 |
Sortieren nach:
Datum - neue zuerst |
Datum - alte zuerst |
Bewertung
|
|
Das sind ja "interessante" Daten, die Du da zeigst. Schauen wir doch mal genauer drauf:
Laut Deinen Daten gab es in Q1/21 einen sprunghaften Anstieg der entsprechenden Diagnosen, der sich dann in Q2 und Q3 wieder abgeschwächt hat und in Q4/21 und Q1/22 wieder stärker geworden ist. Das ist deswegen interessant, weil die "Impfwelle" in Q1/21 erst angefangen hat, in Q2/21 ihren Höhepunkt hatte, dann noch mal einen Spike gegen Ende Q3/21 (erste Booster) und in Q4/21 & Q1/22 kaum noch neu geimpft wurde.
Der von Dir selber zitierte Verlauf der Diagnosemengen korelliert schon in der Betrachtung auf Quartalsebene kaum bis gar nicht mit dem Verlauf der Impfmengen. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Impfungen und den von Dir zitierten Diagnosen ist damit auf Basis dieser Daten so gut wie ausgeschlossen.
Grundsätzlich stimme ich auch mit Deiner Einschätzung nicht überein, dass "Abrechnungsdaten der GKV" eine gute Datenquelle wäre (jetzt mal abgesehen davon, dass KBV-Daten keine Abrechnungsdaten der GKV sind). An Abrechungsdaten hängt die Geldverteilung sowohl zwischen den Ärzten, als auch die Bezahlung von Krankenhäusern, etc. betrifft. Vor Allem, wenn sich solche Daten am Jahresanfang sprunghaft ändern, also dann, wenn wenn sich die Abrechnungsrichtlinien für's neue Jahr ändern, braucht man kein besonderer Schelm zu sein, um sich was dabei zu denken.
Um es kurz zusammen zu fassen: Deine Daten sind nicht besonders verlässlich, aber wenn wir sie glauben, dann sagen sie eher das Gegenteil von dem, was Du behauptest.
|
|
|
Das verstehe ich schon: wenn sich schon unser Altbundeskanzler Vranitzky vor wenigen Wochen zur im Parlament abgehaltenen Schweigeminute anläßlich seines verkündeten Ablebens äußern musste kann es doch für manche Mitmenschen durchaus plausibel sein dass sich schwere Impfnebenwirkungen bereits lange vor der erfolgten Impfung zeigen.
|
|
|
Nach wieselflinken 24 Monaten intensiver Recherche kommt man jetzt auch bei der ARD darauf, dass es eine massive Untererfassung und staatliche Verleugnung zahlloser mRNA-Opfer gibt, weil das weisungsgebundene Paul-Ehrlich-Institut seinem gesetzlichen Auftrag nicht nachkommt. Ein Umstand, über den PuF-Leser spätestens seit meinem Post vom 15.12.2022 umfassend informiert waren, auch wenn eine Handvoll Foristi das damals nicht wahrhaben wollte.
Angesichts dieser investigativ-journalistischen Meisterleistung unserer Multi-Milliarden-Zwangsgebühren-Anstalt bleibt mir nur noch, mal wieder den unsterblichen Louis de Funès zu zitieren:
"Nein!" "Doch!" "Ooohhhhhhh!!!"
Quelle: Sendung "Plusminus" vom 20.11.2024
|
|
|
|
|
|
Oder doch so. Ach ja sind ja Fakten:
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/covid-19-impfung-reduziert-herzinfarkt-und-schlaganfallrisiko-stark-13379322
|
|
|
Wenn es laut Bericht 2614 "Verdachtsfälle" gibt, wie hoch soll man die Dunkelziffer annehmen? Faktor 10? 50?
Bleibt dann nicht trotzdem in der Gesamtbetrachtung überwiegend ein großer Nutzen der Impfung?
|
|
|
|
|
|
Hier eine Zusammenfassung der bisher größten Studie mit weltweiten Daten zum Thema Nebenwirkungen im Verhältnis zu den Impfdosen. Die Original-Quellen sind auch angegeben: https://www.fitbook.de/gesundheit/corona-impfungen-folgeerkrankungen?ref=1
|
|
|
Wobei die Zusammenfassung sehr verfälscht geschrieben ist.
Beispiel: In der Zusammenfassung wird gesagt: "Viele neurologische Erkrankungen in folge von AstraZeneca".
Was sagt die Studie dazu? In der Tat gab es bei diesem Impfstoff für Guillain-Barre Syndrom (GBS) einen OE von 2,49. Aber was bedeutet das? "OE" steht für "Observed to expected". Also ist (kurz gesagt mit ein wenig Statistik dahinter) in der Testgruppe das GBS tatsächlich 2,49 mal so häufig aufgetreten, wie ohne Impfung zu erwarten gewesen wäre.
Ist das viel ? Hängt ja davon ab, was man erwartet. GBS ist eine eher seltene Erkrankung. Man erwartet in der Regel eine Prävalenz in der Bevölkerung von so etwa einem Fall je 75.000 Einwohnern pro Jahr. Die Studie hat jeweils den Zeitraum von 42 agen nach der Impfung betrachtet. In dieser Zeit würde man daher ohne Impfung etwa einen Fall pro 650.000 Einwohnern erwarten. Der OE von 2,42 sagt also aus, dass man stattdessen einen Fall je 270.000 Studienteilnehmern beobachtet hat.
Die "vielen neurologischen Erkrankungen" aus der Zusammenfassung im Artikel sind also auf die etwa 10 Mio. Deutschen die mit AZ geimpft wurden nicht mal 40 Fälle.
Da wir Menschen mit so kleinen Wahrscheinlichkeiten nur sehr schlecht umgehen können, nur mal zum Vergleich: Nach dieser Studie (die in der Tat eine sehr breite Datenbasis hatte) ist die Wahrscheinlichkeit eine behandlungsbedürftige Impfnebenwirkung zu bekommen ziemlich genau gleich hoch, wie in diesem Jahr wegen eines Blitzschlages ins Krankenhaus zu müssen. Das Risiko, als schwangere Frau ein Kind mit Down-Syndrom (Trisomie-21) auf die Welt zu bringen ist etwa 75mal so hoch, wie das Risiko des GBS durch die Impfung.
|
|
|
Bleibt dann nicht trotzdem in der Gesamtbetrachtung überwiegend ein großer Nutzen der Impfung?
Da bin ich absolut Deiner Meinung, Max - genau das ist die Gretchen-Frage bei jeder Art von medizinischer Primärprophylaxe!
Betrachten wir doch einmal, um etwas die Emotionen herauszunehmen, eine absolut fiktive Krankheit "X". Diese Krankheit "X" sei gekennzeichnet durch eine IFR (infection fatality rate) von 1:1.000, d.h. einer von 1.000 Infizierten stirbt daran. Mathematisch ergibt sich dann in Abhängigkeit von der Krankheitsinzidenz die blaue Kurve in Abb. 1 - je mehr Menschen sich infizieren, umso mehr Tote sind zu beklagen.
Nehmen wir weiter an, wir hätten eine Impfung gegen Krankheit "X" mit einer VE (vaccine efficacy) von 95% und einer VFR (vaccination fatality rate) von 1:100.000 entwickelt. Der Einsatz dieser Impfung ergibt mathematisch die rote Kurve in Abb. 1. Wie man unschwer im rechten Teil der Grafik erkennen kann - solange "X" grassiert und mehr als 10% der Bevölkerung infiziert sind, überwiegt ganz klar der Nutzen.
Durch den Einsatz unserer Impfung geht die Krankheitsinzidenz nun aber zurück, sodass es sich lohnt, den linken Teil der Grafik genauer zu betrachten. Abb. 2 zeigt den exakt gleichen Sachverhalt wie Abb. 1, nur in logarithmischer Skalierung. Wie man sieht, schneiden sich beide Kurven in diesem Beispiel bei einer Inzidenz von 1.000. Oberhalb dieses Schnittpunkts überwiegt der Nutzen, unterhalb überwiegen die Kollateralschäden. Ist "X" also hinreichend selten geworden, dann sterben mehr Menschen durch die Impfung als durch die Krankheit.
Diesen Break-even-point gibt es bei JEDER Impfung. Er ist einer der Gründe dafür, warum die Medizin zwar gegen viele Krankheiten durchaus wirksame Impfungen kennt, es aber dennoch (mit Ausnahme der Pocken) nicht geschafft hat, diese Krankheiten auch auszurotten. Je erfolgreicher eine Eradikationskampagne voranschreitet, umso unmoralischer wird ihre Weiterführung, weil ab einem bestimmten Punkt gesunde Menschen wissentlich geopfert werden müssten, um das hehre Ziel zu erreichen. In der Bioethik wird das oft als "extinction dilemma" bezeichnet.
Die genaue Lage dieses Schnittpunkts ist neben der Effektivität und Dauer des Impfschutzes ganz entscheidend vom Verhältnis IFR zu VFR abhängig. Je harmloser das Virus und je gefährlicher die Impfung, desto weiter verschiebt er sich nach rechts (Abb. 3 und 4), und umgekehrt. Die Kenntnis der Lage dieses Break-even-points wiederum ist unverzichtbar für die evidenzbasierte Risikoabschätzung und Impfentscheidung eines jeden Einzelnen. In Abb. 4 zum Beispiel würde eine Impfung erst ab einer Inzidenz von ca. 20.000 einen Sinn machen. Es ist die ureigenste Aufgabe des staatlichen, vom Steuerzahler finanzierten Paul-Ehrlich-Instituts, uns allen diese Information zu liefern. Die beharrliche Weigerung des PEI, seinem gesetzlichen Auftrag nachzukommen, ist in meinen Augen ein Skandal, der dringend - auch strafrechtlich - aufgearbeitet gehört.
Frohe Weihnachten!
|
|
|
|
|
Auch wenn die Berechnungen richtig sind, dann ist die Gefahr solcher "Modellrechnungen" ja immer, das auf Grund extrem unrealistischer Annahmen, plötzlich Dinge möglich oder gar "plausibel" erscheinen, die es in der Realität in keinem Fall sind.
Natürlich wäre der Einsatz einer Impfung sehr kritisch zu sehen, wenn VFR/IFR (schon irgendwie lustig in einem Fliegerforum) wie in Deinem Beispiel 4 nur 0,2 ist - es also nur 5 mal so wahrscheinlich ist, an der Krankheit zu sterben, wie an der Impfung. Aber so eine Impfung würde man auch nie irgendwo anwenden.
Für Covid zum Beispiel ist die VFR auch in den pessimistischsten Studien nicht 1:10.000 wie in Deinem Rechenbeispiel, sondern nicht mehr als 5:1.000.000 - also um mehrere Größenordnungen kleiner.
Da stellt sich schon die Frage, warum Du in *allen* Deinen Beispielen eine VFR angenommen hast, die signifikant schlechter ist, als die der Covid Impfung.
Oder, um umgekehrt auf Deine Kritik am PEI zu antworten: Gerade Deine Rechnung zeigt, dass man bei der Covid-Impfung so extrem weit weg von Verhältnissen ist, die Deine pseudophilosophische "moralische" Frage relevant machen würden, dass eine evidenzbasierte Risikoabschätzung durch bloses Hinschauen offensichtlich ist. Was daran "strafbar" sein soll, ist hinreichend unklar.
P.S.: Auch dieser Satz von Dir ist natürlich keinesfalls Geschwurbel, sondern ganz klar höchstens eine "redaktionelle Ungenauigkeit: Wie man unschwer im rechten Teil der Grafik erkennen kann - solange "X" grassiert und mehr als 10% der Bevölkerung infiziert sind, überwiegt ganz klar der Nutzen.
Deutlich richtiger wäre ja: "solange "X" grassiert und sich ohne Impfung mehr als 1% der Bevölkerung infizieren würde, überwiegt ganz klar der Nutzen". Aber was sind schon 10% oder 1% ...
|
|
|
Was die "Risiken" einer Impfung angeht, "wir" haben da dank über 220 Jahren Impfung (engl. vaccination) einen fetten Survivorship Bias. Man muss nur mal nachlesen, was viele Menschen davor per Variolation riskiert haben ... und selbst nach Edward Jenner blieb das Thema akut und relevant bis 1977. Dabei hätte die Menschheit die Mittel, diverse andere dieser alten Feinde auszurotten ... nur, wie viele Leute selbst Ü50 bei uns kennen oder kannten noch jemanden persönlich, der oder die mit den Spätfolgen z.B. von Polio leben müssen oder mussten? Aus den Augen aus dem Sinn?
|
|
|
Masernimpfung war in den Nachkriegsjahren keine Pflicht. Als Folge von Masern blieb mir Klasse 1 Medical auf Dauer verwehrt. Thats Life.
|
|
|
Leider ist das auch heute noch nicht wirklich Pflicht. Wir leben im Deutschland immer noch nach dem Motto: "Man muss seine Kinder nicht impfen lassen - nur die, die man gerne behalten würde"
|
|
|
Komisch...eir wsren 3 kinder...kriner gg masern geimpft...alle haben überlebt...gut...meine briden hatten snfsng der 90iger und 2000er das ganze cocktail bekommen.
|
|
|
|
15 Beiträge Seite 1 von 1
|
|
|
 |
|
|
|
 |
 |
|