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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. April 2010: Von Udo S. an 
1. völlig korrekt, die idee mit "ruhig verhalten" sehe ich genauso - zumal selbst wenn man die zeit und die aufmerksamkeit hätte, details genau zu erklären, alles wieder vergessen wird, und nur dem zuhörer seine eigene schlussfolgerung übrig bleibt.

2. trotzdem, wenn ich in die Richtung ab 10 k€ oder drüber jährliche Fixkosten mit dem Flugzeug gehe (was ich auch als Basis für PA28, C172, etc. sehe) muss ich entsprechend produktiver mit dem Gerät umgehen, als mit einem Mittelklassewagen der laut ADAC ca 6.000,- jährlich kostet (mit zugegebenermaßen vielen Möglichkeiten darunter)

d h also, für 12 Riesen muss ich nur doppelt so produktiv meinen Streckenkilometer wie mit einer C-Klasse machen, Komfort-Betrachtung aussen vor oder dann eben mit in den Faktor einbringen. (also 2mot wahrscheinlich Faktor 4 oder 5, etc.)

Für mich als Angestellten ist es einfach: weil ich viel zu wenig Zeit für den eigenen Flieger habe, teile ich ihn mit 3 weiteren Leidensgenossen (bitte nicht mit einem selbständigen, womöglich Vertriebler - das erfordert höheren HG-Verwaltungsaufwand wegen ungerechten Nutzungsanteilen) und schon hat sich der Fixkosten-Faktor vom Prinzip her "schöngerechnet".

In die Detail-Rechnung wissen wir dass fliegerisch sehr viel "unscheduled" reinkommt, beim Auto zum Glück nicht, vor allem wegen retrospektiven LTA's, AD's und Lizenz-Bestimmungen.

Zusammenfassend: es ist oft unser eigener Ehrgeiz bzw. Zusatz-Sicherheit die wir "uns leisten", wie z b ein zweiter Motor, viel Bodenzeit weil wir die Maschine nicht teilen wollen, Geschwindigkeitsvorteile, bestimmt auch "Angemessenheitsdenken" gegenüber Kunden und Geschäftspartnern die zwischendurch mitreisen sollen. Extras die aber im Gegenzug Reichweite, Speed, Zuverlässigkeit und Komfort wesentlich erhöhen, gegenüber dem "Durchschnittsauto" welches sich besagter sparsamer Familienvater leistet.


PS: ich weiss natürlich, dass Fliegen bei den meisten teurer ist und bleibt, auch wenn der Trend im Moment bei vielen von Echo auf UL zur neuen Sparsamkeit geht. Aber genau wie Herr Uhlhorn "gerne manches vergisst", sind die Autofahrer Meister darin, ihre Fixkosten gar nicht zu betrachten (z B gehört die Garagen-Miete ja zur Wohnung, nicht zum Auto - und ausserdem, wer zahlt schon Garage in München oder Frankfurt Bankenviertel? Nichtmal 0,001‰ der Bevölkerung ...)
30. April 2010: Von  an Udo S.
Hallo Herr Schenn,

so wird ein Schuh drauss. Man muss das teure Fluggerät mehr in die Luft bringen, um die Fixkosten runter zu bekommen. Allerdings ist es bei einer Privat-HG meist so, das alle am Wochenende fliegen wollen. Wie löst man das? Und eine PA28 als "produktiv" zu bezeichnen im gleichem Atemzug einen Mittelklassewagen nennen, ist etwas "mutig". Die Mobilität ist, wenn man den Entfernungsvorteil raus lässt bei einem PKW deutlich höher. Alle Ziele bis rund 200 km von mir zu Hause erreiche ich schneller und billiger als mit jedem Flieger. Man muss Haustür Haustür rechnen. Aber natürlich macht das Fliegen mehr Spass und ehrlich gesagt steige ich nach 2 Stunden Flug entspannter aus dem Flieger aus als nach zwei Stunden Autofahrt werktags tagsüber auf der Autobahn. Alleine der Vorteil, das man im Flieger ausser für ATC für niemanden erreichbar ist und sich deshalb auch keiner beschwert. Wenn man beim Autofahren das Handy ausmacht, wird man schon mal gefragt, warum...

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