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11. Mai 2015: Von Achim H. an _D_J_PA D.
ich würde so zügig wie möglich den Treibstoff aus der Kabine haben wollen, daher wohl zeitig mit dem umpumpen anfangen.

Wieso, das ist doch sehr gemütlich... (333l in den Flügeln, 440l im Schildkrötenpack).

hat er die "mains" komplett leergeflogen, zuvor?

Nein aber wenn Du vom Turtlepac in den Haupttank pumpst und letzterer ist voll, dann läuft der Sprit über die Tankentlüftung raus. Daher muss man die Pumpleistung kennen (= messen) und genau wissen, für wie viele Minuten Pumpenlaufzeit Platz im Flügeltank ist. Auch sollte man es möglichst abschließen, solange man noch nicht beim "point of no return" angelangt ist, für den Fall, dass etwas nicht funktioniert.

Auch zu beachten: alle portablen Tanks (Kanister, Turtle Pac etc.) sind ca. 10% größer als angegeben, das ist die übliche Sicherheitsmarge. Das muss man bei W&B berücksichtigen.
11. Mai 2015: Von _D_J_PA D. an Achim H.
ich nehme an ihr habt erst getankt, und dann den turtle reingehoben?
11. Mai 2015: Von Achim H. an _D_J_PA D.
Ich würde nie behaupten das wäre meiner oder mein Flugzeug oder sonstwas... reine exemplarische Zeichnung zu Anschauungszwecken ;-)

Der Turtlepac wurde mit dem Kompressor aufgeblasen. In dem Zustand geht der nirgends rein und raus und tragen kann man den auf Grund der Struktur nicht. Das Tolle an ihm ist, dass er sich in leerem Zustand komplett falten lässt und keine 5kg wiegt. Man muss nach dem Tanken unbedingt jegliche Luft (auch die im Stutzen) rauspressen, denn sonst kann er in großen Höhen platzen. Dafür ist der Entlüftungsschlauch mit Ventil, den man aus der Türe ragen sieht. Der Vorteil ist dann wiederum, dass man diesen sehr großen Turtle Pac (440l) auch mit beliebig wenig Sprit verwenden kann -- einfach gewünschte Menge einfüllen und Luft rauspressen.

Ebenfalls essentiell ist die Befestigung. Er hat ausreichend Laschen aber da darf sich nix bewegen, sonst macht man einen US-Air Force B747 Stunt. Da W&B das Problem ist, muss man genau den Schwerpunkt des Packs bestimmen und den Abstand zum Referenzpunkt (meist Firewall) messen für die Berechnung. Wenn man hinten zu sehr aus der Envelope raus geht, dann wird es schnell ein Steigflug in den Tod.

Die Dinger sind wirklich gut, verwendet z.B. auch Cessna selbst zur Auslieferung. Kosten allerdings auch viel Geld.
11. Mai 2015: Von _D_J_PA D. an Achim H.
na, dass der vor dem Tanken drin war, war klar. Habe nur deine Ironie aus dem Post zuvor aufgenommen ;-)
Und dass es sich bei der abgebildeten Maschine nicht um deine TR182 handelt auch... ;-)

Die F33A hat ganz andere W&B-Probleme als die 182... :-///

Ich interessiere mich nur für die 68 Liter Version, ggfs. 2 mal. Die ließen sich gut auf den (ausgebauten) Rücksitzen verstauen und befestigen.

Deine Hinweise sind gut! Danke.
11. Mai 2015: Von Urs Wildermuth an _D_J_PA D.
Hallo Joscha,

nur noch ein Argument für die Tiptanks: Die kann man auch verwenden um in Europa billigen Fuel zu bunkern. Gerade wenn man Richtung Balkan fliegt, geht das hervorragend: Belgrad mit 1 Euro pro Liter ungefähr bietet sich an. Oder die Kanalinseln, oder sonstwo. Wäre für mich ein interessantes Argument für fest installierte Tanks.
11. Mai 2015: Von _D_J_PA D. an Urs Wildermuth
Hallo Urs,

du meinst, 400€ pro Stunde zum Tankenfliegen verbraten? ;-)

Nein, Spaß beiseite. Hast schon recht, könnte man durchaus mal den (ge)spitz(t)en Bleistift ansetzen...
11. Mai 2015: Von Urs Wildermuth an _D_J_PA D.
LOL, na ja, man muss ja nicht immer aber es ist schön wenn man KANN.

Wenn Du 100 USG in BEG oder ähnlich günstigen Plätzen kaufst, dann sind das um 400 Euros... in D sind es mindestens 800-1000.... Bei einem Stundenverbrauch von 15 USG ist das immerhin ein Gewinn von 45 Euros pro Stunde...

Eine Zeitlang hatten wir auf der Homebase hohe Avgas Preise, da war Tankering überall sonst angesagt. Bei 30 cents Unterschied sind das pro Volltanken beim 200 Liter Tank und 30 Liter remaining auch gut 50 Euros. Da wäre nun ein Monroy Tank mit zusätzlichen 36 USG schon recht hübsch gewesen um nochmal 40 Euros zu sparen...

Wenn Du von 80 auf 120 USG gehst, kannst Du 40 USG mehr mittragen (150 Liter) und hast total 450 Liter. Wenn Du da auf günstigen Plätzen wirklich voll tanken kannst, 400 Liter * 30 cents... sind auch schon 120 Euros pro Tankfüllung. Da kann man auch teure Plätze mal anfliegen ohne dann für 4 Euros Avgas bunkern zu müssen...

Kleinvieh macht halt auch Mist.
11. Mai 2015: Von Philipp Tiemann an _D_J_PA D.
Noch ein Argument pro Tip-Tanks: mit den Turtle-pacs hat man Europa geschätzt nur eine 50%ige Chance, diese auch betankt zu bekommen; an vielen Plätzen (ohne Self-Service) wird sich der Tankwart weigern...
11. Mai 2015: Von _D_J_PA D. an Philipp Tiemann
interessant; wie sind diesbez. die Erfahrungen in Afrika, USA/Kanada?
11. Mai 2015: Von Gerd Wengler an _D_J_PA D. Bewertung: +1.00 [1]
Tja, ich habe bei meiner Turbo Skylane hier in Kanada beides, Tiptanks (STC) und Turtlepac zum Transportieren einer extra Spritmenge (allerdings nicht angeschlossen, nur als extra großer Benzinkanister, dafür hatte ich eine spezielles Ferrypermit, das auch das 15%ige Übergewicht klar gemacht hat).

Die Flint Tiptanks sind mit die beste Investition, die ich in den Flieger eingebaut habe. Ich benutze sie wirklich immer. Die Turtlepacs sind für mich nur eine Lösung für außerordentliche Umstände. Ich würde nie ohne Not Sprit in der Kabine transportieren wollen. Z.B. ist das Einfüllen nicht ganz unproblematisch. Wenn man nicht genau aufpaßt, hat man beim Tanken einen mehr oder weniger großen Spill in der Kabine. Einmal habe ich eine volle Ladung 100LL ins Gesicht bekommen, als der Einfüllstutzen sich etwas verknickte. Beim Betanken würde ich auch in Nordamerika Probleme sehen (meine Flüge waren in der Arktis). Und im Fall eines Unfalls mag ich gar nicht daran denken, was mit einem Turtlepac bzw. mit seinem Inhalt passiert. Meiner war massiv an den Kontakten für die hinteren Sicherheitsgurte angeseilt, aber trotzdem.

Zumindest in Reykjavik kriegst Du 100% massive Probleme mit einem Fuel-System, das keine STC hat! In Keflavik mag man da etwas mehr Glück haben, wenn keiner so genau hinsieht.

Gerd

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