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14. März 2016: Von Holgi _______ an Philipp Tiemann

In Minsk2 war ich zuletzt vor etwa 6 Jahren.

In Brest bin ich öfter.

Die Zahlung für Sprit und Landegebühr musste vor dem Flug in US$ überwiesen werden, was bei uns der gewerbliche Flugplaner, der auch die Einfluggenehmigung besorgt hatte, machen wollte und auch schriftlich so bestätigt hatte. Das sollten 2500 US$ sein, und ja, damals gind eine Zahlung nur in US$. Keine Karten und keine Euro.

Uns ließ man bei 38 Grad im Schatten, 3 Stunden auf dem Vorfeld stehen, denn die Zahlung war angeblich nicht angekommen.

Lösen ließ sich das Problem zusammen mit dem Handling, denn die Geldautomaten im Terminal spucken US$ aus.

Sprit war billig (JetA1) Landung für 5,7 Tonnen waren etwa 800 Dollar. Brest war immer 300 $.

Fliegerisch war das Land überhaupt kein Problem.

Der Approach in Brest war sogar komplett in Fuss, in Minsk weis ich nicht mehr genau ob es Meter oder Fuss waren, aber ich erinnere mich an sehr viele Direkts und keine besonderen Probleme.

Grüße

Holger

23. März 2016: Von Philipp Tiemann an Holgi _______

Danke zunächst für die Hinweise.

Tja, es sieht leider derzeit schlecht aus. Einen Kostenvoranschlag habe ich bereits bekommen (Access Aero), und der ist in der Tat vierstellig. Und: selbst wenn man das Handling woanders quasi umsonst bekäme, würde nach dieser Kostenaufstellung immer noch ca. 900€ an "Flughafengebühren" übrig bleiben. Nun mag es sein, dass sich der Handling-Agent diese Flughafengebühren mal eben so ausgedacht hat, um seinen effketiven Anteil noch zu erhöhen. Keine Ahnung...

In jedem Fall scheinen es presilich und von der Mentalität her also leider doch russische Verhältnisse zu sein in Belarus...macht keinen Spaß...

Bleibt die Alternative Vilnius und dann mit dem Zug nach Minsk. Hat damit (oder von Polen aus) zufällig jemand Erfahrung? Nochmal doof gestellt die Frage: könnte es dabei (wohlgemerkt: trotz ordentlich vorab ausgestelltem Visum im Pass) irgendwelche Stolpersteine geben? Z.B. dass vor Ort in Vilnius an "Ausländer" keine Bahntickets verkauft werden dürfen, da diese nur vorab zu buchen sind und das wiederum in der Praxis nicht funktioniert?

(Auto ist sicherlich noch viel komplizierter, da man sicher mit keinem litauischen Mietwagen nach Weißrussland fahren darf).

24. März 2016: Von Andreas KuNovemberZi an Philipp Tiemann

Wenn Du mit dem Auto fahren solltest:

sei darauf gefasst, dass man Dich ausrauben will.

Ich habe auf einem 9-Tages-Trip in 2006 das volle Programm gehabt:
nachts in Belarus die Räder gestohlen;
von Brest nach Warschau auf der Straße an einer Ampel Ketten um die Antriebswelle;
an der Grenze von Polen nach Belarus wollte jemand unbedingt mit uns mitfahren und einige finstere Typen ohne erkennbare Absicht, die Grenze überqueren zu wollen, schauten sich in den 3 Stunden Wartezeit das Auto ganz genau an - und wer drin saß.

Daher würde ich das mit dem PKW nicht unbedingt wiederholen wollen.

Ich habe schon ziemlich viele Grenzen mit dem Auto überquert, aber Belarus - Polen hat alles getopt.

24. März 2016: Von Holgi _______ an Philipp Tiemann

Litauen ist EU und dort funktioniert vieles besser als bei uns.

Zug sollte kein Problem sein. Ist vielfach billiger als bei uns, aber wenn ich billiger sage dann meine ich nicht preiswerter.

Im letzten November habe ich folgendes Video in einem Zug in der Ukraine aufgenommen:

https://www.youtube.com/watch?v=amdw44-vCW8

Ein Betrunkener hatte während der Fahrt ein ganzes Pistolenmagazin leergeschossen bevor er von Mitreisenden überwältigt wurde. Verletzt wurde bis auf Kratzer und Schürfwunden an den Händen und Armen keiner. Das Magazin war dann ja schon leer.

Selber Auto fahren willst Du in Weisrussland nicht. Die Strassen sind sauschlecht und du bist ein gefundenes Fressen für die Miliz. Also nicht Verbrecher wollen Dich ausrauben sondern korrupte Staatsdiener.

Ich würde mir ein Flugticket bei Belavia von Vilnius nach Minsk kaufen. Kostet unter 90 Euro eine Richtung. Flugzeit etwa 35 Minuten.

Grüße

Holger

24. März 2016: Von Andreas KuNovemberZi an Holgi _______

Mit Leihwagen (AVIS Minsk Airport) und eigenen Fahrzeugen bin ich in Belarus schon etwa 4.000 km gefahren. Die Straßen sind nicht wirklich schlecht. Abzocke durch Miliz habe ich im Gegensatz zu beispielsweise Rumänien noch nicht erlebt.


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