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12. Februar 2020: Von  an Karpa Lothar Bewertung: +4.00 [4]

Ich fürchte, das bekannte Thema ist dennoch gut genug, um Professor Dr. Däumler als Begründung für das Züppen der Prvatpiloten zu dienen.

Sorry, ich bin neu hier nach jahrelangem Lesen. "Ich", das ist VFR SEP PPL-A mit Stunden im unteren, vierstelligen Bereich auf, zugegeben, sehr vielen Mustern, meistens in Europa, recht selten USA, ganz selten Asien, aus dem Raum westliches Hamburg.

Ich habe mir den Innenausschuss live im Internet angesehen. Wen es interessiert, hier ist der Videopodcast. Tatsächlich ist ein Teil de Änderungen nachvollziehbar, weil sie offenbar eine erhebliche Anzahl von Arbeitnehmern und deren Arbeitgeber betreffen und wenn es denn so kommt, werden diese Parteien Erleichterungen und Beschleunigungen erfahren. Soweit so gut. Professor Dr. Däumler sagt recht weit hinten tatsächlich, dass Airproxe eine erhebliche Gefahr darstellen und die Sicherheit gefährden. Angesprochen darauf, dass technische Sicherheit nichts mit der Luftsicherheit nach Para 7 zu tun hat, kommt tatsächlich die Begründung, dass Piloten ja bewusst aus niederen Gründen Regeln mißachten würden und wer sich nicht an Verkehrsregeln der Luft halte, würde eben auch Attentate planen und ggf. ausführen. Ich will nicht ausschließen, dass ich seine Ausführungen vielleicht falsch verstanden habe oder durch den bereits verfolgten Verlauf vielleicht etwas eingelullt war. Im ersten Moment fielen mir Begriffe wie Fake News ein. Der Mann war geladen als "Sachverständiger" und ich akzeptiere natürlich die Idee, dass sein Sachverstand von meinem und dem anderer abweicht, aber in diesem Fall ist die Grenze zur Falschinformation oder konstruierten Falschinformation schon überschritten.

Ein zweiter Bereich befasste sich mit den bereits erwähnten Cleanern. Mir unbegreiflich, warum die potentielle Gefahr von Jemand, der sich 220 Tage 8-9 Stunden p.a. im Sicherheitsbereich aufhalte mit Jemand verglichen wird, der ggf. mal eine halbe Stunde p.a. an einem Verkehrsflughafen landet. Die dort stationierten beantragen sowieso einen Flughafenausweis.

Dann kam der PPLer aus Saudi Arabien, der ja ungehindert in Nürnberg mit dem Motorsegler landen könne. Das wurde korrigiert: Er wird Landside eskortiert und dort behandelt wie eine einreisende Drittlandsperson. Nur das passiert mir eben in Nürnberg als dort anfliegender Deutscher PPLer auch (die Eskorte Landside). Wozu also die ZÜP?

Ich war 4 Jahre beruflich mit Flughafen-Infrastruktur Produkten von Norwegen bis in die Schweiz praktisch auf jedem Flughafen airside für ein EU Unternehmen. Deutsche ZÜP? Hat niemand interessiert. Auch die Deutschen Flughäfen nicht. Überall Eskorte, Bodenmarkierungen - wie ein ungezüppter Dritter.

Mich wunderte, dass auch von Seiten des anwesenden Pro-GA Anwalts diese Absurditäten nicht zerrissen wurden. Vielleicht verwechsle ich aber auch theoretischen Sachverstand mit Kenntnis der Auswirkungen in der Praxis.

Grüße - Wolfgang


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