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14. April 2014: Von Lutz D. an 

...ich weiß ja nicht, wie eng die Täler in Eurer Gegend so werden, aber es sollte schon reichen, wenn man eine hochgezogene Fahrtkurve fliegen kann.

Der Hammerhead hat ja den Nachteil, dass das Flugzeug zwischendurch nicht "fliegt". Hans-Georgs DA40 hat außerdem so lange Flächen, die dreht bestimmt eher langsam, das kann schon ganz schön scary sein. Außerdem nimmt die sicher irre schnell Fahrt auf und man zerlegt die vielleicht beim Abfangen, wenn man das zum ersten Mal macht.

Vielleicht wäre ein Immelmann oder eine halbe kubanische die bessere Lösung.

Oder das ist alles bullshit.

14. April 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 
Nein. Mein Kommentar bezog sich auf Alexis Aussage/Frage, wozu man als VFRler Terrain braucht.
Mach' Du ruhig den Hammerhead in IMC - mir hat Alexis Aussage verdeutlicht, dass ich mal vor der Gefahrensituation gucken sollte, wie brauchbar die Terrainanzeige in ANP funktioniert.
14. April 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Habe ich gesagt, dass ich den Hammerhead in IMC fliegen will oder was? Ich habe das lediglich als Option erwähnt. Und das ist es auch.
14. April 2014: Von Alfred Obermaier an Lutz D.

Hallo Lutz, sind denn "Hammerhead" und "Immelmann" nicht identisch? Lasse mich gerne schauer machen. Hatte "Hammerhead" bisher für die US Version des Immelmann gehalten. Jedenfalls hatte es mir der Pilot der P51D so erklärt und auch vorgeführt.

All the best

Alfred

14. April 2014: Von Alfred Obermaier an Lutz D.

Hallo Lutz, bei Umkehrkurve in Schlechtwetter würde ich weder Hammerhead, noch Immelmann, noch kubanische Acht oder sonst irgendwas fliegen was mich in die Wolken bringen kann. Hier ist einfach langsamer fliegen angesagt. Speed raus, Klappen 10 Grad und dann mit ungefähr 70 kt (bei der Masse der Cessnas oder Pipers) eine saubere Umkehrkurve fliegen. Selbst vor einigen Tagen so geflogen als ich unerwartet in niedrige Bewölkung geriet und der Talflugweg dicht war. Die Rettung war dann VFR on top in so 5000 ft. FIS MUC Nord war hier wieder sehr hilfreich (das ist ein Lob).

All the best

Alfred

14. April 2014: Von Markus Doerr an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
So schaut VFR mit cumulus granitius aus.
14. April 2014: Von Lutz D. an Alfred Obermaier Bewertung: +2.67 [4]

Hallo Alfred,

Hallo Lutz, sind denn "Hammerhead" und "Immelmann" nicht identisch?

Der "Hammerhead Turn" ist ein Viertel-Looping in die Vertikale, bei Erreichen des Nullpunkts eine 180°-Drehung um die Hochachse, Fahrt aufnehmen und dann mit einem Viertel-Loop rausziehen.

Der Immelmann ist ein halber Loop gefolgt von einer halben Rolle.

Aber: ich wollte mit den Ausführungen nur die Idiotie des ganzen Vorschlags hervorheben. Wer auf die Idee kommt, ein solches Kunstflugmanöver als mögliche Rettung aus einem engen Tal zu sehen, dem ist nicht zu helfen. Kunstflug ohne entsprechende Ausbildung auf Maschinen, mit denen man (selbst) das nie getestet hat sind doch der pure Wahnsinn.

Wenn der Radius wirklich nicht mehr reicht, selbst mit einem langsamen Flieger wie der DA40 TDi, dann ist wegsteigen in IMC sicher die beste Lösung. Die allerbeste Lösung aber ist, so einen Mist erst gar nicht zu verzapfen.

14. April 2014: Von Sebastian Meier an Lutz D.
Vorgestern 23:18 Uhr: Von Lutz De Lemmod an Björn Steiner Bewertung: +0.00 [2]

[....]
Es gibt da einen tollen Artikel auf AVWEB. Shows you how to scud run and why you shouldn't. [....]




Danke für den Link zu den Scud Running Artikel!

Lange keinen so guten Bericht mehr gelesen - sollte Pflichtlektüre werden.
14. April 2014: Von Erwin Pitzer an Lutz D.
wegsteigen in IMC sicher die beste Lösung !

meine erste und vieleicht auch die wichtigste erfahrung in meinem fliegerleben machte ich auf dem flug von carcasonne nach reus (LERS).
schon beim abflug waren die wetterbedingungen marginal. die mehr erfahrenen meiner freunde gingen gleich durch den dunst on top. ich wollte mich vfr bis zur küste "durchmogeln" und so die pyrenäen umfliegen.

das gelände stieg, an die wolken kamen immer tiefer. das garmin 296 zeigte mir zuerst gelb dann rot, auch links und rechts dann nur noch rot.

alles auf laut und ziehen. wie mir auch in der flugschule in breitscheid beigebracht worden war, wusste ich jetzt:
in 2 minuten bist du tot.

die fluglehrein Donna Tostevin von florida aviation carrier training, mit der ich schon mal für sekunden durch eine wolke geflogen war, sagte mir damals: level your wings ... usw.
das rief ich mir zu, konzentrierte mich auf attitude gyro und die übrigen instrumente, und ich sagte mir: du hast heute noch kein bier getrunken, das schaffst du auch so.

schweissgebadet ging ich dann bei perpignon ganz vorsichtig in 500 ft sinkflug, und hatte bei 1000 ft wieder boden- nein mittelmeersicht.

dem sensenmann nochmal ein schnippchen geschlagen
14. April 2014: Von  an Lutz D.
Also den würde ich mir durchaus zutrauen. Und es ist auch durchaus eine Option wenn man nach oben nicht weg kann.
14. April 2014: Von Alfred Obermaier an Lutz D.

Danke Lutz für die Nachhilfe.
Es ist schon lange her als ich mein Acro Rating machte und wenn man älter als 50 ist, dann sollte man Kunstflug ohnehin besser meiden. Daher auch schon seit vielen vielen Jahren kein Acro mehr geflogen.

Für Schlechtwetter sind wir uns bezüglich der Umkehrkurven ohnehin einig. Auch der "modified wingover" ist nicht ohne. Ich würde hier immer einer sauberen Umkehrkurve den Vorzug geben und zwar rechtzeitig, bevor das Tal zu eng wird. Wenn man dann gefangen ist, weil hinter einem das Wetter zugemacht hat, dann bleibt nur noch die saubere und rechtzeitige "Sicherheitslandung".

14. April 2014: Von Philipp Tiemann an 
Kunstflug in 1200 Fuss... auch nicht schlecht! ;-)
14. April 2014: Von  an Philipp Tiemann
Stell dich nicht so an.
14. April 2014: Von Alfred Obermaier an Erwin Pitzer
Super Erwin, Donna Tostevin, eine der besten Instrument Lehrerinnen die ich kenne.
Wow, so klein ist die Welt.
14. April 2014: Von Lutz D. an Alfred Obermaier

@Alfred:

"und wenn man älter als 50 ist, dann sollte man Kunstflug ohnehin besser meiden. "

??? Na, das ist aber pessimistisch! Denk an Bob Hoover!

Für Schlechtwetter sind wir uns bezüglich der Umkehrkurven ohnehin einig. Auch der "modified wingover" ist nicht ohne. Ich würde hier immer einer sauberen Umkehrkurve den Vorzug geben und zwar rechtzeitig, bevor das Tal zu eng wird. Wenn man dann gefangen ist, weil hinter einem das Wetter zugemacht hat, dann bleibt nur noch die saubere und rechtzeitige "Sicherheitslandung".

Ja, klar. Mit Adrenalin im Blut eine seit Jahren nicht getestete hochgezogene Fahrtkurve, halbe LAzy Eight, Chandelle, Wingover wie auch immer - da ist loss of control ja vorprogrammiert.

@Andreas

Na, versuch's halt mal. Kann auch so ausgehen:
https://www.youtube.com/watch?v=aRMygdyDJcA

Video ab 1m20s und Alternativszenario ab 3m50s.

Oh, und wenn Du wie in dem von Dir geposteten Video erstmal 500ft aufgeben musst, um überhaupt speed für einen Zug in die Vertikale zu gewinnen...viel Glück.

14. April 2014: Von Christian R. an Lutz D. Bewertung: +0.67 [1]
Als Wenigflieger und als jemand, der seine Ausbildung nicht als Zeitraum bis zum Scheinerhalt angesehen hat, muss ich dennoch für die Ausbildung mal eine Lanze brechen: ich habe mir bereits vor dem ersten Alleinflug die IFR-Sprüche angewöhnt wie Full Power, Speed alive, Rotate, positive Rate of Climb, 500 feet Flaps up, vor dem Kurven "Luftraum ist frei", etc... . Daneben habe ich natürlich IMC-Übungen unter der Brille erwartet und auch verlangt! Das gleichzeitige Studium von Artikeln von Guido und Co sind selbstverständlich wie überhaupt das Studieren von Procedures, welche oberhalb des PPL's liegen! Nur so erlangt man das Wissen um die Notwendigkeit der Situational Awareness und Beware of your aircraft. Ich muss auch bei der Ausbildung und danach selber fragen stellen und nicht nur das nachplappern, was der FI mir vorbetet. Eigener Anspruch nach oben ist eine zwingende Vorraussetzung zum fliegen meiner Meinung nach. Dann funktionieren auch Befähigungsüberprüfungen nach langer Pause ohne Probleme, weil der Kopf immer beim Fliegen war und ist. Am Abend zuvor feiern gehen und am nächsten Tag "mal eben einen Flug machen" funktioniert nun mal nicht...! Alfred kann nicht nur 1 Liedchen von meiner Fragerei singen. Dafür fühle ich mich trotz bald 14 Monaten Pause im Kopf als Pilot und habe alle Griffe, Positionen und die auszusprechenden Klarlistpunkte im Kopf. Und weiß auch, dass ich in IMC nicht mal ansatzweise was verloren habe...trotz AP, trotz Checkflügen unter der Brille mehrere Stunden Flugstunden.

Selbstvertrauen und Können und Wissen ist eines und gut, Fahrlässigkeit und Überheblichkeit dagegen können tödlich sein. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, das ich auch trotz mal schlechtem Wetters immer wusste, was ich tat, wo ich bin und vor allem, wo meine Grenze war und ist. Mental und von meinem Können her.
14. April 2014: Von Thore L. an Alfred Obermaier
Die Megazicke Donna aus St. Augustin? Nun gut, da ich keine weitere weibliche Fluglehrerin kenne, die auch IR lehren darf, schliesse ich mich dir an. Aber die nächste, die ich kennen lerne, macht sie zur Nr. 2 - das weiss ich jetzt schon. ;)
14. April 2014: Von Wolff E. an Christian R.
Wieso 14 Monate Pause?
14. April 2014: Von Christian R. an Wolff E.

Das hatte verschiedene Gründe: Ich lernte auf der Vereins-Piper Archer III, und ich lernte diese lieben. Aber die kost natürlich auch im Verein ihren Betrag. Da waren dann einige Monate "unfreiwilliges Sabbatical", was den Radius naturgemäß einschränkte, Urlaub mit der Dame des Hauses kam auch dazu und die regulären Kosten gingen auch weiter. Und auch ein Youngtimer fordert seinen Tribut. Sprich in erster Linie aus finanziellen Gründen, gewiß nicht freiwillig:-)! Mittlerweile überlege ich den Umstieg auf eine C150/152 aus Kostengründen, aber ich mag eigentlich keine Hochdecker...aber günstige P28 sind rar gesäht...

Warst Du nicht aus der Richtung Frankfurt? Ich bin am Karfreitag und Ostersamstag in Seligstadt zu Besuch. Und ja, leider mit dem Auto, nicht per Flieger. Zu viele Termine dort bei der lieben Verwandtschaft meiner besseren Hälfte im Umkreis.

14. April 2014: Von Martin Gliderflyer an Christian R.
.....dann bliebe als Alternative noch die Aquila, fliegerisch sehr viel interessanter als so ein "Eisenschwein" ;-)))
14. April 2014: Von Christian R. an Martin Gliderflyer
Wenn man die in EDMA oder EDML findet, probiere ich die gerne aus! Knüppel kenn ich so halt gar nicht, lerne ich aber gerne kennen.
14. April 2014: Von Alfred Obermaier an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

@ Lutz,
natürlich kenne ich die sehr beeindruckenden Flugvorführungen von Bob Hoover. Bin aber überzeugt, daß Bob seinen Körper inwendig so gut wie seine Flieger und deren physikalischen Grenzen kennt. Mit anderen Worten er weiß genau welche Ablagerungen er an welchen Stellen in den Arterien hat und was diese bei welchen G-Kräften verursachen können.

Wer leistet sich neben dem obligaten Medical noch eine aufwändige Untersuchung der Halsaorta oder anderer innerer Blutgefäße um die möglichen Risiken aus einer durch G-Kräfte verursachten Ablösung zu kennen / zu wissen. Jungvolk hat da wohl weniger ein Risiko zu befürchten, es sei denn der BMI ist bereits jenseits 40.

Damit meine ich jetzt nicht, daß jemand mal aus Übermut eine Rolle oder einen sauberen Loop fliegt, sondern richtige Aerobatics.

All the best.

Alfred

14. April 2014: Von Wolff E. an Christian R.
Ja, ich bin der aus Aschaffenburg. GGf. mal kurz am Samstag in Aschaffenburg Aerostar testen? Wenn ja, bitte email wegen Kontakt.
14. April 2014: Von Christian R. an Wolff E.
Ich weiß noch nicht genau, was am Samstag so anliegt (Stichwort "die liebe Verwandtschaft"...), aber warum nicht? croepenack "da Aff" gmx dot net. Zu lernen gäbe es gewiss einiges...
14. April 2014: Von Rainer P. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Heiko Teegen hatte mal eine Notlösung für ungewolltes Einfliegen in IMC beschrieben:

1. Leistung und Propps nicht mehr verändern,
2. Sofort ! den Kurs aufschreiben oder wenn möglich Heading bug auf Gegenkurs setzen,
3. Ungefähr die Zeit merken oder aufschreiben in der man in IMC ist,
4. Vorsichtig Umkehrkurve einleiten und auf Gegenkurs wieder ausfliegen.

Zu 1) Man denkt sehr schnell, dass sich die Leistung in IMC verändert, dass ist meistens Einbildung,
Zu 2,3,4) Man vergisst in der Aufregung extrem schnell wo man herkam, stochert dann in IMC rum, die Zeit verrinnt, man probiert dann andere Richtungen aus um wieder in VMC zu kommen und dabei wird die Querlage und die Attitude permanent verändert, was irgendwann nicht mehr zu korregieren ist.

Wenn man nicht geübt ist, traut man in so einer Lage keinem Instrument, auch keinem GPS. Außerdem beschränken die gesamten Interpretationen von GPS und ähnlichen Hilfsmitteln die dann dringend notwendigen Kapazitäten die man für das Fliegen der Umkehrkurve benötigt.
Der AP kann hilfreich sein, kann aber auch ein Eigenleben führen, also auch nicht unbedenklich.

Genau diese 4 Punkte haben mich gerettet, ich bin HT heute noch dankbar und danach habe ich sofort mein IFR gemacht.

Grüße aus X-Berg

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