Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

Ob kommerzielle Unternehmen Verpflichtungen über die unmittelbare Gewinnerzielungsabsicht hinaus haben sollten, weiß ich nicht. Aber auch immanent betriebswirtschaftlich ist das ein Armutszeugnis:

Den "Popelflieger" eines "reichen Schnösel" in Düsseldorf nachrangig zu behandeln, scheint erstmal betriebswirtschaftlich sinnvoll. Solange man allerstumpfst eindimensional berechenbare Kosten gegen berechenbare Einnahmen hält.

Alles, was Begeisterung, Mitarbeitermotivation, Freude an der Arbeit, Service, Qualität angeht; alles, was mit Gefallen tun, mit Verschenken zu tun hat, wird dabei ausgeblendet. Ich glaube, das unterscheidet erfolgreiche Unternehmen von weniger erfolgreichen. Ein guter BWL-ler würde das sehen.

Diese aus DUS kolportierte Gebührenliste ist so freudlos, kleingeistig, missgünstig, kleinkariert und spießig wie mancherorts die Verkehrspolitik der Grünen, wenn funktionierende "grüne Wellen" um des Prinzips willen in Rot-Phasen-Stop and Go umgewandelt werden. Nicht, damit dadurch anderswo irgendwas besser werde, sondern, weil sie nicht gönnen können.
Tja, Großzügigkeit, Horizont und Gelassenheit sind auch auf der politischen Ebene nicht dort zuhause, wo ich sie sie gerne finden würde.
Alexander, zum "Schnösel-Jet" vs. Charterflieger:

Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Ein anständiger Arbeiter im SPD-Sinne leistet lieber Stachanow-Schichten dafür, damit die Familie mit den kleinen Kindern nicht noch länger im A320 auf den Abflug wartet, aber hat seine Motivationsschwierigkeiten, der TBM700 die Gasse in den Schnee zu pflügen, wenn zwei gut gekleidete Herren darum bitten. (Und trotzdem wurde es ja in Düsseldorf gemacht).

Zur Freudlosigkeit der Gebührenliste mit NOX- und Lärmzuschlägen, Waste-Disposal etc. gibt es nichts hinzuzufügen. So ist es, es sind ja auch die gleichen, die diese Gebühren an Flughäfen einführen und eben Rote-Welle-Politik auf der Strasse schaffen. In Hamburg zahle ich m.W. 25 Cent für den Stickstoff-Ausstoss. Sollte ich da wirklich politisch auf die Barrikaden gehen und eine Ausnahmeregelung fordern? Oder zumindest Senioren-Rabatt und 50% für Hartz4-Bezieher? Oder einen Erlass, wenn das Cockpit zu mindestens 50% weiblich besetzt ist?
Ich meinte eher die Krämerseelen jedweder Couleur.
28. Januar 2015: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
>>>> aber hat seine Motivationsschwierigkeiten, der TBM700 die Gasse in den Schnee zu pflügen, wenn zwei gut gekleidete Herren darum bitten. (Und trotzdem wurde es ja in Düsseldorf gemacht).

Wenn jemand Motivationsschwierigkeiten in seinem Job hat, dann sollte er sich einen anderen suchen!
28. Januar 2015: Von Alexander Callidus an 
Wenn jemand Motivationsschwierigkeiten in seinem Job hat, dann sollte er sich einen anderen suchen!

Entschuldige bitte, aber da hat jemand leicht reden. Gebildeten jungen Mitglieder der oberen Mittelschicht oder der Oberschicht, denen die Welt offensteht, fällt das nun wirklich leichter als Schneeschippern in DUS. A propos, vor 35 Jahren hab ich auch mal als Schüler in EDDF Sondergepäck geschleppt. Danach wußte ich, daß ich einen akademischen Beruf ergreife.
28. Januar 2015: Von  an Alexander Callidus
Alexander,

das weiß ich auch alles. Ich kann nur nicht gut akzeptieren, dass jemand "nicht gern Schnee schippt" weil ein anderer "gut angezogen eine TBM700 fliegt".

Bei mir rennst Du da offene Türen ein: 1982-1987, 5 Nächte pro Woche Taxi fahren, pro Nacht 300-350 km in der Stadt, 4,5 Jahre lang. Während des Studiums. Und das war nur einer von vielen Jobs.

Ich wäre aber nicht auf die Idee gekommen, meine Motivation vom Einkommen der Fahrgäste abhängig zu machen.
28. Januar 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Danach wußte ich, daß ich einen akademischen Beruf ergreife.

Und warum bist Du dann doch Arzt geworden?

In diesem Sinne, Gute Nacht.
L
28. Januar 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Wer braucht schon einen politisierenden Physiker? Medizin als Synthese.
28. Januar 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Du brauchst Dich jetzt nicht zu entschuldigen ;)
28. Januar 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
So ganz unemotional klingt das nicht
29. Januar 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Das wäre auch schlimm, ließe mich die Möglichkeit zu einer noch so laschen Pointe kalt.
29. Januar 2015: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Autsch! Lutz denke daran, steck Dir hinter den Spiegel: Meine Gedanken über Dich, sagen mehr über mich aus als über Dich. Denn sie entstanden in meinem Kopf.

Ein nutzloser Bohemien wird in sich niemals einen nutzlosen Bohemien sehen.


12 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang