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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
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Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Welchen Sinn hat so ein "Mental Helath Assessment"? Egal, welche Form es annimmt?

Genau einen: Nachgelagertes politisch-bürokratisches CYA. Da ist ewtas passiert, was eigentlich hätte nicht passieren sollen, wenn die Bürokratie ihren Job gemacht hätte. Aber es gilt ja:

Regel 1: Die Bürokratie macht keine Fehler.

Regel 2: Sollte die Bürokratie doch mal Fehler machen, tritt automatisch Regel 1 in Kraft.

Regel 3: Der Aktivierung von Regel 2 ist durch noch mehr Bürokratie einen Riegel vorzuschieben.

Dazu kommt dann noch der Herdentrieb bei den Medien und den Medienkonsumenten und die Befolgung des Narrativs.

All das ist eine Konstante - sei es Germanwings, 9/11, Erfurt, ...

Und die Frage bleibt unbeantwortet, was passiert mit dem Wisch? Wenn die Fragen schon sinnlos sind, dann ist es womöglich auch deren Auswertung? Nur, dass da eine sinnfreie Auswertung eines sinnfreien Formulars echte Konsequenzen haben kann? Bei allem Möglichen gibt es klare und messbare Grenzen. Dioprien bei Kurz- und Weitsichtigkeit, Go und NoGo bei bestimmten Medikamenten, 8,5% beim HbA1c, usw. ...

Und englisch haben die immer noch nicht gelernt. Wer findet den Fehler?

  • "weiß nicht * - neither agree nor disagree"
  • "weiß nicht - don't know" oder "can't say"
  • "ich stimme weder zu noch stimme ich nicht zu - neither agree nor disagree"

Korrekt wäre eine separate Spalte mit "nicht zutreffend" oder "keine Angaben möglich".

* "weiß nicht" klingt zudem danach, als ob das der schnoddrige Ferienjobber salopp hingeschmiert hätte ...

Brauchen wir wieder einen Claus-Dieter Zink?

2. September 2021: Von Horst Metzig an Stefan Jaudas

Brauchen wir wieder einen Claus Dieter Zink?

Nur mit Hilfe Transferkontakte über das von Dr.med. Claus Dieter Zink gegründete Forum jar-contra konnte ich wieder 2005 den Sport Segelflug machen, weil ich flugmedizinisch ausgeflaggt habe, so wie geschätze 100 andere deutsche Piloten auch. Meine Bewerbung um eine Fliegertauglichkeit in Deutschland im Jahr 2005 für Segelflug der Klasse 2 währe für mich einem Roulettspiel gleich gekommen. Dabei hat mir Claus Dieter Zink schriftlich angeboten, alle Rechtsanwaltskosten zu bezahlen, wenn ich meine Fliegertauglichkeit in Deutschland durchklagen würde.

Ich habe Claus Dieter Zink im Segelflugverein im Schwarzwald kennen gelernt. Er war guter Wettbewerbssegelflugpilot. Einmal hat er mich in der Rhönlerche zu einen Thermikflug um den Feldberg mitgenommen. Da habe ich seine segelfliegerische Leistung kennen und schätzen gelernt. Seine Wahrnehmung Handlungsfähigkeit im Cockpit deutete auf das Wesentliche hin, worauf es ankommt. Als Arzt musste er genau so gewesen sein.

Viele Jahre später, Claus Dieter Zink hat den Wohnort verlassen, tauchte er für mich im Internetforum JAR-Contra wieder auf. Ein Rechtsschenkelblock machte ihn fliegeruntauglich, eine Saison konnte er nicht segelfliegen. Der Arzt Dr. med. Claus Dieter Zink war mit der deutschen Flugmedizin so nicht einverstanden. Aus diesen Grund gründete er das Forum JAR-Contra, das im Streckenflug.at eingebettet war.

Er sagte, ein Rechtsschenkelblock ist wie am Auto ein zerkratzer Kotflügel, die Sicherheit beim Betrieb des Autos ist vorhanden. Im Forum wurde über die deutsche Flugmedizin geschimpft, gewettert, und Alternativen in andere Länder gefunden. Es wurden Fliegerärzte im Forum mit Namen genannt, die besonderst gut zuverlässig untersuchen.( man darf nichts schlechtes über einen Fliegerarzt in der Öffentlichkeit schreiben) Die neuen JAR Flugmedizinregeln veränderten die Landschaft in der Flugmedizin. Dr. med. Claus Dieter Zink hatte als erfahrener Arzt innerhalb der Ärzteschaft eine Gewichtung, und das machte ihn für einige deutsche Fliegerärzte zur streitbaren Person. Es kam wie es kommen musste, Claus Dieter Zink wurde von einen, fachlich auch sehr kompetenten deutschen Fliegerarzt, gerichtlich verklagt. Im Internet wurde der Gerichtstermin bekannt gegeben, VG Stuttgart um 10 Uhr. Ich war der einzigste Zuschauer. Gleich zu Beginn der Verhandlung hatte der klagende Fliegerarzt der vorsitzenden Richterin Pelka über seinen Anwalt gebeten, mich als Zuschauer des Saals zu entfernen.( ich war einer, der in JAR-Contra am deutlichsten und schärfsten gewettert hatte ) Ich habe dabei seine etwas zitternden Hände gesehen. Dem wurde nicht statt gegeben. Claus Dieter Zink verlohr diesen Gerichtsprozess, und sagte zu mir danach, er habe Fehler gemacht.

Ich bin der Meinung, wir brauchen immer einen Claus Dieter Zink.

Die deutsche Flugmedizin hatte mit Einführung der JAR Regeln die falschen Mittel der Verhältnissmässigkeit gewählt. Und das stellte ich später im eigenen fliegerärztlichen Untersuchungsmodus in dem gewählten EU Land fest. Immerhin konnten Dank der Aktionen von Claus Dieter Zink mit sein JAR-Contra etwa 100 deutsche Piloten eine neue fliegerische Heimat in einen anderen EU Land finden. Ein Teil wegen flugmedizinischen Problemfällen, der andere Teil wegen dieser deutschen ZÜP. Bei meinen Besuch bei der civil aviation authority des gewählten EU land, ich klopfte unangemeldet an der Tür des Lizenzdirektors an, ich bekam Audienz, ich wollte wissen, wie hier die ZÜP gehandhabt wird. Der Direktor sagte zu mir, das er gerade darüber in einer Besprechung ist. Er teilte mit, dass die deutsche Regierung sich bei seiner Regierung beschwert hat, weil etwa 100 deutsche Piloten eine Pilotenlizenz seines Landes bekommen hatte. Aber es sei rechtmässig, alle hatten eine reguläre nationale Pilotenprüfung gemacht.

Ich bitte in diesen Zusammenhang auch um eine Gedenkminute an den verstorbenen Luftfhansaflugkapitän Rainer Stammberger: www.lufthansakapitain.de ( Hinweis: wenn der Link nicht zur Homepage führt, dann per hand mit richtiger Schreibweise eingeben, bei https das s weg machen zu http )



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3. September 2021: Von Stefan Jaudas an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

@ Horst Metzig

Frage: "Brauchen wir wieder einen Claus Dieter Zink?"

Antwort: Nur einen???

@ Dr. Thomas Kretzschmar

"Der Test verfolgt keine versteckten Ziele und ist alles andere als genial. Er erfüllt lediglich formal eine EASA-Auflage, die sich die EASA, nicht das LBA ausgedacht hat. Wer mehr darein interpretiert macht sich nur das Leben schwer. Wer dahinter Böses vermutet, gar einen Komplott der Bürokraten gegen den einfachen Flieger, sollte mal in sich gehen, ob irgendwas mit einem selber nicht stimmt."

Und ich habe irgendwann mal gelernt, dass in einem freiheitlich-demokratisch verfassten Staat alles staatliche Handeln

  • sinnvoll,
  • zielführend,
  • effizient, und
  • minimalistisch

zu sein hat. Alles Andere ist Willkür, inbesondere Bürokratie um ihrer selbst willen.

Auch dieses Formular "löst" wieder ein nicht existentes Problem mit untauglichen Mitteln. Genau wie die ZÜP für Alle. Der einzige "Vorteil" gegenüber der ZÜP ist höchstens, dass man dafür nicht auch nochmal extra Geld abdrücken muss. Aber wer weiß, auch das könnte noch kommen. Nur noch ein weiterer Gesslerhut.

Und ja, das Formular ist ein schlechter Witz. War das eine Bologa-Bachelor-Abschluss"arbeit"?

Rein aus Neugier, wie machen das denn andere kompetente nationale Behörden?

3. September 2021: Von Tobias Schnell an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Ich bitte in diesen Zusammenhang auch um eine Gedenkminute an den verstorbenen Luftfhansaflugkapitän Rainer Stammberger

Also ich habe ja nun nicht die ganzen Dokumente auf dieser Seite durchgelesen, aber die Story [1] endet mit folgendem Satz, über dem ein Auszug aus den 2003 eingeführten JAR-FCL-Regeln abgebildet ist:

ERSTAUNLICH, ERSTAUNLICH. Einige Jahre später [Anm. TS: Also offensichtlich mit JAR-FCL] wird genau das zur Vorschrift, was von Dr. Wurster zuvor noch so vehement abgelehnt wurde.

Ein bisschen schräg, das im Kontext mit einem Loblied auf C-D Zink's "JAR-Contra"-Initiative zu posten, oder?

[1] Es geht da um einen ehemaligen Verkehrspiloten, der nach Verlust seines Medicals über mehr als zehn Jahre prozessiert hat, zunächst um seine Tauglichkeit wiederzuerlangen, danach - als er schon im Rentenalter war - um Schadenersatz für entgangene Einnahmen und Prozesskosten.

3. September 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Stefan Jaudas
"Andere nationale Behörden" verwenden das identische Formular.
4. September 2021: Von Stefan Jaudas an Flieger Max L.oitfelder

Welche genau? Immerhin gibts da ja 30 weitere zur Auswahl ...

4. September 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Stefan Jaudas
Austrocontrol verwendet seit Jahren das oben gepostete, nur das "LBA" fehlt.
4. September 2021: Von Horst Metzig an Flieger Max L.oitfelder

Ich habe diesen Fragebogen mental health in Prag nie zu gesicht bekommen. Meine letzte Fliegertauglichkeitsuntersuchung war im Februar 2020.

Allerdings habe ich dort einen psychologischen Eignungstest am PC gemacht, der ging über 4,5 Stunden, expert system aviation.

4. September 2021: Von Alexander Patt an Horst Metzig
Als Teil der Untersuchung für ein Klasse 2 Medical?
4. September 2021: Von Willi Fundermann an Horst Metzig Bewertung: +2.00 [2]

Brauchen wir wieder einen Claus Dieter Zink?

Ich nicht.


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