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19. Februar 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Wir deutschen Piloten sind schon irgendwie komisch:

An deutschen unkontrollierten Plätzen legen wir höchsten Wert darauf, dass der Flugleiter uns ja gerade mal gar nichts zu sagen hat und das deswegen die Kommunikation im Funk primär zwischen den Piloten stattfindet die sich gegenseitig informieren, wo sie sind und was sie machen.

So bald wir aber ins Ausland kommen (bzw. so bald es uns halt gerade passt) sind uns auch an unkontrollierten Plätzen die anderen Piloten wieder völlig egal und es geht ausschliesslich darum, ob der Flugleiter Englisch (oder gar Deutsch) spricht bzw. sprechen muss.

Bleiben wir doch in dem Fall einfach bei der guten deutschen Linie:
Wer an einem unkontrollierten Platz in Frankreich nicht zumindest rudimentär französisch funken kann, der fliegt faktisch ohne Funk - relativ unabhängig davon, ob es vielleicht einen Flugleiter gibt, der Englisch versteht. Die meisten Piloten an diesem Platz werden ihn nicht verstehen.
Wenn am Platz eh nix los ist, ist das ja nicht wirklich ein Problem. Aber unabhängig davon, ob es legal ist, und unabhängig ob in Deutschland oder eben Frankreich sollte sich jeder sehr gut überlegen, ob es schlau ist, einen stark frequentierten Platz ohne Funk anzufliegen.
Dann doch lieber die paar Euro mehr bezahlen und zu einem kontrollierten Platz fliegen, wo ein Lotse einem auf Englisch helfen kann.

Die andere Alternative wurde hier auch schon genannt: Rudimentäres Französisch ist gar nicht so schwer - und zumindest die eigenen Postion und Absichten im "Regelfall" kann man nach ein paar Stunden Übung schon ganz gut rüber bringen. Im Notfall findet sich dann immer jemand, der auf Englisch Relay spielen kann oder man weicht eh auf den größeren Flughafen aus...

19. Februar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an 

Mit rudimentärem Französisch auf jemanden zu hoffen der in der Platzrunde "relay" macht ist eher nicht praxisgerecht, glaube ich. Das wird sich schon zeitlich kaum machen lassen.

19. Februar 2019: Von Chris _____ an 

Nun ja... also dass es da keinen "Flugleiter" gibt, finde ich völlig ok und hab auch nichts anderes geschrieben.

Und dass dort manche Piloten nicht in Englisch funken (können), verstehe ich auch. Ist hier ja nicht anders.

Aber dass es dort (viele) Piloten gibt, die Positionsmeldungen in der Platzrunde auf Englisch nicht VERSTEHEN, das finde ich bedenklich.

Aber es ist, wie es ist. Man wird sich arrangieren.

Colmar ist übrigens keine Alternative, zu weit von Strasbourg entfernt. Wir suchen nicht irgendein Ausflugsziel, sondern haben konkret in Strasbourg einen Termin. Mit unseren Passagieren.

19. Februar 2019: Von Andreas Ni an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

In Colmar hat man maximal 1 min vom Flieger und zur Tanke und auch ins Miniaturterminal. Verglichen zu den Distanzen in Straßburg vermute ich, dass die Gesamtzeit von der Landung bis ins Zentrum von Straßburg sehr ähnlich sein wird, wenn nicht gar schneller von Colmar aus.

In Colmar stand bisher immer ein Taxi vor der Türe. Ob das Zufall war, weiß ich nicht - mein letzter Stopp in Colmar liegt allerdings anderthalb Jahre zurück ..

Als ich zu fliegen anfing, wollte ich immer gern 3Wetter Taft- und Peter Stuyvesant- Szenerien auf Flughäfen inszenieren - seit über 20 Jahren sind mir kleine unkomplizierte Flughäfen oder -Plätze zigfach lieber.

19. Februar 2019: Von  an Andreas Ni

Wenn es aber darum geht, nach Strassburg zu kommen, dann wären Lahr und Karlsruhe noch nähere Alternativen, als Colmar...

19. Februar 2019: Von Karel A.J. ADAMS an 

... und dann gab es auch noch den Flugplatz Kehl-Sundheim...

19. Februar 2019: Von Andreas Ni an  Bewertung: +1.00 [1]

Karlsruhe kostet auch etwas mehr Zeit als Colmar, und schließlich muss noch das günstigere Avgas in Colmar erwähnt werden ;-)

19. Februar 2019: Von Erik N. an Chris _____

When in rome, do (speak) as the romans do....


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