Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

17. Mai 2010: Von Jan Brill an Klaus Dreyer
Lieber Diskussionsteilnehmer,

ich möchte mich hier nicht zum Twitter-Auftritt etc. äußern da ich diese Plattform bislang kaum genutzt habe. Allgemein ist es aber so, dass Eurocontrol in der Kommunikation mit den Nutzern durchaus interessante und moderne Wege geht (siehe hier und hier).
Dagegen sieht der Web-Auftritt von NATS, DFS oder AustroControl ziemlich alt aus.

Kurz aber etwas zur Aschewolke und der Rolle von Eurocontrol: Nach unseren Informationen über den Ablauf dieses Dramas sind es die nationalen Flugsicherungsorganisationen, die hier die Zero-Flow-Beschränkungen erlassen haben. Nicht eine Dienststelle der Eurocontrol. CFMU sammelt diese Beschränkungen lediglich und setzt sie um (in Form von Reject-Messages).

Während ich Herrn Dreyer bei der Einschätzung der getroffenen Maßnahmen weitgehend Recht gebe, sehe ich den Adressaten der Kritik jedoch nicht in Brüssel oder Maastricht.

Die nationalen Flugsicherungsorganisationen hatten hier das letzte Wort. Tatsächlich sind ja auch einige (z.B. Österreich) sehr viel früher ausgescheert als andere.

In wieweit Eurocontrol an der Ausarbeitung der relevanten Durchführungspläne beteiligt war ist eine andere Frage, aber wenn die DFS, NATS oder AustroControl gesagt hätten "alles Quark, Zero-Flow Aufheben" hätte Eurocontrol, CFMU oder irgend eine andere Dienststelle weder die Befugnis noch die Möglichkeit gehabt anders zu entscheiden (außer evtl. in den Sektoren des Maastricht UAC, wer da schlussendlich das Sagen hat, weiss ich leider nicht).

MfG
Jan Brill
17. Mai 2010: Von Juergen Baumgart an Jan Brill
:-)
Ja, vielleicht hat ein Vertreter der GA bei solch einem Spielchen eine falsche Antwort gegeben und deshalb ein Ascheflugverbot provoziert !

Im Ernst: Mich würde tatsächlich interessieren, wie das kam, daß wegen Vulkanasche Segelflieger landen sollten.
War es ein wegen Ahnungslosigkeit ausgesprochenes undifferenziertes Global-VFR-Verbot, war es ein Übermittlungsfehler oder war es Vorsatz?
Aber wie immer werden sich die entsprechenden Verantwortlichen diesbezüglich in eine dicke Asche- bzw. Nebelwolke hüllen...
17. Mai 2010: Von V Stuhlsatz an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

darf ich Ihren Ausführungen noch zufügen, dass Eurocontrol auch nicht an der Ausarbeitung von Durchführungsplänne beteiligt war (gab es überhaupt welche?), souverän ist und bleibt immer der einzelne nationale Staat und zwar zu 100%.

Die "Zero-Flow Rates" werden von den einzelnen Staaten angeordnet und sind von der CFMU dann genau so umzusetzen ohne wenn und aber oder gar wieso weshalb warum, siehe Souveränität.

Selbst an der Maastricht-UAC wo die Flugsicherung für 4-Staaten seit fast 40 Jahren aus einer Hand kommt, entschied auch jeder Staat vollkommen autonom!

Schuldzuweisungen in Richtung Eurocontrol sind sachlich falsch, und daneben das Sie den enormen Einsatz der Kollegen die in dem Chaos rund um die Uhr Ihr aller bestes gegeben haben ohne auf die Uhr zu schauen verhöhnen.
18. Mai 2010: Von Werner Kraus an Jan Brill
Wieso denn jetzt Jörn Brill anstatt Jan Brill im Langnamen?
18. Mai 2010: Von Jan Brill an Werner Kraus
... weil wir gestern einen SW-Test mit falsch verarbeiteten Umlauten im IE7 gemacht haben. Sollte jetzt aber wieder richtig sein ...

MfG
Jan Brill
18. Mai 2010: Von Werner Kraus an Jan Brill
aso alles klar, wollte nur sicher gehen dass es der echte Jan Brill ist ;-) habs schon erlebt dass sich leute mit ähnlich klingenden namen in foren eingeloggt haben um personen zu schaden.

VG
Werner Kraus
18. Mai 2010: Von Klaus Dreyer an V Stuhlsatz
Sehr geehrter Herr Stuhlsatz,

nachdem Jan Brill klargestelt hat, dass die Zero-Flow Regelungen von den nationalen Flugsicherungsorganisationen erlassen wurden und nicht von Eurocontrol (das hatte ich Ihren Ausführungen so nicht entnehmen können), muss ich mich bei Ihnen für die Schuldzuweisung an Eurocontrol entschuldigen.

Leider eignet sich Eurocontrol als Sündenbock ganz besonders, da Eurocontrol diese Maßnahmen umsetzt und damit für die Nutzer dann auch als verantwortlich erscheint.

Allerdings war es Eurocontrol natürlich auch nicht verwehrt, selbst zu denken, und auf den Unsinn aufmerksam zu machen - so man ihn denn als solchen erkannt hatte. Kadavergehorsam ist ja heutzutage nicht mehr so recht gefragt.

Die Außenwirkung von Eurocontrol ist allerdings verheerend. Für den Nutzer stellt sich diese Organisation als ein bürokratisches Monster mit starren Hierarchien und Betonköpfen an den entscheidenden Stellen dar, auch wenn das alles so womöglich gar nicht zutreffen mag.

Und die Einschätzung von Jan Brill zum Internetauftritt von Eurocontrol vermag ich nicht so ganz nachzuvollziehen. Ich kenne kaum eine website, die unübersichtlicher, schwieriger zu navigieren und überladener mit überflüssigen Informationen ist. Die verwendete Sprache ist durchsetzt mit Akronymen und Abkürzungen, welche die Verständlichkeit nahezu unmöglich und das Lesen zu einer Strafe machen. Die Ladezeiten sind wohl aufgrund überflüssigen Overheads katastrophal.

Alles in allem ist da jedenfalls ziemlich viel sehr verbesserungswürdig. Um so besser, wenn da also wohl erste Ansätze erkennbar werden.
19. Mai 2010: Von V Stuhlsatz an Klaus Dreyer
Sehr geehrter Herr Dreyer,

Ja, wenn wir Herrn Brill nicht hätten würden die Zuständigkeiten von Eurocontrol gar nicht verstanden, Danke nochmals!

Die Sündenbock Rolle übernimmt die Organisation traditionell auch für die an die Staaten verteilten Steckengebühren,
evtl. Slot Zuweisungen aufgrund nationaler Regulierungen oder komplizierte nationale RAD Restriktionen bei der FPL Aufgabe,
oder re-routings: es ist immer Eurocontrol, nie die nationale Flugsicherung.

Die Kollegen in Brüssel denken durchaus, dass konnte man gerade bei der VA Krise allenthalben sehr gut erfahren,
ohne die notwendige weitergehende Entscheidungs- Kompetenz hilft das leider nur eingeschränkt und hat mit der von Ihnen gebrauchten Terminologie nichts zu tun.

Bzgl. der Website bedauere ich dass die Inhalte für Sie als GA Piloten überflüssig erscheinen, 99,8 % der User der Website sind ANSP’s, AOA’s o.a. und für diese Zielgruppe bedarf der detaillierten Informationen.

Für Akronyme und Abkürzungen gibt es viele (gute) Gründe und Sie sind auch in diesem Bereich leider alternativlos.
Falls Sie konstruktive Verbesserungs- Vorschläge haben, teilen Sie diese doch gerne den Kollegen mit,
danke Ihnen i. V.

mfg

8 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang