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14. Juni 2022: Von Horst Metzig an Chris _____ Bewertung: +1.00 [3]

Und wie erkenne ich als Patient einen Arzt mit der Eigenschaft der Idiotie?

Für den Fall, dass ich krank werde, und ärztliche Hilfe brauche. Ich möchte gerne eine optimale ärztliche Versorgung.

Im Wikipedia stellt die Bezeichnung Idiot ein Schimpfwort war.

In der ersten Hälfte des 20 Jahrhundert war Idiotie ein Begriff in der Psychiatrie/Psychologie für Menschen mit Schwachsinn, niedrigste Intelligenz. Idiotie ist heute in der Medizin kein Begriff mehr, im allgemeinen Wortgebrauch mehr Schimpfwort für Beleidigungen.

Ich habe mehrere Ärzte, teils auch am Telefon, gefragt, warum sich die eine Person, welche mit Corona Viren infiziert ist, schwer erkranken und Beatmungspflichtig werden, andere bei gleicher Infektionsstärke aber nichts am Körper bemerken? Bevor wir uns hier im Forum für die Wortwahl Idiotie entscheiden, schlage ich vor, uns mit der Wissenschaft der Funktionsabläufe im menschlichen Körper besser zu befassen, um meine Frage endgültig zu klären. Wer kann mir hier im Forum schreiben, warum der eine an Corona schwer erkrankt, eine andere Person kaum etwas bei gleicher Infektionsstärke, wie der schwer erkrankte, etwas davon bemerkt?????

14. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Horst Metzig Bewertung: +2.00 [2]
Wenn Du das alles nach zweieinhalb Jahren Corona nicht sofort und intuitiv verstehst - dann kann es Dir wohl auch niemand mehr erklären.
14. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]
PS: Das Wort „Idiot“ habe ich schon absichtlich gewählt. Es ist das Wort, das am besten passt.
15. Juni 2022: Von Jochen Wilhe an Horst Metzig Bewertung: +21.00 [21]

Zitat "Wer kann mir hier im Forum schreiben, warum der eine an Corona schwer erkrankt, eine andere Person kaum etwas bei gleicher Infektionsstärke, wie der schwer erkrankte, etwas davon bemerkt?????"

Lieber Horst Metzig, das ist ein komplett normales und typisches Muster bei vielen Infektionskrankheiten und wird leider bei vielen Laiendiskussionen als Argument für die lustigsten Verschwörungstheorien angeführt. Leider gibt es auch viele komplett uninformierte Ärzte, die das nicht verstehen, und dann dummerweise ihren Patienten empfehlen, sich nicht zu impfen zu lassen (wie dumm !!!) , genauso wie es auch inkompetente Fluglehrer gibt, die viele Flugregeln nicht verstehen usw.

Der Verlauf einer Infektionskrankheit hängt eben nicht nur von dem Virus und der Virusmenge ab auf das alle so angstbesetzt starren, sondern auch ganz wesentlich von dem Patienten mit seiner genetischen Ausstattung und seinen Vorerkrankungen. Und da gibt es bei den Patientenfaktoren eine millionenfache Vielfalt wie Sie sich sicher vorstellen können, welche teilweise schützend sein können, wie z.b. genetische Varianten der zellulären Andockstellen an die das Virus im Körper bindet, oder die schädlich sein können, wie z.B. genetische Veränderungen der Entzündungsabläufe im Körper , welche dann eine eskalierende Entzündung fördern.

Im Ergebnis hat jeder Mensch eine einzigartige Kombination von tausenden unterschiedlichen Einflussfaktoren, die dann am Ende individuelle Krankheitsverläufe beeinflussen. So kann man vielleicht verstehen, dass der größte Teil der Patienten bei Covid wenige bis keine Krankheitssymptome hat und nur ganz wenige schwer erkranken.

Dies ist alles nichts Neues sondern gut bekannt auch bei vielen anderen Viruserkrankungen. Im Studentenunterricht erklären wir dann als plakatives Beispiel eine seltene Mutation im Chemokinrezeptor CCR5 die extrem selten ist, aber zum Beispiel das Eindringen von HIV in Körperzellen effektiv verhindert. Diese extrem seltene CCR5 Mutation hat man bei einzelnen Sex Workern in HIV Hochrisikogebieten entdeckt, die sich überraschenderweise trotz täglicher HIV Exposition nicht mit HIV infiziert haben. Ist HIV deshalb harmlos ? Nein!!

Zusammenfassend empfehle ich Ihnen deshalb, sich gegen Covid impfen zu lassen, mehr zu fliegen und weniger zu bloggen.

15. Juni 2022: Von _D_J_PA D. an Alexander Callidus Bewertung: +4.00 [4]

ich respektiere deine Sichtweise, wenngleich ich eine andere Meinung, insbesondere hinsichtlich einer Impfpflicht, vertrete.

Das Durchschnittsalter der Verstorbenen liegt irgendwo bei +80 Jahre - dass im Frühjahr 2022 (Omikron schon vorherrschend) pauschal eine Impfpflicht ab 18 diskutiert wurde, ist gruselig, insbesondere vor dem Hintergrund, dass gefährdete Personen seit über einem Jahr die Möglichkeit des Selbstschutz (Impfung, Booster etc.) hatten.

Nach meinem Dafürhalten ist das Thema Eigenverantwortlichkeit in den letzten zwei Jahren gehörig unter die Räder gekommen, vor allem wenn man betrachtet, welche Langzeitfolgen (Fettleibigkeit, Magersucht, psychische Probleme bei insbesondere Kindern) der wenig austarierte Umgang mit Corona hervorgerufen hat.

Drei Anmerkungen zur Einordnung:

- ich kenne keine Person in meinem Umfeld, die schwer an Corona erkrankt ist

- ich kenne zwei Personen in meinem engsten Umfeld, bei denen aufgrund der Corona-Fokussierung der letzten zwei Jahre eine nur reduzierte Krebsvorsorge stattgefunden hat mit anzunehmender Todesfolge in den kommenden Monaten

- ich habe mich im Sommer 2021 zum Schutz meiner Mitmenschen gegen Corona impfen lassen. Seitdem jeder die Möglichkeit zur Impfung hatte und die Impfung insbesondere seit Omikron keine sterile Immunität hervorruft, gibt es für weitere Impfungen für mich persönlich keinen weiteren Anlass. Dass Personen in der eigenen Risikoabschätzung (Alter, Vorerkrankungen etc.) zu einem anderen Schluss gelangen, respektiere ich voll und ganz.

15. Juni 2022: Von F. S. an _D_J_PA D.

Zunächst mal tut mir das natürlich sehr leid, für die Krebspatienten in Deinem Umfeld!

Allerdings muss ich schon auch sagen, dass Du einen sehr ungewöhnlichen (im Sinne von nicht für die Gesamtbevölkerung representativen) Bekanntenkreis hast: Dass dort kein einziger schwerer Covid-Fall vorkommt, aber ca. 40 Fälle von Krebs im Endstadium ist doch extremst unwahrscheinlich?

Oder sind die 2 Personen bei denen "auf Grund der Corona Fokussierung" nun Krebs im Endstadium auftritt tatsächlich mehr als 2-5% (das sind so die derzeit geschätzten Zahlen an Fällen an denen das tatsächlich so ist) aller Krebspatienten, die Du kennst und Du bist bei der Einordnung einfach davon ausgegangen, dass es ohne Corona heute gar keinen Krebs mehr geben würde? (So ähnlich wie Cirrus das macht, die einfach jeden Menschen der aus einer Cirrus nach Schirmauslösung aussteigt als "gerettetes Leben" verbucht?)

Nein: Dem ist nicht so: Auch ohne Corona hätten wir leider noch schwere Krebsfälle - und auch wenn die eine oder andere Vorsorgeuntersuchung verschoben oder gar abgesagt wurde, weil unser Gesundheitssystem überlastet war, gehen die Zahlen an schweren Krebserkrankungen statistisch im Moment noch nicht wirklich messbar nach oben.

Mein Bekanntenkreis sieht anders aus:

Nur aus der Generation <65 kenne ich 4 schwere Covid Fälle (>14 Tage AU; 2 davon waren mehrere Tage im Krankenhaus). Was mich mehr alarmiert ist, dass eine signifikante Zahl (hab sie nicht durchgezählt) der Bekannten mit Covid auch nach Wochen und Monaten noch erzählen, dass sie körpeerlich weniger Belastbar sind, Atemprobleme beim Treppensteigen haben, etc. Und das durchaus auch 20 jährige vorher Topfitte Frauen...

15. Juni 2022: Von Chris _____ an Horst Metzig

Und wie erkenne ich als Patient einen Arzt mit der Eigenschaft der Idiotie?

Zum Beispiel wenn er meint dir vorschreiben zu können, was du tust, statt sich klar als Berater zu positionieren und dir nachvollziehbar zu erklären, warum er was empfiehlt. Manche Arzthelfer/Pflegerinnen unterstützen die erste Sichtweise ja noch, indem sie Formulierungen verwenden wie "das muss ein Arzt entscheiden, was da getan wird". Oder wenn man dem Rat eben nicht folgt und sich bspw. selbst aus dem Krankenhaus entlässt "dann müssen Sie aber unterschreiben, dass Sie gegen ärztlichen Rat gehen". Nichts "muss" man, und freundlich fragen ginge ja auch.

15. Juni 2022: Von F. S. an Chris _____

Prinzipiell ja - aber diese "Berater-Tätigkeit" des Arztes hat halt auch Grenzen.

Um zu Entscheiden, ob ein Gold- oder Edelstahl-Stent die bessere Wahl ist, muss man schon sehr viel Wissen zu Cardiologie haben und relative viele Studien gelesen. Ein Großteil der Patienten kann das schlicht nicht und von denen, die wissenschaftliche Paper lesen und richtig interpretieren können gibt es wiederum sehr viele, die dafür nicht die Zeit haben oder das nicht wollen.
Bei den allermeisten bleibt es dann halt auf dem Niveau von "Dr. Google" oder der allgemeinen (und in diesem Fall falschen) Einstellung "Na klar ist Gold besser als Edelstahl und wenn der Arzt mir was anderes andrehen will, dann nur, weil er Geld sparen will...".

Und ich halte es überhaupt nicht für falsch, dass manb es schriftlich bestätigen muss, wenn man als Patient sich anders entscheidet, als der Arzt es einem Empfohlen hat (was man immer können sollte - aber dann eben auch mit den Konsequenzen leben muss). Es gibt (leider) viel zu viele Patienten, die sich anders entscheiden und dann aber hinterher den Arzt verklagen, weil der sie ja falsch "beraten" hätte. Dagegen muss sich ein Arzt schon auch absichern dürfen.

15. Juni 2022: Von Chris _____ an F. S.
Ich beweifle, dass "viele" Patienten ihre Ärzte verklagen. Ich kenne keinen einzigen Fall - sehr wohl aber Fälle von zweifelhaften Behandluingen ohne Rechtsfolgen für den Arzt.
15. Juni 2022: Von Chris _____ an Chris _____
(ich kenne einen Fall, wo Patienten eine Klinik verklagt haben und diese dann den Arzt - beides erfolglos übrigens)
15. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

"Ich beweifle, dass "viele" Patienten ihre Ärzte verklagen. Ich kenne keinen einzigen Fall - sehr wohl aber Fälle von zweifelhaften Behandluingen ohne Rechtsfolgen für den Arzt."

Das klingt nach selektiver Wahrnehmung.

  • Für einen Rechtsstreit braucht es zuallererst einen Kläger.
  • Einen Kläger gibt es nur, wenn jemand unzufrieden ist, enttäuscht, sich verkannt, schlecht behandelt, gedemütigt fühlt (die <<10% der Kläger, die einfach "was rausholen" wollen, mal außen vor gelassen).
  • Dieses Gefühl entsteht meistens, wenn 1) ein ungünstiger Behandlungsverlauf und 2) eine ungeschickte Kommunikation ärztlicherseits zusammenkommen.
  • Ob der Behandlungsverlauf ärztlicherseits "schuldhaft" schlecht war oder unvermeidbar, ist zunächst zweitrangig und aus Patientensicht auch oft nicht einzuschätzen. Dazu dient das Schlichtungsverfahren.

Im Schlichtungsverfahren mit Gutachter werden ca 75% der Vorwürfe an die ärztliche Behandlung nicht als Behandlungsfehler anerkannt - weil es einfach keine sind. Von den Verbleibenden sind nicht alle dann auch für einen Schaden kausal. Meistens ist es damit getan, es gibt eine Entschädigung für den Patienten.

Gefühlt 20% der Fälle landen aber vor Gericht, erstinstanzlich vorm Amts- oder Landesgericht. Dort sind dann aus meiner Erfahrung ca 1/3 der Fälle medizinisch nicht nachvollziehbare Vorwürfe, der Patient ist einfach anwaltlich schlecht beraten oder beratungsresistent. Ganz wenige landen bei sonnenklarer ärztlicher Schuld vor Gericht, die werden meist vorher geregelt. Bleibt die große Mehrheit der Fälle, die einen Fehler der ärztlichen Behandlung zeigt. Dieser Fehler kann gering sein (Klappen erst im Quer- und nicht schon im Gegenanflug gesetzt), mäßig (bei 2,5km Piste ohne Klappen gelandet) oder gravierend (auf kurzer Piste ohne Klappen gelandet).

Und es gibt wenige Fälle (ca 5% der bei Gericht verhandelten Fälle), da "schlägt man sich mit der Hand vor den Kopf" oder fragt man sich, "wie kann man als Pilot nur", "hat der überhaupt nen Schein?". Verbrauch laut Handbuch nehmen, Tankinhalt durch Verbrauch teilen und diese Zeit als Reiseflug ansetzen u.ä..

Dann muß noch plausibel gemacht werden, daß der gemachte Fehler am Behandlungsverlauf etwas geändert hat.

Insgesamt ist die Situation vor Gericht immer ein Übersetzen von sehr sehr vielen Grautönen in ein juristisches schwarz/weiß (zivilrechtliches Schwarz: ca 95%, strafrechtliches Schwarz eher 98-99%).

Kurz: allein, daß Du eine Behandlung für zweifelhaft hältst, sagt noch gar nichts nicht viel.

15. Juni 2022: Von Chris _____ an Alexander Callidus Bewertung: +0.67 [1]

Wieso selektive Wahrnehmung? Ich nehme das (fast) genauso wahr wie du.

Ich schrieb, "Ich beweifle, dass viele Patienten ihre Ärzte verklagen.", und deine Ausführungen scheinen mir das zu bestätigen.

Erstens werden viele gut bedient und behandelt.

Die, die es nicht werden, merken das überwiegend gar nicht.

Die, die es merken, gehen überwiegend einfach zu einem anderen Arzt.

Und beim Rest entsteht nicht zwangsläufig ein einklagbarer Schaden.

Und dort, wo ein Schaden entstanden ist, fehlt es dann noch am Nachweis, dass dieser kausal mit der Behandlung zusammenhängt.

Der Schluss, den die Bundesärztekammer zieht, dass jeder verlorene (oder nicht geführte) Prozess automatisch zeigt, dass die Behandlungen ok sind, ist natürlich nicht zulässig. DAS ist "selektive Wahrnehmung".

15. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Naja, Du hast nur Deinen ersten Halbsatz zitiert. Die zitierte Aussage der Bundesärztekammer ist Politik (ich hoffe, daß sie schon differenzierter denken).
Führt zur schwierigen Frage: was ist eine gute Behandlung, was ist ein gutes Gesundheitssystem. Dafür lohnt es sich, Ländervergleiche anzustellen.

Ausgaben
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Gesundheitsausgaben , insbesondere weiter unten: Ausgaben pro Kopf.

Ergebnis

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_L%C3%A4ndern_nach_durchschnittlicher_Lebenserwartung

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Kindersterblichkeitsrate

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_M%C3%BCttersterblichkeitsrate

https://en.wikipedia.org/wiki/Maternal_mortality_in_the_United_States

Kurz: schlechter als die USA kann man es kaum machen (wussten man spätestens seit Breaking Bad eh) und ab einem gewissen Lebensstandard sind die Unterschiede minimal. Eigentlich könnten wir Ärzte einen Gang runterschalten, den Lieben Gott einen guten Mann sein lassen, die Patienten reihenweise wegschicken und dafür massiv Psychotherapeuten ausbilden.

Back to topic: EPPK, EPTO, EPGD, EPKG, EPDA* sind Reisen wert.
*2019 war ich angeblich der erste Ausländer, der nach dem 2. WK dort (wetterbedingt) landete. War Slapstick&Schweik, weil sie kein Verfahren dafür hatten, aber sehr nette Leute. Jetzt gibt es immerhin einen PIREP in SD, der mit Genehmigung wohl auch dort war, scheint jetzt möglich zu sein.

15. Juni 2022: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Da stimme ich zu!

18. Juni 2022: Von Frank Naumann an T. Magin

Weiss jemand, auf was sich "Dies muss" bezieht?

Auf die Verpflichtung jedes Piloten nach part-MED.A.020 (Nichtausübung der Rechte der Lizenz)

21. Juni 2022: Von Karsten Büttner an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Lieber Horst Metzig,

lass dich nicht ärgern und halte durch. Das böse Erwachen hat bereits begonnen, jetzt auch schon im Mainstream...

Die Aussage von der AOPA finde ich in dem Zusammenhang bemerkenswert.

Viele Grüße, Karsten

21. Juni 2022: Von Stefan Jaudas an Karsten Büttner Bewertung: +6.00 [6]

Ich hätte da noch eine Rolle Alufolie übrig für alle, die da Bedarf haben.

Ansonsten, wenn ich da die EASA-Empfehlung anschaue,

6. NCAs should avoid implementing different waiting periods between aircrew vaccination and flying duties, unless duly justified by medical publications regarding the COVID-19 vaccines’ adverse reactions from EMA, WHO, ECDC or EASA. Furthermore, in such cases NCAs should consult EASA prior implementation different waiting periods.

Interessant. Das liest sich so, als ob die EASA da nationalen reichsbedenkenträgermäßigen Alleingängen gleich einen Riegel vorschieben will. Und offensichtlich haben sich trotz 18 Monaten und 12 Milliarden Dosen nicht mal ansatzweise "medical publications regarding the COVID-19 vaccines’ adverse reactions" ergeben, welche irgendwelche weitergehenden Regeln "duly justified" machen würden.

Wie Herr Metzig ja schön veranschaulicht hat, auch in der Ärzteschaft gibt es offensichtlich Nutzer von Alufolie.

12 Milliarden, das ist eine Zwölf mit neun Nullen ...

21. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [3]

Bei Querdenkern und Leuten, die an Homöopathie glauben, könnten es 500 Nullen sein, die gegen/für einen Effekt sprechen, das spielt keine Rolle.

21. Juni 2022: Von _D_J_PA D. an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [4]
Wunderbar, wie einfach doch die Welt sein kann.
Wer braucht schon Differenzierung, wenn's auch mit Spaltung geht.
21. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an _D_J_PA D. Bewertung: +4.00 [4]

Nur die Querdenker spalten die Gesellschaft. Die vernünftigen Menschen, die wissen, dass nur die Wissenschaft relevante Antworten geben kann (diese können aber, und das ist typisch für Wissenschaft, auch mal falsch sein) stehen zusammen und müssen sich der bescheuerten Schwurbelangriffe erwehren.

29. Juni 2022: Von Frank Naumann an Stefan Jaudas Bewertung: -4.00 [4]

Zudem die EASA das bereits ausführlich beantwortet hat:

https://www.easa.europa.eu/sib-2021-06-vaccination-aircrew-operational-recommendations

Dieses SIB wurde veröffentlicht am 25. März 2021, insofern sollte man das auch im historischen Kontext einordnen:

Zum damaligen Zeitpunkt waren Impfstoffe nur begrenzt verfügbar, es wurden nahezu ausschließlich die älteren Semester als Hochrisikogruppe geimpft. Es gab noch keinerlei herstellerunabhängige Daten über Nutzen und Risiken, die Malversationen von Pfizer im Zusammenhang mit der Zulassungsstudie waren noch nicht allgemein bekannt, die Rohdaten dieser Pfizer-Studie lagen noch unter Verschluss. Das EASA-SIB war zu diesem Zeitpunkt gewissermaßen ein Schuß ins Blaue, Impfstoff für gesunde Piloten unter 65 stand ja noch gar nicht zur Verfügung.

Das änderte sich im Laufe des Sommers 2021, mehr und mehr jüngere Menschen ließen sich impfen, darunter auch viele Piloten. Die diversen Pharmakovigilanz-Meldesysteme (VAERS, EudraVigilance, PEI etc.) wurden mit einer historisch beispiellosen Vielzahl an Impfnebenwirkungen förmlich überflutet. Allein in Deutschland starben bis Ende Juli 2021 weit über 1.000 Menschen plötzlich und unerwartet in verdächtig engem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung, und da ist der erhebliche Untererfassungsfaktor solch freiwilliger Meldesysteme noch gar nicht mit eingerechnet (Quelle). Nur in sehr wenigen Einzelfällen wurden diese Toten zur Ursachenabklärung obduziert. Dies geschah überwiegend auf Initiative einzelner couragierter Pathologen, während die Behörden forensische Untersuchungen nach Kräften zu verhindern suchten und von Obduktionen unter dem Vorwand der Seuchengefahr zeitweise sogar völlig abrieten - auch das ist ein in der Medizingeschichte bisher noch nie dagewesener Vorgang. (Quelle) Das PEI (Paul-Ehrlich-Institut) meldete schließlich in seinem Sicherheitsbericht vom 19.08.2021 48 (achtundvierzig) amtlich bestätigte Impftote - und strich postwendend den Gliederungspunkt "4.6. Todesfälle nach Impfung gegen COVID-19" aus den nachfolgenden Sicherheitsberichten gleich ganz heraus. (Quelle)

Spätestens seit dem legendären Auftritt von Lothar Wieler auf der Bundespressekonferenz am 8. September 2021 musste eigentlich allen Beteiligten endgültig klar sein: diese Spritze bringt deutlich mehr Leute um, als sie rettet. Wörtlich sagte Lothar Wieler:

"Wir vom Robert-Koch-Institut schätzen, dass durch Impfungen zwischen Januar und Juli diesen Jahres rund 77.000 Krankenhausaufenthalte und rund 20.000 Fälle auf Intensivstationen verhindert wurden. Es wurden auch rund 38 Todesfälle bereits verhindert. Das ist ein wirklich großartiger Erfolg der Impfung, die jedem über 12-jährigen in unserem Land nun zur Verfügung steht." (Quelle)

Um also einen Menschen zu retten, werden laut offizieller, regierungsamtlicher Statistik in Deutschland mindestens 1,26 Menschen getötet. Knapp zwei Wochen später am 17. September 2021 wurden auch auf dem VRBPAC-Meeting der FDA (Food and Drug Administration) Zahlen vorgetragen, welche die Angaben des RKI in der Größenordnung bestätigten. Dort schätzte man das Verhältnis sogar auf 1:2 (für jeden Geretteten 2 Impftote). (Quelle)

Über die Gründe, warum die EASA sich seit dem 25. März 2021 trotz grundlegend geänderter Sachlage nicht mehr zu dieser Thematik geäußert hat, kann man - so wie Prof. Giemulla in seiner Abhandlung (s.o.) - nur spekulieren. Mittlerweile wissen wir auch aus hochoffiziellen Quellen, daß die Corona-Spritze um ein Vielfaches mehr an Nebenwirkungen hervorruft als irgendeine andere, etablierte Impfung jemals zuvor. Die Zahl vollkommen gesunder Menschen, die sich aufgrund schwerer Nebenwirkungen letztlich sogar einer ärztlichen Behandlung unterziehen mussten, geht alleine in Deutschland mittlerweile in die Millionen (Quelle: KBV). Mit dem Wissen von heute ist dieses SIB jedenfalls kaum mehr nachvollziehbar.

VRBPAC - vaccines and related biological products advisory committee



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KBV_codierte-Impfnebenwirkungen-Covid-19.pdf
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29. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an Frank Naumann Bewertung: +5.33 [8]

>>> Spätestens seit dem legendären Auftritt von Lothar Wieler auf der Bundespressekonferenz am 8. September 2021 musste eigentlich allen Beteiligten endgültig klar sein: diese Spritze bringt deutlich mehr Leute um, als sie rettet.

Eigentlich sollte man Schwurblern wie Dir die ZÜP aberkennen. Widerlich dumm.

29. Juni 2022: Von _D_J_PA D. an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]
Am besten schwärzt du ihn an, dann hat es vielleicht Erfolg... (vorsicht, Sarkasmus)
Man, man, man. Ich halte überhaupt nichts von der Erzählung, die Impfung sei wer weiß wie gefährlich, sogar gefährlicher als das Virus.
Wovon ich aber auch nichts halte sind Menschen, die lauthals (schau mal wie häufig du Leute mit negativen Worten belegst) alle undifferenziert in eine Schublade stecken, nur weil sie sich selbst informieren und bezogen auf die eigene Situation eine Risikoabschätzung vornehmen, die vielleicht nicht der Mehrheit entspricht. Hat nicht letztens jemand nach einem Twain Zitat gefragt? Hier ist eins:
"Wenn du die Meinung der Mehrheit teilst, ist es Zeit, sich zu besinnen" ;)

Und noch was:
warum lässt man die Menschen nicht denken, was sie für richtig halten, solange sie Dritten damit nicht schaden? Du kannst dich doch 8 Mal im Jahr impfen lassen, zwei Masken übereinander ziehen, während du alleine in der Cirrus sitzt. Stört mich überhaupt nicht und ich käme nie auf den Gedanken, dich vom Gegenteil überzeugen zu wollen.
Wir sind doch inzwischen in der Pandemie an einem Punkt, an dem jeder die Möglichkeit hat, sich eigenverantwortlich zu schützen. Es ist doch gar nicht notwendig, nun weiterhin die Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte voranzutreiben - erschreckend, dass das überhaupt möglich war!
29. Juni 2022: Von Charlie_ 22 an _D_J_PA D. Bewertung: +2.00 [4]

Du spielst offenbar in derselben Liga. Warum sollte man ihn anschwärzen? Das erledigt er doch selbst.

Mal ganz abgesehen davon, dass Deine Argumentation lächerlich ist. Es sind die Querdenker, die Gesellschaft spalten, nicht die große Mehrheit der Vernünftigen. Trump behauptet auch gern, dass die Demokraten die USA spalten. Das sind nur Nebelkerzen dummer Ignoranten.

Klar Mark Twain als "Kronzeuge" macht sich gut, Das machen Schwurbler gern: Intelligente Prominente, die sich nicht mehr gegen die Vereinnahmung wehren können als Referenz zu bemühen. Mark Twain war ganz sicher deutlich schlauer als Du glaubst.

Ich kenne auch ein Mark Twain-Zitat:
Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.

29. Juni 2022: Von F. S. an Frank Naumann Bewertung: +5.00 [5]

Die Zahl vollkommen gesunder Menschen, die sich aufgrund schwerer Nebenwirkungen letztlich sogar einer ärztlichen Behandlung unterziehen mussten, geht alleine in Deutschland mittlerweile in die Millionen

Das ist selbst nach Deinen Quellen schlicht gelogen (oder bevorzugst Du den Begriff "Fake News" statt des traditionellen Wortes "Lügen"?)!

Bei den von Dir zitierten "Millionen" geht es nicht etwa um "schwere Nebenwirkungen", sondern es sind alle Arten von Nebenwirkungen erfasst - inkl. Rötungen an der Einstichstelle, Hautjucken, unspezifischem Unwohlsein. Die von Dir zitierte (und damit offensichtlich als Richtig akzeptierte) Quelle sagt dazu:
"Bei einer neuen Impfung mit den besonderen Zulassungsgegebenheiten wie bei den Covid-19- Impfstoffen ist mit einer erhöhten Aufmerksamkeit gegenüber Impfreaktionen sowohl bei Patientinnen und Patienten als auch bei Ärztinnen und Ärzten sowie einer verstärkten Motivation, dies anzusprechen bzw. zu dokumentieren, zu rechnen als dies bei jahrelang bekannten Impfungen der Fall ist."

Man braucht also nur Deine eigenen Quellen zu lesen, um festzustellen, dass genau das Gegenteil des von Dir behaupteten "... und da ist der erhebliche Untererfassungsfaktor solch freiwilliger Meldesysteme noch gar nicht mit eingerechnet ... " richtig ist


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