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2022,05,03,12,2015516
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65 Beiträge Seite 2 von 3
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Also den terminus technicus "pathologisieren" wird sich wohl kaum Chris ausgedacht haben...
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Das ist gar nicht abwägig vom Thema. Wenn ein Vereinsvorstand den Fliegerarzt anruft, und mitteilt, das mit dem FliegerXYZ etwas nicht in ordnung ist, dann könnte der Fliegerarzt dem Flieger XYZ fliegeruntauglich erkennen, und zur Konsultation weiterreichen.
Bei dem einen Fliegerarzt wäre ein Pilot fliegeruntauglich, bei dem anderen Fliegerarzt fliegertauglich. Und das unter strikter Anwendung der EU 1178/2011 Verordnung. Das Geheimnis liegt in der richtigen Diagnoseerstellung.
Die Erkenntnisse der Medizin sind oft nicht eindeutig bei einer Diagnoseerstellung. Da gibt es durchaus unterschiedliche Lehrmeinungen. Beispielsweise wiederholende Kopfschmerzen, der eine Arzt diagnostiziert Migräne und verordnet Sumatriptan, was den Kopfschmerz nach 30 Minuten für etwa 24 Stunden verschwinden lässt. Ein anderer Arzt diagnostiziert Spannungskopfschmerz und verordnet reinen Sauerstoff. Zuvor hat der Patient nach jahrelanger Einnahme von Sumatriptan selber herausgefunden, dass reiner Sauerstoff für 15 Minuten auch die stärksten Kopfschmerzen klanglos verschwinden lässt, und mehr noch, die Widerholungsintervalle der Kopfschmerzen verlängern sich astronomisch, bis keine mehr auftreten.
Soll jetzt der Patient sich mit dem Arzt rumstreiten, welcher auf Migräne bei Sumatriptangabe anratet/verordnet, und Sauerstoff im Rezept ablehnt, weil die Krankenkasse das nicht bezahlt? Dann macht der Patient besser Eigenexperimente mit Sauerstoff?
Also, jeder kann bei angezweifelten medizinischen Diagnosen eine ärztliche Zweitmeinung, oder auch Drittmeinung einholen.
Eine besondere Situation erlebte ich auf der Aero am Stand des Deutschen Aeroclub, als ich mich dort mit einer Fliegerärztin unterhalten hatte. Plötzlich kam ein Pilot, unterbrach mein Gespräch und befragte wegen seines Gesundheitszustand die Auswirkungen auf seine Fliegertauglichkeit. Er hätte hohen Blutdruck und sprach etwas von Marcumar. Irgend wann fragte ich den Piloten, wie es denn sei, wenn er sein Körpergewicht reduzieren würde, weil bei mir eine Gewichtsreduktion von 70 kg auf 64 kg innerhalb 3 Wochen eine gut messbare Blutdruckreduzierung resultierte? Der Pilot antwortete mir, das weis er alles, nur praktisch ist das schwer/nicht umsetzbar. Von seiten der Fliegerärztin kam dieser Vorschlag einer Gewichtsreduzierung nicht. Später sagte mir die Ärztin auf meine durchpochende Frage, diese Gewichtsreduzierung hätte auch dieser Pilot machen können, das wäre gegangen.
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Psychiater stellen bewusst falsche (psychiatrische) Diagnosen um mehr Patienten für sich zu generieren?
Das ist ganz offensichtlich volkommener Blödsinn!
Selbst Menschen, die ganz evidente psychische Probleme haben und professionelle Hilfe brauchen (z.B. Depressive nach dem ersten Suizidversuch) warten derzeit Wochen wenn nicht Monate auf freie Kapazitäten bei Psychartern und Psychotherapeuten. In so einer Situation Psychartern zu unterstellen, dass sie zusätzlich noch mehr Bedarf schaffen würden, um mehr Geschäft zu machen, durch bewusst falsche Diagnosen ist einfach nur - naja, lassen wir das...
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Ich glaube man kann diesen Thread auf einen ziemlich kurzen Nenner bringen:
Die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist eine wichtige Eigenschaft ein sicherer Pilot zu sein, aber tendenziell in der GA ausbaufähig.
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@F.S. "offensichtlich vollkommener Blödsinn" - ist deine Art argumentfrei zu diskutieren. Denn was ist das denn für ein Argument?
Nein, auch Ärzte mit vollen Wartezimmern können unnötige Dinge verschreiben, sinnfreie Diagnostiken durchführen usw. Die Unterstellung, dass das planvoll und bewusst geschieht, kam nicht von mir. Passiert aber sicher auch, und wer das nicht wahrhaben will, liest wohl auch keine Zeitung.
Ich halte es eher für einen sehr menschlichen Reflex, einen "Kunden" nicht ohne "Ware" gehen zu lassen. Man will ja nützlich sein - und natürlich auch Geld verdienen, was ja eine Form gesellschaftlicher Anerkennung ist.
Ein Wirbelsäulenchirurg hat mir gegenüber mal die Bemerkung gemacht, wenn sich jemand nicht operieren lassen wolle, wäre das ja so, wie wenn er in ein Kaufhaus geht und nichts kauft.
Hab mal Ärzte als Kunden - die sind durch und durch menschlich. Verhandeln auch übers Porto wie die Hausfrau bei ebay.
Nachtrag: in einer Beziehung scheinen die Psychiater übrigens anders zu sein als andere Ärzte, und davon habe ich am Rande der Gustl-Mollath-Geschichte gelesen: es scheint da zumindest in den geschlossenen Anstalten bei einem Teil der Verantwortlichen den Glauben zu geben, dass ein Kranker ohne Behandlung nicht gesund werden kann. Deshalb wird jemand, der sich nicht behandeln lassen will, nicht rausgelassen.
Das sehen Ärzte sämtlicher anderen Disziplinen nicht so.
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Geeenau! Weil? Weil die Menschen vieles tun um geliebt, jedoch alles um beneidet zu werden. Selbstreflexion ist das Gegenteil von Eitelkeit. Ich behaupte, ein Großteil der GA-Teilnehmer macht es nicht aus Liebe zur Fliegerei, sondern um größtmögliche Erektion vorzuweisen. Nur mit vollen Hosen ist gut stinken.
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Richtig, aber wieso beschränkst du diese Aussage auf "den Großteil der GA"? Überlege mal, welche Berufsgruppen besondere gesellschaftliche Anerkennung bekommen (oder meinen zu bekommen)...
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Ich behaupte, gewisse Foristen posten nicht aus Liebe zur Fliegerei, sondern um größtmögliche Erektion vorzuweisen
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Wir schweifen inzwischen grob vom Ursprungsthema ab. Ich sitze auf der Gegenseite und kann glaube ich nach all den Jahren vieles ganz gut beurteilen. Die Sicht der Patienten ist oft eine ganz andere.
im Tenor bemängelst Du ein Zuviel an Diagnostik und Therapie.
Ich persönlich kann mich nicht erinnern, je wegen Zuviel Diagnostik in juristische Kritikgespräche verwickelt worden zu sein - immer wegen zu wenig. Oder das gemachte Diagnsotik falsch interpretiert wurde oder nicht die richtigen Schlüsse draus gezogen wurden.
Auf anwältisch hört sich das dann so an: "Hier wurde grob fehlerhaft die dringend gebotene Diagnostik unterlassen".
Vorerst letzte Erfahrung: eine Mitarbeiterin hat den Speichenbruch eines 7jährigen Mädchens behandelt; geröntgt, gegipst und den Eltern gesagt, sie sollen nach 1 Woche zur Röntgenkontrolle kommen. Nach 2 Wochen hat der Kinderarzt den Gips abgemacht, Röntgenkontrolle dann aber wegen irgednwas erst nach 4 Wochen. Bruch abgerutscht und in Fehlstellung verheilt. OP erforderlich.
Nach 3 Schlichtungstellengutachten ist der Anwalt jetzt der Auffassung, man habe den Eltern nicht drastisch genug die Notwendigkiet einer Röntgenkontrolle geschildert. Hmm. Mal abwarten.
Dank der University of Google wissen die Patienten heute viel besser als der Onkel Doktor was zu tun ist. Das wiegt locker ein teures STudium und jahrzehntelange Erfahrung auf.
Im Notdienst hast du mind. 30% Kreuzweh-Patienten, die sofort eine Spritze und MRT von allem wollen. Natürlich kannst Du Dein mühsam angelesens Fachwissen zum Besten geben, daß Injektionen in der Zusammenschau von Nutzen und Risiken (Infektion, Nebenwirkungen) der oralen Therapie unterlegen sind. Und das bidlgebende Diagnostik überflüssig ist solange keine "red Flags" vorliegen. Spätestens unsere migrationsrefahrenen Brüder und Schwestern aus dem Morgenland werden DIr klar machen, daß Du Dir Dein Fachwissen und ERfahrung bitte sehr da hin stecken kannst wo die Sonne nie hinscheint. Der vorher herbeigerufene Rettungsdienst hat die Dramatik der Situation auch schon erkannt und einen Transport zum Arzt für geschätzt 400-600€ durhgeführt. Natürlich fachlich qualifiziert und qualitätsgeprüft und extern überwacht.
Alle lernen sehr schnell.
Aus den Stichworten "Chefarzt", "Oberarmbruch", "krankenhaus" schliesse ich, daßDu aus der Welt der GOÄ berichtest. Da gilt umso mehr: wer behandelt verdient, wer nicht behandelt eben nicht. Das wissen auch die Geschäftsführungen der Kliniken und werden auch ihr Mißfallen ausdrücken wenn die Eingriffszahlen hinter den Zielwerten sind. Falls das nicht erhört wird, dann gibt es relativ schnell kein Krankenhaus mehr zum Meckern.
Früher wurden KH pro Bett und Tag bezahlt; wahrscheinlich mit ein Grund,das wir so viele und große KH haben - vorzugsweise nach em Landrat benannt, der sich damit ein Denkmal gesetzt hat.
Wenn Kalle Lauterbach keine Coronawellen mehr modelliert wird er das sicherlich angehen und KH töten; die Studien werden das schon hergeben.
Vor Corona wurden wir traktiert, man könne mit weitaus weniger Intensivbetten auskommen, in Italien und Spanien würde das prima funktionieren. Wo war doch gleich der furiose AUftakt der Corona-Pandemie ?
Aber ich schweife ab ....
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Ein Wirbelsäulenchirurg hat mir gegenüber mal die Bemerkung gemacht, wenn sich jemand nicht operieren lassen wolle, wäre das ja so, wie wenn er in ein Kaufhaus geht und nichts kauft. Sorry, dummes Geschwätz. Meine Freundin lag 10 Tage mit schlimmen Rückenschmerzen im Krankenhaus und bekam Opiate. Der Arzt wollte nicht operieren und meinte, das wird "so" besser. Mein Freundin bestand auf die OP. Am selben Tag nachmittags nach der OP war sie fast schmerzfrei und brauchte kein Schmerzmittel mehr,konnte allein aufstehen und stand wieder gerade.
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Ich behaupte, ein Großteil der GA-Teilnehmer macht es nicht aus Liebe zur Fliegerei, sondern um größtmögliche Erektion vorzuweisen. Nur mit vollen Hosen ist gut stinken. Sorry Hubert, selten so ein Müll gelesen. Sogar von dir. Damit disqualifiziert du so ziemlich 80-90% der Vereinsflieger bzw Segelflieger. Ich weiß nicht, in welchen Fliegerkreisen du dich bewegst, aber es sind die falschen. Das scheint sehr offensichtlich zu sein.....
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Richtig, aber wieso beschränkst du diese Aussage auf "den Großteil der GA"?
Weil Piloten gemeinhin besonders sich eines elitären - wenngleich schwindenden - Images erfreuen. Daß ich oft ins Schwarze treffe, zeigt die rattenhafte Wut in den Reaktionen, auch ausserhalb des Forums. Seid ehrlich: Ihr selbst kennt garantiert auch Piloten, welche im Grunde Schiß beim Fliegen haben. Und das, lieber Wollf, nicht nur 10%.. Das weißt Du ganz genau. Ich allein kenne spontan drei, welche Blut und Wasser schwitzen. Darunter richtige HPA-Owner! UND! Ich gestehe, die drei Anfangsjahre, 89-92 ,meiner Fliegerei war ich nah dran, bis der Knoten beim späteren Segelflug platzte, mittlerweile mit Mitte sechzig so addicted bin, daß ausschliesslich meine finanziellen Möglichkeiten ( und mein Übergewicht im Einsitzer) mich in in airborne-Zeiten beschränken. Aber wie oben geschrieben, Selbstreflexion ist das Gegenteil von Eitelkeit und Geltungssucht.
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Wir alle kennen den "Top Gun", der mit der dicken Jacke und den Warbird-Aufnähern in die (C-152) steigt :-)
Ich glaube, dass es nur ein ganz kleiner Prozentsatz ist, der aus Eitelkeit und Angeberei fliegt. Vielleicht ist das für manchen Zeitgenossen die Motivation, damit mal anzufangen – aber dann ist es auch schnell wieder vorbei. Den Flieger kann man auch nicht vor die Eisdiele stellen, das ist der gebrauchte Lamborghini deutlich effizienter ... Und vor allem den Besitz eines Flugzeugs tut sich niemand lange aus Eitelkeit an, das verliert sehr schnell an Reiz. Zumal auf den meisten kleinen Flugplätze eher nicht Golfclubatmosphäre herrscht (;-))
(Vorsorglich sage ich schon mal, dass ich noch nie in einem Golfclub war ;-))
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Natürlich kenne ich "Schweißhandpiloten". Denen jetzt aber zu unterstellen, sie machen das nur fürs Ego? Sorry, Thema verfehlt,sechs und setzen. Schon Mal nach gedacht, das viele gerne mehr fliegen würden, es aber aus Geld und Zeitgründen nicht können und deshalb unsicher sind? Die meisten Piloten sind mit Herz bei der Fliegerei, es gibt auch welche, die es aus Imagegründen machen. Das sind aber sehr wenig. Und dein Post zeigt leider wieder wie du tickst und du welcher "Hass" oder "Neid" in dir schlummert. Etwas mies machen, damit man sich selber besser fühlt, sorry nicht neu. Und dein Motorfrust, geschenkt. Ich warte seit Monaten auf Teile von Lycomming, um den linken Motor endlich überholen zu können. Und es bestätigt meine Vermutung,du bewegst dich in den falschen Fliegerkreisen. In Reichelsheim oder Aschaffenburg findet man kaum "die von dir beschriebenen Egomanen"....
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"Sorry, dummes Geschwätz" Ich habe nur zitiert...
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Alexis, so ziemlich genau auf den Punkt getroffen. Vor allem, die C152 passt nicht vor die Eisdiele...
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Eigentlich wollte ich eine grüne eins geben. Es ist viel Richtiges drin. Aber, Wollf, da ist wieder Deine Paranoia von "Hass und Neid". Wie entsteht nur diese Suada?
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"Wie entsteht nur diese Suada?"
Suada, die römische Göttin der sanften Überredung. Hihi
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Vielen Dank!
In einigen Fällen sind es sogar die selben Leute, die sich am Stammtisch über die Geldmacherei von Ärzten aufregen und dann aber für sich selber einfordern, dass auch der unsinnigste Test noch gemacht wird, nur, weil man im Internet darüber gelesen hat.
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Den Patienten mit Vollkaskomentalität kenne ich auch. Aber auch die Oberärztin, die sich mit dem Chefarzt in die Haare kriegt, weil sie zu wenig teure Behandlungen durchführt. Jede Medaille hat zwei Seiten.
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Das ist aber callidus! ;-) Sehr gut! Du weißt, daß man die Tatsachen schon kennen muss die man verdrehen will. Sticht hervor! Chapeau. Denn wisse: Die eleganteste Art der Verachtung ist die Höflichkeit.
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Ich hatte auch einen "Fliegerkameraden" der Augenarzt war. Bei dem fälligen Augenarzt Gutachten, hat er mir als erstes eine Laserkorrektur andrehen wollen, obwohl ich mit der Gleitsichtbrille gut zurechtkomme. Auf mein Frage wieso er es nich bei sich macht, schliesslich hat er auch eine Gleitsichtbrille. Da hatte er dann auch keine Antwort mehr. Sein sonstiges Verhalten spiegelte die Dr. $ Mentalität aber auch wieder.
Aber das ist wohl eine Sache der Persönlichkeit. Solche und Solche gibt es in jedem Beruf. Nur manche Biotope fördern halt das "Aufblühen" bestimmter Charaktere.
Gruß Andreas
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Meine Frau 62, zum Glück kern gesund und fit, hatte vor vier Jahren für ihr medical I einen "neuen" Fliegerarzt gewählt. Privat versichert? Beim ersten Termin überwies er sie zu einem Facharzt w/Blut im Urin. Ergebnis 0 fette Rechung. Ein Jahr drauf ein 24hEKG bei einem anderen. Ergebnis: " Völlig unauffällig, weiß nicht was das soll." Letztes Jahr Überweisung zum Augenarzt, irgendein Wert "17". Das ist nicht gut.. Jetzt ging meine Frau zur Charité und nicht zu seinem Kumpel. Ergebnis: Alles Bestens. Augeninnendruck 17 ist normal. Achja, alle die Fachärzte waren im selben Gebäude und sagst Du "Kassenpatient" fehlt Dir nix.
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In Deutschland gibt es nur 3 Typen von Menschen:
Die, die sich beschweren, dass Ärzte aus Geldgier viel zu viel unnötige Diagnose und Leistungen machen wollen,
die, die sich beschweren, dass sie zwar so viel in die Krankenversicherung einzahlen, aber nicht die Leistungen bekommen, die ihnen eigentlich zustehen
und die, die beides machen...
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