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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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15. Dezember 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +0.00 [2]

Tja Markus, das kommt aber erst, wenn man beharrlich gezeigt hat, dass man gewisse simple Zusammenhänge in der Substanz nicht erfasst hat, sondern nur Schlagzeilen und Propaganda nachplappert... Fakten Fakten Fakten. Mir wird öfter mal eine Engelsgeduld attestiert beim Umgang mit Andersdenkenden - und du hast selbstverständlich dein Recht auf eigene Meinungen, aber nicht auf eigene Fakten. Und dann werde ich halt mal deutlich.

15. Dezember 2021: Von Sven Walter an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [3]

Den schränke ich genau deswegen ein, weil ich keine exakte statistische Vermessung mache, sondern ergebnisoffen gegen Auslandskorruption, Embargobrechen, Steuerstrafrecht etc. ermittelt habe. Das ist aber wegen Dunkelziffern und dem eigenen Ameisenaussschnitt eben immer nur ein Ausschnitt der Wirklichkeit. Da kenne ich halt genug Zahnarztehepaare, die sich von den Dr. Bergers dieser Welt gerne beschwatzen ließen, Medienfonds zu kaufen - was aber komplett legal aussah, als es dann aber keine Rendite abwarf, verklagte man die beratende Bank. Das war in den 90ern mit Ostimmobilien aber sogar mal Politik von Waigel und Co. Dann hat manch Großinvestor Cum Ex nicht verstanden, was kein Wunder ist, weil auch genug Insider es nicht verstanden haben... Wenn du dann den Hanutadiebstahl legalisieren willst, ist das ein massiver Dammbruch. Und für einen Ladendiebstahl bekommt man was bei uns als Strafe? Einen Ministrafbefehl und die fristlose Kündigung - gut so. Wenn Berger dann als Ex-Ministerialdirigent eher eines der "masterminds" von Milliardenbetrug ist, läuft das eben nicht auf einen Strafbefehl raus. Das war dann wohl etwas zu Dunkelgrau, mit der Folge Auslieferungshaft, Verlust der Zulassung, Verlust des Vermögens, mehrjähriger Haft etc. Tja Hubert: Stimmt alles, nur fehlt mir das Erregungspotential gegenüber ganzen erfolgreichen Berufsständen von Unternehmerinnen und Steuerberatern, die im Graubereich viel näher an Weiß als an Schwarz waren.

Berger und Konsorten klauen halt ein Hanuta pro Bürger, und können daher gerne als Erststrafe 10 Jahre Haft bekommen. Uli Hoeneß hat vom Strafmaß her noch Glück gehabt, andererseits hat er in toto (!) jenseits der Jahresfrist Spekulationsverluste eingefahren. Macht es nicht besser, außer auf der Straffolgenseite - aber das wäre dir jetzt vielleicht nicht philosophisch genug. Und wurde in der Berichterstattung gerne mal weggelassen, weil bei unserer komplexen Welt ja selbst die besten Journalistinnen gerne mal überfordert sind.

Linkes Gegeifer: Wer die Macht über die Produktionsmittel besitzt, besitzt die Macht über die Politik. Als Sammet, der seinerzeitige Vorstandsvorsitzende der BASF anläßlich der Wahl Joschka Fischers, 1986, zum hessischen Umweltminister gefragt wurde, wie sein Konzern auf Restriktionen reagieren würde: " Ach wissen Sie, dann produzieren wir eben linksrheinisch." So geht das. Merke nicht Regierungen machen Konjunkturen, die Konjunktur bildet die Regierung.

Was machen eigentlich die Produktionsmittel von Frau Schickedanz und Herrn Schlecker? (zu Herrn Sammet: Subsumiert man salopp als Forumshopping, machen wir beim Auslagern unserer Lizenzen auch. ZÜP ist ja böse und Umwelt ist gut, soweit richtig, aber Fakt ist, den Rhein hat sogar ein schwarzer CDU-Minister auf Bundes- und Europaebene mit sauber gemacht, danke Herr Töpfer; Ludwigshafen ist übrigens linksrheinisch, schon länger, und die Badischen Anilin- und SodaFabriken können da gerne den Zahlort der Gewerbesteuer schnell anpassen, am Bundes- und Europarecht ändert das original nüscht. Kann ja auch mal zum Guten sein: Falls du es mitbekommen haben solltest, BioNTech bleibt in Mainz, Mainz wird in ca. 2 Jahren komplett schuldenfrei sein, und wenn dann Herr Sahin als überzeugter Fahrradfahrer unserem OB hier steckt, dass er die Fahrradwege bei uns miserabel fände, und dank der abgesenkten Gewerbesteuer vorher selbst die KFZ-Werkstätten von abgesenkten Steuerbeitrag profitieren, stört es mich nicht, wenn weniger Laub und Scherben auf den Wurzelbruchradwegen herumliegen, weil ein OB bei einem Großsteuerzahler und Weltenretter mal ein größeres Ohr geliehen haben sollen werde... Beispiel ist übrigens fiktiv, auch wenn Herr Sahin oft das Fahrrad zur Arbeit nimmt. Wenn eine Firma im Sauerland oder Schwäbisch Hall für bessere VLPs sorgt, finde ich das übrigens auch gut. Auch, wenn die mit Abwanderung drohen, falls sie keine Bäume im Endanflug kappen dürfen).

15. Dezember 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [3]

Leider ein grünes Meme und Klischee nach dem Anderen. Und sonst nichts. Also lassen wir das lieber. Da werden wir ganz offensichtlich nie zusammenkommen.

Ne, eher Natur- und Verkehrswissenschaften. Du kannst ja mal die Quellen im Original nachlesen, peer reviewed, die meisten auch mit gesundem Menschenverstand ganz, ganz leicht zu verstehen. Es sei denn, man ist erfolgreich durch Schlagzeilen von Propagandainstitutionen indoktriniert worden.

Nur kurz: Genauso energieeffizient ist auch der Tagzug. Wieso soll da also der Steuerzahler noch zusätzlich massiv subventionieren um dem Passagier per Nachtzug die Hotelübernachtung aus eigener Tasche zu ersparen? Oder den Tag extra Reisezeit? Wasser predigen und Wein trinken? Und die Rechnung zahlt der Wirt?

Nur lang: Nachtzüge zuckeln mit 80 km/h durch die Lande und bremsen seltener, ist ja weniger kreuzender Verkehr und man hat eine lange Gleitstrecke, in der niemand um 3.43 h in Fulda aussteigen mag. Reibungswiderstand ist proportional, Luftwiderstand exponentiell, Rekuperation hat immer Restverluste, also ist der Nachtzug effizienter. Stefan, das ist Mittelstufenphysik. Wie oft bist du schon Nachtzug gefahren? "Massiv subventionieren" - hab ich oben schon dargelegt. Es geht um das System insgesamt. Mit einem leistungsfähigen Schienennetz hast du weniger Staus, weniger Umweltschäden, höhere Lebensqualität, weniger Abhängigkeit von Kleptokratien (Kerosin kommt nicht primär aus Ostfriesland, den Mittelgebirgen, der Magdeburger Börde oder den Supermarktdächern der Republik, wo man EE sehr gut ernten kann. Eigentlich ganz trivial). Die meisten Geschäftsreisenden würden wohl lieber fliegen und im eigenen Bett daheim wieder schlafen, ich übrigens auch. Nachtzüge sind nur ein winziger Ausschnitt, aber eben auch ein gutes Beispiel für höhere Energieeffizienz. Bei einem A320 haben wir die externen Kosten fast überhaupt nicht eingepreist, bei Berlin - Amsterdam per Nachtzug deutlich besser. Beim Flug fehlt ja innereuropäisch sogar die Märchensteuer....

Und immer noch schön für die Schweizer. Aber alle nebulösen Hinweise darauf, wie toll das die Schweizer angeblich machen ändert nichts daran, dass das eben ein ganz anderes Land ist mit ganz anderen Randbedingungen. Und dass unseren Verkehrspolitikern, angefangen bei den Grünen, rein gar nichts Eigenes einfällt. Und wenn es dann mal tatsächlich dazu kommt, etwas machen zu müssen, dann wird das zu allererst aus dieser Ecke torpediert. Brennerbasiszuführung? Gotthardbasiszuführung? "Vogelhäcksler"? Repowering? Stromtrassen?

Es muss ihnen auch nix Eigenes einfallen. Stephenson hat die Lok erfunden, Watt die Dampfmaschine, Lilienthal und die Gebrüder Wright den gesteuerten Flug, sollten da die Finnen und Mongolen was Neues erfinden? Das Bessere ist der Feind des Guten, ganz einfach. Da ist nix nebulös übrigens, das sind ganz nüchterne Fakten. Im Gegensatz zu mir - vermute ich - hast du nicht fünf Jahre lang in der Schweiz gearbeitet, und früher 20 k Zugkilometer per anno abgespult (in D/ CH/ FR und Belgien primär). Wäre es denkbar, dass ich da ein klitzekleines bisschen mehr Vergleichsmöglichkeiten als du hatte? Und sonst - recherchieren kannste ja. Da ist nichts Nebulöses. Das sind ganz nüchterne Verkehrsstatistiken. (volle Zustimmung übrigens für die Zuführungen - wer war die letzten 16 Jahre nochmal an der Macht? Vogelschlag bei WKAs: Gibt's technische Gegenmittel. Falls dir unbekannt, einfach mal googeln. Repowering: Schönes Schlagwort, was stört dich? Die Effizienzerhöhung? Aus 7 mach 3? Stromtrassen: Herrn Söder kennst du? Ist mWn kein Grüner. Ach ja, die Trassen - sind erstmal Kohlekraftwerkabschaltungsverhinderungstrassen. Den ganzen Windstrom von der Küste könnte man auch erstmal in Berlin, HH und dem Pott verwenden, die Kohlekraftwerke sind aber im Lastfolgebetrieb deutlich schlechter als Gaskraftwerke. Das wussten sogar Merkel, Gabriel, Altmaier und Co., gemacht haben sie - fast nix. Liegt natürlich auch dran, dass dt. Journalisten Naturwissenschaften und Technik gerne anteilig so erfolgreich ignorieren wie du. Mit dem Vorwurf können Lanz, Illner und Jaudas ja ganz gut leben, wie mir scheint)

Dann die schlichte Propaganda dass der Straßenverkehr nix zahlen würde ... OK, dann können wir ja jegliche Energiesteuer und KfZ-Steuer ersatzlos streichen. Hey, stattdessen 180 EUR/t CO2? Mal sehen, 1 Tonne Co2 sind ca. 353 Liter E5, 51 Cent pro Liter, doch, können wir machen stattdessen. Sehr gerne. Aber dann bitte 180 EUR auf jede Tonne, egal, wer sie wie fabriziert. Also auch für die liebe Bahn. Und wir streichen dann die Subventionen für die Bahn auch ...

Danke, exakt so!

Wer spricht von nix? Nur halt nicht die Preise, die die Wahrheit sagen. Hätte man 1995 der Wirtschaft und Gesellschaft gesagt (Publikationen gab's genug), "wir zielen jetzt auf 350 DM pro Tonne ab, und erhöhen Monat für Monat über 350 Monate diese Abgabe, schaffen den Rest im Gegenzug ab", bräuchten wir keine Bahn- oder EE-Subventionen, die hätten einen gewissen Kipppunkt der Amortisation exakt planbar erreicht. Die EVUs und PKW-Hersteller können ja alle rechnen, sie machen es nur nicht öffentlich.

Und wenn es dann dereinst keinen Individualverkehr mehr geben sollte, dann reden wir nochmal drüber. Nur, dann wird es den Massenverkehr auch nicht mehr geben.

Irrtum, wir werden uns nur effizienter fortbewegen. Bisher verschleudern wir gewaltige Mengen Primärenergie und finanzieren Kleptokratien. Und technologisch sind wir ja deutlich weiter als Anfang der 80er.

Und wenns dann gar nicht mehr anders geht, dann wirds halt persönlich. Aber OK, ich muss zugeben, für den PPL hat es nie gereicht. oder besser für den einzig echten wahren und guten PPL-A nicht. Schande über mich. Nur, hat mich auch nie interessiert. B und C war völlig OK.

Ach, wusste ich nicht mal. War aber auch nicht das Ziel meiner Aussage. Ich halte auch ATPLer und Testpiloten für keine besseren Menschen als Inhaber von PPL B oder C. Aber zumindest sollte man nüchtern auf die Fakten gucken. Wir haben das Ziel Dekarbonisierung, wollen nicht in Höhlen und auf Bäume zurück, sind ein demokratisches Land, wie erreichen wir das Ziel. Da wir nicht die Topographie von Norwegen, Paraguay oder Québec haben (Wasserkraft), oder Island (Geothermie), müssen wir das Problem halt anders lösen. Technisch und naturwissenschaftlich sauber. Ohne Propaganda, nur mit Fakten. Und da gibt's massiv valide Studien zu. Schlagzeilen als Echo widerzugeben ist da halt was anderes, als das mal sauber zu durchdenken. Nimm dein Tablet (falls vorhanden), setz dich abends in den Ohrensessel (falls vorhanden), und guck es dir ergebnisoffen an. Nur exemplarisch ohne PDF:

Das ist der Istzustand (Momentaufnahme)

www.energy-charts.info

das ist das Windpotential

www.globalwindatlas.info

das das PV-Potential

www.globalsolaratlas.info

und bei Fraunhofer, MPI und diversen anderen bekommst du diverse PDFs. Manche sind sogar so alt, dass du selbst prüfen kannst, ob deren Prognosen zu optimistisch oder pessimistisch waren. Beim Kauf einer Diesel-Cessna würdest du die TBR-Verlängerungen des Herstellers aus der Vergangenheit ja auch mit zu Rate ziehen. Die Gleitzahl lässt sich ja einfacher validieren.

Nur soviel, es gibt auch eine Welt jenseits des LOHAS und außerhalb der Großstädte.

Und wie kommste darauf, ich würde die nicht kennen? Projektionen helfen da nicht weiter. Ich hab lange genug in Kleinstädten gewohnt 10 k/ 15 k/ 30 k Einwohner) und bin immer dafür, den ländlichen Raum zu stärken. Aber von Ostenfeld nach Neumünster kann man auch täglich elektrisch fahren, mit dem eigenen, kleinen, leichten PKW, der dann auch gerne mal auf der A7 oder an der Ampel dem AMG zeigt, was echtes Drehmoment ist. Kurzzeitig ;-).

Und wenn man wie in Dänemark die Gemeinden auf dem flachen Land mit 20% an den Windparks beteiligt, gibt's da komischerweise keinen Widerstand. Clevere Politik sollte man einfach imitieren, dumme vermeiden. Das ist kein Zeichen von mangelnder Innovation, sondern Effizienz. Innovation kann man ja inkrementell oder auf anderen Feldern nutzen.


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