr besitzt.
Die zuständige Stelle nimmt den Luftfahrerschein
oder den Ausweis für die Zeit des Ruhens in Verwahrung,
bis der Inhaber dieser Erlaubnis seine
Tauglichkeit, seine Zuverlässigkeit oder sein ausreichendes
praktisches Können oder fachliches Wissen
im Rahmen einer von der zuständigen Stelle
angeordneten Überprüfung nachgewiesen hat.
etwas viel zum lesen aber doch eventuell von Interesse.
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@Richard, danke. Genau das meinte ich die ganze Zeit.....
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Naja, ob das LBA oder die RP's dieses Forum als Grundlage nehmen, mag ich zu bezweifeln. Wenn es so sein sollte, steht immernoch Prüfung zwischen dem Ist und dem Lizenzentzug. Soll heißen, die Lizenz wird nicht aus Willkür entzogen.
Dennoch lebe ich keine Ängste gegenüber Behörden oder „dem System" aus und denke das wir die Zeiten zum Glück hinter uns gelassen.
So suche ich lieber nach Lösungsansätzen, zu meinem doch recht kleinem Problem. Ich leben nämlich in dem Luxus, dass ich Fliegen als Option habe und zum Spaß am Fliegen betreibe. Ich kann auch jederzeit einen anderen Flugplatz wählen aus persönlichen Belangen. Anders geht es da vielleicht Berufspiloten, die bei Wind und Wetter fliegen müssen um der Familie Abends das Brot auf den Tisch zu stellen. Und vielleicht findet solch ein Pilot Hilfe bzw. Lösungsansätze für seine Probleme in dem Forum.
Allein schon die Tatsache, das man nicht alleine mit solchen Ängsten oder Problemen ist hilft schon gemein. In meinem Fall auch, dass die meisten sich durch Übung und Training warm fliegen um solche Ängste oder Bedenken meistern .
Und für den Fall das die Ängste doch schwerer wiegen, habe ich auch Hilfe per PM angeboten bekommen.
Somit möchte ich lieber, wie Alexis, andere Piloten ermütigen über Probleme oder vielleicht sogar gemachte Fehler zu sprechen und Lösungen zu suchen. So hilft man nicht nur sich selber, sondern vielleicht auch den Anderen.
Grüße Uwe
P.S. Ich persönlich habe bisher auch nur sehr gute Erfahrung mit der Berliner Luftfahrtbehörde und mit dem LBA gemacht. Gerade bei der Berliner Luftfahrtbehörde waren immer alle freundlich, hilfsbereit und Lösungsorientiert.
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... dann würde jede Frage, die Wissenslücken offenbart, sofort zum Ruhen der Lizenz führen und das ist nicht so.
Ihr macht es Leuten, die Hilfe suchen und nicht wissen wo sie diese finden können, doppelt schwer und treibt sie vermutlich noch weiter in eine sich zuspitzende schwierige Lage. Zur Angst beim Fliegen kommt dann noch die Angst vor der Behörde und Bestrafung hinzu. Gar nicht gut.
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.....und man hindert jemanden vielleicht daran, hier offen Probleme, Wissenslücken oder auch Ängste zu diskutieren.
Das ist auch der Grund, warum ich hier die Beiträge lese; weil ich etwas dazu lernen möchte.
Die Streitereien, die sich manchmal hier entwickeln stören eher dabei.......
lg Peter
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Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Die ganz große Gefahr, dass jetzt jemand wegen dieses Beitrags tätig wird, sehe ich nicht. Aber es ist schon richtig, dass sicherheitsrelevante Beiträge mit Selbsbezichtigungscharakter sinnvollerweise in einer anonymisierten Form vorgebracht werden, das ist m.E. bei sehr vielen Fluglinien der Fall, teilweise bei der Bundeswehr, etc.
Oftmals kann man die Folgen der Schilderung eigenen Erlebens gar nicht absehen - damit man aus Sorge vor diesen Folgen nicht einfach schweigt, sind anonymisierte Systeme sinnvoll. Ob das für diesen Fall gilt, ist eine andere Frage.
Richtig ist aber auch - wenn ich eine Angst entwickle, die dazu führt, dass ich nicht kleineren, sondern größeren Risiken ausgesetzt bin, dann ist das etwas, was ich abstellen muss. Wendungen wie "Angst hat noch keinem geschadet", sind da nicht hilfreich, sie sind nämlich einfach falsch.
Was hier beschrieben wurde, ist m.E. ein Grenzfall, aber eigentlich schon jenseits der Grenze. Es ist absolut toll und professionell, den Sachverhalt hier mutig zu schildern, aber man kann jetzt auch nicht einfach auf die Schultern klopfen und sagen, ist nicht so schlimm. Angst ist nicht schlimm, solange sie unsere Handlung in die richtige Richtung lenkt.
Ob jetzt ein FI hier helfen kann - kann sein, kann auch nicht sein. Wenn es wirklich nur an mangelndem Training liegt, dann ganz sicher.
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Jedem von uns ging mit Sicherheit schon einmal Sprichwörtlich der „Arsch auf Grundeis“. Ich denke aber hierbei geht es in diesem Threat überhaupt nicht.
Ich habe mit dem Fliegen angefangen weil ich ein Heidenrespekt davor hatte. Ich bin beruflich viel Linie unterwegs und jedes Mal bekam ich das Zipperlein wenn ich schon in den Zubringerbus gestiegen bin. Was liegt also näher als selbst zu fliegen und sich mit dem Problem auseinander zu setzen.
Die ersten Flugstunden waren die Hölle für mich, jede kleine Turbulenz ein Graus…Stallübungen bitte gar nicht. Bis ich dann von einem alten Hasen zu Seite genommen wurde, welcher mir in Schocktherapie die Angst hiervor genommen hat. Heute liebe ich es zu stallen, natürlich immer mit einer gehörigen Portion Respekt!
So arbeite ich mich von einer Aufgabe zu anderen. Bei meinem ersten Solo blieb gleich einmal die Latte stehen, klar hatte ich in dieser Situation mal richtig bammel, aber ich stellte fest, dass wenn es wirklich brenzlig wird ich eine richtig kalte Hundeschnauze entwickle und das nötige Programm abwickle wie eine Maschine.
Was ich hiermit vielleicht beitragen kann, dass ich erleben durfte, wie ich von meinem FI mental und technisch aufgebaut wurde, was nicht von hier auf jetzt möglich sein kann und wird. Dies ist ein dauernder Prozess, der ständig gepflegt werden sollte.
Wenn die Landung nun einiges an Technik erfordert, kann hierbei sicher ein FI behilflich sein, die Erfahrung und das Selbstbewusstsein das es funktioniert, bringt nur die Zeit…
Ich finde es absolut Klasse, dass hier auch solche Themen auf den Tisch gebracht werden, das ist es, was ich unter dem Austausch von Fliegerkollegen schätze und nicht irgendein überflüssiger zweideutiger Sarkasmus.
Himmel, das lernten wir doch alle schon in unserem ersten Fragenkatalog!!
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Nein, Lutz,
Niemand hier hat irgendetwas offenbart, das nicht im Bereich des völlig Normalen liegt. Es liegt in der Natur der Sache, dass sie einem auch mal Angst machen kann - "Selbstbezichtigung" ist wirklich das falsche Wort.
Wenn ich aus Furcht vor rechtlichen Konsequenzen solche Sachen nicht mehr öffentlich schreiben dürfte - dann hätte ich das Gefühl, in einem unfreien Land zu leben, und ich würde mich ganz sicher mit allen rechtlichen Mitteln wehren.
Es gibt Untersuchungen, die auch den Behörden bekannt sind, nach denen fast jeder dritte Pilot (oder so, finde die Quelle gerade nicht) schon unter Höhenangst gelitten hat.
NIEMAND hier hat bekannt, unter Phobien zu leiden. Ich sehe hier nur eine Phobie: Die Angst Mit-Diskutanten könnten sich hier sicher fühlen und auf Verständnis stoßen.
All diese Sachen könnten ein Grund sein, warum ich dieses Forurm irgendwann verlassen könnte. Vor allem die vielen Antworten innewohnende Arroganz und Feindseligkeit (damit meinte ich nicht dich)
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Es geht auch nicht um das vorliegende Beispiel. Nimm an, jemand hätte eine Phobie. Oder ein Alk-Problem. Wäre gut, wenn es für so etwas ein gutes System gäbe, in dem anonymisiert berichtet werden kann.
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Ja, natürlich! Aber das ist ja ein anderes Thema!
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Alexis, hier sehe ich erstmal keinen thematischen Unterschied.
A berichtet anonym über seine Ängste beim Fliegen (und sich frägt ob er denn noch ein sicherer Pilot ist).
B berichtet anonym über Nearmiss (den er vielleicht verursacht und daher Schuldgefühle hat)
C berichtet anonym über seinen "Drink" den er vor, während oder nach dem Flug braucht
Müssen wir denn immer alles "zerreden" und suchen den möglichst "kleinsten Nenner" ( den es eh nicht gibt) anstatt das Große Ganze im Blick zu haben.
Warum sollte mann/frau so etwas nicht mal angehen, hier in diesem unserem Lande?
All the best
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Zur Einleitung einen
bösen Spruch:
„ Ein
Sozialpädagoge wird nach dem Weg zum Bahnhof gefragt.
Antwort: Ich weis
nicht, aber wir können darüber diskutieren“
Ein guter Fluglehrer
wird das Problem analysieren, den Grund herausarbeiten und mit seinen
pädagogischen Fähigkeiten und Erfahrungen unter Berücksichtigung
von Stresserkennung und Stressabbau, sowie unter Berücksichtigung
der Human Faktors den Kandidaten betreuen und mit diesem zusammen das
Problem lösen.
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Da gibt es doch nicht allzuviel zu diskutieren. Ob der Fluglehrer den Thread-Ersteller besser kennt als der sich selbst? Mag sein. Wahrscheinlich aber ist der Thread-Ersteller sich selbst der beste Freund, dann kann er sich auch selbst von sicherem Terrain aus wieder heranführen.
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"A berichtet anonym … Warum sollte mann/frau so etwas nicht mal angehen, hier in diesem unserem Lande?"
Da geht genau das, anonym, ohne Registrierung, aber halt nicht in der BRD.
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Es ist unter
Umständen besser wenn er den Kandidaten nicht kennt und
unvoreingenommen an die Arbeit geht, und warum soll Jemand nicht
professionelle Hilfe in Anspruch nehmen Anstelle selbst herum zu
experimentieren.
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Man sollte da gewaltig unterscheiden. Wenn jemand ein Alk-Problem hat und damit fliegen geht, dann ist das eine Straftat und das kann ich vollkommen anonym, mit einem begründeten Beispiel bei jeder Polizeidienststelle melden. Ein Beamter muss Straftaten melden.
Wenn mir ein Airliner Pilot erzählt, dass er die Kiste nicht mehr sicher bewegen kann, weil er Panikattacken in bestimmten Situationen bekommt, dann sucht er Hilfe, denn er erzählt es ja. Wenn er es in einem Forum wie diesem macht, würde ich Ihm auch raten es Anonym zu machen. Ich würde Ihm auch als erstes raten, sich Krank schreiben zu lassen und professionelle Hilfe (Psychologe) in Anspruch zu nehmen. In solchen Situationen könnte ich mir Vorstellen das die Behörde, zu recht, aufmerksam wird und evtl den Piloten überprüfen möchte. Dies dient dann ja nicht dazu, den Piloten zu denunzieren, sondern Schaden von dritten abzuwenden. Die Lizenz wird dann wahrscheinlich für den Zeitraum ruhen bis die Probleme aus dem Weg geschafft sind und er das Flugzeug wieder sicher führen kann. Ob DU ihn der Behörde meldest, ist deine Gewissensfrage.
Wenn ein PPL`ler schreibt er bekommt in gewissen Situationen Angst oder traut sich etwas nicht (Turbulenzen, Nachtflug etc.) dann wird er in aller Regel davon ablassen. Aber warum soll er es nicht öffentlich diskutierten oder um Hilfe fragen.
Wenn ein Pilot einen, vielleicht gravierenden Fehler macht, warum soll/darf er uns nicht davon Berichten. Es ist super das er dieses Ereignis mit uns teilt und uns warnt, vielleicht sogar hilft nicht in die selbe Situation zu geraten. Solch ein Pilot wird mit Sicherheit auch nicht mit Vorsatz (Stichwort IMC) gehandelt haben.
Warum sollen wir solche gewonnen Erkenntnisse nur aus einem BFU Bericht lesen?
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Absolut! Ich will ja nur festhalten, dass wir eben in Deutschland wohnen und Wolffs Punkt nicht völlig aus der Luft gegriffen ist, da geht es ja auch nur um den Schutz des Betroffenen. Im vorliegenden Fall schrieb ich bereits, dass das wohl nicht behördlich relevant ist.
Ein bisschen mehr als ein mulmiges Gefühl ist es aber auch.
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Das ist ja o.k. aber es muss im Rahmen bleiben. Den Gedanken anführen mag ja gut sein. Dennoch kann man natürlich von der rechtlichen Seite vieles kaputt reden. Wenn ich mich an meine Rechtsunterrichte so erinnere, da wurden viele sinnvolle Sachen Tod interpretiert. Und jeder zweite Satz war, Ihr steht schon mit einem Bein im Gefängnis.
Gibt es denn einen Dokumentierten Fall, in dem ein Pilot Maßnahmen seitens der Behörden zu spüren bekam, weil er seine Fehler in einem Forum/Stammtisch/Magazin etc. aufgearbeitet hat?
...Ein bisschen mehr als ein mulmiges Gefühl ist es aber auch.
Ja, deshalb ja auch die Frage und suche nach Lösungsansätzen. Dennoch habe ich keine Flugangst und bekomme auch keine Panik. Ich fliege wirklich gerne und bin regelrecht süchtig dannach. Ich fühle mich auch weiterhin sicher als PIC.
Am Sonntag, sind die zu schnellen Anflüge (aus Sicherheitsempfinden) halt in GoArounds geendet und schließlich mit einer Abschlußlandung auf einer anderen Piste. Mein Vorhaben, ein paar Landungen zu fliegen, habe ich auf einen anderen, windstillen Tag verlegt.
Und in meiner Selbstreflexion habe ich halt festgestellt, dass die GoArrounds super waren aber mir dieser Anflug ordentlich Probleme bereitet, da schlechte Erfahrung gemacht. So das ich mich nicht mehr "vor dem Flieger fühle", die Geschwindigkeit leicht aus dem Ruder läuft und der Anflug bzw. die Landung miserabel wird oder halt im GoAround endet.
Ich bin halt in keinem Fliegerclub/-szene und nutze deshalb lieber dieses Medium hier. Als Lohn habe ich auch viele gute Hinweise und Lösungsansätze bekommen.
Grüße Uwe
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..........ein Grund sein, warum ich dieses Forurm irgendwann verlassen könnte.
bitte, lass uns auf diesen schönen tag nicht allzulange warten.
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Vor kurzem fuhr ich auf der Autobahn. Eine Böe erwischte den LKW, den ich begann zu überholen und er näherte sich mir bedrohlich. Da hatte ich gut Angst. Zu Hause rutschte mein Kleinster dann auf der Treppe nach oben aus und wäre beinahe heruntergepurzelt - Adrenalin pur. Beim fahrradfahren etwas später rutschte ich etwas über so'n bisschen noch verbliebenen Schnee - da geht der Puls ganz schon hoch, Jungs.
So ein Mist, es ist mir leider an öffentlicher Stelle herausgerutscht. Gleich klingelt die Führerscheinbehörde, die allerdings nur schwer zu mir hochkommen wird, weil eben die Gesundheitsbehörde in einem Akt vorbeugender Vorsorge die Treppe abmontiert hat: so kann ich oben und mein Lappen noch ein bisschen bei mir bleiben. Dafür werden sie dann wohl rein sicherheitshalber mein Fahrrad mitnehmen.
Wer nicht von Zeit zu Zeit mal Angst beim Fliegen hat, hat doch einen an der Klatsche. Wir hocken da alleine in tausenden Metern Höhe, umgeben von nichts als ein bisschen Plastik und einer nur mit Kopfhörern erträglichen Lautstärke; vor uns ein paar notorisch nicht funktionale Systeme. Witzigerweise zahlen wir da auch noch einen ganzen Haufen Geld für!
Die Frage ist doch, ab wann wird Angst "gefährlich". Beim Threadersteller ist es offenbar NICHT aussergewöhnlich gefährlich, sonst würde ja nicht er über seine Angst schreiben, sondern wir würden uns im BfU Bericht darüber wundern, was das wohl für eine Böe gewesen sein muss, die ihn da im Anflug auf Schönhagen auf den Kopf gedreht hat.
PS: meine Flugangst hat mich überhaupt erst Pilot werden lassen. In den ersten 300 Stunden hat mir Fliegen kein bisschen Spass gemacht. Heute - mit 1700 Stunden - ist es meistens einfach nur noch schön. But this was a hard and long way. Wenn's nicht so schön wäre...
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Hallo Uwe,
lasse Dich hier von manchen Beiträgen bitte nicht beirren, Du machst das absolut richtig Kollegen zu fragen und dieses Forum zu nutzen. Die LBA, falls die überhaupt Zeit hat hier zu lesen sollte sich lieber um wichtigere Dinge kümmern die sie selbst betreffen bezüglich sinnvolle noch ausstehende Lösungen abarbeiten auf die wir Piloten seit Jahren warten.
Wie bereits Tobias und Oliver schon gepostet haben, nicht aufgeben und weiterhin üben mit einem FI. Wir alle müssen uns unsere Erfahrung erfliegen, manch einer erreicht das schneller - der andere braucht halt länger, je nachdem was Zeit und Geldbeutel eben hergeben.
many happy Landings
Andrea
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