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60 Beiträge Seite 1 von 3
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Du kannst Dir den Schaum vom Mund abwischen :-)
Nein, ich bin nicht der Meinung, dass das Medical verpflichtend sein muss weil ICH es für sinnvoll halte. Aber ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht. Die Untersuchung ist sinnvoll, und wenn sich doch etwas ergeben sollte, das im Flug gefährlich werden könnte, dann ist das auch gut. Die Kosten für die Erneuerung meines Medicals betragen so um die € 100 pro Jahr. Dafür bekomme ich Seh- und Hörtest, ein EKG und kann den Doc wegen kleinerer Wehwechen befragen ... super Deal.
(Bluthochdruck ist übrigens auf die Dauer nicht gesund).
Und hier noch die Einschränkungen der FAA bzgl. "Basic Med". Damit dürfte ich schon mal nicht höher als 18.000 ft fliegen..Da gefällt mir mein Klasse-2-Medical besser!
https://www.faa.gov/licenses_certificates/airmen_certification/basic_med
BasicMed muss man ... übrigens ... auch erneuern. Alle 24 Monate.
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Dir und den Amerikanern bleibt doch frei auch für den LAPL/PPL ein Klasse 1 Medical zu machen. Die allermeisten klein-GA-Piloten kommen doch mit einer Höhenbeschränkung von 18.000 ft ihr Fliegerleben lang aus.
Was macht man eigentlich um die Höhenbeschränkung aufzuheben? Einen Pitot-Static-Test?
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The basics of BasicMed A general aviation pilot can fly under BasicMed by fulfilling these requirements:
You must have a current valid driver’s license, You must have held a medical certificate that was valid at any time after July 15, 2006, You must not have had your most recent application for a medical denied, You must complete a physical exam with a physician — it does not have to be an Aviation Medical Examiner —every four years, and You must complete an online medical course every two years. Courses are offered by the Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) and the Mayo Clinic.
BasicMed also limits the type of flying you can do:
Your aircraft must be certified for six occupants or less, You can only fly five passengers, plus yourself as PIC, The aircraft is limited to 6,000 pounds takeoff weight, Flights can only be within the U.S. and U.S. territories, as well as the Bahamas, which has accepted BasicMed, You must fly below 18,000’ MSL, You must fly at 250 KIAS or less, You cannot not fly for compensation or hire.
Gibt noch weitere Bedingungen, so verlangen viele Versicherunge in den USA bei Basic Med +70 ein jährliche Untersuchung.
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>>> Die allermeisten klein-GA-Piloten kommen doch mit einer Höhenbeschränkung von 18.000 ft ihr Fliegerleben lang aus.
Klar, die meisten schon. Aber eine Turbo-SR22 oder -Mooney kannst Du damit nicht sinnvoll fliegen, und natürlich auch keine SET.
Wenn ich mir die ganzen Einschränkungen anschaue dann ist mir mein Klasse-2-Medical deutlich lieber.
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Erstens, ich finde bemerkenswert, dass Basic Med laut deiner Zusammenstellung offenbar keinen Unterschied zwischen VFR und IFR macht. Was absolut sinnvoll ist. Im Gegensatz zur EASA, die den LAPL länger ausstellt als den Klasse 2, was für meine Fliegerei exakt die Abgrenzung zwischen VFR und IFR darstellt.
Zweitens, du meinst "100 EUR ist ein guter Deal". Nunja, bei mir sind es 150 EUR, und es geht auch nicht um den "Deal", der mag tatsächlich ganz gut sein, sondern um die Bedrohung, wegen irgendeinem Mist "ausgemustert" zu werden.
Drittens, die genannten Einschränkungen bei Basic Med hätte ich mein gesamtes Fliegerleben bisher nicht überschritten (außer natürlich der Beschränkung auf US-Gebiet).
Viertens, meine Medical-Skepsis ist ausdrücklich auf die private Fliegerei bezogen. Denn ich meine, jedem Bürger ein Recht auf Bildung, Rausch und Risikosportart. Gibt ja (meines Wissens) auch kein Medical für Wingsuitspringer, Motocrossfahren oder Hochseesegeln.
Mich würde ja mal interessieren, ob es irgendein _Indiz_ gibt, dass Medicals Unfälle (mit Fremdschäden) verhindert hätten. Denn der Aufwand ist gigantisch.
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Wer geplant, mit einem SEP, ohne Druckkabine,,womöglich noch Singlepilot, höher als 18000 ft fliegen möchte, ist ein größerer Risiko für die Flugsicherheit, als ein Pilot ohne Medical.
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Also ich hätte viele Flüge nicht machen können. Schon in einer SR22T auf FL200 zu steigen um on-top bleiben zu können ware mit Basic Med illegal.Ich habe zwar keine T, bin sie aber schon öfter geflogen.
Eine Piper Meridian könnte man auch nicht fliegen (260 KTAS).
Nicht mal eine Cherokee 6 kann man mit Basic Med fliegen – sie ist für 7 Personen zertifiziert. Das gilt auch wenn nur 6 Sitze eingebaut sind.
Dann muss man alle zwei Jahre den Onlinekurs machen und alle 4 Jahre zu einer gründiichen Untersuchung.
Man willigt bei Basic Med übrigens explizit ein, dass die FAA Einsicht in alle Verkehrsverstöße erhält. Und natürlich verlangen viele Versicherungen in USA ein Medical und akzeptieren für viele Flugzeugtypen Basic Med nicht. Zitat aus einem Fachartikel: Something to keep in mind is that not all Insurance Companies will accept Basic Med, but all Companies will accept a 3rd Class medical for Pleasure and Business use.
Wenn man sich alle Details anschaut, dann ist auch in USA für einen halbwegs gesunden Piloten ein "Class 3 Medical" besser.
PS: Komisch, dass Dich gar nicht stört, dass man für BM einen Autoführerschein haben muss. Was für eine Gängelei!
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Warum ist es in einer SR22T riskanter in FL200 zu fliegen als in FL180? Fällt mir jetzt echt nicht ein.
Mal ganz abgesehen, dass die 18.000 ft auch für eine Piper Malibu/M350 mit Druckkabine gelten.
Ob das überhaupt sinnvoll ist, das ist ein ANDERES Thema. I
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>>> PS: Komisch, dass Dich gar nicht stört, dass man für BM einen Autoführerschein haben muss. Was für eine Gängelei!
Deiner Logik folgend: ICH hatte noch nie mehr als einen Punkt in Flensburg, daher ist das FÜR MICH kein Problem, dass man da einen Führerschein verlangt :-)
...aber natürlich ist es sachfremd, da hast du inhaltlich vollkommen Recht.
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Wenn ich mir die ganzen Einschränkungen anschaue dann ist mir mein Klasse-2-Medical deutlich lieber.
Alexis, das mag dir in den letzten paar Beiträgen nicht aufgefallen sein, aber kommt ganz sublim, impliziert, recherchiert, mit Inbrunst vorgetragen ständig "ich finde es gut und es soll so bleiben" - Chris kritisiert aber primär, dass der regulatorische Eingriff übertrieben ist. Du kannst ja gerne machen, was dir lieber ist. Aber einigen von uns ist "in dubio pro libertate" dann doch etwas näher am Herzen als dir.
Wenn Hobbyflieger Karl Sackflug in seiner Robin unterhalb FL 180 lieber nur alle vier Jahre zum Hausarzt statt Fliegerarzt geht, und erst ab 70 jährlich, dann ist das weniger enge Regulierung und zu begrüßen.
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"Warum ist es in einer SR22T riskanter in FL200 zu fliegen als in FL180? Fällt mir jetzt echt nicht ein."
So richtig gefährlich wird das alles erst ab ca. FL400.
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Wen ich mir die ganzen Bedingungen und Einschränkungen von Basic Med ansehe, dann sind die Vorteil geradezu lächerlich.
Immerhin darf ich mit meinem Medical:
- Jede Einmot, jede Zweimot, jeden SET und jeden Businessjet fliegen - in jeder Höhe fliegen - mit jeder Speed fliegen - auch ohne Autoführerschein fliegen - im Ausland fliegen - gegen Bezahlung fiegen - eine Piper Cherokee 6 fliegen
Und wenn ich dann bei COPA noch lese, dass Versicherungen (hey, in USA!) Basic Med für Piloten einer SR20 ablehnen, was leider schon vorgekommen ist.
Der "Vorteil": Ich muss dann nur alle 4 Jahre zum Arzt und muss alle 2 Jahre eine Online-Sitzung zur Verlängerung machen. Grandios.
Keine Ahnung, ob Chris mit seiner Mooney nicht auch mal nach Österreich fliegen möchte, Wenn nicht, dann wäre Basic Med für ihn ok.
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Natürlich wäre ein EASA-"Basic Med", was irgendwie hilreich wäre, auch in ganz EASA-Land gültig. Eine rein deutsche Lösung wäre Quark. Aber es wird ja eh nicht passieren, weil wir die Obrigkeit so lieben... Und ob du hierzulande wirklich bei verlorenem Autoführerschein noch fliegen darfst? Denk mal an die ZÜP...
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Vielleicht habe ich ihn gar nicht "verloren", sondern einfach nur keine Lust den Führerschein zu machen? Du wirst es kaum glauben, aber es gibt auch Airlinepiloten, die nicht Auto fahren. Da hättest Du aber selbst drauf kommen können.
Was Du möchtest ist also Basic Med, aber nicht so wie in USA, sondern ohne einige der Einschränkungen, ja?
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Chris, kann es sein, dass du ausblendest, dass in den USA ein Führerschein ein wichtiges Dokoment (ausweisähnlich) ist bzw. das du alle paar Jahre zum Sehtest musst, sonst ist der Führerschein weg. Hast du keinen Führerschein mehr in den USA, ist dein US-PPL futsch. Dann noch die wiederholenden Fragen alle paar Jahre wenn man ohne Medical fliegen will, die Einschränkungen bei Flugzeug und Versicherung (zu Teil no go). Alles nicht so toll. Es ist nicht so in den USA, dass deine Gesundheit, um flugfit zu bleiben, nicht untersucht/überwacht wird. Halt nur vollig anders als im EASA Land. Es ist doch einfacher als 40 jähriger alle 2 Jahre einen Vormittag zum Arzt zu gehen und "gut" ist. Ganz abgesehen davon erfährt man grob ein paar Werte/Sachverhalte, die sich ggf eingeschlichen haben könnten. Zur Info, in den USA gibt es prozentual deutlich mehr Verkehrstote als in Deutschland. 42000 versus 2800 oder fast viermal soviel in Relation zur Bevölkerung. Du darfst in den USA mit knapp 50 % Sehkraft noch ein Auto führen, meines Wissens in Deutschland 70% plus. Auch das erhöht Unfallhäufigkeit.
Auch wenn du es nicht hören willst, viele Menschen merken gar nicht oder erst recht spät, dass sie schlechter sehen und hören. Das hat nix mit Eigenverantwortung zu tun, sondern ist schlichtweg eine Erfahrung. Rede mal mit Optikern, du wirst dich wundern. "Ich brauch keine Brille, ich sehe gut. Da steht doch keine Zahl, da ist nur Fliegendreck". Ich kannte einen 50 jährigen Schlagzeuger, der allen ernstes meinte, er hätte ein gutes Gehör. Objektiv war es recht taub und oberhalb 2500 hz war er regelrecht taub, darunter stark eingeschränkt. Ähnlich verhält es sich mit der Sehkraft. Nicht umsonst plant die EU eine Kontolle von Autofahren ab 50 bzw 60. Eigenverantwortung versus Sicherheit. Und das ist für mich verständlich und OK. Und es gibt leider viele Sturrköpfe, die wider bessern Wissens oder Eitelkeit eine Brille ablehnen. Ähnlich ist es beim Hörgerät.
Hier mal was zur Klärung bzw. die Infragestellung deiner "Eigenverantwortung". Es ist nicht so, das mangelde Sehkraft nicht auffällig ist: https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/schock-studie-jeder-6-autofahrer-sieht-zu-schlecht-und-merkts-nicht-85488738.bild.html
Und du willst beim PPL keine ärtzlichen Untersuchungen mehr? Ggf auf Basis des Führerscheins ähnlich wie in USA, wenn nachhweislich ca 16 % beim Führerscheinsehtest durchgefallen sind. Finde ich mutig. Können wir uns darauf einigen, das man zumindest Hör/Sehkraft, BMI und Diabetis (Typ 2 ist weit verbreitet) regelmässig prüft, wenn man ein Flugzeug fliegen will?
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Aber was mir so richtig auf den Senkel geht ist das nicht umzubringende Klischee vom "obrigkeitsliebenden Deutschen". Daran mag, in Nuancen, manchmal was dran sein, grundsätzlich aber ist es so, dass es für Piloten auch in USA Regeln gibt, die wir kaum akzeptieren würden.
Bist Du nicht auch Deutscher? Liebst Du die Obrigkeit? Also von mir selbst weiß ich, dass ich die "Obrigkeit" nicht liebe. Aber ich führe wegen Unterschieden in Details nicht ständig so ein Theater auf und bemühe auch nicht ununterbrochen dieses Stereotyp.
Grundsätzlich sind US-Amerikaner sehr viel konformistischer und weniger rebellisch als Deutsche.
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VIELES in USA, auf allen Gebieten, ist deutlich restriktiver als in Deutschland. Versuch doch mal mit Deiner 19-jährigen Tochter in Chicago oder NYC um 18.00 Uhr in einen Blues- oder Jazzclub zu gehen, auf ein Konzert, das bis 20.00 Uhr dauert. Keine Chance. Geht erst ab 21. Wenn Du das machen willst, dann brauchst Du eine Fake-ID. Natürlich darf sie in den meisten Bundesstaaten auch kein Glas Wein zum Essen trinken.
Es gibt x Beispiele, und natürlich auch viele, die die Fliegerei betreffen.
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Nirgendwo habe ich geschrieben, dass in USA "alles besser" wäre. Da muss man nur ein paar Youtube-Videos zu Polizeigewalt schauen. Aber in Bezug aufs Flight Medical (und vieles andere in der Fliegerei, auch den Umgang mit TEL, wo von hier das Verbot und von drüben die Lösung kommt) meine ich schon, dass wir uns "drüben" als Vorbild nehmen sollten. Im übrigen -ganz eng am Thema :-) - freut es mich, dass nun sogar die hessische Obrigkeit über ein Verbot des Genderns in Schule, Uni, Behörden und öffentlich-rechtlichen Medien nachdenkt. Gleichzeitig bin ich dafür, dass jede Privatperson gendern -darf- wenn er das als politisches Statement gerne machen möchte. Von daher: hier ist nicht alles schlecht. Und natürlich bin ich auch der Meinung, dass es erlaubt sein muss, sich jährlich durchchecken zu lassen, wenn man das will. Unsere Meinungsverschiedenheit beschränkt sich darauf, ob es _vorgeschrieben_ sein muss. Und sorry, wer so einen obrigkeitsstaatlichen Eingriff befürwortet, der muss auch aushalten, wenn es als solcher benannt wird. Ich glaube eben mehr an Eigenverantwortung als du, der ja immer alle anderen für blöd hält. Ich bin ja auch für ein Recht auf Rausch, obwohl ich selbst nie geraucht habe, schon gar kein "Gras", kaum Alkohol trinke usw. Das ist schon eine Frage der grundsätzlichen Einstellung.
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Gleichzeitig bin ich dafür, dass jede Privatperson gendern -darf- wenn er das als politisches Statement gerne machen möchte.
Das hätte den Vorteil, dass man sofort weiß, ob das Gegenüber einen an der "Raffel" hat.
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Ich glaube eben mehr an Eigenverantwortung als du.
Wenn ich glauben will, gehe ich in die Kirche. Dein Glauben in alle Ehren, aber Glauben heißt nicht wissen. Ich kenne allein in der Verwandschaft genug Fälle, wo das Thema Eigenverantwortung überhaupt nicht funktioniert. Ich weiß auch, dass Diebstahl und Mord verboten sind, das sollte aus Eigenverantwortung heraus auch ohne Gesetze gehen, tut es ab er in der Praxis nicht. Genauso sollte man ohne Füherschein oder unter Alkoholeinfluss nicht Auto fahren. Beides passiert täglich. Was ist also mit der "Eigenverantwortung". Merke, Gesetze werden für eine Minderheit gemacht, die Mehrheit würde es auch ohne Gesetze befolgen.
Dein libarles Denken und Eigenverantwortung mag es für dich "passend" machen, aber die Praxis zeigt es leider täglich, das es nicht so ist. Mal schnell mit dem PKW/Trannporter auf dem Radweg anhalten und was ausladen, mit zwei Glas Wein noch Auto gefahren, ohne Parkschein zu kaufen kurz einkaufen zu gehen. Alles Sachen aus dem täglichen Leben, die täglich passierren. Würde man das nicht per Gesetz und Strafe regulieren, würden es viel mehr Leute machen. Und das sind nur die Kleinigkeiten, wenn der Mensch so eine hohe Eigenverantwortung hätte, wie du es propagierst, hätten wir eine schöne und gute Welt. Schau einfach Nachrichten und lies den Lokalteil deines Ortsblatt. Du wirst dich wundern, was da alles passiert. Man muss nun mal regulieren, da sonst vieles aus dem Ruder laufen würde. Mit "wird schon gehen" begibt man sich und andere in Gefahr. Und dann kommt noch der schleichende Prozess bei Hör & Sehfähigkeitdazu, da merkt der Betroffene, wenn überhaupt, erst sehr spät, dass das Sehen/Hören abnimmt. Ganz abgesehen davon, wenn man dann entgegen steuert mit Brille/Hörgerät man wieder deutlich mehr vom Leben hat, weil man aktiver daran teilnehmen kann.
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zur Eigenverantwortung gehört doch auch, mit den Konsequenzen zu leben. Von daher ist das, was du beschrieben hast, kein Widerspruch zu Chris' Aussage - eher eine passende Ergänzung zum Zusammenhang zwischen Eigenverantwortung, Normen und Gesetzen sowie deren Auswirkung auf die Gesellschaft (oh man das klingt wie eine wissenschaftliche Arbeit nach 32 Semestern Soziologie Studium)
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zur Eigenverantwortung gehört doch auch, mit den Konsequenzen zu leben
Wenn aber durch mangelnde Eigenverantwortung andere zu Schaden kommen, ist es mehr als nur "mit den Konsequenzen leben zu müssen", sondern unverantwortlich, das andere schuldlos mit reingezogen werden. Der Autofahrer, der schlecht sieht und einen Fußgänger umfährt ist das klassiche Beispiel. Und genau dafür gibt es Regeln, um andere vor den Fehlern durch falsche Einschätzung bzw mangelnde Eigenverantwortung zu schützen. Immer nur "ich will" oder "ich bin zuerst" führt nun mal dazu, das es Regeln geben muss, die für alle gelten, um andere genau vor diesen Eigenwilligen" zu schützen.
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Wir können uns sicher darauf einigen, hierzu verschiedener Meinung zu sein. Ich meine halt, dass die Fliegerei überreguliert ist - wenn du einen LKW-Führerschein hast, unterliegst du keiner Medical-Pflicht und bist potenziell viel gefährlicher (für andere) unterwegs. Wenn du Gleitschirme fliegst, ist das für dich selbst gefährlicher als mit deiner Aztec zu fliegen, und wieder brauchst du kein Medical. Ich ziehe daraus aber nicht die Konsequenz, für alle Medicals zu fordern, sondern genau umgekehrt die Fliegerei für überreguliert zu halten. Außerdem: Diabetes würde ja auch beim Basic Med auffallen.
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Seit 20 Jahren gibts ne Medical Pflicht für LKW Führerscheine
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"Wenn du Gleitschirme fliegst, ist das für dich selbst gefährlicher als mit deiner Aztec zu fliegen..."
Darüber ließe sich streiten. Aber es ist jedenfalls deutlich weniger gefährlich für "wehrlose", unbeteiligte Dritte! Daher braucht man für die Aztec i.d.R. ein Medical. Und auch beim Lkw ist auch genau das der Grund. Außerhalb des öffentlichen Verkehrsraums brauche ich dagegen für einen 40-Tonner nicht mal einen Führerschein, geschweige den ein "Medical".
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