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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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3. Mai 2022: Von Charlie_ 22 an Horst Metzig

Ich finde Deine unverblümte Ehrlichkeit schön, Aber Du wirst (leider) schnell merken, dass das hier das falsche Publikum für zu viel Offenheit ist.

Ich wurde soeben schon abgewatscht nur weil ich glaube, dass ich nach 27 Jahren regelmäßiger Übung und permanetner Weiterbildung heute ein besserer Pilot bin als 1995.

Lösch es lieber.

3. Mai 2022: Von Horst Metzig an Charlie_ 22

Diejenigen, welche Dich kritisieren, haben gar nichts verstanden.

Ich telefoniere viel mit der Arbeitsgruppe Flugsicherheit im DAeC. Dort wird gesagt, man müsse von den Grossen lernen. Konsequent umgesetzt würde das bedeuten, die Bedingungen der Berufspiloten in die Privatfliegerei einzuführen.

Dort habe ich auch einige Vorschläge gebracht, ich spüre aber, dass im DAeC meine Vorschläge eher gebremst werden. Der Aeroclub hat allerdings das Handicap, dass seine Mitglieder die Vereinsstruktur finanzieren, diese Mitglieder wollen nicht noch mehr Auflagen. Alle Veränderungen in Richtung noch bessere Flugsicherheit geht in Richtung Berufspilotentraining. Damit wird der Freizeitsport Fliegerei unatraktiv gegenüber konkurrierende andere Freizeitsportarten.

Somit wird sich an den Unfallzahlen nicht viel ändern. Diese sind bei Privatpiloten zweistellig, bei den Berufspiloten im unteren einstelligen Bereich. Den einen Königsweg in Richtung Flugsicherheit gibt es nicht.

Viel fliegen, üben, auch Simulatortraining ( kein Spielesimulator ) und nach dem Flug Debriefing ( am besten mit Videoaufzeichnung ) bringen den Erfolg, oder Fortschritt.

3. Mai 2022: Von Eberhard Lulay an Horst Metzig Bewertung: +3.00 [3]

Ich ziehe einmal Bilanz zum DAeC:

Gerd Allerdissen und seine Vasen, nicht erkennend was JAR FCL für einen Unmut ausgelöst hat. Den Gegnern wurde vorgeworfen europafeindlich zu sein.

Der DAeC war nicht in der Lage die ZÜP zu verhindern.

Stefan Klett bevormundete die DAeC Mitglieder zu Beginn der Coronapandemie.

Ein Mitarbeiter des BWLV ruft in einem Statement zur Denuntation auf.

De letzte Punkt wurde hier im Forum aktuell aufgegriffen. Private Befindlichkeiten sind hier fehl am Platze.

Was mich betrübt, ist die Tatsache, dass von seiten des Dachverbandes immer vorauseilender Gehorsam gefordert und erwartet wird oder gegen den gesunden Menschenverstand argumentiert wird.

3. Mai 2022: Von Alexander Callidus an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Es steht bei den flugpsychologischen Leistungstests nicht dabei, ob die Ergebnisse altersnormiert wurden - wurden sie also nicht. Du wurdest als 54jähriger mit hochmotivierten Pilotenanwärtern verglichen. Zum Teil auch nur mit denjenigen, die den Test bestanden hatten, also einer Positivauswahl. D.h. "normal" waren die Normalwerte nicht. Getestet wurde dann eben ein Teilaspekt, der für fliegerische Aufgaben erforderlich ist. Die Tschechen haben praktischer getestet und kamen zu einem groben "passt schon"-Ergebnis. Wenn überhaupt, hat die Testbatterie vielleicht Hinweise auf persönliche Stärken und Schwächen ergeben. Der Kommentar mit "Schönwetterfliegerei" sagt auch was über den tollen Hecht von Psychologen aus.

Ich würde die Bildanhänge auch wieder rausnehmen ...

3. Mai 2022: Von Chris _____ an Horst Metzig

"Somit wird sich an den Unfallzahlen nicht viel ändern. Diese sind bei Privatpiloten zweistellig, bei den Berufspiloten im unteren einstelligen Bereich."

Nur mal 2-3 Punkte, die mir so spontan einfallen: ich halte die Flugleiterpflicht für kontraproduktiv im Sinne der Flugsicherheit. Ebenso das "Verbot", IFR in Golf zu fliegen, bzw. die Unmöglichkeit, bei Schlechtwetter eine IFR-Freigabe am Boden für den EInflug in Echo - oder in einen über dem Platz liegenden Charlie - zu erhalten. Außerdem der praktisch flächendeckende Mangel von published IFR Approaches zu unkontrollierten Plätzen. Und die Abwesenheit einer allgemeinen Ausrüstung mit ADS-B.

xAlles das sind Sicherheitshindernisse, die den Berufspiloten (zumindest bei der Airline) praktisch nicht betreffen. Die Liste ließe sich sicher fortsetzen.

Mit Blick nach USA und deren Sicherheitsstatistik wäre für mich näherliegend, an solchen Punkten zu arbeiten -.und nicht an flugmedizinischen Erschwernissen, wenn gleichzeitig in den USA die (korrekte) Lehre gezogen wurde, dass die Medicalpflicht nicht viele - wenn überhaupt - Unfälle verhindert hat und daher unter bestimmten Umständen entbehrlich ist.

Auch fliegen Berufspiiloten eher Turbine, Piivatpiloten Kolbenmotoren. Auch das hat nichts mit Medizin oder Ausbildungsstand zu tun.

3. Mai 2022: Von Sven Walter an Alexander Callidus

Horst, ich würde die Dinge aus Gründen der Persönlichkeitsdetails auch rausnehmen, sehe das aber nicht so kritisch - denn diese Bewertungen sind ja etwas, was die ganzen Aspiranten beim DLR-Test und ähnlichen Auswahlverfahren gerne mal anonymisiert auch als ehrliche, objektive Rückmeldung gerne erhalten würden.

Ich glaube, mit deinem Anliegen der Vergleichbarkeit und Leistungstransparenz als "Just Culture" könnte man schon was erreichen, aber bei diesem Verband mit seinem vorauseilenden Gehorsam und sinnfreier Duckmäuserei ist das eher kontraproduktiv.

Mal ein Beispiel, "Einführung in den Instrumentenflug" an einem vollbeweglichen Verfahrenstrainer (Redbird FMX) an zwei Abenden mit einer 8er Truppe VFR-Piloten würde wohl jeder als spannend erleben, ebenso einen Seitenwindlandungssimulator; und wenn man da eine Normabweichung im Verhältnis zur Altersgruppe erkennen würde, würde da keiner groß ehrpusselig sein, wenn einem das von einem Didaktikgott einfühlsam vermittelt würde. Auch vor den sieben anderen nicht.

Uns allen ist klar, dass das für die Flugsicherheit besser ist, und auch für die Außenwahrnehmung der GA, als die medizinische Abteilung des LBA mit ihren Exzessen, RPs bei Friedrichshafen und normsetzende Nichtpraktiker im Bundesverkehrsministerium. Und wenn dann ältere Semester einfach erkennen, dass sie bei einer Runway Incursion nicht mehr das Reaktionsvermögen 26-jähriger Testpiloten haben, kann das ja eventuell zu mehr üben oder fliegen als Zweiercrew führen. Im besten Falle. Im schlechteren Falle führt es zu höheren Versicherungsbeiträgen. Und im schlimmsten Falle... tja dann steht man im Südkurier und hoffentlich kam kein Fluggast zu Schaden.


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