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Das neue Heft erscheint am 1. März
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. August 2022: Von Chris _____ an 

Schade. Ich hatte mal gehört, dass zumindest in einem Fall eine solche Genehmigung ausdrücklich so formuliert war: "dem Piloten obliegt es sicherzustellen, dass...". Diese Wortwahl fand ich super, denn so bleibt die Entscheidung beim Piloten - er kann es auch bleiben lassen, eben auf eigenes Risiko. Offenbar hat diese Formulierung aber nicht Schule gemacht, und den subtilen Unterschied verstehen wohl auch die meisten nicht.

24. August 2022: Von  an Chris _____

"Starten und Landen auf eigene Gefahr" ist halt mit der NfL ein potentielles Risiko das wenige akzeptieren von den Flugplatzbetreibern. Durch die ICAO Änderung und den Rückzug der NfL könnte sich vielleicht der eine oder andere weitere Platz auch zur Obliegenheit hinreissen lassen.

24. August 2022: Von Ernst-Peter Nawothnig an  Bewertung: +1.00 [1]

Diese Diskussion um FoF ist gefühlt die hundertste bei PuF. Auffällig ist jedesmal der hohe Anteil an Wunschdenken. Merke: Die Bürokraten haben es 87 Jahre lang geschafft, ihre Flugleiterbesessenheit zu verteidigen. Optimismus in allen Ehren ...

24. August 2022: Von ch ess an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +1.00 [1]
Nach meiner Beobachtung geht es sogar noch weiter - es sind nicht nur die Bürokraten in den Amtsstuben, die da bremsen.
Auch an Plätzen, an denen FoF praktiziert wird, gibt es selbst unter Piloten eine erkleckliche Gruppe, die das als sehr gefährlich betrachten und auch bei offizieller Öffnungsueit so lange am Haltepunkt stehenbleiben, bis da jemand am Fjnk plappert (und sei es nur "Start nach eigenem Ermessen")
Die Zahl der Flieger, die in IT, FR, etc das mal regelmässig gemacht haben, ist viel kkeiner als die Zahl der PPLs...
24. August 2022: Von  an ch ess Bewertung: +1.00 [1]

Wo kommt diese völlig sinnbefreite und überflüssige Formulierung "Start nach eigenem Ermessen" eigentlich her und seit wann hat sich die verbreitet?

Ich habe heute leidlich amüsiert 20 Minuten am Rollhalt hinter einem gewartet der sich am Infoplatz mit "abflugbereit" gemeldet hatte und vom Flugleider einfach mal dort stehen gelassen wurde. Ich fand das mal eine gute Aktion und habe in aller Ruhe meinen FPL eingegeben. Ich hoffe mal der Pilot hat keinen Herzkasper bekommen als er denn endlich von sich aus und alleine gestartet ist.

24. August 2022: Von ch ess an 
Keine Ahnung - in AT gibt es das schon länger.
Wenn man aber dort von sich aus die nächsten Bewegungen ankündigt, bekommt man es nicjt.
Wer eher hilfesuchend funkt, der bekommt es ;-)
24. August 2022: Von ch ess an  Bewertung: +1.00 [1]
Nachtrag: Ganz sinnbefreit ist es -leider- nicht, denn es erinnert einige an die Pflicht zum selber schauen, abschätzen, entscheiden.
Da sind die meisten Teilnehmer hier im Forum vermutlich nur nicht die Zielgruppe...
24. August 2022: Von  an ch ess Bewertung: +3.00 [3]

Nachtrag: Ganz sinnbefreit ist es -leider- nicht, denn es erinnert einige an die Pflicht zum selber schauen, abschätzen, entscheiden.
Da sind die meisten Teilnehmer hier im Forum vermutlich nur nicht die Zielgruppe...

Ich weiss, das ist jetzt sicher nicht politisch korrekt - sollten die die dieses Problem haben wirklich als PIC fliegen?

24. August 2022: Von Sebastian G____ an  Bewertung: +5.00 [5]

Wo kommt diese völlig sinnbefreite und überflüssige Formulierung "Start nach eigenem Ermessen" eigentlich her und seit wann hat sich die verbreitet?

Naja so schlecht ist die doch nicht. In Deutschland an einem normalen Info Platz sollte man das als Einheimischer natürlich auch so wissen

Aber wenn man in Europa unterwegs ist gibt es Plätze die erteilen strikte Rollfreigaben bis zum Rollhalt aber dann keine Startfreigabe sondern nach eigenem Ermesse (z.B. Samedan). Es gibt welche die erteilen Freigaben obwohl die gar keine Kontrollzone haben (einige Plätze in Frankreich). Dann gibt es Plätze mit Zoll und security die schalten trotzdem zwischen Tower und keiner am Funk wild mehrmals am Tag hin und her (z.B. Polen). Dann gibt es Deutsche IFR Plätze die erteilen ein release aber der Startvorgang ist nach eigenem Ermessen.

Da ist es doch nicht schlecht man meldet im Zweifel ready for departure und bekommt dann gesagt cleared for takeoff oder takeoff at own discretion oder es ist eben keiner am Funk.

25. August 2022: Von Andreas Trainer an Sebastian G____ Bewertung: +1.00 [1]
Good Morning,
bin grad in Schottland (klare Empfehlung) unterwegs.
Dort sagt die Person „im Tower“ von sich aus take off bzw. land at own discretion. Jedes Mal.
Dieses wording ist also weit verbreitet.
25. August 2022: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +5.00 [5]

Diese Diskussion um FoF ist gefühlt die hundertste bei PuF. Auffällig ist jedesmal der hohe Anteil an Wunschdenken. Merke: Die Bürokraten haben es 87 Jahre lang geschafft, ihre Flugleiterbesessenheit zu verteidigen. Optimismus in allen Ehren ...

Auf die Gefahr hin, dass wir dieselbe Diskussion vereinsintern und hier auch noch einmal führen:

Es ist doch jedem, der sich mit dem Thema mal beschäftigt hat, klar, dass das Thema hierzulande schon einen Bart hat. Darauf hinzuweisen ist doch müßig. Relevant ist doch die Tatsache, dass hier aktuell tatsächlich Bewegung in die Sache kommt. Die bis dato bestehenden Hürden fallen weg. Das ist kein Wunschdenken, das ist Realität. Das einzige, was jetzt noch verhindern kann, dass da was Ordentliches draus wird, sind beliebige Kombinationen aus Resignation, Pessimismus und Ignoranz unter den Flugplatzbetreibern und Vereinen.

Jetzt ist der Zeitpunkt, bei den angesprochenen Bürokraten mit Änderungsanträgen anzuklopfen, Vorschläge zu machen, Druck aufzubauen. Auch wenn freilich noch Zeit ins Land gehen wird, bis die NfL zurückgezogen wurde und eine wasserdichte Alternative bereitsteht und und und.

25. August 2022: Von Philipp Tiemann an  Bewertung: +4.00 [4]

Um das Ganze auch noch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, mal einen Blick nach Italien. Die AOPA Italien ist ja jene, welches neben der in Deutschland diese Änderung des Annex 14 am vehementesten betrieben hat.

In Italien ist der status quo ja zum Teil noch schlimmer als in Deutschland. Zwar gibt es dort die Institution des Flugleiters natürlich nicht. Dafür sind aber bisher die dortigen nationalen Anforderungen hinsichtlich Brandschutz an Flugplätzen noch schärfer. Dort müssen, selbst um nur Brandschutzkategorie 1 oder 2 darzustellen, mindestens ZWEI Brandschutzpersonen am Platz und im Dienst sein (und zwar ausschließlich für den Brandschutz). Und die müssen geschult sein und regelmäßig nachgeschult werden. Dazu kommt natürlich das Fahrzeug, die Löschmittel, etc.

Aus diesem Grund ist es ja seit Jahren so, dass sehr viele der wirklich kleinen Aeroporti seit Jahren permanent geschlossen sind, oder zumindest keine festen Betriebszeiten anbieten können.

Lässt man auch zukünftig den privatem Flugbetrieb ohne Brandschutzkategorie zu, dann könnten diese Plätze künftig für den privaten Flugbetrieb "von SR bis SS" geöffnet sein. Wie gesagt, einen Flugleiter gibt es dort ja sowieso nicht. Dort wartet man einfach nur auf den 3. November...

Diese Leute wissen sehr gut, und nicht erst seit gestern, was die Flieger wollen. Gerade weil der Bart so lang ist.

hey freu dich, jetzt im Zuge der umbenennung der Rufnamen von "INFO" in "Radio" hast jetzt quasi nen "Moderator" / Radiosprecher am andern Ende sitzen ;-)

...ich weiß, NIIICHT Witzig..


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