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Das neue Heft erscheint am 1. März
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Unfall: De-facto Staffelung am unkontrollierten Flugplatz
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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16. Februar 2020: Von  an Stefan Jaudas

Die Frage stellt sich nicht, wenn man sie in das Licht von ICAO, DFS, Militär und der Logik des Wetters stellt. Anders als Strafverfolgungsbehörden geht ICAO davon aus, dass der ICAO Minimum Flieger, in diesem Forum also der Sub-Mickey-Pilot, ebenso vor künstlichen Hindernissen geschützt werden muss. Berge und Schluchten verändern ihre Position selten, die Windkraftanlagen verändern sie schon im Laufe einer Karten-Publikation. Dabei entwickeln sich zwei Positionen: 1. Aus irgendwelchen Gründen kann ein Pilot technisch oder wegen des Wetters gezwungen sein, sich dort, wo er wegen SERA nicht sein sollte, trotzdem fliegen zu müssen. Dafür die Kennzeichnungspflicht. 2. Hätte er sich richtig vorbereitet, wäre er nicht ... trotzdem könnte er... und deshalb müssten wir nicht....

Letztere Position geht davon aus, das alles, was in der Luft ist, mit ultrakomfortabler GPS Technik unterwegs ist, GPS permanent zur Verfügung steht und der Pilot das passende Nervenkostüm hat. Gleichzeitig verneint die Position, dass es militärische Interessen gibt, die mit aktivem Transponder zwar Windmühlen im Konturflug anschalten sollte, nicht aber feindlichen Kräften über 50 km die eigene Position verraten sollte. Der Rettungshubschrauber bei regionalem Dreckswetter wurde bereits genannt.

Nein, die ICAO Minimum Annahme mag zwar albern sein, hat aber durchaus seine Berechtigung. Solange Piloten romantisch mit offenem Cockpit und 1:500.000er Karte unterwegs sind in Flugapparaten, die ggf. in ihren Heimatländern nicht mal Funk haben müssen, dann doch irgendwie wegen Wetter in Sunset + 60 gezwunden werden, brauchen wir Systeme, die auch mit diesen Szenarien fertig werden. Das Minimum Fall-Back existiert ja: Die Lampen sind immer an, wenn Sichten schlecht werden. Die Beleuchtung an den WKA ist ja nicht nur bei Nacht an, sondern leuchtet bereits ab einer definiert schlechten Sicht.

Gruß - Wolfgang

16. Februar 2020: Von Stefan Jaudas an  Bewertung: +1.00 [1]

Letzteres wäre dann halt die logische, einfache und zuverlässige Methode. Einfach anschalten, wie bisher auch. Und folgt sogar der KISS-Philosophie.

16. Februar 2020: Von  an Stefan Jaudas

Es ist vielleicht müßig, diese Selbstverständlichkeit erneut zu nennen. Wir wollen weniger Klima-Dings, dazu brauchen wir mehr erneuerbare Energien, deren Akzeptanz hat insgesamt wenig Hindernisse. Ein wirklich großes Hinderniss ist die Bordellbeleuchtung, die bei geringen Abständen direkt in mein im Sommer offenes Fenster strahlt, ob nun bei Bordell- oder eher bürgerlichem Betrieb des betroffenen Zimmers. Die Sicherheit des Luftverkehrs hat unmittelbare Auswirkung in das Komfort-Empfinden der nicht fliegenden Bevölkerung.

Ich dachte, das wäre weitgehend erkennbar und bekannt. Auf diesem Planeten gibt es noch zwei bis drei andere Dinge als Luftfahrt. Es soll auch normale Menschen am Boden geben, die auch Interessen und Bedürfnisse haben. Wenn man das im Hinterkopf anerkennt, kann man gerne mal die technischen Möglichkeiten ergebnisoffen durchspielen und nichts anderes wird gerade (seit 5-6 Jahren) gemacht. Dauert halt alles etwas. BER wurde auch nicht an einem Tag gebaut.

Gruß - Wolfgang

16. Februar 2020: Von Stefan Jaudas an  Bewertung: +1.00 [1]

Nee, das größte Hindernis für dieses Klima-Dings ist "nicht in meinem Hinterhof".

Bei den Anrainern einer WKA wird auch das Ein- und Ausschalten der Lichter die Akzeptanz nicht erhöhen.

Die werden sich dann statt über das "Dauergeblinke" und irgendwelche "Diskoeffekte" dann über das "dauernde störende und eigentlich unnötige Ein- und Ausschalten" beschweren. Und darüber, dass da ständig irgendlwelche superreiche Hobbypiloten und massenmordende Kampfflieger sie ständig um ihre Nachtruhe bringen würden. Wetten dass?

16. Februar 2020: Von  an Stefan Jaudas

Jetzt sind wir von selbsternannter Mickey Sachverständigen-Kompetenz bei selbsternannter WKA Standort Akzeptanz Kompetenz angelangt. Bei diesem Thema klinke ich dann mal aus.

Zu dem Thema Passiv Radar mal der lustige Artikel aus Berlin: Milliardentechnik für die Katz und das gleiche beim Spiegel.

Gruß - Wolfgang

16. Februar 2020: Von Sven Walter an 

Wir als Privatflieger sollten uns sicherlich nicht objektiv zu wichtig nehmen. Aber - Militärjets sowie Rettungshubschrauber haben wir für die Allgemeinheit. Be hunderten Metern Abstand ist das auch kein Bordelllicht. Dauerlicht fände ich besser als Blitzen, aber gut, jedem das Seine.

Lassen wie es ist, bis passives Radar (danke nochmal für die Ausführungen) das technisch simpel hinbekommt. Vielleicht kommt es ja mit der ADS-B Pflicht in 2035 (fiktiv).

16. Februar 2020: Von Erik N. an Sven Walter

Kann man unter die Blinklichter nicht einfach Sichtschutzblenden montieren, die den Abstrahlwinkel nach unten begrenzen ?

Oder wär das zu einfach ?

16. Februar 2020: Von Alexander Wolf an 

Da stellt sich allerdings die Frage, wieviel Hintergrundstrahlung es in einem "heißen" Kriegsgebiet ab Tag 4 noch gibt.

16. Februar 2020: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Ja, ich denke, bei Nabenhöhen über 300 Fuß mit einem aus einer Autobahn startenden Rettungshelikopter, wäre eine Blende zum Verhindern der Abstrahlung nach unten zu einfach gedacht.

16. Februar 2020: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Können die Leute nicht einfach ihre Jalousien runterfahren?

Oder ist das jetzt wieder zu einfach?

16. Februar 2020: Von Lutz D. an Chris _____

Keine Ahnung. Ehrlich gesagt glaube ich, dass man da nicht urteilen sollte, wenn man das nicht selbst erlebt. Ich kann das nicht abschätzen, ob Blinken oder Schatten oder Geräusch einen auf Dauer kirre machen. Persönlich kann ich solche Sachen immer gut ausblenden. Es ist aber schon so, dass die Orte, an denen man einfach mal seine Ruhe haben kann UND die einen Blick ins Grüne oder hilfsweise zum Horizont bieten, immer seltener werden.

17. Februar 2020: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Ja, ich denke, bei Nabenhöhen über 300 Fuß mit einem aus einer Autobahn startenden Rettungshelikopter, wäre eine Blende zum Verhindern der Abstrahlung nach unten zu einfach gedacht.

Und ich denke, dass es durchaus sinnvoll wäre, sich bei denjenigen Anlagen, bei denen sich konkret Anwohner beschweren, kurzfristig zu prüfen, ob diese einfache Massnahme nicht sofort Abhilfe schaffen kann, statt in gewohnt deutscher Manier die nächsten gefühlt 20 Jahre darüber zu diskutieren und zu prozessieren.

Weil wir alle genau wissen, dass in dem Moment, in dem diese Dinger ADS-B bekommen, jede Menge Bürgerinitiativen hochpoppen, die sich über die Strahlen beschweren. Wir sind ein Volk von Prozesshanseln, und es gibt viel zu viele Möglichkeiten, sinnvolle Bau- oder Infrastrukturmassnahmen totzuklagen, und auf Jahre zu verzögern. Wie man an der geplante Teslafabrik mal wieder eindrucksvoll bewiesen bekommt.

17. Februar 2020: Von Stefan Jaudas an 

...warten wir mal ab, bis diese Systeme implementiert sind. Und die ersten Ausfälle dieser hochtechnischen Disco-on-Demand-WKA-Glitzerkugeln zu verzeichnen sind. Und als deren Folge dann (hoffentlich nicht) Störungen, schwere Störungen oder sogar Unfälle.

Ach ja, an die Zentralrohr-UL-Basher, ich würde sagen, das wird eher am Strukturkonzept des fraglichen Fluggeräts liegen. Ein freitragender Tiefdecker hat da wahrscheinlich bessere Chancen, die spontane Reno-Air-Race-Conversion zu überleben wie ein angestrebter Hochdecker. Egal, ob Baron, C-152, C-42 oder Breezer. Holz oder Blech vielleicht auch bessere wie Kunststoff ... und was immer es real auch wert sein mag, klein und schnell hat evtl. bessere Chancen, die Lücken zwischen den Blättern zu nutzen wie groß und langsam ... ;-)

17. Februar 2020: Von Andreas Ni an Stefan Jaudas

Ich hätte in nichts von alldem drinnen sitzen wollen :-) Aber hätte ich müssen, wärs natürlich die Baron gewesen. Dass auch Barons 7 Leben haben (aber zumindest mehr als Eines) beweist dieses Foto:

https://www.luftfahrtclubbraunschweig.de/picdb/photo/18437

Sie fliegt wieder, macht einen gesunden Eindruck und hübsch ist sie auch, mit dieser neuen Lackierung. Scheinbar gehört sie zum Luftfahrtclub Braunschweig, und womöglich liest ja wer mit, der sie nun fliegt.

17. Februar 2020: Von  an Stefan Jaudas

Wenn ich das richtig gelesen habe, sind alle drei Systeme in der Real-Erprobung, wobei das passiv Radar schon eine Zulassung durch die DFS hat. Wie da der Stand der Dinge bei den anderen Systemen ist, weiß ich nicht. Wenn es zur Praxis-Erprobung reicht, wird es aber auch keine wichtigen Hindernisse mehr geben.

Ich glaube, man muss die Sache tatsächlich mal quantifizieren. VFR Nachtflug ist ohnehin ein Ereignis mit relativ geringer Häufigkeit und wenn man die Sache auch in der Höhe seriös ernst nimmt, ist man ohnehin jenseits der Detektionsgrenzen. Bei 100 nms Reiseflug bei Nacht in angenehmen 1500-2500 Fuss, bleiben ja die WKA Lichter in 300-700 Fuss dunkel und ich würde mal sagen, für sehr viele Leute in ihren Schlafzimmern bedeutet das 365 dunkle Nächte und das wäre für sehr, sehr viele Leute tatsächlich ein Fortschritt. Entland der typischen Nachtflug Routen gehen die Dinger ja auch nicht dauernd an, sondern nur ab einer definierten Meldeschwelle und das betrifft dann nur den Bereich des An- und Abflugs - gut, plus vielleicht ein paar mal die Minimum VFR Jockeys nachts bei 900 Fuss Wolken, die dann halt mal ein paar Anlagen wecken und ggf. Notärzte auf dem Weg zum Einsatzort und zurück. Aber die optische Entlastung dürfte flächendeckend erheblich sein.

Gruß - Wolfgang

17. Februar 2020: Von Olaf Musch an Andreas Ni

Sie fliegt wieder, macht einen gesunden Eindruck und hübsch ist sie auch, mit dieser neuen Lackierung. Scheinbar gehört sie zum Luftfahrtclub Braunschweig, und womöglich liest ja wer mit, der sie nun fliegt.

Andreas,

der Luftfahrtclub Braunschweig (aka LCBS) ist ein loser Zusammenschluss von Luftfahrt-Interessierten. Vorwiegend sehr aktive Spotter (daher die gute Bilder-Datenbank), ein paar Fans historischer Flieger und ganz wenige Piloten (ich z.B.).

Der LCBS hat keinerlei eigenes Fluggerät, auch nicht im Lease oder sonstigen operating models. Er ist auch kein Verein im Sinne des Vereinsrechts, sondern eher ein thematischer "Stammtisch".
Manche von uns sind Mitglied in der ortsansässigen FFG e.V., einem "echten" Fliegerverein mit 5 eigenen Flugzeugen und ATO, und natürlich kennt man sich und schwätzt auch miteinander, aber die beiden Organisationen haben sonst nichts miteinander zu tun.

Daher kann ich Dir auch nicht mehr zu der Baron sagen, als in den Infos zum Bild schon erkennbar: Sie ist in privater Hand. Den Eigner kenne zumindest ich nicht. Und wenn sie zu einem Verein gehörte, den wir kennen würden, dann stünde es auch dort.

Ob der Eigner/Pilot hier mitliest, weiß ich demzufolge auch nicht.

Olaf

17. Februar 2020: Von Andreas Ni an Olaf Musch

Danke für die Info, ich muss mich schämen: hatte lediglich das Kennzeichen gegoogelt gehabt .... dabei hätte ich nur noch ein wenig weiter lesen müssen. Nichtsdestotrotz: sie ist ne Hübsche, nach der man sich umdreht :-)


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