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Sich mit Wirbelschleppen vertraut zu machen..

Das ist ein gutes Stichwort: Ich habe noch nie in meinem Leben von einem Piloten einer Einmot den Satz gehört: "Request one more minute separation behind the departed aircraft" - dagegen immer "able to avoid wake turbulence.

Ich habe mich schon oft gefragt, ob derjenige sich tatsächlich bewußt ist welches Risiko er eingeht wenn er in Sekundenbruchteilen die Entscheidung trifft, knapp hinter einem Jet zu starten?

Ähnliches gilt für vorausschauendes Rollen und "situational awareness" am Boden
: Natürlich kann man knapp hinter einem am Rollhalt stehenden Jet vorbeirollen. Dann sollte aber der Kollege auch davon unterrichtet werden und nicht gerade im ungünstigsten Zeitpunkt den Schub von Leerlauf auf "Breakaway power" erhöhen um einzurollen, das könnte durchaus den Sinn des Wortes um eine weitere Variante erhöhen, nämlich "parts breaking off".

Das ist ein Thema für mich weil ich mit dem UL an einem Tag zweimal um dessen Unversertheit fürchten mußte:
High power Engine runup
eines "coolen" Warbirdpiloten direkt vor meinem Leitwerk und später Landung eines zweimotorigen Hubschraubers direkt daneben. 20 Sekunden später wäre ja nicht gegangen.
30. Juli 2013: Von Alfred Obermaier an Flieger Max L.oitfelder

Hi, ich hatte mal das Vergnügen mit einer C152 in eine Wirbelschleppe einer gelandeten Transall zu geraten, obwohl mein Landeanflug ungefähr 3 Minuten später war, aber die Turbulenz stand noch auf der Bahn. Das ist heftig und nicht zu unterschätzen. "Wake turbulences" ein unterschätztes Risiko.
Es gibt einen Film, von einem Zuschauer auf Rhein-Main gedreht, der Film müsste heute so 40 Jahre alt sein, als eine TB20 oder Robin im Landeanflug auf EDDF in die Wirbelschleppe einer B707 geriet und unkontrolliert auf dem Boden aufschlägt. Gruselig.

All the best

Alfred

31. Juli 2013: Von  an Alfred Obermaier
Alter Faa Film, vor wirbelschleppen habe ich auch einen Mordsrespekt

31. Juli 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an 
Ich hatte mal das Vergnügen, eine Filmcrew zu begleiten die sich in Maribor direkt auf die Schwelle gelegt hat und die Kollegen sind mit der MD80 in 50 Fuss drübergedonnert und haben touch and go zwei- und einmotorig geübt.

Das interessante daran war, dass 1-2 Minuten nachdem die MD80 schon wieder abdüste rundherum ein lautes Zischen zu hören war und man sah wie sich die Grashalme in der Formation der Wirbelschleppen bewegten.

Ich kann nur Jedem empfehlen, sich über die Wirbelschleppen, deren Ausbreitung zeitlich und räumlich zu informieren und bei Bedarf defensiv zu planen.

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