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28. Januar 2015: Von Guido Frey an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +4.00 [4]
Lokalpatriotismus hin oder her, aber sowohl in Düsseldorf als auch in Köln passen, meines Erachtens nach, die Preise nicht zu den gebotenen Leistungen.

Bei deutlich dreistelligen und somit hohen Gebühren erwarte ich auch hohen Service mit folgenden Punkten:

1. Ein GAT das nicht nur mit dem Taxi erreichbar ist, sondern wo ich entweder fußläufig (max. 5 Minuten) zum Terminal komme oder direkt in eine Bahn, einen Bus oder einen Mietwagen steigen kann. Das Düsseldorfer GAT liegt nicht wirklich zentral...

2. Öffnungszeiten 24h / 365 d, da ist bei DUS noch Luft...

3. Einen Ground service der auf meine speziellen Bedürfnisse angepasst ist:

a) Abstellplätze mit Verzurrmöglichkeiten (muss man z. B. in CGN mit der Lupe suchen und selbst nach rechtzeitiger Anforderung klappt die Zuweisung eines solchen Platzes in CGN nicht)

b) ausreichend Hallenplatz auch für kurzfristige Unterstellungen (das kriegt im Gegensatz zu CGN und DUS nahezu jeder kleine Dorfvereinsplatz hin...)

c) Die Möglichkeit einen Stellplatz mit Steckdosenanschluss für einen Pre-Heater zu bekommen (klappt in CGN gar nicht...).

d) Abstellplätze in kurzer Entfernung zum GAT, so daß ich nicht erst eine Flughafenrundfahrt machen (und bezahlen) muss (siehe CGN).

e) Wo meine Wünsche aus vorheriger Absprache auch an den betreffenden Stellen bekannt sind (CGN Verzurrmöglichkeiten erbeten, Follow-Me bringt mich auf das Vorfeld, wo es weit und breit nichts zum Anbinden gibt...)

Der völlige Gegensatz zu diesen beiden Plätzen ist da m. E. Hannover (Landegebühren weit entfernt vom dreistelligen Bereich, aber trotzdem bekomme ich dort nahezu jederzeit einen Hallenplatz, kann vor dem GAT parken, komme zu jeder Tages- und Nachtzeit rein und raus, kann überall Verzurren, bei Ankunft steht schon der Platzwart Gewehr bei Fuß, um mich in den angefragten Hallenplatz zu ziehen, und zu allem Überfluss steht noch ein netter Kasten mit "Leih-Chocks auf dem Vorfeld...). Es geht also durchaus auch anders...

Das Argument, daß ATC einen an dem "Hochfrequenz-Platz" DUS doch so gut integriere, halte ich für nicht besonders zugkräftig: Von ATC erwarte ich genau das! Dafür bekommen Sie auch von mir sehr gutes Geld in Form von DFS-Gebühren, die die Landegebühren an manch anderen Plätzen deutlich übersteigen. Das ist m. E. nach nicht Kür sondern Pflicht!

Ich stelle bei meinen Besuchen an diesen Plätzen leider immer wieder fest, daß hier zwar gerne bei der GA die Hand aufgehalten wird, aber auf der anderen Seite nicht wirklich geliefert wird. Da ist das vom Thread-Ersteller angeführte Beispiel nur eines unter vielen...

Gleichzeitig ist anscheinend auf Seiten der Flugplätze aber auch kaum Interesse da, die Interessen der "Kleinfliegerei" zu berücksichtigen. Ich habe z. B. die Verzurrproblematik gegenüber dem Flughafen Köln schriftlich angesprochen. Ich warte seit mehreren Wochen auf eine Reaktion...

Spannend finde ich auch immer wieder die Beschäftigung mit den Gebührenordnungen: Vor Anflug zu einem Platz versuche ich, die zu zahlenden Gebühren aus der Gebührenordnung zu berechnen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Dies gelingt mir bei DUS und CGN leider nur mit Hilfe einer Excel Tabelle (Die Gebührenordnungen geben gerne nur Berechnungsformeln an, MWST wird erst gar nicht aufgeführt, das wäre woanders ein Grund zu Abmahnung wegen unlauteren Wettbewerbs...).

Ich bin daher immer wieder erstaunt, wenn ich an die USA denke, wieviel mehr Service dort gebracht wird bei einem weit geringeren Gebührenniveau...

Ich bitte, mich nicht falsch zu verstehen: Ich zahle gerne für guten Service auch gutes Geld. Aber in DUS und CGN soll ich gutes Geld für schlechten Service zahlen. Da passt etwas für mich einfach nicht zusammen.
28. Januar 2015: Von  an Guido Frey
Was ein Rundumschlag und dann noch CGN, DUS und HAN in einem Absatz ... da regt sich Widerstand die drei zusammen zu werfen.

HAN ist sicher ein sehr löbliches GA Beispiel, aber auch erst seitdem der jetzige Geschäftsführer im Amt ist, vorher war das auch Mist. Das GAT dort ist im übrigen auch nur bis 22LCL besetzt, danach kostet das im 1/4h Takt.

DUS ist so halbwegs ok in meinen Augen. In einem Arbeitszeugnis würde man da die berühmte "war bemüht" Klausel anbringen. Wenn man dort hin muss, dann stellt man sich halt schon einmal auf ein bisschen Krawall ein und kalkuliert gleich extra Zeit ein - so ähnlich wie auf spanischen Plätzen, der Unterschied ist gering - , dann geht das auch. Die Preise für<2to sind zwar hoch, aber ich finde jetzt nicht so schlimm, wenn man mal betriebswirtschaftlich anders herum rechnet was da alles vorgehalten wird.

CGN ist für mich ein absoluter NoGo Platz und nicht nur weil unsere Firma seit über 10 Jahren absolutes Verbot erteilt hat dort hin zu fliegen (Ursache war damals das Verhalten der Security und ich glaube das Unternehmen mit dem K am Anfang ist immer noch da).

Katastrophal sind allerdings diese Endloszeilen mit 25.000 Positionen bei der Abrechnung, da müsste doch eigentlich EU Verbraucherrecht eingreifen können, oder? Ob nun mit Märchensteuer oder ohne soll mir egal sein, aber wenn schon jeder Popelhansel für seinen Malleflug einen Endpreis angezeigt bekommen muss, kann das Chaso bei diesen Gebühren doch nicht rechtens sein?
28. Januar 2015: Von Carsten G. an Guido Frey Bewertung: +3.00 [3]

Mal ein paar kleine Anmerkungen bzgl. DUS:

  • das GAT liegt vielleicht nicht gerade fußläufig zum Terminal (wobei auch das durchaus darstellbar ist), aber es sind nur 5 min zur Haltestelle Lohausen der U79, die in 15 min zum Hauptbahnhof führt
  • im Gegensatz zu FRA, MUC, TXL gibt es zumindest die praktische Möglichkeit, den Flughafen anzufliegen und nicht nur die theoretische Möglichkeit
  • DUS ist für Flugzeuge kleiner 9 to MTOW 24h/365 geöffnet:

"Zeitraum: 23 Uhr bis 6 Uhr
In diesem Zeitraum dürfen in Düsseldorf im Linien- und Charterverkehr keine Flugbewegungen koordiniert werden. Ein absolutes Flugverbot in dieser Zeit existiert jedoch nicht. Propellerflugzeuge mit Lärmzeugnis und einem maximalen Startgewicht bis zu neun Tonnen dürfen rund um die Uhr in Düsseldorf starten und landen. Eine Ausnahmegenehmigung für nächtliche Flugbewegungen können auch Flugzeuge im medizinischen Hilfseinsatz erhalten. Das gleiche gilt für Flugzeuge, die Düsseldorf beispielsweise aus meteorologischen und anderen Sicherheitsgründen als Ausweichflughafen nutzen müssen."

(Zitat: siehe https://www.dus.com/de-de/konzern/nachbarn/flugbetrieb/betriebszeiten)

Also ganz so schlimm ist der Platz nicht, das Preis-Leistungsverhältnis ist in der Tat zu diskutieren, wem es nicht gefällt, dem steht in 5 Flugminuten Entfernung entweder Essen oder Mönchengladbach zur Verfügung.

28. Januar 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]
Danke, Carsten.
M.W. kosten Nachtlandungen allerdings durchaus 3-stellig, ich finde die Position nur leider nicht.

Dafür folgendes Bonmot aus dem Leistungsverzeichnis DUS, was Alexis sicherlich sowohl attraktiv wie auch preiswert findet:

Code 11037: Unimog (with driver), 53,00 Euro / h

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