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12. Juni 2010: Von Mathias Göschl an Florian Guthardt
Anschlussfrage in die Runde:

in wieweit kann man bei ATC ('radar') in EU davon ausgehen, dass dort Wetterdaten-Overlays wie zB. Niederschlagsradar vorliegen um einen beim Requesten von Ausweichroutings zu unterstützen ? Oder alles nur nach 'see and avoid' ?
13. Juni 2010: Von Gerd Wengler an Mathias Göschl
In Nordamerika: Man kann NICHT davon ausgehen, daß ATC a) brauchbares Wetterradar hat und b) selbst wenn es hat, diese Information auch an Piloten weitergibt.
Gerd
13. Juni 2010: Von Flieger Max L.oitfelder an Mathias Göschl
Zum Teil GAR nicht, Primär- und Wetterradar ist in Eu nur selten anzutreffen.
13. Juni 2010: Von Philipp Tiemann an Flieger Max L.oitfelder
Ich Deutschland habe ich gute Erfahrung mit ATC-WX gemacht. Wenn ein deutsche Lotse die Zeit hat, erklärt er einem auf Anfrage recht genau, wie sich die Niederschlagsbilder bezogen auf die weitere Flugroute darstellen und geben auch Empfehlungen. Im euopäischen Ausland sieht es da schon deutlich schlechter aus. Meist verstehen die gar nicht so recht, was man will, wenn man fragt "does your radar show any significant weather ahead on our further route of flight?"
13. Juni 2010: Von Florian Guthardt an Gerd Wengler
Habe bisher in USA hervorragende Erfahrung mit ATC Radar gemacht die scheinen da im Gegensatz zu den Geräten hier über welche mit recht genauer Wetterdarstellung zu haben. Hatten das erst letztlich auf einem USA Flug , dicke Gewitterlinie mit nur kleinem Löchern und der Radar Lotse hat Vektoren von sich aus vorgeschlagen die exakt am Wetter vorbeiführten.

In D habe ich schon öfter von Lotsen gehört dass sein Radar nicht allzu viel anzeigen kann...
13. Juni 2010: Von Gerd Wengler an Florian Guthardt
„Habe bisher in USA hervorragende Erfahrung mit ATC Radar gemacht“

Stimme überein. Man kann sich allerdings nicht 100% darauf verlassen. Wenn man könnte, dürfte es ja keine Unfälle geben, bei denen Flugzeuge in CBs fliegen und dann zerbröseln, wie z.B. Scott Crossfields C210.
Gerd
16. Juni 2010: Von Florian Guthardt an Gerd Wengler
Absolut richtig!

Selbiges gilt leider auch für alle anderen Radargeräte, ich vertraue der Reihe nach:

1. Auge - see and avoid ist der Beste CB-vermeider geht leider nur wenn die nicht embedded sind!
2. RADAR
3. Infos anderer Flugzeuge und ATC
4. Stormscope

und jeweils cross check dazwischen dann hält man sich zu 99% aus dem gröbsten raus!
16. Juni 2010: Von Gerd Wengler an Florian Guthardt
Yup, good old Eyeballs Mk. I.

Hier in Nordamerika gibt’s dann auch noch Satellite Weather Radar von WSI oder XM. Das würde ich zwischen Punkt 2. und 3. setzen. Auch eine Lightning Information wird mittels dargestellter kleiner Blitze übertragen.

Das zusammen mit dem Stormscope gibt einem schon eine sehr gute Information. Immerhin kann man mit dem Stormscope ganz gut sehen, ob gelbe oder sogar rote Niederschlagsbereiche wirklich Gewitter sind. Nicht so gut wie on-board Radar, aber ganz Klasse für strategische Entscheidungen, Gewittergebiete großräumig (+20NM) zu umfliegen. Zusätzlich kann man mit Satellite Radar auch noch hinter Bereiche von starkem Niederschlag sehen, was mit on-board Radar teilweise wegen Attenuation nicht möglich ist.

Gerd
16. Juni 2010: Von Jens-Albert Schenk an Gerd Wengler
Dem stimme ich voll zu, würde auch die Reihenfolge der Punkte identisch wählen. Allerdings ist diese Diskussion für Europa rein theoretisch. ATC kann auf seinen Radargeräten nicht zuverlässig Schlechtwetter identifizieren und wir an Board eines kleinen GA-Fliegers haben kein On-Board-Radar. Nicht einmal ein Sat-Wetter-System haben wir flächendeckend in Europa (abgesehen von Moving-Terrain, das ich aber als Insellösung empfinde). Insofern bleibt einem nur das See-and-Avoid in Kombination mit dem guten alten Stormscope. Klappt meistens ganz gut, hinterlässt aber an vielen Sommertagen auch große Graubereiche, in denen man nie ganz sicher sein kann, ob man auf dem richtiegn Weg ist.

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