Naja, Du hast nur Deinen ersten Halbsatz zitiert. Die zitierte Aussage der Bundesärztekammer ist Politik (ich hoffe, daß sie schon differenzierter denken).
Führt zur schwierigen Frage: was ist eine gute Behandlung, was ist ein gutes Gesundheitssystem. Dafür lohnt es sich, Ländervergleiche anzustellen.
Ausgaben
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Gesundheitsausgaben , insbesondere weiter unten: Ausgaben pro Kopf.
Ergebnis
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_L%C3%A4ndern_nach_durchschnittlicher_Lebenserwartung
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Kindersterblichkeitsrate
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_M%C3%BCttersterblichkeitsrate
https://en.wikipedia.org/wiki/Maternal_mortality_in_the_United_States
Kurz: schlechter als die USA kann man es kaum machen (wussten man spätestens seit Breaking Bad eh) und ab einem gewissen Lebensstandard sind die Unterschiede minimal. Eigentlich könnten wir Ärzte einen Gang runterschalten, den Lieben Gott einen guten Mann sein lassen, die Patienten reihenweise wegschicken und dafür massiv Psychotherapeuten ausbilden.
Back to topic: EPPK, EPTO, EPGD, EPKG, EPDA* sind Reisen wert.
*2019 war ich angeblich der erste Ausländer, der nach dem 2. WK dort (wetterbedingt) landete. War Slapstick&Schweik, weil sie kein Verfahren dafür hatten, aber sehr nette Leute. Jetzt gibt es immerhin einen PIREP in SD, der mit Genehmigung wohl auch dort war, scheint jetzt möglich zu sein.