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Klasse 1 oder 2?
Ich habe mich bisher immer erfolgreich um den Augenarzt gedrückt, weil das kostet viel Zeit und Geld und mit dem Atropin im Auge ist man für einige Stunden außer Gefecht gesetzt. Der Fliegerarzt hat akzeptiert, dass er den Sehtest macht, allerdings widerwillig.
Würde auch gerne einmal wissen, was genau die Regeln sind für zusätzlich Untersuchungen bei externen Ärzten.
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Von S. 179 bis S. 189 dürfte Dich am meisten interessieren: EU-Richtlinie
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Auch hier mein Senf: eine augenfachärztliche Untersuchung, die im Medical angegeben wird, kann nur der Augenfacharzt machen. Logisch? Vielleicht hat der Fliegerarzt auch zusätzlich eine Augenarztausbildung (eher nicht)? Manche Fliegerärzte interprtieren die Anforderungen anders, als EASA und LBA. Muss er verantworten. Wenn er nicht erwischt wird. Und früher war alles ganz anders. Früher war alles besser. Und lockerer...
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Also ganz so streng sind die Anforderungen nicht. Auf S. 187 der von Alexander genannten Richtlinie steht im Kapitel MED.B.070 zum Sehorgan in Absatz b) Untersuchungen:
Für ein Tauglichkeitszeugnis der Klasse 2: i) ist bei der Erstuntersuchung sowie bei sämtlichen Verlängerungs- und Erneuerungsuntersuchungen eine Routineuntersuchung des Auges durchzuführen und ii) ist bei klinischer Indikation eine umfassende Untersuchung des Auges durchzuführen.
Wenn also der Fliegerarzt einen Medical-Kandidaten an den Augenarzt verweist, dann - will er keine Routineuntersuchung durchführen oder - hat eine klinische Indikation erkannt, die eine umfassende Untersuchung erfordert
Letzteres sollte er dem Kandidaten mitteilen (war bei mir damals der Fall). Ersteres muss er wohl nicht. Ich hätte jetzt erwartet, dass jeder Fliegerarzt eine Routineuntersuchung durchführen kann. Bei Klasse 1 ist natürlich die Lage etwas strenger und zumindest bei der Erstuntersuchung eine umfassende Untersuchung erforderlich.
Da steht also nicht zwangsweise was von augenfachärztlichen Untersuchungen.
Olaf
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Besser und genauer hätte ich es nicht schreiben können. Der Augenfacharzt ist erforderlich bei Veränderungen, wenn eine Brille neu oder ein Leseteil dazu muss, oder wenn der Fliegerarzt eine Veränderung zur Voruntersuchung feststellt. Und bei Klasse 1 je nach erforderlichem Korrekturbedarf. Aber der Fliegerarzt kann immer, wenn er es will, den Augenarzt verlangen. Ob man das mitmachen will, kann jeder selbst entscheiden.
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So habe ich das auch immer gesehen, daher mein "Streit" mit dem Flugmediziner, bei dem ich letztlich gewonnen haben.
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Ein Flieger, der mit dem Fliegerarzt streitet?? Das geht garnicht. Da wird eine Authorität verletzt. Das grenzt an Blasphemie. Muss mal nachlesen, ob das untauglich macht....
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manche autofahrer haben brillen so dick wie glasbausteine und dürfen autofahren.
der fliegerarzt bei meiner erstuntersunchung, vor ziemlich genau 21 jahren, war ganz entspannt. kannst du das lesen ? ja, schon ok. ich hatte meine kontaktlinsen drin.
leider hat er das zeitliche viel zu früh gesegnet. beim nächsten sollte ich einen zettel über den visus vorlegen. da stand dann drauf : 7,5 dioptien, damals noch ein ausschlusskriterium.
der gute hat mir dann meinen neu erworbenen ppl gerettet.
"gehen sie doch mal zu einem anderen augenarzt, vileicht hat dieser sich ....errare humanum ..........
mein optiker, auch fliegerfreund, verpasste mir die passenden kontaktlinsen, ca. 4,0, und die entsprechende brille 3,0. beim visustest war meine sehschärfe mit den linsen ausreichend, was mir die sprechstundenhilfe auch bescheinigte.
die k-linsen warf ich bevor ich zum augenarzt hereingerufen wurde ins clo, und der gute fliegerarzt wünschte mir, dass ich das fliegen noch recht lange geniessen sollte.
wegen dieser kleinen schummelei hatte ich nie gewissensbisse, denn meine sehschärfe war mit der damals über 1000 dm teuren gleitsichtbrille 100%ig kompensiert.
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Und jetzt mit F-P...brauchst Du da ein Medical? Oder ist Dein Flieger sogar ein F-UL? Habe das gar nicht mehr im Kopf.
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eine augenfachärztliche Untersuchung, die im Medical angegeben wird, kann nur der Augenfacharzt machen.
Wieso kann dann der Allgemeinarzt (auch ohne Facharztausbildung) den gastroenterologischen Teil der Untersuchung durchführen ohne Überweisung zum Facharzt? Den Hörtest auch, oder sollte man dafür nicht zum HNO-Arzt? Für den Urintest finde ich wäre ein Urologe auch wesentlich kompetenter.
Manche Fliegerärzte blasen diese simple Beurteilung des Allgemeinzustands grundlos auf, erhöhen die Kosten und den Zeitaufwand. Solange die Vorschriften das noch hergeben, weigere ich mich mehr als einen Arzt zu konsultieren für das Medical.
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Muss mal nachlesen, ob das untauglich macht....
Soweit ich weiss, gab es solch einen Fall mal bei einem dafür berüchtigten Fliegerarzt im Frankfurter Raum. Da musste ein Pilot 2 h warten und hat sich darüber aufgeregt. Der FA hat ihn aufgrund dessen für untauglich erklärt.
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Wenn ein niedergelassener Arzt während der Ausbildung die Befähigung nachgewiesen hat, dass er den Magen spiegeln kann, dann kann er die Zulassung dazu erhalten. Dafür muss er kein Facharzt sein. Wenn im EASA-Medical das Datum unter: Datum der letzten augenFACHärztlichen Untersuchung steht, dann kann das logischer Weise nur ein augenFACHärztlicher Arzt machen...
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Ich finde: Man darf das nicht so eng sehen. Für mich fühlt sich der Fliegerarzt auch nicht wie eine "Zwangsvorführung" an, ebensowenig wie ich finde, dass mich eine rote Ampel entmündigt.Ich bin dann da rebellisch, wo ich mehr Sinn sehe.
Außerdem ist der Fliegerarzt eine ganz gute Instanz, um Krankheiten zu entdecken, die sonst vielleicht durchrutschen. Also gehe ich (55...) da jetzt ein Mal im Jahr hin und lass mir bestätigen, dass ich ganz gut in Form bin ...
No Sweat
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